Kann erst in der zweiten Hälfte des Buches überzeugen
Wolke Sieben ganz nahIn der ersten Hälfte des Buches empfand ich die Hauptcharakterin Delphi als überaus anstrengend und unsympathisch. Vielleicht war dies aber auch von der Autorin gewollt.
In „Wolke Sieben ganz nah“ greift ...
In der ersten Hälfte des Buches empfand ich die Hauptcharakterin Delphi als überaus anstrengend und unsympathisch. Vielleicht war dies aber auch von der Autorin gewollt.
In „Wolke Sieben ganz nah“ greift Krista Greenwood einige wichtigen Themen auf und setzt sie sehr gut um. So wurde Delphi während ihre Schulzeit gemobbt, was sehr deutlich großen Einfluss auf ihr späteres Leben hatte. Mit 27 Jahren verbringt die überwiegende Zeit allein und schaut gerne Serien auf ihrer Couch. Sie frühstückt zwar jeden Tag mit ihren älteren Nachbarn, aber ansonsten hat sie kaum soziale Kontakte. Auf der Suche nach ihren Seelenverwandten muss Delphi aber aus ihrer üblichen Komfortzone raus und trifft so auf neue Leute, die ihr nicht nur helfen, sondern auch die Freundschaft anbieten. Doch sie blockt dies sehr unhöflich ab. Erst als ihre Interaktionen mit ihrem anderen Nachbarn Cooper häufiger werden, wird das Buch und die Geschichte für mich erträglicher.
Wäre das Buch kein Leseexemplar gewesen, hätte ich soweit wahrscheinlich nicht mal gelesen.