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Veröffentlicht am 02.09.2024

Lebenswandel eines großartigen Autor

Die Leuchttürme der Stevensons
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Ich durfte die Leuchttürme der Stevensons in einer Leserunde kennen lernen und fand das Buch wirklich gut.

Es geht um Robert Louis Stevensons (Louis) und seine Jugend, bzw. jungen Erwachsenenjahre. Louis ...

Ich durfte die Leuchttürme der Stevensons in einer Leserunde kennen lernen und fand das Buch wirklich gut.

Es geht um Robert Louis Stevensons (Louis) und seine Jugend, bzw. jungen Erwachsenenjahre. Louis ist angehender Ingenieur, wie alle männlichen Mitglieder seiner Familie und soll nun ins Familiengeschäft einsteigen und Leuchttürme bauen. Ein großer Dienst an der Gesellschaft und eine genauso verantwortungsvolle wie anspruchsvolle Tätigkeit. Wir erfahren sehr viel über die einzelnen Projekte der Familie (Onkel, Vater, Großvater und Urgroßvater) und begleiten Louis auf Reisen, Inspektionen von Leuchttürmen und Baustellen, lernen Freunde und Familie kennen und können uns sehr gut in die Welt des jungen angehenden Autor einfinden, der sich nichts sehnlicher wünscht als zu schreiben. Sein Vater jedoch ist strickt dagegen und auch sonst sind sie häufig nicht einer Meinung, was das Familienglück mehr als einmal ins Wanken bringt. Da die Familie insgesamt sehr zart besaitet ist was Krankheit angeht schwebt ohnehin immer ein kleines Damoklesschwert über dem Glück und die Familie ist sich dessen mehr als bewusst. So wird Louis wegen eines angeblichen Fehlverhaltens für den schlechten Gesundheitszustand seiner Mutter verantwortlich gemacht und emotional unter Druck gesetzt. Ob und wie er es schafft seinen Traum zu verwirklichen und welche Hürden ihn erwarten, sollte man am besten selbst lesen ;)

Nicht nur Louis selbst, auch die Nebencharaktere haben mir sehr gut gefallen.
Die Autorin beschreibt diese, sowie die verschiedenen Schauplätze sehr präzise und bildhaft. Zudem werden die Charaktere authentisch dargestellt und der Zeitgeist gut eingefangen.
Es werden auch verschiedene Gesellschaftsschichten dieser Zeit treffend wiedergegeben und immer wieder Einzelschicksale einfühlsam aufgezeigt. Das Buch bekommt dadurch einen wirklich realistischen und auch emotionalen Charakter, sodass man auch gerne mehr über einzelne Charaktere erfahren möchte.
Ich habe sehr viel nebenher dazu recherchiert und mich über einzelne Personen, Gemälde oder Schriftstücke informiert, weil die Autorin es wirklich immer wieder geschafft hat meine Neugier zu wecken.

Zum negativen. Die Beschreibungen sind mir manchmal zu ausschweifend und verzetteln sich für mich in Aufzählungen von Schauplätzen und Straßen. In spannenden Szenen kommt immer ein Cut und es wird dann nur in einigen Nebensätzen erwähnt wie es ausgeht.

Warum das Buch bei mir trotzdem 5 Sterne verdient?
Weil es ein durch und durch authentisch wirkender historischer Roman ist, der gut recherchiert und mit allerlei zeitgenössischen Charakteren, Orten und Ereignissen gespickt ist, die es leicht machen den Wahrheitsgehalt zu prüfen. Zudem ließ es sich sehr flüssig und angenehm lesen und man hatte kein einziges Mal das Bedürfnis das Buch beiseite zu legen. Im Gegenteil, lag ich nachts oft länger wach um noch ein Kapitel zu lesen.
Daher hat es das Buch trotz kleiner Markel in meinen Augen alle Sterne verdient

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  • Geschichte
Veröffentlicht am 01.09.2024

Leider wahr :D

Große Ärsche auf kleinen Stühlen
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Als Erzieherin und Mutter habe ich das ganze Buch über gelacht oder den Kopf geschüttelt. Schon der Name der Autorin ist genial, denn wie viele Eltern habe ich schon so genannt, vor allem wenn man mit ...

Als Erzieherin und Mutter habe ich das ganze Buch über gelacht oder den Kopf geschüttelt. Schon der Name der Autorin ist genial, denn wie viele Eltern habe ich schon so genannt, vor allem wenn man mit Kolleginnen spricht.

Die Eltern die beschrieben werden finden sich in jeder Kita, genauso wie die meisten Situationen. Von Elternabenden, über Kranke Kinder und Praktikanten, hat dieses Buch meistens den Nagel auf den Kopf getroffen. Das Buch ist dann nachdem ich es gelesen habe einmal durch unsere ganze Kita gewandert und die anderen Kollegen haben sich schmunzelnd angeschlossen.

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Veröffentlicht am 01.09.2024

Unverhofft kommt oft

Am Arsch vorbei geht auch ein Weg
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Eigentlich dachte ich mir, dass es total bekloppt und unnötig klingt, also das ganze Konzept von dem Buch.
Naja weil nichts anderes da war hab ich es dann doch gelesen und ich bin wirklich sehr positiv ...

Eigentlich dachte ich mir, dass es total bekloppt und unnötig klingt, also das ganze Konzept von dem Buch.
Naja weil nichts anderes da war hab ich es dann doch gelesen und ich bin wirklich sehr positiv überrascht. Es ist in meinem Augen weniger ein Ratgeber als mehr schöne und witzige Anekdoten die einem einfach mal zeigen, dass man sich nicht immer alles kaputtinterpretieren oder in sich Reinfressen muss. Die Autorin schafft es auf sehr humoristische Weise einen realen Menschen zu zeigen und nicht das Bild, dass anderen gerne vorgegaukelt wird. Ich habe mir einfach
ganz oft gedacht. Ja verdammt da hast du Recht.

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Veröffentlicht am 30.08.2024

Alba, Diego und Don Quijote

Der verrückte Ritter
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Ein Drache schmuggelt sich in ein Buch und zwei mutige Geschwister versuchen das Chaos wieder zu beseitigen. Don Quijote lässt sich nur allzu bereit mit dem Drachen ein, wobei Rosinante aus seinem Blick ...

Ein Drache schmuggelt sich in ein Buch und zwei mutige Geschwister versuchen das Chaos wieder zu beseitigen. Don Quijote lässt sich nur allzu bereit mit dem Drachen ein, wobei Rosinante aus seinem Blick gerät und die Geschichte eine neue Wendung zu nehmen droht. Schaffen es Alba und Diego den Drachen zum Finis Tor zu kriegen und die Geschichte doch noch zu retten
Das Buch ist zeitweise wirklich spannend und verschafft einem einen schmalen Einblick in das wer von Miguel Cervantes, was ich wirklich schön fand. Zudem ist es kindgerecht und auch humorvolle erzählt.

Leider habe ich die ersten beiden nicht gelesen und in dem Band erfährt man nicht wirklich viel zu der Story drum herum.
Aber auch als Einzelband durchaus lesbar.

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Veröffentlicht am 20.08.2024

Der 11te Doctor

Doctor Who - Totenwinter
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Ich mochte Matt Smith als 11. Doctor gerne auch wenn der 10. Mein persönlicher Favorit war. Man liest den Doctor hier ganz klar raus und erkennt seine Persönlichkeit gut wieder, was ich angenehm fand. ...

Ich mochte Matt Smith als 11. Doctor gerne auch wenn der 10. Mein persönlicher Favorit war. Man liest den Doctor hier ganz klar raus und erkennt seine Persönlichkeit gut wieder, was ich angenehm fand. Das Buch selbst hat mich leider nicht so gefesselt wie die übrigen Doctor WHO Bücher und war für mich ein wenig langatmig.
Wir befinden uns in einem Kurort mitten im nirgendwo und wissen eigentlich garnicht was wir hier sollen und das ändert sich so schnell auch nicht. Ich habe zwischendurch eine längere Pause beim Lesen gemacht, weil es mich nicht gefesselt hat und kam danach nicht mehr gut in die Story rein. Ganz nett war es dann trotzdem, weil es der Doctor ist und er am Ende noch jedes Problem gelöst hat und es sich gegen Ende auch nicht mehr so gezogen hat.

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