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Veröffentlicht am 08.11.2020

Der Teufel, seine Dämonen und Engel

Zwischen dir und der Dunkelheit
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Vielen lieben Dank an den Verlag und das Bloggerportal für dieses Rezensionsexemplar!
Die Rezension spiegelt selbstverständlich trotzdem meine ehrliche Meinung wider.

Aufmachung:
Wie schön ist bitte das ...

Vielen lieben Dank an den Verlag und das Bloggerportal für dieses Rezensionsexemplar!
Die Rezension spiegelt selbstverständlich trotzdem meine ehrliche Meinung wider.

Aufmachung:
Wie schön ist bitte das Cover?! .
Im Hintergrund sieht man ein Kirchenportal, umwabert von Schatten und eingerahmt von zwei stilisierten Engelsflügeln. Es sieht nicht nur traumhaft schön aus, beim Lesen merkt man auch wie hervorragend es zum Inhalt passt.
Ebenso der Titel! Ab ca. der Hälfte merkt man sogar, dass sich dahinter mehr verbirgt, als man zunächst denkt.
In den Klappen im Innenteil ist vorne außerdem eine wunderschön gestaltete Karte vom modernen München, hinten eine von München im Jahr 1488. Insgesamt also eine wirklich tolle Aufmachung!

Meine Meinung:
Vorweg: Ich muss wirklich sagen, dass ich positiv überrascht bin. Ich habe eine schöne Romantasy-YA-Geschichte erwartet, aber was ich bekommen habe, hat mich wirklich vom Hocker gehauen!

Man steigt im Prolog in einen Traum Seras ein, in dem direkt schon einiges los ist. Gefühlt fängt die Geschichte mittendrin an, dementsprechend hat man natürlich sofort einige Fragen. Dabei hat die Autorin es so geschickt hinbekommen, dass man – obwohl man zunächst nicht allzu viel begreift – nicht verwirrt ist, sondern einfach nur gefesselt von dem Geschehen. Und das zieht sich durch das gesamte Buch!

Antonia Neumayer hat bewiesen, dass sie es versteht, dem Leser einige wenige Informationshäppchen zuzuwerfen, die gerade so viele Fragen beantwortet, dass der Leser zufriedengestellt wird, aber gleichzeitig wieder ebenso viele Fragen aufwirft. Man ist dadurch schon ab Seite 1 ans Buch gefesselt und kommt so schnell nicht mehr los. So bemerkt man gar nicht, wie die ersten hundert Seiten förmlich an einem vorbeifliegen und hätte ich nicht zwischendurch mal schlafen müssen oder Vorlesung gehabt, hätte ich vermutlich die gesamten 380 Seiten an einem Stück gelesen.

Der Plot des Buches hat mir sehr gut gefallen. Als eingefleischter Supernatural-Fan liebe ich alle Geschichten, die sich um Engel, Dämonen und den Teufel ranken, daher hat Zwischen dir und der Dunkelheit zu hundert Prozent meinen Geschmack getroffen! Vom Gefühl her hätte das Buch auch gut eine Folge der Serie sein können. :D
Parallel zur Handlung in der Gegenwart, in der Sera sich Samael und Lily stellen muss, liest man von ihren Visionen der Vergangenheit, in der Margarete und Elias ganz ähnliche Probleme durchstehen mussten. Man fragt sich dabei natürlich, was damals alles passiert ist (hier wären wir wieder bei den Informationshäppchen, von denen ich oben geredet habe) und ob und inwiefern das Ganze mit der Handlung in der Gegenwart zusammenhängt.
Dabei versucht man natürlich, zu erraten, wie die beiden Handlungsstränge zusammenlaufen könnten, aber dadurch, dass man nur peu á peu neue Hinweise bekommt, die gleichzeitig, wie gesagt, nur weitere Fragen aufwerfen, kommt man einfach nicht dahinter. Es fängt also spannend an und bleibt bis zum Schluss spannend, ich kann es nicht oft genug betonen!

Sera ist eine sympathische Protagonistin, die mir auf Anhieb ans Herz gewachsen ist. Zwischendurch könnte man zwar leicht den Eindruck bekommen, dass sie naiv ist, aber dass sie lediglich einen unerschütterlichen Glauben hat, der sie manchmal scheinbar irrational handeln lässt und im Gegenteil sogar eine sehr starke, selbstbewusste Protagonistin ist, die durchaus merkt, wann Situationen ihr gefährlich werden könnten, merkt man schnell. Sie ist mutig und trifft tatsächlich oft riskante Entscheidungen, aber niemals, ohne sich der Gefahr nicht bewusst zu sein und die Situation mit Vorsicht und Bedacht zu genießen. Ich konnte mich gut in sie hineinversetzen.

Elias wirkte auf mich zunächst sehr zwielichtig. Man weiß nicht so wirklich, ob man ihm trauen kann, aber man ist sich ziemlich sicher, dass er ein dunkles Geheimnis mit sich trägt. Auch seine Rolle in der Geschichte wird nicht sofort offenbart, sondern man erfährt erst nach und nach, ob er Sera wirklich Gutes will, oder nur so tut.
Lilys Rolle dagegen war mir schon von Anfang an klar, aber ich denke, das war von der Autorin auch so gewollt. Dadurch, dass Sera erst nicht merkt, welch große Gefahr von Lily ausgeht, man als Leser aber einen starken Verdacht ihr gegenüber hegt, steigert sich natürlich nur der Nervenkitzel.
Witzig fand ich, dass der Dämon Azazel (ich glaube er war es, kann aber auch Abaddon gewesen sein) bayerisch spricht. Das mag vielleicht zuerst befremdlich wirken, aber es macht definitiv Sinn. Ich musste seine Sätze nur sehr langsam und oft auch mehrfach lesen, damit ich überhaupt erst verstehe, was er eigentlich sagt. Bayerisch ist für mich als Kind aus dem Westen wie eine Fremdsprache. xD

Fazit:
Zwischen dir und der Dunkelheit hat mich in jeder Hinsicht positiv überrascht!
Antonia Neumayer hat mit ihrer Fähigkeit, dem Leser gerade so viel zu verraten, dass seine Fragen beantwortet werden, aber gleichzeitig neue Fragen aufgeworfen werden, die christliche Mythologie in eine moderne Welt verpackt und so einen Pageturner geschaffen, der einen von der ersten bis zur letzten Seite ans Buch fesselt.
Dazu kommt eine tolle Protagonistin, die einem durch ihren Mut und ihr Selbstbewusstsein sofort sympathisch ist.
Ganz eindeutig ein Monatshighlight!
5/5 Lesehasen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.11.2020

Anstrengende Nervenprobe statt Fantasy-Highlight

Das Erbe der Macht - Die komplette Schattenchronik im Schuber
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Vielen lieben Dank an den Verlag und NetGalley.de für das Rezensionsexemplar!
Die Rezension spiegelt selbstverständlich trotzdem meine ehrliche Meinung wider.

Aufmachung:
Sowohl die Cover der eBox als ...

Vielen lieben Dank an den Verlag und NetGalley.de für das Rezensionsexemplar!
Die Rezension spiegelt selbstverständlich trotzdem meine ehrliche Meinung wider.

Aufmachung:
Sowohl die Cover der eBox als auch die Cover der zwölf Einzelbände gefallen mir sehr gut! Sie sind allesamt in einer unterschiedlichen Farbe gehalten, die jeweils auf die Essenzfarben der Protagonisten anspielen. Im Zentrum des Covers ist immer ein Gegenstand zu sehen, der im Buch eine wichtige Rolle spielen wird. Darauf nimmt auch der Titel Bezug.
Auch der Gesamttitel Die Schattenchronik passt ebenso gut zu dieser Chronik – schließlich geht es die ganze Zeit um die Schattenfrau.
Die Aufmachung gefällt mir also gut.

Meine Meinung:
Die Begeisterung, die ich fürs Cover habe, kann ich für den Inhalt leider nicht aufbringen. Ich habe mich sehr auf diese Geschichte gefreut, weil sie im Internet ja sehr begeistert beworben wird.
Allerdings verstehe ich den Hype nicht so ganz. Im Gegenteil: Ich bin sogar erleichtert, dass ich die Schattenchronik jetzt endlich abgeschlossen habe.
Aber fangen wir langsam an.

Es gibt durchaus gute Teile der Schattenchronik. So fand ich die Idee, die hinter der Geschichte steckt, nämlich gar nicht mal so schlecht. Unsterbliche als „Anführer“ von Magiern, die in einer Art Geheimgesellschaft leben und die Nichtmagischen dieser Erde vor Gefahren schützen wollen, dazu die Rivalität zwischen Licht- und Schattenkämpfern und das Rätsel um den Wall, gepaart mit uralten Geheimnissen „des Anbeginns“ – welcher Fantasy-Fan wird da nicht neugierig?
Zudem sind die Unsterblichen allesamt bedeutende Personen aus unserer Zeitgeschichte, wie bspw. Leonardo da Vinci, Johanna von Orléans, der Graf von Saint Germain, Einstein oder Thomas Eddison, nur um mal ein paar zu nennen. Aber auch bekannte fiktive Figuren, wie Crowley oder Moriarty haben hier wichtige Rollen. Das hat mir sehr gut gefallen; diese Idee ist mir so noch nicht untergekommen. Auch wenn einige dieser Unsterblichen (insb. da Vinci) sich nicht so verhalten haben, wie ich sie mir vorgestellt habe, ist ihre Einbindung in die Schattenchronik ein nettes Gimmick, das einen anfangs durchaus schmunzeln lässt.

Allerdings – und ab hier muss ich die Schattenchronik leider kritisieren – ist diese Geschichte die meiste Zeit doch eher ein anstrengendes Leseerlebnis.
Zum Einen fallen sehr viele Parallelen zu anderen Zauberergeschichten, allen voran Harry Potter, auf, die nicht bloß wie eine harmlose Hommage wirken, sondern (entschuldigt bitte jetzt meine drastische Wortwahl) fast schon wie eine leicht veränderte Kopie. Das beste Beispiel: Wir alle kennen den Zauberspruch Accio; hier lautet derselbe Zauberspruch Apportate. Nicht nur, dass einfach ein anderes lateinisches Wort mit dem gleichen Sinngehalt gewählt wurde, er funktioniert auch auf die gleiche Weise wie bei Harry Potter: Man spricht einfach den Zauberspruch und nennt im Anschluss den Gegenstand, der zu einem kommen soll, bspw. „Apportate Essenzstab“.
Ein anderes Beispiel: Die normalen Menschen werden hier von den Zauberern ebenfalls anders bezeichnet, zwar nicht als Muggel, sondern als Nimags, aber das Prinzip ist das Gleiche. Das waren nur zwei Beispiele, dieses „Deja vu“ hatte ich sehr oft.
Natürlich ist mir bewusst, dass es gerade bei Zauberergeschichten neben dem Giganten Harry Potter außerordentlich schwierig ist, sich etwas Neues auszudenken, und die eine oder andere Hommage in einer solchen Geschichte ist sicherlich auch etwas Schönes, aber wenn die Parallelen so evident und häufig sind, dass es schon nicht mehr eine bloße Anspielung ist, kann ich daran keine Freude finden. Insbesondere, da Harry Potter eine Geschichte ist, die mittlerweile ausnahmslos jeder kennt.

Hinzu kommt, dass die Charaktere von einem Drama zum nächsten hoppen, ohne dass man als Leser wirklich das Gefühl hat, dass sie das Trauma, das sie zweifellos erlebt haben, auch mal tatsächlich verarbeiten müssen. Ich bin ein wohlbehüteter Einsiedler, mir ist im Leben zum Glück noch nichts Schlimmeres passiert, daher weiß ich nicht, wie man mit einer Situation umgeht, in der das eigene Leben oder das der Liebsten aufs Äußerste gefährdet ist oder in der es sogar zum Schlimmsten kommt, aber ich denke schon, dass man zumindest einige Zeit braucht, um das zu verarbeiten.
Das passiert hier jedenfalls nicht, selbst nicht, als zu Beginn der beste Freund der Protagonisten verstirbt. Stattdessen wird sich über das neue Teammitglied gefreut (bzw. aufgeregt). Der Verstorbene wird zwar immer mal wieder erwähnt, aber das Verhalten der Protagonisten insgesamt finde ich unangemessen.
Das macht sich überdies auch deutlich darin, dass sie vor jeder wichtigen, gefährlichen Mission die Zeit und die Nerven haben, herumzualbern und Späße zu machen. Natürlich gehören auch solche lockeren Szenen in gute Geschichten, aber wenn das Leben der Figuren auf dem Spiel steht und gefühlt jede Sekunde zählt, finde ich es befremdlich, wenn sie sich unmittelbar davor die Zeit nehmen, sich gegenseitig zu kitzeln.
Dann kann die ganze Situation ja gar nicht so gefährlich sein, wie behauptet wird. Unterstrichen wird dieser Eindruck im Übrigen davon, dass die „Guten“ immer mit dem Leben davonkommen oder zumindest nicht dauerhaft tot bleiben. Beides nimmt enorm die Spannung und macht die Handlung sehr vorhersehbar.

Auch die Protagonisten selbst passen ins Schema X (was zur Vorhersehbarkeit beiträgt); sie zeichnen sich nicht durch besondere Charakterzüge aus, sondern sind mit beliebigen YA-Protagonisten austauschbar. Wir hätten da zum Beispiel die besonnene Anführerin, die aber ein dunkles Geheimnis hat, den Neuen, der nur Späße macht, aber ein ebenso dunkles Geheimnis und dazu noch ungeahnte Fähigkeiten hat, den Muskelprotz, der eine dunkle Erinnerung mit sich herumträgt, seinen Zwillingsbruder und dessen Freund, der ebenfalls Dunkles erlebt, die Rebellin, die eigentlich gar keine ist und auch von ihrer Vergangenheit geplagt wird, und die Nette, Schlaue mit der fiesen Familie, die nie genug ist. Fällt was auf?
Ich konnte jedenfalls mit keinem von ihnen wirklich warmwerden und ihre Kabbeleien fand ich nicht unterhaltsam, sondern nur nervig.
Die Schattenchronik endet mit einem dunklen Geheimnis eines der Protagonisten, das mehr oder weniger aufgelöst wird und vermutlich neugierig auf den zweiten Zyklus machen soll, aber ich bin ehrlich froh, dass ich die Fünf los bin.

Fazit:
Tja, also, ich habe mich, wie gesagt sehr auf die Schattenchronik gefreut, da sie ja doch überaus beliebt bei ihren Lesern ist. Aber obwohl die Geschichte durchaus Potenzial hat, konnte sie mich nicht abholen.
Die Parallelen zu anderen Zauberergeschichten haben in meinen Augen den Zauber dieser Geschichte weggenommen – übrig bleibt der fade Beigeschmack einer Kopie. Dazu sind die Protagonisten nicht nur austauschbar, sondern auch unsympathisch und ihr oft unpassendes Verhalten ist für mich absolut nicht nachvollziehbar.
Insgesamt ist die Schattenchronik zudem vorhersehbar und anstrengend, statt spannend. Am liebsten hätte ich die Geschichte sogar abgebrochen, lediglich mein Ehrgeiz und die Hoffnung, dass sich doch alles noch einpendelt, haben mich weiterlesen lassen. Man merkt zwar einen leichten Qualitätsanstieg zum Ende, aber im Großen und Ganzen wendet sich die Schattenchronik leider nicht zum Guten. Ich bin froh, dass es vorbei ist, und den zweiten Zyklus der Chronik werde ich mir nicht antun.
2/5 Lesehasen.

  • Einzelne Kategorien
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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.11.2020

Ein guter Take auf die Artussage

Cursed - Die Auserwählte
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Vielen lieben Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!
Die Rezension spiegelt selbstverständlich trotzdem meine ehrliche Meinung wider.

Aufmachung:
Das Cover ist durch das Rot definitiv ein Eyecatcher, ...

Vielen lieben Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!
Die Rezension spiegelt selbstverständlich trotzdem meine ehrliche Meinung wider.

Aufmachung:
Das Cover ist durch das Rot definitiv ein Eyecatcher, gleichzeitig ist es recht schlicht gehalten und zeigt nur das, was wirklich relevant ist: Das Schwert der Macht.
Das gefällt mir sehr gut, da man so sofort weiß, worum es geht, auch wenn der Titel für sich genommen erst einmal eher nichtssagend ist.
Trotzdem passt natürlich auch der Titel sehr gut und das gleich in mehrfacher Hinsicht, wie man beim Lesen bemerkt.
Alles in Allem eine gelungene Aufmachung!

Meine Meinung:
Vorweg: Ich weiß nicht besonders viel über die Artussage; lediglich das, was wohl jeder weiß: Ein magisches Schwert, das dem wahren König von England, i. e. Arthur, gehört und vom Zauberer Merlin geschmiedet wurde. Trotzdem hat mich der Klappentext sofort angesprochen, weil ich solche Adaptionen bekannter Geschichten immer sehr spannend finde.

Selbst mir als bekennender Artussage-Laie ist dann aber doch sofort aufgefallen, dass Cursed anders ist als alle anderen bisherigen Interpretationen der Geschichte, da sie nicht aus der Perspektive Arthurs geschildert wird, sondern hier ein 16-jähriges Mädchen, Nimue, im Mittelpunkt steht.
Man lernt die Protagonistin als junges, unerfahrenes Ding kennen, das nicht darauf hören will, was andere ihr sagen; durch ihr Verhalten wirkte sie teilweise eher wie 12 oder 13. Das fand ich anfangs wirklich nervig und ich konnte mich nicht so richtig in sie hineinversetzen.

Das ändert sich jedoch mit fortlaufender Handlung. Sie erlebt viel Schreckliches mit, aber zerbricht daran nicht, sondern wächst an ihren Aufgaben. Man beobachtet, wie sie quasi gezwungen wird, erwachsen zu werden, woran das Schwert einen wesentlichen Anteil hat. Obwohl dieses ihr viel Macht verleiht und man nicht unbedingt immer um ihre Sicherheit fürchten muss, wenn sie es bei sich trägt, wirkt Nimue dennoch nicht „übermächtig“ und wird hin und wieder von ihren Gegnern oder (viel öfter noch) von eigenen Fehlentscheidungen besiegt. Dazu lässt sie sich immer noch leicht von anderen beeinflussen, was trotz allem Erwachsenwerdens immer noch verdeutlicht, dass sie eben erst 16 ist.
Dadurch wirkt Nimue sehr menschlich auf den Leser; sie gewinnt immer mehr an Sympathie.
Dennoch denke ich, dass ihr Charakter mit diesem Band nicht abgeschlossen ist. Selbst zum Ende hin ist deutlich, dass sie sich immer noch weiterentwickelt, was mir sehr gut gefallen hat. Sie ist eben nicht perfekt. Ich bin gespannt, wie sie sich im Folgeband macht.

Was ich von Merlin halten soll, weiß ich allerdings noch gar nicht. Er ist das genaue Gegenteil von dem, was man sich eigentlich unter dem großen Zauberer Merlin vorstellt: Ein Trunkenbold, der vor allen Königen katzbuckelt, um seinen eigenen Kopf aus der Schlinge zu ziehen, stets auf den eigenen Vorteil bedacht. Trotzdem würde ich nicht meine Hand dafür ins Feuer legen, dass er all das auch tatsächlich ist. Es gibt nämlich immer wieder Stellen, an denen einem der Gedanke kommt, dass er all das nur spielt, um die Situation zu seinem Vorteil zu nutzen.
Das ist das einzige, was bei ihm wirklich sicher scheint: Er denkt nicht bloß um die nächste Ecke, sondern hat stets das große Ganze im Auge. Selbst wenn er also wirklich so dauerbetrunken ist, wie er sich gibt, würde ich ihm dennoch einen großen Intellekt zuschreiben.
Seine Figur hat also durchaus viel Potenzial, bleibt aber in Die Auserwählte eher noch im Hintergrund. Zum Ende hin wird einiges angedeutet, was hoffen lässt, dass ihm im Folgeband eine größere Rolle zukommt.

Ähnliches gilt für die anderen Charaktere: Sie haben alle durchaus Potenzial, bleiben aber eher blass. Alle Figuren – seien es Uther, die Fey oder auch Arthur – handeln so, wie man es von ihnen erwartet. Selten überrascht eine Figur den Leser, was natürlich dafür sorgt, dass die Handlung sehr vorhersehbar bleibt.
Lediglich der Weinende Mönch und Schwester Iris sind interessante Figuren, die sich von den anderen abheben, obwohl man nicht so viel über sie erfährt. Vielleicht sind aber auch gerade diese Brotkrümelinformationen, die man über die Handlung verteilt von ihnen erhält, das, was sie so spannend macht.

Vor allem Arthur bleibt auch sehr im Hintergrund, was angesichts dessen, dass es eigentlich seine Geschichte ist, einerseits verwunderlich ist, aber andererseits auch interessant und passend, weil gerade der Punkt, dass Nimue hier die Protagonistin ist, das ist, was Cursed von anderen Interpretationen der Artussage unterscheidet.
Was mir allerdings gar nicht gefallen hat, ist die Beziehung zwischen ihm und Nimue. Beides sind zwar sympathische, wenn auch ausbaufähige Charaktere, aber ihre Beziehung zueinander kam für mich zu plötzlich und emotionslos. Man kann es nicht wirklich nachfühlen, und ich hätte mir gewünscht, dass man damit vielleicht bis zu einem späteren Zeitpunkt gewartet hätte.
Die Freundschaft zwischen beiden war sehr schön mitanzusehen und man hat bereits gemerkt, dass sich daraus mehr entwickeln könnte, allerdings hätte es vielleicht einen größeren Effekt gehabt, wenn sich die Gefühle der beiden über einen längeren Zeitraum aufgestaut hätten.
So war da plötzlich dieser eine erste Kuss und dann war ihre Beziehung einfach da. Wie auch bei der Charakterisierung der einzelnen Figuren also sehr blass und eher oberflächlich; ungenutztes Potenzial.

Trotz aller Vorhersehbarkeit, Blässe und Oberflächlichkeit ist Cursed dennoch vor allem zum Ende hin durchaus sehr spannend, was mir dann wiederum sehr gut gefallen hat.
Jeder, selbst jemand wie ich, der damit eigentlich nichts am Hut hat, kennt die Artussage. Umso spannender fand ich die Interpretation Wheelers, der dem Schwert zwar die Macht zugestanden hat, die man von ihm erwartet, aber dennoch angedeutet hat, dass das Schwert auf seinen Träger augenscheinlich einen negativen Einfluss hat. Oder?
Zudem hat mir die Darstellung der unterschiedlichen Fey-Völker und ihrer Magie sehr gut gefallen, und vor allem deshalb bin ich schon sehr gespannt auf die Netflix-Serie.
Das Ende überrascht dann doch noch mit einem kleinen Cliffhanger und die offenstehenden Fragen machen neugierig auf Band zwei. Insbesondere, ob Arthur ebenfalls eine Verbindung zum Schwert hat, wie man es ja kennt, interessiert mich, darauf wird hier nämlich nicht eingegangen.

Der Schreibstil Wheelers ist sehr angenehm und flüssig zu lesen, was selbst über den etwas zäheren Anfang hinweghilft.
Die Zeichnungen Frank Millers bereichern das Buch meiner Meinung nach allerdings nicht. Vielleicht ist das Geschmackssache, aber ich finde sie nicht schön anzusehen, teilweise sogar gruselig. Das muss zwar nicht immer unbedingt schlecht sein, weil es ja auch grausame Stellen im Buch gibt, aber selbst „neutralere“ Szenen sind in meinen Augen eher unansehlich dargestellt. Das liegt aber – wie gesagt – im Auge des Betrachters, und andere mögen sich an diesem Stil erfreuen.
Was aber unbestreitbar negativ auffällt, ist die seltsame und überspitzte Darstellung von Mann und Frau. Jeder Herr muss natürlich super männlich mit extremen Muskeln dargestellt werden, unabhängig davon, ob er so auch im Buch beschrieben wird, und die Frauen – und das hat mich sehr gestört – sind alle sehr kurvig und stehen immer irgendwie versteift. Vor allem Nimue – ein 16-jähriges Mädchen! – wird dadurch, wie ich finde, übersexualisiert.

Fazit:
Die Auserwählte ist ein guter Auftakt, der aber an vielen Stellen, insbesondere bei der Charakterisierung, noch zu sehr an der Oberfläche kratzt. Dennoch schafft Wheeler hiermit eine gute Basis für eine spannende, neue Adaption der Artussage mit viel Potenzial, die neugierig auf den Folgeband und auf die Netflixserie machen.
Die Zeichnungen gefallen mir persönlich nicht, und können schon als sexistisch aufgefasst werden. Man kann sie auch gut weglassen.
3/5 Lesehasen.

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Veröffentlicht am 04.11.2020

Spannender, aber Potenzial bleibt weiterhin ungenutzt

Synthia: Band 2
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Vielen lieben Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!
Die Rezension spiegelt selbstverständlich trotzdem meine ehrliche Meinung wider.

Aufmachung:
Auch dieses Cover gefällt mir wieder wahnsinnig ...

Vielen lieben Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!
Die Rezension spiegelt selbstverständlich trotzdem meine ehrliche Meinung wider.

Aufmachung:
Auch dieses Cover gefällt mir wieder wahnsinnig gut. Es passt auch hervorragend zu Band eins!
Der Titel passt ebenso gut auf den Inhalt wie der Titel zu Die Sanduhr des Lebens.

Meine Meinung:
Es hat sich in Das Herz Falba eigentlich nicht allzu viel an meinem Eindruck, den ich zu der Reihe in Band eins bekommen habe, geändert.

Zwar ist die Protagonistin hier deutlich erträglicher, auch wenn sie immer noch oft nicht so schlaue Entscheidungen trifft. Auch der Schreibstil wirkt um einiges ausgereifter und flüssiger – allein deshalb macht das Lesen hier mehr Spaß!
Aber auch Das Herz Falba, das direkt an die Ereignisse von Die Sanduhr des Lebens anknüpft, weist immer noch ein sehr rasantes Tempo auf, unter dem das Worldbuilding und die Charaktere, nicht zuletzt die Spannung leiden. Auch hier hat Synthia wieder leichtes Spiel und all ihre Probleme lösen sich stets in Luft auf.

Was mir hier besser gefallen hat, ist dass der Fokus verstärkt auf dem Dunklen Fürsten liegt. Man lernt ihn ein bisschen besser kennen und seine Bösheit macht ihn zu einer interessanten Figur. Dennoch hätte ich mir auch bei ihm ein wenig mehr Liebe zum Detail gewünscht. Wieso handelt er so, wie er es tut? Was genau treibt ihn an und aus welchen Gründen möchte er seine Macht um jeden Preis behalten? Warum möchte er mit Synthia zusammenarbeiten anstatt sie einfach beseitigen zu wollen?
Auf all diese Fragen bekommt man keine Antworten, sodass er – wie auch der Rest der Geschichte – eher blass bleibt, obwohl er so viel Potenzial gehabt hätte.

Toll fand ich auch die kleinen Rätsel zwischendurch, zu denen sich der Leser selbst seine Gedanken machen kann. Aber auch hier hatte Synthia leider wieder überhaupt keine Schwierigkeiten, diese Probleme zu lösen. Entweder kannte sie das Rätsel schon vorher oder ihr kam die Lösung nach ein paar Minuten Nachdenkens bereits in den Sinn. Ich hätte es in der gesamten Reihe wirklich begrüßt, wenn sie man an einer Aufgabe scheitert oder zumindest nicht ganz so schnell einen Ausweg findet. So allerdings ist man fast dazu geneigt, die Kapitel nur noch zu überfliegen und zum Ende zu springen, da man ja ohnehin weiß, dass sie alles ohne größere Schwierigkeiten schafft.

Nichtsdestotrotz fand ich Das Herz Falba, auch wenn alles sehr vorhersehbar ist, um einiges packender als Die Sanduhr des Lebens. Es wird für Synthia und ihre Freunde gefährlicher und auch blutiger (was wiederum vielleicht nicht so ganz in die augenscheinliche Zielgruppe passt), und es kommt zumindest etwas Spannung auf.
Gerade das große Geheimnis um die Beziehungen zwischen Synthia, Mark, Steve und dem Dunklen Fürsten untereinander war für mich jedoch leider überhaupt kein großes Geheimnis. Mir war bereits ganz am Anfang klar, was die Vier verbindet, aber trotzdem wird in der Auflösung ein großes Drama darum gemacht.

Das Ende der zweiteiligen Reihe ist sehr offen. Man fragt sich, ob da noch was kommt oder ob es das jetzt gewesen sein sollte. In letzterem Fall wäre ich allerdings nicht unbedingt zufrieden damit – das offene Ende passt sehr gut –, aber das ist wiederum Ansichtssache.

Fazit:
In Das Herz Falba merkt man einen deutlichen Qualitätsanstieg zu Band eins insbesondere in Bezug auf den Schreibstil, aber auch was die Spannung angeht. Nichtsdestotrotz bleibt das Hauptproblem, das ich mit Synthia hatte, das gleiche: Die Protagonistin steht vor einer großen, gefährlichen Reise, der viel Potenzial zu einer hervorragenden Urban Fantasy innewohnt. Dieses Potenzial bleibt jedoch ungenutzt, indem die einzelnen Aufgaben von Synthia mit links gelöst werden, ohne dass sie sich groß anstrengen muss. Der Leser wird so durch die Stationen gehetzt wie bei einem Staffellauf und Charakterentwicklung, Worldbuilding und Spannung bleiben leider auf der Strecke.
Der Plot ist auch hier wieder sehr vorhersehbar, allerdings hatte ich mit Das Herz Falba um einiges mehr Spaß als mit Die Sanduhr des Lebens.
Synthia ist eine nette Reihe für zwischendurch, die sich durchaus lohnt, die aber auch leider ihr Potenzial nicht annähernd ausschöpft und deshalb kein Highlight werden kann. Vielleicht ist sie auch einfach an jüngeres Publikum gerichtet.
3,5/ 5 Lesehasen.

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Veröffentlicht am 04.11.2020

Ungenutztes Potenzial, oder auch: Synthia, die Problemlöserin

Synthia: Band 1
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Vielen lieben Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!
Die Rezension spiegelt selbstverständlich trotzdem meine ehrliche Meinung wider.

Aufmachung:
Wie schön ist bitte das Cover?! o
Ich muss, glaube ...

Vielen lieben Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!
Die Rezension spiegelt selbstverständlich trotzdem meine ehrliche Meinung wider.

Aufmachung:
Wie schön ist bitte das Cover?! o
Ich muss, glaube ich, gar nicht viel dazu sagen. Es ist ein absoluter Hingucker! Es erinnert mich ein bisschen an Alice im Wunderland…..
Beim Lesen ist mir aufgefallen, dass in der Sanduhr, die am Anfang jeden Kapitels zu sehen ist, von Kapitel zu Kapitel immer mehr Sand verrinnt, was nicht nur hervorragend zum Titel passt, sondern vor allem auch zum Inhalt. Solche kleinen Details liebe ich!

Meine Meinung:
Nach einem interessanten – wenn auch etwas holprigen, dazu später – Prolog lernt man direkt die Protagonistin der Reihe, Synthia, kennen. Sie war mir von Anfang an leider sehr unsympathisch. Sie ist ein freches, undankbares – Sorry! – Gör, das noch dazu wenig Rücksicht auf andere nimmt und fast nur an sich denkt. Dazu kommt, dass sie zwar (zum Anfang der Geschichte) 13 sein soll, sie meistens aber noch viel jünger wirkt, eher so wie eine zehn- oder elfjährige.
Sie lernt kaum aus den Situationen, die sie durchleben muss und trifft immer wieder ähnlich dumme Entscheidungen. Dass sie nicht immer vernünftig handelt und gerne auch mal impulsiv sein darf, passt natürlich wiederum zu ihren jungen Jahren (Welcher Teenager ist schon vernunftbegabt?), allerdings wünscht man sich als Leser trotzdem, dass sie irgendwann an ihren Aufgaben wächst und diesbezüglich Charakterentwicklung zeigt. Das bleibt bei Synthia jedoch leider aus.

Die anderen Figuren jedoch, vor allem Torfmuff, der mir wegen seines trockenen Humors und seiner Muffeligkeit am meisten gefallen hat, sind mir eher ans Herz gewachsen. Jeder von ihnen hat seine zugeschriebene Rolle in Synthia und selbst die Nebenfiguren, denen die Protagonistin auf ihrer Reise begegnet, sind allesamt außergewöhnlich und einzigartig.
Hier kann man den Autor durchaus für seine Fantasie loben, gleichzeitig muss man an dieser Stelle feststellen, dass sowohl die einzelnen Charaktere (gerade die Nebenfiguren) als auch Synthias Reise stark an Alice im Wunderland und Der Zauberer von Oz angelehnt ist. Wer beide Geschichten kennt, wird beim Lesen immer mal wieder Parallelen feststellen.

So muss Synthia durch das Land reisen und viele Prüfungen bestehen, die ihr alle dabei helfen sollen, den Dunklen Fürsten (bei Alice die Herzkönigin, in Oz die Hexe von Oz) zu besiegen. Sie hat Weggefährten, die ihr dabei helfen und unterwegs trifft sie auf viele kleinere Charaktere, die sie ebenso bei ihrer Reise unterstützen.
An sich eine wirklich schöne Geschichte, gerade für Fans von Alice und Oz, da man durch das beeindruckende Worldbuilding das Gefühl hat, als ginge man an der Seite von Synthia durch das Land. Ich könnte mir sehr gut ein Computerspiel zu diesem Buch vorstellen!

Allerdings fällt einem bereits sehr früh negativ auf, dass Synthia anscheinend alles einfach so in den Schoß fällt. Zwar erlebt sie auch die eine oder andere gefährliche Situation, aber jedes Problem wird sehr schnell aufgelöst. Das nimmt nicht nur die Spannung heraus, durch das hohe Tempo bekommt Vieles nicht die Aufmerksamkeit, die es verdient. So ist zwar das Worldbuilding bereits wirklich gut gelungen, allerdings denke ich, dass man da noch mehr hätte herausbekommen können, wenn man sich dem Setting etwas intensiver gewidment hätte; Gleiches gilt für die Charaktere, die so kaum die Chance haben, sich weiterzuentwickeln. Auch bei den „Regeln“ der Welt und ihrer Magie wird das meiste nur angerissen oder einfach als gegebene Tatsache hingestellt und von den Figuren so akzeptiert, ohne dass näher darauf eingegangen wird und man als Leser erfährt, wie die Natur dort funktioniert oder bspw. welchen Ursprungs Synthias Kraft ist.
Man nimmt also das Setting und den Plot wahr, aber wird so hindurchgejagt, dass man gar nicht richtig dort eintauchen kann.
Gerade wegen dieser hohen Geschwindigkeit habe ich auch nicht verstanden, wieso Synthia am Ende des Buches schon 14 und am Ende der Reihe sogar bereits 16 ist. Es passiert ehrlicherweise nicht so viel, dass die paar Jahre Zeitsprung während der Handlung gerechtfertigt sind…

Nicht nur das Erzähltempo schmälert also das Leseerlebnis. Auch der Schreibstil ist, wie bereits angedeutet, sehr holprig. Viele Sätze sind sehr kurz und abgehackt, sodass man mehr durch die einzelnen Kapitel stolpert als fliegt. Ich konnte mich damit leider nicht anfreunden.
Das mag aber auch daran liegen, dass das gesamte Buch eher den Eindruck machte, als sei es an eine jüngere Zielgruppe gerichtet, die unter Umständen vielleicht auch trotz des hohen Tempos und der Oberflächlichkeit vieler Aspekte viel Freude an Die Sanduhr des Lebens haben könnte.

Fazit:
Die Sanduhr des Lebens hat zwar eine nervige Protagonistin, ist jedoch trotzdem eine süße Geschichte mit viel Potenzial, die oft an Alice im Wunderland und Der Zauberer von Oz erinnert. Wer ein Fan dieser Geschichten ist, wird hier bestimmt auf seine Kosten kommen, jedenfalls solange er sich nicht daran stört, dass man durch das Geschehen gehetzt wird. Ich persönlich fand es schade, dass Synthia jedes kleinere und größere Problem mühelos ohne Weiteres lösen konnte, da meines Erachtens so die Spannung unten gehalten wurde.
Das und die Tatsache, dass die Protagonistin selbst noch sehr kindlich ist, deutet allerdings darauf hin, dass Synthia eher an eine Zielgruppe bis höchstens 14 Jahre gerichtet ist. Diese Leser könnten hier ein großartiges Leseerlebnis finden! 😊
3/5 Lesehasen.

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