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Veröffentlicht am 15.11.2019

Es geht ums liebe Geld bzw. darum wenn man es eben nicht hat

Die Altruisten
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Eine durch und durch verkorkste Familie.

Es geht um die Familie Alter. Mutter, Vater mit Sohn Ethan und Tochter Maggie. Bis zum Tod der Mutter hat die Familie Alter mehr schlecht als Recht funktioniert ...

Eine durch und durch verkorkste Familie.

Es geht um die Familie Alter. Mutter, Vater mit Sohn Ethan und Tochter Maggie. Bis zum Tod der Mutter hat die Familie Alter mehr schlecht als Recht funktioniert mehr aber auch nicht. Doch als die Mutter stirbt bricht die Familie auseinander und entfremdet sich zu sehend. Seit dem Tod der Mutter sind 2 Jahre vergangen. Der Vater Arthur, ein Akademiker an einer Uni steckt in ernsthaften finanziellen Schwierigkeiten und ruft seine beiden Kinder zu sich. Beide folgen seinen Ruf. Doch beide sowohl Maggie als auch Ethan haben ein ziemlich großes eigenes Päckchen zu tragen. Ethan hat das Erbe seiner Mutter verprasst und ist nun pleite und will eigentlich seinen Vater um ein Darlehn anhauen. Maggie hat das Erbe noch nicht angerührt. Doch er denkt Arthur ist ein liebenswerter Vater gewesen täuscht sich und das rächt sich nun. Alte Konflikte brechen auf und es steuert auf eine Katastrophe zu.

Das einzige was ich dem Autor zu gute halte kann, ist das er einen flüssigen Schreibstil hat. Das war es dann aber auch schon. Er hat es geschafft eine wirklich gute Story zu verhunzen. Er macht aus dieser Geschichte eine Art Kunstroman, indem er ganz tief in die Fremdwörter und Fachwörterkiste greift und erzählt die Geschichte dermaßen langweilig und langatmig, das der Leser sich am Ende wirklich nur noch auf die Dialoge freut, wo sich die Protagonisten einen Schlagabtausch liefern. Er beackert einfach zu viele Baustellen. Gesellschaftskritik, Verhältnis von Eltern und Kindern, das Scheitern gleich mehrer Generationen, verschrobene Ansichten die sich über Generationen halten, Unileben und die Kritik daran. Arm und Reich. Was ist Reichtum was ist Armut. Der Autor hat sich einfach viel zu viele Themen geschnappt und schafft es nicht diesen gerecht zu werden.

Die Protagonisten sind allesamt verkorst und schrullig nicht zuletzt durch ihre Eltern. So richtig gern hat man nicht eine. Der Vater Arthur schießt allerdings den Vogel ab. Er ist der Inbegriff einen schlechten Vaters. Er handelt nie uneigennützig und ist stets auf seinen eigenen Vorteil bedacht. Die Kinder nun ja. Ethan ein Homosexueller, der von seinen Vater nicht akzeptiert wird und fast wie Luft behandelt wird. Maggie, die sich fast zu Tode hungert, stiehlt und sich dafür bestraft die letzten Minuten mit ihrer Mutter verpasst zu haben.

Fazit: Eine Geschichte über eine gestörte Familie kann auch anders erzählt werden. Ich habe mich durch diesen Roman regelrecht durchquälen müssen. Und dann dieser Titel, der überhaupt nicht zum Roman passt. Wenn ihr euch nicht langweilen wollt, lasst die Finger von dem Buch, da gibt es wirklich bessere gesellschaftskritische Bücher.

Veröffentlicht am 01.11.2019

Leider enttäuschender Jugendroman

We Will Fall
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Junge Liebe trieft auf brutale Realität

Tristan und Izzy sind zwei Teenager, die das Schicksal zusammenführt. Tristan ist ein dunkelhäutiger, schachbegeisterter, hochbegabter Nerd, der bei seiner Tante ...

Junge Liebe trieft auf brutale Realität

Tristan und Izzy sind zwei Teenager, die das Schicksal zusammenführt. Tristan ist ein dunkelhäutiger, schachbegeisterter, hochbegabter Nerd, der bei seiner Tante lebt. Izzy ist ein hellheutige und hochbegabte Nerd. Beide laufen sich in einem Stadtteil von New York über den Weg, da Izzy und ihre Familie neu in sein Viertel ziehen. Es beginnt eine zarte Liebe zwischen ihnen zu wachsen. Währe da nicht sein Cousin Marcus, der ebenfalls ein Auge auf Izzy geworfen hätte. Doch weder Izzy noch Tristan trauen sich Marcus die Wahrheit zu sagen. Aus Angst vor den Folgen. Und so spitzt sich die Lage weiter zu, bis Tristan keinen anderen Ausweg zieht als die Schule zu wechseln. Doch dies ist nur der Anfang vom Ende. Das Schicksal steuert die beiden Liebenden unbarmherzig auf den Abgrund zu.

Die Autorin schafft es anfangs den Leser durch ihren kessen und altklugen Schreibstil an diese Geschichte zu fesseln. Als Leser mach es einen unglaublich Spaß und Freude diesen Schreibstil zu lesen. Leider schafft es die Autorin nicht, diesen die ganze Geschichte über beizubehalten. Gelungen sind auch die verschiedenen Erzählperspektiven und die wirklich geniale Konstellation als Grundthema das Schachspiel zu nutzen. Themen wie Kriminalität, Diskriminierung von Bevölkerungsgruppen und natürlich die Liebe und Verwicklungen um eben diese werden angesprochen. Leider verliert die Autorin den anfänglichen Biss, da sie sich zu sehr in diese Liebesgeschichte verliert.

Die Hauptfiguren schildern die Handlung jeweils aus ihrer Sicht und auch in unterschiedlichen Tempusformen. Das macht die Handlung noch Nachvollziehbarer und auch glaubwürdiger. Jedoch geht der anfängliche Biss, was mich anfangs so beigeistert hat einfach flöten. Es geht haarscharf an einer romantischen Schnulze vorbei. Typische Teenagerprobleme werden behandelt, wenn auch teilweise nur angeschnitten.

Die Protagonisten haben alle das gewisse Etwas, was einen anfangs beeindruckt und teilweise auch einfach nur abstößt. An sich sind die Figuren gut ausgeformt und man kauft ihnen das Verhalten auch ab. Nur drehen sie sich ab einen gewissen Zeitpunkt der Geschichte einfach nur noch im Kreis, was dem Leser dann doch etwas Geduld abverlangt.

Fazit: Hätte die Autorin ihren anfänglichen Schreibstil das ganze Buch über durchgehalten währe ich begeistert gewesen. Jedoch flacht nach einer Gewissen Zeit die Handlung ab. Die Figuren drehen sich im Kreis und am Ende will die Autorin das Buch einfach nur zu Ende bringen. Die Katastrophe hängt die ganze Zeit in der Luft und wird immer weiter hinausgezögert. Insgesamt eher ein mittelprächtiges Jugendbuch, wobei der Anfang hier wirklich genial geschrieben ist, der Rest hat leider enttäuscht.

Veröffentlicht am 27.10.2019

Einfühlsamme und eindringliche Geschichte einer Flucht und der immerwährenden Hoffnung

Das Versprechen des Bienenhüters
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Wie ein Band der Freundschaft und Hoffnung es schafft Leben zu retten.

Mustafa und Nuri sind Freunde. Beide verbindet die Liebe zu Bienen und deren Zucht. Bis zum Ausbruch des Bürgerkrieges haben die ...

Wie ein Band der Freundschaft und Hoffnung es schafft Leben zu retten.

Mustafa und Nuri sind Freunde. Beide verbindet die Liebe zu Bienen und deren Zucht. Bis zum Ausbruch des Bürgerkrieges haben die beiden sich dank der Bienenzucht ein kleines Geschäft aufgebaut, in dem die beiden Produkte aus Honig verkaufen. Doch der Krieg ändert alles. Beide müssen mit ansehen wie all ihre Bienenstöcken in Brand gesetzt werden und ihre geliebten Bienen verbrennen. Mustafa macht sich mit seiner Familie auf den Weg nach England, um dem Krieg zu entkommen und am Leben zu bleiben. Nuri und seine Familie zögern lange. Fast zu lange. Erst als ihr Leben massiv bedroht ist machen sie sich auf den beschwerlichen Weg. Auf ihrer Flucht aus dem Krisengebiet begegnen sie weitere Flüchtlinge müssen mit ansehen wie Eltern sich von ihren Kindern trennen, damit wenigstens diese überleben. Es beginnt ein Wettlauf mit der Zeit, denn genau jetzt beginnen die Staaten von Europa ihre Grenzen zu schließen. Wie viele andere Flüchtlinge bleiben sie an den unmenschlichsten Orten hängen, sind auf Schleußer angewiesen, die sie weiter bringen. Sie landen in der Hölle Athens, in der Nuri fast seinen Verstand verliert. Während dieser Flucht hält der via email Kontakt zu Mustafa, der es nach England geschafft hat. Nach Wochen finden sie einen Schleußer, der sie nach England schaffen kann, doch Nuri ahnt nicht welch hohen Preis beide dafür bezahlen müssen.

Die Autorin schafft es mit leisen eindringlichen zugleich wortgewaltigen Bildern, dem Leser die Augen für die Not und das Elend der Flüchtlinge zu öffnen. Mit ihren flüssigen Schreibstil gelingt es der Autorin, den Leser in eine andere Welt zu entführen. Sie zeigt das Schicksal von Flüchtlingen exemplarisch an der Geschichte einer Familie.

Die Handlung ist geprägt von vielen Rückblenden und einer sehr feinfühligen Erzählweise. Es wird gezeigt was eine Flucht aus einer einst stabilen Persönlichkeit machen kann und wie der Verstand durch die grauenvollen Ereignisse leiden kann ja fast zerstört wird.

Die Figuren wachsen einen ungemein ans Herz und man verzweifelt mit ihnen. Im gleichen Moment ist man aber auch beeindruckt von ihren unbändigen Willen und der Hoffnung auf ein besseres Leben und der Wiedervereinigung von Freunden und Familien.

Fazit: Ein unglaublicher Roman, der die Flüchtlingsproblematik aus der Sicht von einer Flüchtlingsfamilie schildert. Und dies so eindrücklich und feinfühlig mit bildgewaltigen Sätzen, die einen nicht kalt lassen. Ein gelungener Roman mit der etwas anderen Sicht. Auch wenn man sich an den Stil erst gewöhnen muss ist der Autorin etwas ganz besonderes gelungen. Daher unbedingt lesen es lohnt sich wirklich.

Veröffentlicht am 19.10.2019

Man kann nicht alles in ein Märchen umwandeln

Das Labyrinth des Fauns
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Manchmal bleibt nur noch die Liebe, die Hoffnung gibt.

Ofelia ist in den Wirren der Franco-Diktatur ein kleines Mädchen, die grad erst ihren Vater verloren hat. Ihre Mutter hat mittlerweile einen neuen ...

Manchmal bleibt nur noch die Liebe, die Hoffnung gibt.

Ofelia ist in den Wirren der Franco-Diktatur ein kleines Mädchen, die grad erst ihren Vater verloren hat. Ihre Mutter hat mittlerweile einen neuen Mann kennengelernt und erwartet ein Kind von ihm. Doch dieser Mann, Vidal, ein überaus brutaler und gewissenloser hochrangiger Soldat, wurde in einen Wald versetzt, um dort die Widerstandskämpfer auszulöschen. Ofelia erkennt von Anfang an seine wahre Natur, die des Wolfes. Um dieses Horror zu entkommen, taucht Ofelia in die Welt der Märchen ein. Die Schwangerschaft ihrer Mutter verläuft leider nicht normal und ihre Lage wird immer gefährlicher. Der anwesende Arzt bemüht sich nach Kräften Ofelias Mutter und das ungeborene Kind zu retten. Doch er ist mehr als ein Arzt und hat einst einen Eid gegeben und so hilft er auch den verwundeten Widerstandkämpfern. Je weiter die Schwangerschaft voranschreitet, desto schlechter geht es Ofelias Mutter und ihr neuer Vater eskaliert in seinen Verhalten immer mehr. Alles läuft auf einen großen Showdown hinaus, an dessen Ende nicht mehr so ist wie es war.

Mit ihren flüssigen und fesselnden Schreibstil schafft es die Autorin, den Leser an diese Geschichte zu fesseln. Sie nutzt dafür die Handlung in eine Art Märchen einzubetten. Aber wer jetzt denkt es seien die Friede-Freude-Eierkuchen-Märchen muss ich hier leider enttäuschen. Es sind die Art von Märchen, die an Lagerfeuern erzählt werden, um einander Angst einzujagen. Die eingebettete Geschichte spielt in den Zeiten der brutalen und blutrünstigen Franco-Diktatur um 1944. Auch wenn die vorangestellten „Märchen“, wie bereits erwähnt eben nicht die netten sind und schon auf eine blutige Handlung hindeuten, finde ich das man diese Geschichte, die es wert ist zu lesen, auf eine andere Weise hätte erzählen sollen. Das traumatisierte Mädchen, das sich in ihre eigene Welt zurückzieht, hatte sie je eine Aussicht auf ein Leben? Diese Verklärung mittels eines Märchens, nein das kann nicht die Lösung sein um dem Leser diese Zeit näher zu bringen.

Die Figuren wachsen einen ans Herz. Und einige entwickeln sich zu regelrechten Hassfiguren. Sie sind zwar alle schön ausgearbeitet, jedoch wird ihnen dann teils durch das Märchenhaft die nötigen Konturen genommen. Es ist nicht so, dass es die Autorin nicht geschafft hätte die Grausamkeit und Gräueltaten des Francoregimes in all ihren blutigen und menschenverachtenden Wesen festzuhalten. Aber das sie das Stilmittel des Märchens herangezogen hat, nein das wird den Opfern dieser Diktatur nicht gerecht. Auch wenn es hier um die kleine Ofelia geht, die sich eben mittels Märchen versucht dieser Grausamkeit und Kälte zu entziehen, kann ich mich der gewählten Umsetzung nicht wirklich anfreunden.
Die Romanabschnitte werden durch schwarz-weis Illustrationen aufgelockert und selbst diese sind märchenhaft gehalten, obwohl gerade da sie eben in Grautönen gehalten sind die Handlung recht gut einfangen. Kleiner Nachteil ist allerdings, dass dem Leser die Denkaufgabe abgenommen wird, sich das Aussehen der einzelnen Figuren selbst auszumalen.

Fazit: Ein Roman, der sich mit einer der brutalsten Diktaturen beschäftigt, sollte sich doch besser eine andere Art des Erzählens bedienen, um den Opfern gerecht zu werden. Die Autorin hat zwar ihre ganz eigene Art des Herangehens gefunden, die meines Erachtens jedoch für das schwierige Thema ungeeignet ist. Daher kann ich es auch nur bedingt empfehlen.

Veröffentlicht am 15.10.2019

Wenn das Schweigen die Liebe erdrückt

Luzies Erbe
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Die Liebe ist langmütig.

Jede Familie trägt an ihren Geheimnissen oder an ihrer Geschichte. Doch Luzies Geschichte ist nicht eine von vielen. Ihre Geschichte ist ihr Erbe und damit auch die Hoffnung auf ...

Die Liebe ist langmütig.

Jede Familie trägt an ihren Geheimnissen oder an ihrer Geschichte. Doch Luzies Geschichte ist nicht eine von vielen. Ihre Geschichte ist ihr Erbe und damit auch die Hoffnung auf Liebe, die sich erfüllen wird. Wir treffen auf eine Luzie, die gestorben ist und einen Koffer vielmehr eine goldene Dose voll Erinnerungen zurücklässt, die sich ihre Enkelin versucht zu erschließen. In den Wirren des 2. WK geschieht das was nicht sein darf. Luzie verliert ihr Herz an einen polnischen Zwangsarbeiter Jurek. Aus Zuneigung wird Liebe und daraus Kinder. Sie verstoßen damit nicht nur gegen Rassegesetze, sondern bringen nicht nur sich, ihre Kinder sondern auch den Rest der Familie in große Gefahr. Mit mehr Glück als Verstand und jeder Menge konspirativer Hilfe vom Vater und anderen Dorfbewohner halten sie diese Zeit aus und durch. Johanne, die Enkelin von Luzie erschließt sich nach und nach die Familiengeschichte, was alles andere als einfach ist, da es in ihre Familie das große Schweigen gibt. Und dieses Schweigen geht über Generationen und wirkt nach. Die Liebe, die es einst ermöglichte, diese kleine Familie, die es nie hätte geben dürfen einst so eng zusammenhielt, wird durch ein tiefes dunkles Schweigen überschattet, was die Liebe und Zuneigung über die Generationen hinweg zu erdrücken droht.

Die Autorin schreibt mit einer Leichtigkeit, die einen als Leser förmlich in diese Geschichte hineinzieht und nicht mehr loslässt. Als Leser erfährt man nicht nur so manche historische Gegebenheit sondern findet mitunter die eine oder andere parallele zur eigenen Familienhistorie. Um so beeindruckend ist es das die erzählte Geschichte an die eigene Familiengeschichte der Autorin angelehnt ist, was man der Geschichte auch anmerkt, da man als Leser diese von Anfang an als glaubwürdig einstuft.

Die Figuren verwirren zwar am Anfang etwas, je mehr die Handlung voranschreitet und je mehr man über alle erfährt, desto klarer werden auch die Figuren. Die Charaktere sind alles andere als oberflächlich wodurch sie einen recht schnell ans Herz wachsen. Im Verlauf der Handlung sieht man genau, wie sich die Figuren weiterentwickeln und an ihren Aufgaben wachsen.

Ist die Handlung am Anfang von einer Leichtigkeit geprägt, wird diese nach und nach von einer Art Bedrücktheit abgelöst, die dem historischen Gegebenheiten geschuldet ist. Es wird eindrücklich erzählt, was der Krieg aus einer Familie und einer Dorfgemeinschaft machen kann. Zu welchen Taten Menschen fähig sind. Und wie die Menschen, seien es Geflüchtete, Zwangsarbeiter aber auch die Bevölkerung unter den Krieg und der Tyrannei der Nationalsozialisten leiden mussten. Die Gräben die in dieser Zeit aufgeworfen wurden, sind selbst Generationen später in der einen oder anderen Form immer noch präsent und werfen ihre Schatten. Umso wichtiger ist es das eben diese Geschichten weiter erzählt werden, damit diese nicht in Vergessenheit geraten und das ein solchen Leid und solch eine Tyrannei sich nie wiederholen darf.

Fazit: Eine wirklich gelungene Geschichte mit einer beeindruckenden Handlung, die zwar immer zwischen Gegenwart und Vergangenheit hin und her hüpft aber dadurch an Glaubwürdigkeit gewinnt. Besonders schön fand ich diese Leichtigkeit mit der die Autorin schreibt. Als Leser fängt sie einen damit ein nicht zuletzt mit der Mundart des Plattdeutschen wird die Geschichte von Seite zu Seite glaubwürdiger. Also wem ein durchaus ernstes Thema nicht abschreckt, sei dieses Buch wärmstens ans Herz gelegt. Lest es und ihr werdet es lieben.