Absolut zu empfehlen
Bei „ Die Altruisten“ von Andrew Ridker handelt es sich um einen Roman.
Nach zwei Jahren Funkstille ist es das erste Familientreffen. Nach dem Krebstod der Mutter haben Maggie und Ethan den Kontakt zum ...
Bei „ Die Altruisten“ von Andrew Ridker handelt es sich um einen Roman.
Nach zwei Jahren Funkstille ist es das erste Familientreffen. Nach dem Krebstod der Mutter haben Maggie und Ethan den Kontakt zum Vater abgebrochen. Als Arthur Alter vor dem finanziellen Ruin steht, wird ihm plötzlich klar, dass er auf die Hilfe seiner Kinder angewiesen ist. Er lädt sie zu sich ein, unter dem Vorwand sich mit ihnen versöhnen zu wollen. Den eigentlichen Grund, die Geschwister zu überreden ihm das Erbe zu überlassen, damit er das Haus, das voller Erinnerungen steckt, vor der Bank retten zu können, verschweigt er. Die drei treffen sich an einem Wochenende, wobei Jeder in seiner eigenen Wellt voller Sorgen und Hoffnungen gefangen ist. Die erzwungene freundliche Fassade stürzt schnell in sich zusammen.
Der Schreibstil des Autors hat mir sehr zugesagt. Dieser Roman lässt sich sehr flüssig lesen, der Satzbau und die Ausdrucksform ist sehr gut. Ich konnte diesen Roman kaum aus der Hand legen. So interessant, lesenswert und spannend fand ich ihn.
Die facettenreichen Protagonisten werden sehr tief und authentisch beschrieben. Der Autor hat ein Händchen für interessante Charaktere. Alle Protagonisten haben mich überrascht, da ich im Verlauf der Geschichte immer mehr über sie erfahren habe. Einige konnte ich in ihrem Handel verstehen und bei manchen nur den Kopf schütteln.
Der Plot ist sehr interessant und außergewöhnlich. Was am Anfang wie eine „normale“ Familiengeschichte aussieht, entpuppt sich immer mehr zu einem Drama.
Auf eine teilweise ironische Art beschreibt der Autor wie es in dieser Familie zu geht. Welchen Herausforderungen sie sich stellen müssen, was sie denken, wie sie agieren usw.
Die 400 Seiten sind absolut lesenswert, keine Lückenfüller, keine ausufernden Beschreibungen. Jede Seite ist ein Genuss.
Ich empfehle dieses Buch weiter.