Die Insel als Schlüssel zur Vergangenheit und Seelenheil
Der Wind nimmt uns mitManchmal braucht man eine Insel mit viel Meer drum herum, um wieder zu sich selbst zu finden.
Maya hat eine bewegte Vergangenheit, von der sie noch keine Ahnung hat. Nach einem Streit mit ihrer Adoptivmutter ...
Manchmal braucht man eine Insel mit viel Meer drum herum, um wieder zu sich selbst zu finden.
Maya hat eine bewegte Vergangenheit, von der sie noch keine Ahnung hat. Nach einem Streit mit ihrer Adoptivmutter entfremdet sie sich immer mehr von ihr und beginnt ein Leben als Reisebloggerin. Sie bereist die ganze Welt immer auf der Suche nach noch schöneren Plätzen und noch schöneren Storys. Bei einem solchen Event lernt sie einen jungen Mann kennen und kurz darauf merkt sie das sie schwanger ist. Es kommt wie es kommen muss. Sie versucht ihn über ihren eigenen Blogg zu finden und landet am Ende auf einer Insel auf der auch ihre Mutter nun lebt. Die Inselbewohner haben sich ein Ziel gesetzt, von dem weder Mutter noch Maya etwas ahnen.
Es ist wirklich eine sehr schöne Geschichte, die einen in eine wunderschöne Gegend entführt. Bis auf das hier und da ein wenig zuviel Esokram ziemlich dominant ist, habe ich nicht viel zu meckern. Die Figuren wachsen einen wirklich schnell ans Herz. Nur die Maya ist eine ziemliche Kratzbürste, zum Selbstschutz, wie sich im laufe der Geschichte herausstellt. Sie durchläuft eine Katharsis und man lernt die richtige liebenswürdige Maya kennen. Denn am Ende wird mehr wie eine Beziehung gekittet.
Die Autorin legt einen flüssigen Schreibstil an den Tag. Und hätte sich noch besser lesen lassen wenn weniger Esothemen eingeflossen währen. Nur die Maya war mir hier und da ein wenig zu abgehoben.
Fazit: Eine nette Romanze, die den Sommer einläutet. Also wer mal wieder was fürs Herz braucht ist hier genau richtig.