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Veröffentlicht am 07.03.2024

Toller zweiter Band

The Romeo & Juliet Society, Band 2: Schlangenkuss
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Inhalt: Für Joy ist nun alles anders. Denn sie musste die Häuser wechseln und gehört inzwischen zu den Montagues, was auch bedeutet, dass sie nicht mehr in Rhyme Capulet verliebt sein darf, wenn sie nicht ...

Inhalt: Für Joy ist nun alles anders. Denn sie musste die Häuser wechseln und gehört inzwischen zu den Montagues, was auch bedeutet, dass sie nicht mehr in Rhyme Capulet verliebt sein darf, wenn sie nicht als legendäres Liebespaar ausgewählt werden will, was einem Todesurteil gleichkommt. Doch seine Gefühle kann man nun mal nicht einfach abschalten. Und während die Lords und das Ballkomitee immer schwerere Geschütze auffahren und die Regeln sich ständig verschärfen, versucht Joy nicht nur einige Rätsel zu lösen, sondern muss auch gegen den gefährlichsten Gegner von allen ankämpfen: Ihr Herz.

Meinung: Auch der zweite Band der Romeo & Juliet Society kann auf ganzer Linie überzeugen und begeistern. Jetzt lernt man das Haus Montague besser kennen, nachdem Joy das Haus wechseln musste.
Joy selbst wird dadurch in ein wahres Gefühlschaos gestürzt, denn weiterhin in Rhyme verliebt zu sein, könnte ihr Todesurteil bedeuten. Und dann wäre da noch der unverschämte Cut, der immer da ist, wenn sie ihn braucht und zu dem sich Joy ebenfalls immer mehr hingezogen fühlt.
Joy selbst ist ein toller, mitfühlender und herrlich humorvoller Charakter, den man einfach mögen muss. Der liebenswerte Rhyme und der charmante Cut haben sich von Seite zu Seite mehr in mein Herz geschlichen. Wie eigentlich alle Charaktere dieser wundervollen Reihe.
Dieses Mal hat mir besonders Cuts kleiner Bruder Ink gefallen, mit dem Joy inzwischen mehr Zeit verbringen kann. Der 12-Jährige ist ebenso clever wie vorlaut und sorgt mit seinen Einfällen und Ideen immer wieder für Lacher.
Die Tonart an der Akademie selbst hat sich inzwischen verschärft. Denn Lord Montague und Lady Capulet wollen so schnell wie möglich ein geeignetes Liebespaar finden, um den Fluch weitere 17 Jahre zu besänftigen. Dabei gehen ihnen Ordnung und Regeln über alles.
Die Geschichte ist voller Wendungen, großer Gefühle und Humor. Ich freue mich schon sehr auf den dritten Band dieser Reihe und würde am liebsten sofort weiterlesen.

Fazit: Ein gelungener zweiter Band einer wundervollen und mitreißenden Reihe. Sehr zu empfehlen.

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Veröffentlicht am 06.03.2024

Der Wunsch nach Freundschaft

Undurchschaubar
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Inhalt: Noa möchte eigentlich nur dazugehören, aber niemand an ihrer neuen Schule scheint sie zu beachten. Als sie auf die beliebte Olivia trifft, beschließt Noa, ihre Freundin zu werden, koste es, was ...

Inhalt: Noa möchte eigentlich nur dazugehören, aber niemand an ihrer neuen Schule scheint sie zu beachten. Als sie auf die beliebte Olivia trifft, beschließt Noa, ihre Freundin zu werden, koste es, was es wolle. Und so installiert sie kurzerhand eine Spyware-App, die es ihr ermöglicht, Olivia voll und ganz zu überwachen und zu verfolgen. Nach und nach dringt sie immer mehr in das Leben des anderen Mädchens ein und treibt ein gefährliches Spiel, bei dem sie alles verlieren könnte.

Meinung: „Undurchschaubar“ ist ein Roman, bei der man die Protagonistin einerseits verstehen und andererseits verurteilen kann.
Denn Noa ist einsam und sehnt sich nach Freundschaft und Nähe. Für ihre Eltern ist ihre Konditorei eher ein Lebensinhalt als ihr Kind uns so fühlt sich Noa oft alleingelassen und ungewollt. Auch wenn ihre Eltern nun versuchen, sich mehr auf sie zu konzentrieren, verschwindet dieses Gefühl nicht.
An der neuen Schule hat sie das Gefühl unsichtbar zu sein und würde alles tun, um dies zu ändern.
Am liebsten mithilfe der charismatischen und beliebten Olivia, zu der sie vom ersten Tag an eine besondere Verbindung fühlt. Denn wo Noa ruhig und zurückhaltend ist, ist Olivia lebhaft und steht immer im Mittelpunkt. Doch auch Olivia hat ihre Probleme, über die Noa bald, durch eine Spyware-App eine Übersicht hat.
Zu Olivias Clique gehören ihre beste Freundin Eleni, die Noa von Anfang an misstrauisch gegenübersteht und der arrogante Best, der sie gleich am ersten Tag vor der Klasse bloßstellt.
Noa verstrickt sich immer mehr in einem Geflecht aus Lügen, Manipulationen und Geheimnissen und geht immer weiter, um eine Freundschaft mit Olivia zu führen.
Die Geschichte ist spannend und gut gemacht. Man kann Noas Wunsch dazuzugehören, einerseits sehr gut verstehen, verurteilt aber natürlich andererseits ihre Methoden und den Eingriff in die Privatsphären der anderen Figuren. Die Autorin schafft es mehr Mitgefühl als Abneigung gegen Noa zu entwickeln und so wollte ich immer wissen, wie es mit ihr weitergeht. Vor allem als ein Problem auftaucht, das Noa noch mehr in Schwierigkeiten bringt.
Ich habe mich hier gut unterhalten gefühlt und kann dieses Buch nur empfehlen.

Fazit: Ein gutes Buch über ein Mädchen, dass alles tun würde, um eine Freundin zu finden. Sehr zu empfehlen.


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Veröffentlicht am 02.03.2024

Zwischen Gift und anderen Gefahren

Poison Study
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Inhalt: Nachdem sie einen Mord gestanden hat, erwartet die junge Yelena die Hinrichtung. Doch dann bietet ihr der Sicherheitschef Valek eine Chance, dem Tod zu entgehen. Sie soll für den Kommandanten ...


Inhalt: Nachdem sie einen Mord gestanden hat, erwartet die junge Yelena die Hinrichtung. Doch dann bietet ihr der Sicherheitschef Valek eine Chance, dem Tod zu entgehen. Sie soll für den Kommandanten als Vorkosterin fungieren und somit täglich in Gefahr geraten, vergiftet zu werden. Zumindest, wenn sie die bereits überaus gefährliche Ausbildung besteht. Doch zwischen Anfeindungen und Gefahren wird ausgerechnet Valek immer mehr zum Vertrauten und Beschützer für Yelena. Doch Valek hat geschworen, jede Art von Magie sofort zu vernichten und Yelena entdeckt plötzlich Magie in sich.

Meinung: „Poison Study“ ist ein gut gemachtes Buch, das mich in ein wahres Wechselbad der Gefühle gezogen hat. Denn ich habe unheimlich mit Yelena mitgefiebert, die mir von der ersten Minute an sympathisch war. Sie hat schlimmes durchgemacht, was erst nach und nach enthüllt wird und ist deswegen misstrauisch und vorsichtig. Außerdem ist Yelena klug, mitfühlend und versucht einfach nur, zu überleben. Was als Vorkosterin alles andere als einfach ist, da sie täglich Gefahr läuft vergiftet zu werden.
Zudem sieht sie sich, aufgrund der Tatsache, dass sie eine verurteilte Mörderin ist, vielen Anfeindungen ausgesetzt.
Valek ist der Sicherheitschef und Vertrauter des Kommandanten. Er ist abweisend und schwer zu durchschauen, scheint Yelena allerdings immer zu schützen und entdeckt bald, welches Potenzial in der jungen Frau steckt. Die Annäherung zwischen den beiden hat mir gut gefallen, ebenso wie das Misstrauen, das immer wieder aufkommt.
Weitere interessante Figuren sind unter anderem der erfinderische Koch Rand, der Wetten auf Yelenas Überleben abschließt und die freundlichen Soldaten Ari und Janco, mit denen sie zum ersten Mal seit langem wieder lachen kann.
Die Geschichte ist spannend, voller Wendungen und Gefahren. Es gibt Magie, Freundschaft und Romantik. Mir hat das Buch gut gefallen und so kann ich es nur empfehlen.

Fazit: Ein gut gemachtes Buch mit einer sympathischen Protagonistin. Sehr zu empfehlen.

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Veröffentlicht am 28.02.2024

Lesehighlight

Honesty. Was die Wahrheit verbirgt
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Inhalt: Am Anfang des 24. Jahrhunderts herrscht Frieden in Sestiby, der durch die KI AISS überwacht und durch das Medikament VeriTab gestützt wird, das negative Gefühle wie Wut, Eifersucht oder Angst ...


Inhalt: Am Anfang des 24. Jahrhunderts herrscht Frieden in Sestiby, der durch die KI AISS überwacht und durch das Medikament VeriTab gestützt wird, das negative Gefühle wie Wut, Eifersucht oder Angst verhindert. Doch die junge Mae fühlt ebendiese Gefühle. Als sie an einem Partnerschaftsprogramm der Regierung teilnehmen muss, ist es wichtiger als je zuvor, dieses Geheimnis zu verbergen. Doch der attraktive Grayson macht es ihr alles andere als einfach ihre Gefühle zu kontrollieren und offenbart ihr etwas, das ihr ganzes Weltbild erschüttert und sie in große Gefahr bringen könnte.

Meinung: „Honesty- Was die Wahrheit verbirgt“ ist der erste Teil einer Trilogie und konnte mich gleich voll und ganz begeistern. Es ist eine Dystopie, die mit den tollen Charakteren, der Spannung, den Abgründen und allem rundherum alles hat, was ich mir von einem guten Buch wünsche.
Im Mittelpunkt seht Mae, die in einer Welt lebt, in der negative Gefühle praktisch ausgerottet sind. Doch Mae hat ebendiese Gefühle, was sie um jeden Preis verbergen muss. Mae ist hilfsbereit und vorsichtig. Dadurch, dass sie in einem der unteren Ringe wohnt, ist ihre Familie nicht sonderlich reich, wodurch ihr eine optische Anpassung unmöglich ist und sie zwingt mit, in den Augen der Gesellschaft, schwerwiegenden Makeln wie Sommersprossen und krausen Haaren zu leben.
Jedoch hat sie eine unglaublich tolle Familie, die immer hinter ihr steht. Gerade ihr großer Bruder Nick ist ihre Stütze und ihr Anker.
In Sestiby müssen alle Menschen mit 21 Jahren verheiratet sein, was Mae zwingt, an einem neuen Partnerschaftsprogramm der Regierung teilzunehmen. Hier wird sie nicht nur noch mehr überwacht und untersucht als bisher, sie lernt unter anderen auch den arroganten Grayson kennen. Der junge Mann mit den frostblauen Augen schafft es, sie immer wieder zu provozieren. Im Laufe des Buches kann der Leser hinter seine Fassade schauen und so mochte ich ihn immer lieber.
Auch die lebhafte Therese gehört zu Maes neuen Bekannten im Camp und wird schnell zu einer echten Freundin, die vor Positivität und Freundlichkeit nur so sprüht.
Die Geschichte ist spannend und gut gemacht. Es gibt jede Menge Rätsel und Geheimnisse. Außerdem viele Wendungen und Überraschungen.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich freue mich auf den zweiten Band dieser Reihe und kann diesen gelungenen Reihenstart, der für mich ein wahres Lesehighlight ist, nur voll und ganz empfehlen.

Fazit: Ein gelungener Reihenstart, der mich voll und ganz begeistern konnte. Sehr zu empfehlen.

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Veröffentlicht am 26.02.2024

Der perfekte Gast

The Family Guest
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Inhalt: Tanya Blackstone ist die perfekte Austauschschülerin: hilfsbereit, nett und wunderschön verzaubert sie vor allem ihre Gastmutter Natalie, die nach wie vor unter dem Tod ihrer ältesten Tochter Anabel ...

Inhalt: Tanya Blackstone ist die perfekte Austauschschülerin: hilfsbereit, nett und wunderschön verzaubert sie vor allem ihre Gastmutter Natalie, die nach wie vor unter dem Tod ihrer ältesten Tochter Anabel leidet. Von Anfang an haben Natalie und Tanya einen Draht zueinander und auch ihr neues Umfeld ist begeistert von der schönen Britin. Nur Paige, Natalies jüngere Tochter, wird nach und nach misstrauischer und ist nicht damit einverstanden, dass ihr Gast die Kleidung ihrer verstorbenen Schwester trägt und immer mehr zum Teil der Familie wird. Sie beginnt Nachforschungen anzustellen, denn sie möchte unbedingt erfahren, wer wirklich in Anabels Zimmer schläft.

Meinung: „The Family Guest“ ist ein spannender Thriller mit vielen Geheimnissen und interessanten Figuren.
Erzählt wird aus den Blickwinkeln von Natalie und ihrer Tochter Paige, zwei sehr unterschiedlichen Charakteren, die der Austauschschülerin völlig gegensätzlich gegenüberstehen.
Die Familie Merritt lebt in einem schönen großen Haus in Los Angeles und führt ein privilegiertes Leben. Allerdings leiden alle noch sehr unter dem Tod der älteren Tochter Anabel vor ca. 2 Jahren und gerade Natalie hofft, durch ihre Gasttochter neues Leben ins Haus zu bringen.
Natalie ist elegant, schön und setzt sich, gemeinsam mit den Mitgliedern verschiedener Stiftungen und Einrichtungen unter anderem für benachteiligte Kinder ein. Jedoch wird schnell klar, dass hinter der perfekten Fassade Geheimnisse lauern.
Die 17-jährige Paige kann meistens mit den Vorlieben ihrer Mutter nicht sonderlich viel anfangen. Sie lebt für ihre Kunst, kauft am liebsten Secondhand und lebt vegan. Ihren kleinen Bruder Will liebt sie über alles, was auf Gegenseitigkeit beruht. Denn die beiden Geschwister halten stets fest zusammen und der geniale 12-jährige Will bewahrt auch in schwierigen Situationen einen klaren Kopf und hat stets einen Plan parat.
Der attraktive Matt rundet die Familie als Vater ab. Er ist sportlich, reich und als Vermögensverwalter ständig am Arbeiten. Matt hat große Erwartungen an seine Kinder und Natalie wird von ihren Freundinnen für ihren Mann beneidet.
Tanya Blackstone, die britische Austauschschülerin ist schön, perfekt gestylt, lebhaft und höflich. Schnell wird sie sowohl von ihrer neuen Schulklasse, als auch von ihren Gasteltern ins Herz geschlossen. Nur von Paige nicht, der bereits nach kurzer Zeit Ungereimtheiten auffallen.
Die Geschichte ist spannend und gut geschrieben.
Es gibt einige Wendungen und auch, wenn man einiges vielleicht schon so vorausgesehen hat, konnte mich das Buch an vielen Stellen überraschen.
Ich habe mich gut unterhalten gefühlt und kann diesen Thriller nur empfehlen.

Fazit: Ein gelungener Thriller, der mich überzeugen konnte.

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