Spannender Jugendthriller
Mädchen, Mädchen, tot bist duInhalt: Als die 16-jährige Tess einen seltsamen Brief bekommt, glaubt sie erst an einen Scherz. Doch dann häufen sich die unheimlichen Vorfälle. Kann das alles mit den mysteriösen Selbstmorden dreier anderer ...
Inhalt: Als die 16-jährige Tess einen seltsamen Brief bekommt, glaubt sie erst an einen Scherz. Doch dann häufen sich die unheimlichen Vorfälle. Kann das alles mit den mysteriösen Selbstmorden dreier anderer Schülerinnen zusammenhängen? Niemand will Tess glauben und so begibt sie sich selbst auf Spurensuche und in tödliche Gefahr.
Meinung: „Mädchen, Mädchen, tot bist du“ ist der neue Jugendthriller der Autorin Mel Wallis de Vries, die mich bereits mit „Schnick, schnack, tot“ gut unterhalten konnte.
In ihrem neuen Buch geht’s ebenfalls wieder spannend zu. Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht mehrerer Mädchen und der des Mörders. Hierbei kommen die Mädchen nacheinander zu Wort und der unbekannte Mörder äußert seine Gedanken immer wieder zwischendurch. So kann man sich mit allen Figuren auseinandersetzen.
Von den Mädchen hat mir Tess am besten gefallen. Sie ist lieb und schüchtern, hat allerdings eine enorme Willenskraft und innere Stärke. Nach einem Umzug ist sie einsam und eine Außenseiterin in ihrer Klasse.
Kate hingegen ist sehr beliebt, hat eine tolle beste Freundin und einen Freund. Sie liebt ihre kranke Mutter und versucht im Beliebtheitskampf der Schule einen guten Platz zu erhaschen.
Yara ist anders als die anderen. Sie glaubt, dass alle Welt sie hasst und sucht sogar Streit mit ihrer besten Freundin. Ihr sind die Gefühle anderer egal und sie war für mich das Paradebeispiel eines bockigen Teenagers.
Die Geschichte ist sehr spannend und hat mich am Ende tatsächlich überrascht. Mit diesem Killer hätte ich nicht gerechnet. Die Autorin hat es sehr gut verstanden mich aufs Glatteis zu führen. Auch die Begründung und die Aussage, die dann noch aufkommt, zu der ich hier allerdings nicht spoilern will, ist sehr gut gemacht und regt zum Nachdenken an.
Die Grundidee dieses Buches mag zwar nicht neu sein, aber die Umsetzung ist gut und spannend. Außerdem schafft es die Autorin eine düstere und unheimliche Atmosphäre zu erzeugen, die den Leser gefangen nimmt.
Mir zumindest hat „Mädchen, Mädchen, tot bist du“ gut gefallen und ich lege dieses Buch Liebhabern von Jugendthrillern wärmstens ans Herz.
Fazit: Spannender Jugendthriller, sehr zu empfehlen.