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Veröffentlicht am 01.01.2025

Schöne Geschichte, die mich aber nicht so überzeugen konnte wie Band 1

Genau hier bei dir
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Liv und Cai haben sich schon im Vorgänger Band in die Haare bekommen und genau da geht es zwischen den beiden weiter, als Liv zurück nach Nora fährt um ihre Halbschwester und Tante zu unterstützen. Ungewollt ...

Liv und Cai haben sich schon im Vorgänger Band in die Haare bekommen und genau da geht es zwischen den beiden weiter, als Liv zurück nach Nora fährt um ihre Halbschwester und Tante zu unterstützen. Ungewollt müssen die beiden auch auf andere Art miteinander klar kommen.
Mir hat es von Anfang an gefallen, wie sich die beiden gegenseitig aufgezogen haben, denn es steckte voller Humor, ohne zu ernst zu werden und hat für mich zu Liv und Cai gepasst, deswegen habe ich mich sehr auf ihre Geschichte gefreut.
Ich habe sehr leicht hineingefunden und habe mich direkt wohlgefühlt. Es ist ein wenig wie zurückkommen und es war schon, die Figuren wieder zusehen. Der Schreibstil ist wie gewohnt flüssig, bringt eine Leichtigkeit mit, welcher aber trotzdem auch Gefühle beim Lesen wecken konnte. Die Autorin hat einen schönen bildlichen Schreibstil, der mir wieder sehr gut gefallen hat und mich schnell durch die Geschichte gebracht hat.

Von Liv konnte ich schon im ersten Band kennenlernen und ich mochte ihre lockere und offene Art sehr gerne. Sie weiß sich zu behaupten und lässt sich nicht unterkriegen. Sie ist eine starke Protagonistin, die für mich Cai sehr gut ergänzt hat. Da die Geschichte nur aus der Sicht von Liv erzählt wird, blieb Cai für mich eigentlich bis zum Schluss irgendwie undurchsichtig. Das lag aber zum anderen auch an der Geschichte selbst. Für mich ging es viel zu lange darum, dass Liv Cai unausstehlich findet und das bekommt man auch bei jedem seiner Handlungen zu spüren, mal mehr mal weniger gerechtfertigt. Dadurch gibt es kaum Platz für Szenen, in denen mehr von Cai durchblickt, geschweige den Szenen in denen seine gute Seite zum Vorschein kommt. Das fand ich sehr schade und hat bei mir dafür gesorgt, dass ich mit den beiden bis zum Schluss nicht zu hundert Prozent warm geworden bin. Ich konnte Livs Gefühle Cai gegenüber nicht nachvollziehen, da sie nicht damit hinter dem Berg hält, das sie ihn nicht ausstehen kann. Mir hat es an intimen Szenen gefehlt, in denen sich beide wirklich öffnen und Nettigkeiten austauschen. Dazu kommt es am Ende zwar, aber das kam mir zu spät und die beiden haben sich zu schnell und zu früh angenähert.

Vielleicht haben Alma und Liam aus Band 1 bereits mein ganzes Herz eingenommen, denn die beiden sind ein wahres Highlight und einfach nur zum Lieben. Liv und Cai sind auch zwei tolle Protagonisten, aber am Ende konnte ich ihre Gefühle einfach nicht nachvollziehen. Mir reicht es beim Lesen aber auch oft einfach nicht, wenn Herzklopfen erwähnt wird, obwohl die Figuren noch nie etwas zu zweit unternommen haben, besonders wenn bei Liv sehr oft heraussticht, wie unausstehlich sie Cai findet. Gestört hat mich dann zwischendrin auch, wie sehr Alma sie überzeugen möchte, dass zwischen Liv und Cai etwas ist, denn für mich hat es zu früh angefangen und hatte einfach keine wirklich Anhaltspunkte.

Nach Band 1 hatte es dieses Buch bei mir schwieriger und leider konnte es mich abschließend dann auch nicht gänzlich überzeugen, was an dem Trope Enemies-to-Lovers und der Umsetzung liegt. Es war trotzdem durchaus eine schöne Geschichte und eine Reise mit Liv nach Nora ist es definitiv wert!

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Veröffentlicht am 23.12.2024

Für mich eine unglaublich große Enttäuschung

A Pessimist's Guide to Love
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Band 1 war ein absolutes Highlight für und ich habe mich ein Jahr lang auf die Fortsetzung gefreut. Für mich waren die Protagonisten, ihre Geschichte, der Schreibstil und der Humor aus dem ersten Teil ...

Band 1 war ein absolutes Highlight für und ich habe mich ein Jahr lang auf die Fortsetzung gefreut. Für mich waren die Protagonisten, ihre Geschichte, der Schreibstil und der Humor aus dem ersten Teil ein absoluter Traum und ich kam aus dem Schwärmen nicht mehr heraus.
Das ich vielleicht nicht mehr gänzlich in das Gefühl zurückfinde, nach der Wartezeit, habe ich mir schon gedacht, aber leider hat mich die Autorin mit der Fortsetzung sehr enttäuscht.

Der Vorgänger endet mit einem Cliffhänger, wodurch die Fortsetzung direkt emotional weitermacht. Die Emotionalität konnte mich aber leider nicht erreichen. Nach den Ereignissen verliert sich Cal in der Sucht nach dem Alkohol, aber ich hatte schnell das Gefühl, dass die Autorin nur danach gegriffen hat, um die Geschichte tragischer zu gestalten. Die Gedanken und Gefühle von Cal werden kaum bis gar nicht greifbar ausgearbeitet und das er Alkohol trinkt wird mehr nebenbei erzählt. Die ganze Geschichte entwickelt sich danach recht absurd und ich konnte irgendwann nur noch den Kopfschütteln. Das Verhalten der Protagonisten war an keiner Stelle nachvollziehbar, die Szenen waren unglaublich absurd und waren für mich ein Unding, und haben für mich gar nicht zum Vorgänger gepasst... Eine Szene konnte ich dann nur ungläubig lesen und das ganze fast nicht glauben. Danach wurde es leider auch nicht besser. Cal kann sich fast plötzlich vom Alkohol fernhalten, was für mich einfach nur unrealistisch war und Lucy... die macht eigentlich nicht wirklich etwas und wird einfach nur von Cal mitgezogen. Die beiden führen ein Gespräch nach dem anderen, die von absurden Beschreibungen, Metaphern und Übertreibungen gespickt sind, dass ich nur noch mehr den Kopf schütteln konnte.

Nach Band 1 hat mich die Geschichte leider so sehr enttäuscht und es wäre durch die Themen und die Figuren so viel drin gewesen. Das die Autorin schreiben kann, hat sie mir bewiesen, aber Band 2 war da leider eine komplette Kehrtwende.
Dennoch gebe ich dem Buch nicht nur ein Stern. Zum einen wegen dem Vorgänger, zum anderen auch, weil der Schreibstil sich dennoch flüssig lesen ließ und der Aufbau der Geschichte nicht sinnlos und falsch war. Einen Stern vergebe ich nur in Härtefällen und wenn die Geschichte von Fehlern gespickt ist oder der Schreibstil nicht lesbar ist und das war hier, trotz meiner unglaublichen Enttäuschung, nicht der Fall.

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Veröffentlicht am 23.12.2024

Ich habe mir etwas mehr von der Lovestory gewünscht

Love, decoded
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Da ich Informatik im Abitur als Leistungsfach hatte, hat mich das Thema sehr angesprochen, denn ich finde auch, dass es viel zu selten zum Thema in Lovestorys wird. Für mich war das Programmieren am Ende ...

Da ich Informatik im Abitur als Leistungsfach hatte, hat mich das Thema sehr angesprochen, denn ich finde auch, dass es viel zu selten zum Thema in Lovestorys wird. Für mich war das Programmieren am Ende dann leider viel zu wenig präsent, bis eigentlich nicht vorhanden. Es gab keine interessanten Ausarbeitungen oder Einblicke in das Programmieren. Das hätte ich mir aufjedenfall anders gewünscht und erwartet, war für mich am Ende aber auch nicht so recht Ausschlag für eine Bewertung.

Mehr Aufmerksamkeit hatte dabei aber die Datingapp und das Dating an sich und das hat die Autorin auch sehr gut in die Geschichte eingebaut. Emmy und Leon lernen sich über einen untypischen Weg kennen, müssen dann aber schnell feststellen, dass sie plötzlich Kollegen sind. Die Autorin hat einen tollen lockeren Schreibstil, der besonders den Figuren sehr gerecht wird. Emmys lockere Art wirbelt die Geschichte auf und ich mochte es sehr gerne, wie sie zu sich selbst steht, sich aber auch für ihre Freunde einsetzt. Leon taut nach und nach auf, denn während er zunächst eher reserviert ist, kann man ihn mit jeder Szene ein Stück besser kennenlernen.
Emmy und Leon haben eine turbulente Liebesgeschichte, die im Zeichen des Dating steht und alles wurde von der Autorin sehr gut abgestimmt. Für mich ist der Autorin die Umsetzung der Geschichte sehr gut gelungen.

Am Ende muss ich aber auch sagen, dass mich das Buch persönlich trotzdem nicht so abholen konnte, wie ich es wollte. Das Datingthema war mir oft zu viel und für mich hat sich auch der Sinn des Ghosting Service von Emmy nicht so richtig erschlossen. Ich verstehe es durchaus, dass Frauen Antworten möchte, warum sie nach einem Date plötzlich geghostet werden, aber für mich lag die Antwort auf der Hand und mir hat es gefehlt, dass die Autorin an dieser Stelle Tiefe reinbringt und eben eine Antwort bereit hält, die ich nicht erwartet hätte. Zwischen Emmy und Leon ging es mir dann auch ab irgendeinem Punkt zu schnell. Leon hat sich der Romantik und der Liebe abgeschworen und das habe ich beim Lesen nicht nur einmal gespürt. Die beiden kommen sich zwar durchaus näher, aber es gibt einen Punkt als besonders Leon für mich eine viel zu starke Kehrtwende macht, die für mich nicht zu seinem Charakter passt. Besonders weil es mir an knisternden Szenen und Spannung gefehlt hat und Aspekte, die sie gegenseitig von einander wirklich mögen.

Emmy und Leon bieten eine facettenreiche Geschichte an, den es gibt verschiedene Themen und zwei tolle und auf eine gute Weise auch eigenesinnige Charaktere. Eine Mischung aus Dating-App und Dating, Romantik und die Liebe bietet eine tolle Grundlage für die Geschichte, welche die Autorin für mich mit einem tollen Schreibstil und Umsetzung ausgestattet hat.
Auch wenn mir ein paar Aspekte nicht gänzlich zugesagt haben und die Geschichte von mir 3.5 Sterne bekommt, kann ich sie dennoch empfehlen.

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Veröffentlicht am 16.12.2024

Wenn nichts verläuft wie geplant...

Not in Love – Die trügerische Abwesenheit von Liebe
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Ich habe zuvor noch kein Romance Buch von der Autorin gelesen, deswegen wusste ich nicht so recht was auf mich zukommt, aber ich wurde positiv überrascht, auch wenn es am Ende einen Aspekt gab, der mich ...

Ich habe zuvor noch kein Romance Buch von der Autorin gelesen, deswegen wusste ich nicht so recht was auf mich zukommt, aber ich wurde positiv überrascht, auch wenn es am Ende einen Aspekt gab, der mich etwas enttäuscht hat.
Rue und Eli lernen sich auf eine typische und doch auch irgendwie untypische Weise kennen und der erste und eigentlich letzte Abend läuft alles andere als geplant. Doch es bleibt bei den beiden so und es passieren lauter Dinge, die so nicht geplant waren.
Mir haben sowohl die Charaktere als auch ihre Leben sehr zugesagt. Rue hat einen speziellen Charakter und trotzdem konnte ich sie irgendwie richtig gut verstehen, was vielleicht auch an dem Schreibstil der Autorin lag. Eli ist freundlich und zuvorkommend, weiß aber doch auch, wie er seine Ziele erreichen kann. Für mich haben sich die beiden sehr gut ergänzt, auch wenn es am Anfang nicht unbedingt danach aussah.
Zwischen den beiden entwickelt sich schnell etwas, auch wenn besonders Rue sich sehr dagegen sträubt. Ich mochte das Zusammenspiel ihrer Gefühle, zusammen mit ihren jeweiligen Arbeiten und die damit verbundenen Konflikte. Zum Ende hin gab es auch noch viele Spannungsmomente und mir hat es gut gefallen, in welche Richtung die Autorin alles gebracht hat. Während mir das Lesen gut gefallen hat, wurde ich in einem Aspekt vom Inhalt doch enttäuscht. Am Anfang des Buches gibt es eine kleine Nachricht der Autorin, in der sie zwei, drei Themen anspricht. Die habe ich in der Geschichte auch kurz gespürt, aber davon, dass es irgendwie Teil der Geschichte war, kann man nur schwer sprechen. Rue soll bestimmte Probleme haben, wo ich gespannt war, wie die Autorin diese umsetzt und welche Entwicklung Rue durchmacht. So richtig ausgebaut wurde es dann aber nicht und das fand ich sehr schade. Allgemein haben sich die Konflikte wenig auf die Figuren, sondern mehr auf ihre Arbeit bezogen, was die Figuren zum Ende hin dann doch irgendwie blass erschienen lies.

Die Autorin bringt eine tolle Geschichte mit, mit zwei Figuren, die mir wirklich gefallen haben, weil sie etwas besonderes an sich haben. Der Schreibstil war toll und auch der Verlauf ist der Autorin gut gelungen. Zum Ende hin hat es mir dann aber doch an etwas gefehlt und die Autorin hat vielleicht ein zwei Stellen den Fokus zu sehr gelegt und dafür etwas anderes aus den Augen verloren. Für mich dennoch eine gelungene Geschichte mit 4 Sternen.

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Veröffentlicht am 09.12.2024

Schöne cozy Geschichte

Can’t Spell Treason Without Tea
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Wenn es draußen kälter und ungemütlich wird, verkrieche ich mich sehr gerne auf der Couch und greife am liebsten zu einem Buch, das mich auch von Innen wärmt. Als ich dieses Buch entdeckt habe, war für ...

Wenn es draußen kälter und ungemütlich wird, verkrieche ich mich sehr gerne auf der Couch und greife am liebsten zu einem Buch, das mich auch von Innen wärmt. Als ich dieses Buch entdeckt habe, war für mich schnell klar, dass ich es lesen möchte und es mir sicher gemütliche Lesestunden beschert. Die Geschichte konnte meine Erwartungen aufjedenfall erfüllen, auch wenn es mir an der ein oder anderen Stelle gerne etwas mehr hätte mitbringen können.

Reyna ist die Leibwächterin der Königin, doch am liebsten würde sie mit Kianthe, der mächtigsten Magierin, ein kleines Büchercafé eröffnen und ein ruhiges Leben führen. Von heute auf morgen setzt sie ihr Vorhaben in die Tat um. Doch zur Ruhe kommen die beiden nicht so recht, denn sie haben noch viel vor, außerdem wird ihre neue Heimat von den Drachen bedroht...

Ich mochte die Mischung von Reyna und Kianthe sehr gerne, denn für mich ergänzen sie sehr schön. Auch das Losreißen von Reyna von ihren alten Pflichten hat mich von Anfang an in den Bann gezogen. Die beiden sind zwei herzliche Protagonisten, die man nur ins Herz schließen kann. Mir wurde es jedoch etwas schwieriger gemacht, dass die beiden bereits ein Paar sind und im Laufe des Buches nicht erst zu einem werden. Dadurch hatte die Autorin bei mir automatisch einen höhere Hürde zu nehmen, dass ich die Verbindung der beiden spüre und für mich konnte sie die Hürde nicht so recht meistern.
Es ist eine ruhige Geschichte, die aber auch durchaus Tempo findet und nicht alles ohne Hürden vonstatten geht. Reyna und Kianthe müssen unterschiedliche Schwierigkeiten meistern, was der Geschichte Abwechslung bringt und es nicht langweilig wird.
Ich habe die Geschichte gerne gelesen und mit dem Schreibstil der Autorin konnte ich mich sehr gut fallen lassen. Dennoch hat mir leider auch ein wenig das gewisse Etwas gefehlt. Sei es lockerer Humor der Figuren, eine besondere Beziehung der beiden oder etwas anderes, was die Geschichte auszeichnet. Leider hat sich für mich davon nicht gefunden. Es ist eine schöne Geschichte, keine Frage, und wenn es mit den beiden weiter geht, werde ich sehr gerne weiterlesen, doch für 5 Sterne hat es für mich dann am Ende doch nicht gereicht.

Schnappt euch das Buch, wenn es draußen ungemütlich wird. Macht euch einen Tee und macht euch mit dem Buch eine schöne Zeit, denn dafür ist das Buch toll!

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