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Veröffentlicht am 24.04.2024

Ich habe es geliebt!

An Optimist's Guide to Heartbreak
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Ich bin so froh, dass ich zu dem Buch gegriffen habe, denn es hat mir mal wieder gezeigt, warum ich Grumpy meets Sunshine so gerne lese!

Lucy ist von der ersten Seite an ein richtiger Sonnenschein und ...

Ich bin so froh, dass ich zu dem Buch gegriffen habe, denn es hat mir mal wieder gezeigt, warum ich Grumpy meets Sunshine so gerne lese!

Lucy ist von der ersten Seite an ein richtiger Sonnenschein und konnte mich damit gleich für sich gewinnen. Sie bringt eine ganz tolle Leichtigkeit mit, mit der sie mich angesteckt hat. Sie erkennt schwierige Situationen, versucht diesen aber etwas gutes zu verleihen. Ich bin mit ihr unglaublich schnell warm geworden, was auch daran lag, dass ich ihre Handlungen immer sehr gerne mochte. Ihre Handlungen sind immer irgendwie zu viel, aber sie denkt sich immer etwas dabei, hat nur das Gute im Sinn und sorgt sich um ihre Mitmenschen, wofür man sie nur ins Herz schließen kann. Cal ist da genau das Gegenteil. Er ist immer irgendwie unnahbar, sehr zurückhalten und grumpy. Dabei hat mir aber besonders gefallen, dass ihn das alleine nicht auszeichnet. Seine tiefen Gefühle blitzen manchmal auf, aber vor allem zeigen sich bei ihm auch humorvolle Seiten, wodurch ich auch ihn schnell ins Herz geschlossen habe. Für mich gibt es zwischen den beiden eine ganz tolle Dynamik und sie ergänzen sich auf eine wundervolle Weise, die die ganze Geschichte auszeichnet. Obwohl die beiden ihren ganz eigenen Charakter habe, zeigt die Entwicklung in der Geschichte, dass die beiden immer mehr aufeinander reagieren. Sowohl mit ihren Handlungen als auch ihren Gefühlen. Obwohl die Geschichte nur aus der Sicht von Lucy erzählt wird, ist mir bei Cal nichts verloren gegangen und ich fand die Umsetzung mehr als gelungen für die Geschichte.

Lucy bewirbt sich in der Werkstatt von Cal und ich mochte das Setting damit richtig gerne. Die Werktstatt spielt die größte Rolle, nebenbei gibt es nur wenige andere Settings, aber für mich wurde es trotzdem nie eintönig. Die Werkstatt passt zu Cals Gemüt, aber Luca hinterlässt dort immer mehr ihren eigenen Charm. Die gemeinsame Vergangenheit von ihnen, hat sie beide geprägt und ich habe gebannt die Geschichte gelesen, um zu erfahren, wie alle Aspekte zusammenhängen. Es gibt durchweg total viel von den beiden neu zu erfahren, wodurch es nie langweilig wird, was aber auch alleine schon durch den unglaublich tollen Humor zwischen den beiden der Fall ist. Der Schreibstil ist sehr locker zu lesen und ist auf die Figuren und die Atmosphäre abgestimmt. Für mich hat sich ein sehr tolles Gesamtbild geschaffen, in dem ich jede Sekunde genossen und die Figuren ins Herz geschlossen habe. Es ist humorvoll, abwechslungsreich, tief gestaltet und voller Gefühle, mit einer greifbaren Entwicklung, die nicht nur in eine Richtung geht. Abgeschlossen wird der erste Band mit einer Explosion an Gefühlen und einem fiesen Cliffhänger, der mich leer zurück gelassen hat.

Für mich ist die Geschichte zu einem kleinen Highlight geworden, denn ich wurde mit der Umsetzung mit sunshine Lucy und grumpy Cal mehr als angesprochen. Für mich hat die Autorin alles genau so getroffen, wie es die Geschichte gebraucht hat, wodurch bei mir keine Wünsche offen geblieben sind und ich jede Seite geliebt habe.

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Veröffentlicht am 22.04.2024

Schöne Lesestunden durch eine tolle Geschichte und unglaublich stimmige Illustrationen

Unfollow me. Vom Fluch gezeichnet, von Liebe verfolgt
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Wenn Romantasy und Mangas vermischt werden, kommt eine toll zu lesende Geschichte raus, mit ansprechenden Elementen, aber vor allem auch unglaublich schöne Illustrationen, die alles sehr schön ergänzen.

Toni ...

Wenn Romantasy und Mangas vermischt werden, kommt eine toll zu lesende Geschichte raus, mit ansprechenden Elementen, aber vor allem auch unglaublich schöne Illustrationen, die alles sehr schön ergänzen.

Toni ist eine erfolgreiche Manga-Influencerin und Hikaru ist der geheime Zeichner einer sehr erfolgreichen Manga Reihe. Ihre beiden Leben werden nach einem rätselhaften Angriff einer seltsamen Kreatur auf Toni verbunden, ohne das die beiden die Wahrheit voneinander wissen. Ihre wachsenden Gefühle für einander werden von vielen Geheimnissen begleitet...

Es hat mir unglaublich gut gefallen, das Buch aufzuschlagen und mich in der Geschichte zu verlieren. Auf den ersten Blick fallen die tolle Illustrationen auf, die in einem schönen Abstand kommen und noch bessere Einblicke in die Geschichte bietet. Auf den zweiten Blick findet sich ein sehr angenehmer Schreibstil, mit dem ich sehr schnell in die Geschichte gefunden habe. Ich hatte keine Probleme, mich einzufinden und konnte mir sehr gut einen umfangreichen Blick machen. Gerade auf den ersten Seiten ist mir nichts verloren gegangen. Die Kapitel sind in einer sehr angenehmen Länge gehalten und es gibt einen Wechsel in der Erzählperspektive, welcher mir für die Story sehr gefallen hat. Für mich gab es eine sehr angenehme Mischung zwischen Erklärungen von den Figuren und den erste Handlungen, die direkt ein gutes Tempo finden und schnell zur Sache kommen. Es geht an keiner Stelle etwas verloren, wodurch sich bei mir schnell Freude am Lesen eingestellt hat und ich gerne weitergelesen habe.

Sowohl Toni als auch Hikaru waren mir schnell sympathisch und für mich waren ihre Gedanken und Handlungen direkt nachvollziehbar. Beide haben mit Zweifel und Schwierigkeiten zu kämpfen und auch, wenn diese durchaus ihr Leben beeinflussen, habe ich mich bei den beiden auch wohlgefühlt. Ich mochte es auch sehr gerne, dass die beiden zum Teil gleiche Erfahrungen gemacht haben, bzw. mit den gleichen Gefühlen auftreten. Das hat für mich ein stimmiges Gesamtbild erschaffen. Ich mochte die Dynamik zwischen den beiden sehr gerne, denn sie brauchen ihre Zeit um mit einander warm zu werden, zeigen aber trotzdem auch eine Spannung zwischen einander.

Die Geschichte kann mit einer tollen Gestaltung aufwarten und Figuren, die nicht nur gut in die Geschichte passen, sondern auch für mich greifbar und authentisch wurden. Aber nicht nur die beiden spielen eine Rolle in der Geschichte und es geht auch nicht nur allein um die Entwicklung ihrer Gefühle. Die Autorin hat sich noch einiges anderes überlegt, was das Lesen so schnell nicht langweilig werden lässt. Es gibt spannende Elemente, die viel Abwechslung bieten und für einige Facetten sorgen. Auf den doch eher wenigen Seiten, da die Illustrationen auch ihren Platz einnehmen, gibt es einige Themen und viele Einblicke. Zwischendurch ist für mich der Kernkonflikt von Toni und Hikaru dadurch aber auch etwas zu kurz gekommen. Die beiden handeln in einem Punkt sehr gleich, was für mich zwischendrin etwas mühsam war, weil ich als Leserin einen klareren Blick hatte als die beiden. Die Auflösung war mir dann etwas zu einfach gestaltet und es blieb auch noch die ein oder andere Frage offen, deswegen gibt es von mir 4 Sterne.

Die Geschichte bietet unglaublich viel, wodurch ich es wirklich sehr gerne gelesen habe und auch sehr empfehlen kann. Im Nachhinein war der Fokus für mich nicht ganz gelungen gewählt und auch zum Ende raus, hätte die Geschichte für mich noch einige Seiten mehr benötigt. Nichts desto trotz hatte ich tolle Lesestunden mit Toni und Hikaru!

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Veröffentlicht am 21.04.2024

Unglaublich atmosphärisch und perfekt getroffen, hat mich zwischen drin aber etwas abgehängt

Der Vertraute
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Ich war unglaublich gespannt auf den neuen Einteiler von Leigh Bardugo, der mir schon durch den Klappentext sehr gereizt hat. Das Cover war für mich auf den ersten Blick schlicht, zeigt beim genaueren ...

Ich war unglaublich gespannt auf den neuen Einteiler von Leigh Bardugo, der mir schon durch den Klappentext sehr gereizt hat. Das Cover war für mich auf den ersten Blick schlicht, zeigt beim genaueren betrachten aber tolle Details und beim Lesen der Geschichte wird das nur noch deutlicher.

Mit Leichtigkeit baut die Autorin einen spannend Einstieg auf, der noch dazu unglaublich atmosphärisch ist und bei mir einfach den richtigen Reiz getroffen hat. Ich mochte das Wechselspiel zwischen Luzia Cotado und ihrer Herrin mitten im historischen Madrid. Die Autorin spickt ihre Erzählungen mit spannenden Details, die die Geschichte nicht übertreffen, aber eine Mischung treffen, die alles unglaublich gut lesen lassen. Mich hat die Autorin schon früh damit überzeugt, wie schnell ich sowohl die Figuren als auch die Atmosphäre greifen konnte. Für mich blieb die Geschichte durchweg sehr undurchschaubar und trotzdem blieb immer ein gewisser Reiz zum weiterlesen bestehen.

Nach dem, für mich, unglaublich guten Einstieg, bei dem ich einen sehr guten Durchblick hatte, hat sich nach und nach eine immer komplexer Geschichte aufgezeigt. Es gibt viele Themen, die die Autorin mit der Geschichte auf eine sehr passende Weise verflechtet, aber auch viele Facetten erschafft. Mit den Milagritos gibt es ein interessantes Magiesystem, aber es bleibt nicht nur dabei. Es geht um Reichtum und davon nicht zu wenig, um unterschiedliche Stände, Intrigen, aber auch noch einige andere Themen, so spielt auch Luzias Religion durchaus eine Rolle. Es gibt einige Figuren, die unterschiedliche Rollen bekleiden und von Leigh Bardugo einfach nur sehr gut ausgekleidet wurden. Ich wusste nie genau, wer welches Ziel verfolgt und welche Geheimnisse sich vielleicht noch verstecken und welche Wendungen sie sich überlegt hat. Auf den doch eher wenigeren Seiten, gerade mit Blick darauf, dass es ein Einteiler ist, gibt es doch sehr viel Tiefe und eine einige Entwicklungen. Mit den Szenen gibt es viel Abwechslung und trotzdem bleibt alles in einem annehmen und passenden Rahmen.

Mit der Gestaltung, dem Schreibstil und der ganzen Idee für die Geschichte, bringt Leigh Bardugo eine spannende Geschichte mit, die wirklich Punkten kann und die ich gerne gelesen habe. Trotz des sehr einfachen Einstiegs und auch der tollen Gestaltung habe ich zwischen drin trotzdem ein wenig den Anschluss an der Geschichte verloren. Es gibt einige Figuren, die mit zeitgemäßen Namen auftreten, bei denen ich aber auch ein Stück durcheinander gekommen bin. Zudem habe ich zwischen drin nicht so ganz die Positionen von jedem einzelnen durchschaut. Es kommt auch der Punkt, an dem ich das Gefühl hatte, dass die Geschichte sich in Beschreibungen und Gesprächen verliert, aber die Richtigen Geschehnissen nicht eingebaut werden. Das spricht mich persönliche nicht beim Lesen nicht so an, deswegen hat sich für mich auch dadurch die Spannung verloren. Ich hatte das Gefühl, dass die Geschichte an wichtigen Stellen einen Sprung macht, wodurch ich etwas vermisst habe.

Fazit:

Wer sich vom Klappentext angesprochen fühlt, der darf sehr damit rechnen, dass die Erwartungen erfüllt werden. Es gibt eine unglaublich stimmige Geschichte, die das Setting mit der damaligen Zeit super ins Licht rückt und auch den Figuren eine spannende, authentische und sehr facettenreichen Geschichte verleiht. Es findet sich eine wirklich tolle Gestaltung, die mich zwischen drin trotzdem auch etwas abgehängt hat, weil ich alles nicht komplett auseinander halten konnte. Die Namen unterstützen die Atmosphäre zu, haben es mir aber schwieriger gemacht, genauso hatte ich manchmal das Gefühl, dass wichtige Szenen nicht eingebaut wurden, sondern nur im Nachhinein Inhalt von Erzählungen und Gedanken waren.

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Veröffentlicht am 20.04.2024

Die zeitlose Geschichte der Titanic trifft auf eine spannende Zeitreise!

A Spark of Time - Rendezvous auf der Titanic
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Ich liebe Zeitreise Geschichten und wenn dies dann auch noch auf eine so zeitlose und tragische Geschichte wie die Titanic trifft, brauche ich nicht länger zu überlegen. Lilly deGray und ihr Vater reisen ...

Ich liebe Zeitreise Geschichten und wenn dies dann auch noch auf eine so zeitlose und tragische Geschichte wie die Titanic trifft, brauche ich nicht länger zu überlegen. Lilly deGray und ihr Vater reisen ist die Vergangenheit, um verlorene Gegenstände wieder zu beschaffen. Geldsorgen führen Lilly für ihren neusten Auftrag als Dienstmädchen ins Jahr 1912 auf die Titanic. Dort wartet jedoch nicht nur eine gefährliche Aufgabe auf sie, wobei der drohende Untergang immer über ihr steht, sondern auch Ray, der unerwartete Gefühle in ihr weckt und dem sie das Leben retten könnte, wenn sie gegen den Kodex der Zeitreisenden verstößt...

Mir hat die Idee direkt sehr gut gefallen. Lilly verfolgt mit ihren Zeitreisen immer ein Ziel, wodurch eine Richtung geschaffen wird und die Geschichte nicht vor sich hindümpelt. Ich habe sehr gut in die Geschichte gefunden, denn mich hat Lillys Leben direkt sehr gereizt. Für mich hat an ihr etwas spannendes angehaftet und ich wollte direkt alles rund um ihr Leben erfahren. Mit dem Leben im Antiquariat gibt es eine sehr tolle Atmosphäre und ein für die Geschichte genau richtigen Flair. Begleitet wird das ganze von dem sehr angenehmen Schreibstil von Kira Licht, mit dem sich das Lesen sehr locker gestaltet. Für die Geschichte findet sich aber nicht nur die Erzählperspektive von Lilly, sondern noch eine wichtige und spannende zweite, die Abwechslung und Aufregung in die Geschichte bringt. Es zeichnet sich schnell ab, wie alles mit einander verwoben ist und was man noch erwarten darf. Denn es geht nicht alleine darum, dass Lilly auf der Titanic in den Besitz der wertvollen Kette kommt, aber lest am besten selbst. Es passiert immer irgendetwas neues, das entweder wichtig für den Aufbau der Geschichte ist, eine Wendung mitbringt oder interessante und passende Einblicke über die damalige Zeit und der Titanic selbst bietet. Ich konnte die Gegebenheit der Zeit sehr greifen, denn die Umsetzung war für mich sehr authentisch. Dadurch wurde es für mich nie langweilig und ich habe jede Einzelheit wirklich sehr gerne gelesen.

Mir war Lilly als Protagonistin direkt sehr sympathisch. Sie ist freundlich und geht in den Zeitreisen sehr auf, handelt bedacht und hat ihr Ziel immer vor Augen. Ich konnte sie in ihren Handlungen und Gedanken sehr gut nachvollziehen und ich habe sie sehr gerne durch ihre Geschichte begleitet. Manchmal hatte ich das Gefühl, dass sie auch für die Leser*innen sehr in ihrer Rolle verliert, denn auch wenn man viel über ihr Leben erfährt, haben mir manchmal die Kleinigkeiten gefehlt, die sie selbst ausmachen. Auf der Titanic trifft man auch noch auf einige andere Figuren, die ganz unterschiedliche Rollen haben, was mir richtig gut gefallen hat. Am Anfang hatte ich kurz die Befürchtung, dass ich die altertümlichen Namen nicht ganz auseinander halten kann, aber durch Kira Lichts Umsetzung konnte ich immer den Überblick behalten.

Was wäre eine Geschichte auf der Titanic ohne Liebesgeschichte? Wie der Klappentext schon verrät, lernt Lilly auf ihrer Reise Ray kennen und die beiden verbringen auf der Titanic sehr viel Zeit zusammen und kommen sich dabei näher. Obwohl die Titanic vielleicht nicht unbedingt allzu viele Möglichkeiten bietet, fand ich es toll, in welchen Rahmen sich die beiden Treffen und näher kommen. Die beiden ergeben zusammen ein sehr schönes Gesamtbild und mir hat es gut gefallen, wie die Rollen der beiden, die Titanic und ihre Gefühle für einander verflochten wurden.

Kira Licht erschafft eine sehr schöne Geschichte, die toll erzählt wurde und spannende und interessante Elemente mitbringt. Mit der Titanic gibt es eine dramatische und berührende Geschichte, in die Lilly und Ray aber gut reinpassen. Für mich hat die Autorin mit ihrer Gestaltung alles so getroffen, wie es die Geschichte benötigt hat. Beim Lesen kam bei mir immer ein bedrückendes Gefühl auf, weil ich oft an den tragischen Ausgang für die Titanic gedacht habe. Für mich hat es aber unbedingt dazu gehört und deswegen hat es mir auch umso mehr gefallen, dass Kira Licht bei mir dieses Gefühl geweckt hat. Ein Highlight wurde es für mich am Ende aus zwei Gründen trotzdem nicht. Zum einen hätte ich mir mehr Erklärungen gewünscht, wie das Zeitreisen funktioniert. Es gibt durchaus Erklärungen, aber die waren mir etwas zu kurz gehalten. Gerade am Ende habe ich mich gefragt, warum Lilly etwas nicht anders gemacht hat. Zum anderen fand ich einen Teil der Geschichte fast zu offensichtlich gehalten. Ohne jetzt näher darauf einzugehen, hätte ich mir da einfach etwas mehr Verzweigungen gewünscht.
Allgemein ist die Geschichte nicht allzu komplex gehalten, was es aber zu einer perfekten Geschichte macht, bei der man sich voll und ganz auf die Figuren, die Zeit und das Setting konzentrieren kann und es trotzdem nicht langweilig wird!
4.5 Sterne⭐

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Veröffentlicht am 18.04.2024

Eigenwillige Figuren und eine Story, die für mich an Spannung verliert

Das Waldhaus
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Das Cover und der Klappentext wissen Neugierde zu wecken und deswegen fiel es mir nicht schwer, zu dem Buch zu greifen. Habe habe mich auf spannende Lesestunden gefreut, wurde leider aber enttäuscht, denn ...

Das Cover und der Klappentext wissen Neugierde zu wecken und deswegen fiel es mir nicht schwer, zu dem Buch zu greifen. Habe habe mich auf spannende Lesestunden gefreut, wurde leider aber enttäuscht, denn leider konnte ich mit den Figur nur wenig anfangen und auch Spannung hat sich bei mir nie eingestellt.

Auf den ersten Seiten macht die Autorin die Situation von Hannah sehr schnell klar. Hannahs Leben hat sich nach dem mysteriösen Tod von ihrer Mutter geändert. Während die Vergangenheit bei ihr sowieso nie ganz geruht hat, bringt die fälschliche Entschuldigung von ihrem Vater ihr gegenüber alles nochmal neu ins Laufen. Mir ist der Einstieg sehr leicht gefallen, auch wenn mir schnell aufgefallen ist, dass sich mit Hannah eine recht speziellere Figur findet, die mich zunächst aber auch gereizt hat, mehr von ihr herauszufinden. Schnell kommen dann aber auch die anderen wichtigen, wenigen Rollen in die Geschichte und dabei zeichnet sich die Geschichte immer weiter in eine eigentümlichere Richtung ab. Hannah hat für mich in dieses Bild sehr gut hereingepasst, wobei ich aber auch sagen muss, auch wenn sie ein Stück Neugier bei mir wecken konnte, ist sie mir nie sympathisch geworden. Zwar habe ich verstanden, welches Ziel sie verfolgt, aber ich fand ihre Handlungen irgendwie unpassend und ich bin einfach nicht damit warm geworden. Auch die anderen Figuren, so passend sie für die Geschichte vielleicht sind, konnten bei mir nie punkten, wodurch eine sehr großer, wichtiger Teil beim Lesen für mich weggebrochen ist. Ansonsten bleiben die Figuren aber recht durchschaubar und nachdem sie eine Richtung eingeschlagen haben, bleiben sie dem auch treu. Leider blieb Hannahs Mutter für mich durchweg sehr ungreifbar, was ich sehr schade fand, denn sie hat eben eine sehr tragende Rolle für die ganze Geschichte.

Auch der Verlauf konnte mich wenig überzeugen. Es geht alles strickt in eine Richtung und hat mir wenig Raum für eigene Gedanken geboten. Die Handlungen wiederholen sich irgendwann und bringen auch nur wenig Abwechslung mit, was auch auf manche Aussagen und Gegebenheiten zutrifft. Vielmehr verliert sich die Gedanken von Hannah in Beschreibungen der Vergangenheit, aber auch mit dem Blick auf die einzelnen Figuren, wodurch es für mich ab und zu recht langweilig wurde. Zwischendrin streut die Autorin neue Informationen, die für mich aber leider weder raffiniert noch wirklich überraschend kamen. Es kam der Punkt, an dem ich alles nur hingenommen habe und das Interesse sich verflüchtigt hat. Die Auflösung bringt zwar einen passenden Abschluss, aber für mich war es leider einfach zu wenig.

Fazit:

Die Autorin hat sich eine eigenwillige Geschichte überlegt, die mit speziellen Figuren gespickt ist. Alles passt gut zusammen und auch das Ende bringt alles in ein richtiges Licht. Die Beschreibung ist sehr gut auf die Geschichte angepasst und auch das Ende ist nicht aus der Luft gegriffen. Deswegen gibt es von mir noch 2,5 Sterne. Leider war mir nicht eine Figur sympathisch und auch beim Weiterlesen hat sich bei mir der Reiz verloren. Mir hat die Spannung und der Thrill gefehlt und auch die Auflösungen konnten mich nicht überraschen. Alles in allem für mich leider eine Geschichte, die mich nicht überzeugen konnte.

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