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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.05.2023

Alles was man über Kaffee wissen kann

Der Kaffeeatlas
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"Der Kaffeeatlas" von James Hoffmann hat mir als leidenschaftlicher Kaffee-Trinkerin sehr viel beigebracht und mich dabei noch fabelhaft unterhalten.
Das Buch ist schon vom Äußeren überzeugend, optisch ...

"Der Kaffeeatlas" von James Hoffmann hat mir als leidenschaftlicher Kaffee-Trinkerin sehr viel beigebracht und mich dabei noch fabelhaft unterhalten.
Das Buch ist schon vom Äußeren überzeugend, optisch und haptisch und genauso liebevoll ist hier jede einzelne Seite gestaltet. Es macht Spaß das Buch oft zur Hand zu nehmen, darin zu blättern und sich da und dort festzulesen, man kann es aber auch einfach von vorne bis hinten komplett lesen.
Aufgelockert wird das viele vermittelte Wissen durch beeindruckende Fotos, Grafiken und interessanten Geschichten.
Das Buch selbst ist in drei Abschnitte gegliedert und beginnt mit Informationen zu Anbau, der Ernte und Verarbeitung der kostbaren Bohnen.
Teil zwei zeigt dann den weiteren Weg bis in unsere Kaffeetassen, das ist sehr interessant und anschaulich beschrieben und im dritten Teil geht es hauptsächlich um die Länder, die Kaffee anbauen und die jeweiligen Besonderheiten.
Sehr vieles hier war mir als passionierter Kaffeetrinkerin total unbekannt und ich werde das Buch ganz sicher noch öfter aus meinem Regal nehmen, um etwas nachzuschlagen. Toll gemacht und geeignet für jeden Kaffee-Fan.

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Veröffentlicht am 26.04.2023

Ein musikalischer Täter

Das Wiegenlied: Thriller
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"Das Wiegenlied" von Catherine Shepherd ist schon der 13. Teil in der Reihe, die in dem Örtchen Zons spielt. Die Besonderheit hier ist, dass die Handlung in verschiedenen Zeiten spielt.
In der Gegenwart ...

"Das Wiegenlied" von Catherine Shepherd ist schon der 13. Teil in der Reihe, die in dem Örtchen Zons spielt. Die Besonderheit hier ist, dass die Handlung in verschiedenen Zeiten spielt.
In der Gegenwart hat es Kriminalkommissar Oliver Bergmann mit einem Doppelmord zu tun, am Tatort wurde ein Abspielgerät mit einem alten Kinderlied hinterlassen.
In Zons im Jahre 1504 wird Schwester Agnes auch Zeugin eines Mordes, die tote wurde mit einem Teufelssymbol gebrandmarkt und auch hier wird ein Lied gesummt. Stadtsoldat Bastian Mühlenberg versucht hier das Verbrechen aufzuklären und weitere zu verhindern.
Ich mag diese verschiedenen Zeitformen in demselben Ort sehr, man kann sich das so gut vorstellen, die unterschiedlichen Lebens- und Arbeitsumstände bringen hier immer noch eine ganz andere Dimension hinein.
In beiden Zeiten, sowohl im alten Kloster, als auch in der Gegenwart wird ermittelt, werden Spuren verfolgt und wird man als Leser oft auch auf die falsche Fährte geführt. Spannung ist in jedem Fall vorhanden, im Gestern wie im Heute.
Sehr gut sind auch die Verknüpfungen zwischen den Zeiten, die aber nicht im Vordergrund stehen.
Bei dieser Reihe muss man nicht alle Teile gelesen haben, um alles zu verstehen, nur einige Feinheiten kann man dann besser zuordnen. Ich kenne ein paar Teile, lese aber nach und nach auch die älteren.

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Veröffentlicht am 24.04.2023

Dystopisch

Das Erwachen des letzten Menschen
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"Das Erwachen des letzten Menschen" von Leveret Pale ist eine Novelle, die unter die Haut geht. Es zeigt eine Zukunft, die aus unserer Perspektive nicht lebenswert erscheint, von innen her aber ganz anders ...

"Das Erwachen des letzten Menschen" von Leveret Pale ist eine Novelle, die unter die Haut geht. Es zeigt eine Zukunft, die aus unserer Perspektive nicht lebenswert erscheint, von innen her aber ganz anders wahrgenommen wird.
Alles ist hier digitalisiert und die Menschen sind auch nicht mehr in der tonangebenden Position. Die Menschen machen nur noch das, was ihnen Spaß macht, der Rest wird von Robotern und Algorithmen erledigt. Allerdings hat der Mensch auch nichts mehr zu melden. Erstrebenswert?
Das Buch ist wie ein Tagebuch geschrieben, von einem der erwacht und seine eigene Existenz in Zweifel zieht. Er macht sich Gedanken über den Sinn und Zweck seines Lebens und nimmt den Leser dabei mit.
Die Geschichte ist kurz und sehr interessant geschrieben, viele Gedanken kann man weiterdenken und zu ähnlichen oder auch ganz anderen Schlüssen gelangen. Die Geschichte hat auch ein Ende, dass nichts vorschreibt, sondern zum grübeln einlädt, über das Leben und über die Entwicklung der Menschheit und ihrer Errungenschaften und wo uns das hinführt.
Eine sehr interessante Lektüre für mich.

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Veröffentlicht am 18.04.2023

Kindgerecht und detailliert gestaltet

Alle Länder dieser Welt
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"Alle Länder dieser Welt: Eine spannende Reise rund um die Erde" von Malcolm Croft ist eine ganz besondere Lesereise, die toll illustriert wurde von Maggie Li.
Das Buch beschäftigt sich kindgerecht mit ...

"Alle Länder dieser Welt: Eine spannende Reise rund um die Erde" von Malcolm Croft ist eine ganz besondere Lesereise, die toll illustriert wurde von Maggie Li.
Das Buch beschäftigt sich kindgerecht mit den verschiedenen Ländern dieser Welt. Es ist unterteilt in die verschiedenen Kontinente und dann in einzelne Länder. Narürlich kann man hier keinen Anspruch auf Vollständigkeit erheben, aber es sind schon eine ganze Menge Länder enthalten.
Zu jedem Land gibt es dann hier eine komplette, wirklich wundervoll gestaltete Seite pro Land. Eine Vielzahl an Informationen sind hier untergebracht, wie Lage, Fläche, Hauptstadt, Bevölkerung, Währung und Flagge. Dann wird auf georafiische Besonderheiten, Kultur, Traditionen und Geschichte hingewiesen. Auch hier wieder, natürlich nicht vollständig, aber ein guter Überblick um weiteres Interesse zu wecken und die Kinder anzuregen, sich weiter zu belesen.
Mit seiner ansprechenden Gestaltung ist das Buch nicht nur für Kinder geeignet, auch jeder Erwachsene kann sich in die unzähligen Details jeder Seite vertiefen, bestenfalls kann sich hier die ganze Familie gemeinsam beschäftigen.
Ein sehr gutes Geschenk und auch für jeden lehrreich und unterhaltend.

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Veröffentlicht am 11.04.2023

Abenteuer auf zwei Rädern

Great Divide
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"Great Divide: 4500 km mit dem Gravelbike durch die Rocky Mountains" von Markus Weinberg und Mathias Müller ist eine fantastische Beschreibung einer Abenteuertour. Einmal zu lesen begonnen, konnte ich ...

"Great Divide: 4500 km mit dem Gravelbike durch die Rocky Mountains" von Markus Weinberg und Mathias Müller ist eine fantastische Beschreibung einer Abenteuertour. Einmal zu lesen begonnen, konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen.
Ich lese aber auch sehr gerne und viel solche Berichte über Rad-, Wander-,Boots- und andere Touren.
Es geht hier um die Great Divide, 4500 Kilometer von Kanada bis Mexiko, immer entlang der nordamerikanischen Wasserscheide. Das Rennen hat zwar einen gemeinsamen Start, aber zwei Richtungen, ist ein Solorennen und wird nicht betreut. Jeder ist alleine unterwegs und ohne Team im Hinterland. Deshalb haben letztendlich auch die beiden Autoren kein Team gebildet, sondern waren solo unterwegs, streckenweise mit wechselnden Begleitungen. Dadurch ist jeder Streckenabschnitt aus den beiden verschiedenen Perspektiven beschrieben.
Jedem der Abschnitte ist eine Karte vorangestellt und eine Beschreibung der Besonderheiten. Dann kommt ausführlich, was jeder der beiden auf diesem Abschnitt erlebt hat, wie er ihn wahrgenommen hat. Erstaunlich, wie unterschiedlich das dann ist.
Aufgelockert wird der Text durch viele sehr schöne farbige Fotos und zwischendurch gibt es auch immer mal wieder ein doppelseitiges Interview eines anderen Teilnehmers.
Es ist ein sehr ehrliches Buch, auch Tiefs und Tränen werden nicht verschwiegen, Zweifel und Gefahr. Unsagbar schön auch die Beschreibungen der Natur und die vielen Begegnungen mit wildlebenden Tieren.
Es ist ein Buch, um die Strecke kennenzulernen, ohne sie zu fahren. Ich bin hier sehr gerne gedanklich dabei gewesen, Dank an die Autoren.

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