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Veröffentlicht am 22.08.2024

Verständlich aufgebaut

Mein Gartenkalender 2025
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"Mein Gartenkalender 2025" von Wolf-Dieter Storl hat mich schon vom Cover interessiert, weil ich von diesem Autor schon ein sehr interessantes und lebendig geschriebenes Gartenbuch gelesen habe.
Ich mag ...

"Mein Gartenkalender 2025" von Wolf-Dieter Storl hat mich schon vom Cover interessiert, weil ich von diesem Autor schon ein sehr interessantes und lebendig geschriebenes Gartenbuch gelesen habe.
Ich mag das stabile Format als Hardcover, man kann damit arbeiten, lesen, Eintragungen machen, jährlich später wieder etwas nachschlagen, das Buch hält das aus und ist schön im Bücherregal.
Hier führt uns der Autor durch die einzelnen Monate und Jahreszeiten.
Es gibt Listen für jeden Monat, was zu erledigen ist. Es gibt die Mondphasen als Symbole für günstige Zeiten. Und viel Platz für eigene Notizen.
Es ist kein umfassender Gartenratgeber, es werden jeweils einzelne Themen genommen und gut und verständlich besprochen. In diesem Buch geht es sehr viel um die Kompostierung und auch den Gemüseanbau. Das ist alles gut beschrieben und macht Lust auf das gärtnern.
Fotos runden alles ab, teilweise hätte ich zu einzelnen Bildern gerne bessere Beschriftungen gehabt.
Es ist kein Ratgeber für den kompletten Garten, aber ein guter Kalender für eigene Notizen, mit vielen zusätzlichen Informationen.

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Veröffentlicht am 20.08.2024

Mir zuviel Humor

Weißglut
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"Weißglut" von Tobias Quast ist ein Krimi mit sehr viel Humor. Um ehrlich zu sein, für mich zuviel davon, aber das ist Auslegungssache.
Sarah ist bekannt und so flieht sie vor der Press, zieht sich zurück ...

"Weißglut" von Tobias Quast ist ein Krimi mit sehr viel Humor. Um ehrlich zu sein, für mich zuviel davon, aber das ist Auslegungssache.
Sarah ist bekannt und so flieht sie vor der Press, zieht sich zurück vor einer Schlammschlacht wegen Trennung und Scheidung. Sie legt viel Wert auf ihr Image und ihr Aussehen und Ansehen.
In Finnland hat sie ein traumhaftes Haus am See gemietet, dass sich als eher rümplige Hütte erweist. Bis sie merkt, dass sie sich im Haus geirrt hat, ist sie schon über eine männliche Leiche gestolpert. Bei ihrem Glück ist sie auch schnell Tatverdächtige Nummer eins und so macht sie sich selber auf die Suche nach dem Mörder.
Da das aber nicht die einzige Verwechslung in der Handlung bleibt und auch noch andere Verwicklungen dazukommen, wird es schnell etwas skurril.
Die Charaktere wirken hier etwas überzeichnet, die Beschreibungen von Land und Leuten machen durchaus Spaß, aber mir fehlt es hier eindeutig an Spannung.
Für mich ist das eher ein Klamauk anstelle des erwarteten Krimis, schade, denn die Story dahinter hat schon Potential.

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Veröffentlicht am 20.08.2024

Mir fehlte Spannung

Mord stand nicht im Drehbuch
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" Mord stand nicht im Drehbuch" von Anthony Horowitz ist schon der vierte Teil der Reihe um den Privatermittler Daniel Hawthorne und den Autoren Anthony Horowitz. Zum Verständnis muss man nicht alle gelesen ...

" Mord stand nicht im Drehbuch" von Anthony Horowitz ist schon der vierte Teil der Reihe um den Privatermittler Daniel Hawthorne und den Autoren Anthony Horowitz. Zum Verständnis muss man nicht alle gelesen haben, für mich war es jetzt der dritte. Allerdings macht es auch Sinn, die Entwicklung der Protagonisten in der Reihe zu verfolgen.
Hier nun möchte Horowitz die Zusammenarbeit mit Hawthorne beenden, da geschieht ein Mord. Eine Kritikerin seines Theaterstückes wird ermordet und er wird schnell zum Hauptverdächtigen.
Horowitz ist jetzt auf Hilfe angewiesen, die er auch bekommt, wenn auch nicht ganz freiwillig.
Mich brachte der schwarze Humor immer mal wieder zum Lachen, obwohl es kein lustiges Buch ist. Allerdings bleiben die Protagonisten ihren Rollen treu und agieren gewohnt kühl und unnahbar.
Mir persönlich war es teils zu langatmig, wegen dem Theaterstück, in das ich nicht hineinfand. Es wurden unnötig viele Personen und Namen für mich und die Spannung blieb etwas auf der Strecke.
Der Fall an sich war aber durchdacht aufgebaut und wurde sinnvoll gelöst.
Der Sprecher hat angenehm gesprochen, allerdings wäre hier wohl lesen besser gewesen wegen der vielen Namen.

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Veröffentlicht am 15.08.2024

Wer lügt hier nicht

Five Broken Blades
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"Five Broken Blades" von Mai Corland ist mit dem Teil "Verrat ist Pflicht" der Auftakt einer geplanten Trilogie. Es ist ein Fantasy-Roman, allerdings halten sich die fantastischen Elemente sehr zurück.
Der ...

"Five Broken Blades" von Mai Corland ist mit dem Teil "Verrat ist Pflicht" der Auftakt einer geplanten Trilogie. Es ist ein Fantasy-Roman, allerdings halten sich die fantastischen Elemente sehr zurück.
Der König von Yusan ist ein Gott, sagt er jedenfalls und das glaubt auch das Volk. Er ist unsterblich und doch wird jetzt sein Tod geplant. Zu diesem Zweck werden hier die gefährlichsten Attentäter des Reiches vereint, sie sollen zusammenarbeiten. Jeder hat hier natürlich seinen eigenen zwingenden Grund dazu.
Alle Fünf sind Einzelgänger und es macht sehr viel Spaß zu beobachten, wie aus Fünfen ein Team werden soll.
Die Geschichte wird abwechselnd von jedem von ihnen erzählt, auch das hat mir gut gefallen und ich fand alle Perspektiven sehr spannend. Jeder von ihnen hat Geheimnisse, verbirgt etwas und auch wir, als Leser, kennen natürlich bis zum Schluss nicht das komplette Ausmaß der Lügen und des Verrats.
Die einzelnen Figuren sind ein Leibwächter, eine Diebin, eine Meuchelmörderin, ein Fürst ohne Königreich und der Geheimdienstchef des Königs und doch sind sie noch viel mehr. Ich fand diese gewählten Personen jedenfalls sehr gut dargestellt.
Ich hatte etwas Angst vor zuviel Romance, das lese ich nicht so gerne, aber das stand hier zum Glück nie im Mittelpunkt, war aber vorhanden.
Die vorgestellte Welt mit den einzelnen Reichen, der Politik, den Problemen fand ich gut gezeichnet und interessant und ich freue mich total, dass diese Geschichte weitergeht und ein neues Verbrechen geplant wird.

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Veröffentlicht am 15.08.2024

Schwarz wie die Krähen

Krähentage
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"Krähentage" von Benjamin Cors ist ein Thriller, hinter dem eine unheimlich spannende Idee steckt.
Die "Gruppe 4" ist eine neu gegründete Einheit, zu der auch die Ermittler Jakob Krogh und Mila Weiss gehören. ...

"Krähentage" von Benjamin Cors ist ein Thriller, hinter dem eine unheimlich spannende Idee steckt.
Die "Gruppe 4" ist eine neu gegründete Einheit, zu der auch die Ermittler Jakob Krogh und Mila Weiss gehören. Die Charaktere hier, alle, werden gut gezeichnet und wirken lebendig, teilweise aber wenig glaubhaft.
Die Perspektiven hier werden in kurzem Abstand durchgetauscht, wodurch auch die Spannung noch erhöht wird, die zwischendurch ab und an mal etwas auf der Strecke bleibt..
Bei der Perspektive sehen wir auch durch die Augen des Täters, sind den Ermittlern somit immer etwas voraus, was aber ungeheuer gut gemacht ist.
Bedeutsam hier ist, dass die Opfer noch nach ihrem Tod lebend gesehen werden und das auch belegt ist. Sehr unheimlich fand ich auch die Krähen an den Tatorten und ihre Bedeutung in diesem Buch.
Die Auflösung passt letztendlich zu dem Fall, es gibt einen richtigen Showdown, allerdings finde ich hier einiges schon weit hergeholt. Aber es muss ja nicht alles glaubwürdig sein, es war spannend und ich wurde gut unterhalten.
Als Serienstart sehr gut, ich freue mich auf die weitere Entwicklung der Reihe.

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