Nicht allzu sehr durchdacht
Das stumme KindZwei Männer werden ermordet aufgefunden. Dass eine Verbindung zwischen den beiden besteht, wird schnell klar. Aber welches Geheimnis teilen die beiden miteinander und was hat das autistische Mädchen Anna ...
Zwei Männer werden ermordet aufgefunden. Dass eine Verbindung zwischen den beiden besteht, wird schnell klar. Aber welches Geheimnis teilen die beiden miteinander und was hat das autistische Mädchen Anna mit all dem zu tun?
Eigentlich bin ich sehr gut in die Geschichte gestartet, da der Schreibstil des Autors (bis auf Wortwiederholungen, an denen ich immer wieder hängen blieb) sehr angenehm.
Leider konnte mich die Geschichte an sich jedoch nicht allzu sehr packen. Es gibt verschiedene Handlungsstränge, die zunächst wirr im Raum herum flogen. Mir war zwar klar, dass sich diese später zu einem verbinden würden, jedoch fehlte mir am Anfang das Verständnis für die vielen Personen und deren Hintergrundinformationen, die meist sehr schnell abgehandelt wurden, einfach, damit sie aufgeschrieben waren. Mir waren die Charaktere schlichtweg zu flach. Ich konnte keine emotionale Bindung zu irgendwem aufbauen. Anfangs war meine einzige Sympathiefigur Jana, die mir sehr engagiert und interessant vorkam. Jedoch verlor ich auch an ihr schnell das Interesse, weil sie oft nicht nachvollziehbar handelte. Ebenso ging es mir mit den beiden anderen Ermittlern. Alles war so halbherzig und nicht ausgereift genug.
Auch der Schluss enttäuschte mich sehr, da die Idee zwar in Ordnung war, sie mir aber nicht zu Ende gedacht vorkam.
Leider konnte mich das Buch nicht überzeugen.