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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.03.2023

Action- und temporeich

Zu wenig Zeit zum Sterben
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Eddie Flynn hat eigentlich geschworen, nie wieder einen Fall zu übernehmen, nachdem er bei einem seiner Fälle einen Fehler begangen hat. Doch als ihn der Boss der Russenmafia mit seiner Tochter Amy erpresst, ...

Eddie Flynn hat eigentlich geschworen, nie wieder einen Fall zu übernehmen, nachdem er bei einem seiner Fälle einen Fehler begangen hat. Doch als ihn der Boss der Russenmafia mit seiner Tochter Amy erpresst, hat Eddie keine Wahl - er muss wieder vor Gericht und dieses Mal muss er einen Mörder verteidigen. Ansonsten stirbt seine Tochter. Die Zeit spielt aber gegen ihn, denn er verfügt nur über 48 Stunden.

Steve Cavanagh - wenn ich diesen Namen sehe, kann ich mittlerweile jede seine Neuerscheinung blind kaufen! Dieser Mann schafft es, mich von der ersten Seite an zu begeistern. Auch hier liefert er ein spannendes Gesamtpaket, das mir ausgesprochen gut gefallen hat. Eddie Flynn ist schon sehr speziell und irgendwie mag ich seine Art total. Er scheint auf jede Situation vorbereitet zu sein und hat immer eine tolle Idee im Kopf oder weiß, wie er jemanden austricksen kann. Irgendwie mag ich ihn.

Oft kann es vorkommen, dass Szenen im Gerichtssaal sich in die Länge ziehen können oder ab einem gewissen Zeitpunkt etwas langweilig werden können. Das ist aber hier definitiv nicht der Fall. Genau diese Szenen haben mir sogar besonders gut gefallen und ich war immer aufs Neue gespannt, was sich der besondere Anwalt wieder ausdenken wird. Denn die Arbeit, die er als Anwalt macht, ist einfach super spannend zu verfolgen. Sein Kopf arbeitet auf Hochtouren und Eddie kennt seine Stärken gut und weiß auch, wie er sie einsetzen kann.

Wofür ich einen halben Stern abziehen muss, sind einige doch etwas unrealistische Klettereien und Zufälle. Aber ich muss auch zugeben, dass ich noch nie einen Thriller gelesen habe, in dem es um die russische Mafia geht und es nicht etwas zu Actionfilm mäßig wurde. Trotzdem war das Buch an sich stimmig und ich habe es super gerne gelesen.

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Veröffentlicht am 28.12.2022

Spannende Fortsetzung

Die Wächter der Tore 2
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Nefertina und ihre Freunde haben eine wichtige Mission - Gerad vor den gesichtslosen Feinden zu retten. Doch diese Mission erweist sich als fast unmöglich, denn aus dem Gerad, den wir im ersten Band kennengelernt ...

Nefertina und ihre Freunde haben eine wichtige Mission - Gerad vor den gesichtslosen Feinden zu retten. Doch diese Mission erweist sich als fast unmöglich, denn aus dem Gerad, den wir im ersten Band kennengelernt haben, ist nichts geblieben. Seine dunkle Seite hat die komplette Kontrolle über ihn übernommen und bereitet einen gefährlichen Angriff vor. Raidra steht vor einer sehr schweren Entscheidung - er muss gegen seinen besten Freunden antreten.

Ich fand den ersten Band schon sehr gut gelungen. Ich war schon auf die vielen Namen vorbereitet und dieses Mal fiel es mir deutlich leichter, in die Geschichte reinzukommen, da ich die Charaktere aus dem ersten Band bereits kannte. Ich habe auch überraschend festgestellt, dass es im zweiten Band (hinten im Buch) einen Glossar gibt. Ich musste zwar nicht so oft reinschauen, aber er ist auf jeden Fall viel wert. Der Schreibstill gefällt mir immer noch sehr gut. Ich mag die Charaktere total und finde Viktorias Humor sehr angenehm.

Nefertina wurde mir sogar noch sympathischer in diesem Band. Ich fand es sehr spannend, als sie Gerad wieder getroffen hat und versucht hat, sein gutes Ich zu finden. Der Fokus auf sie, Gerad und Raidra hat mich nicht gestört. Die Beschreibung der Gefühle ist der Autorin sehr gut gelungen. Man hat mit ihren Figuren gelitten und auch wenn man vielleicht mit bestimmten Entscheidungen nicht zufrieden sein sollte, ist jede sehr gut begründet und dargestellt. Die Geschichte an sich ist wirklich sehr gut durchdacht.

Mich hat der große Zeitsprung von sechs Jahren überrascht, der diesen Band quasi in zwei großen Teilen gesplittet hat. Vielen Büchern tut so ein riesiger Zeitsprung nicht gut, aber die Autorin hat die Zeit "davor" und "danach" sehr geschickt miteinander verbunden. Und ganz wichtig - es ist nichts auf der Strecke geblieben. Der Leser bekommt genug Information über die Geschehnisse dieser sechs Jahren und wird damit nicht überfordert.

Ich bin gespannt auf den dritten Band! :)

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Veröffentlicht am 21.11.2022

Eine tolle Reihe

Berstendes Kupfer
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Es ist soweit - Mariya kehrt zurück, um als Winterkönigin ihrem Volk zu helfen und die Nihilisten zu vernichten. Sie hat die Weiße Armee an ihrer Seite, aber eins hilft ihr, stets das Ziel vor Augen zu ...

Es ist soweit - Mariya kehrt zurück, um als Winterkönigin ihrem Volk zu helfen und die Nihilisten zu vernichten. Sie hat die Weiße Armee an ihrer Seite, aber eins hilft ihr, stets das Ziel vor Augen zu behalten - ihr Verlangen nach Rache. Wie in den letzten Monaten begleiten sie die Geister ihrer Vorfahren und verleihen ihr die Kraft, sich ihren Feinden zu stellen. Doch Mariya weiß, dass Magie ihren Preis hat.

Finale. Ich habe vieles von diesem dritten Teil erwartet - Kämpfe, Wut, Angst, Tod, Hoffnung, Liebe. Maya Shepherd ist es gelungen, all diese Gefühle zu vereinen und daraus einen würdigen Abschluss der Reihe "Die Erben des Winters" zu erschaffen.

Auch im letzten Band bleibt Mariya im Vordergrund. Es ist spannend, ihre Gedanken zu verfolgen. Man spürt die Wut auf die Nihilisten und die Angst zu versagen deutlich und fiebert bis zum Ende mit. Mariya hat sich erstaunlich viel im Laufe der Reihe entwickelt. Zu Beginn empfand ich sie als sehr naiv und etwas verwöhnt. Der Verlust ihrer Familie und alles, was sie durchgemacht hat, haben sie zu einer sehr starken Frau gemacht. Ihr Hass auf die Nihilisten hat sich auch auf mich übertragen, das hat Maya wirklich sehr gut dargestellt.

Ich finde es gut, dass nicht alles glatt gelaufen ist und die eine oder andere Hürde für die Winterkönigin doch etwas größer war als gedacht. Ihre Gedanken an allen, die an ihrer Seite kämpfen, zeigen, dass sie die Krone tragen kann und dass aus ihr eine tolle Königin wird.

Das Ende hat mich zunächst überrascht, denn ich hatte ein ganz anderes Szenario vor Augen. Aber das hat einfach so gut gepasst. Von mir bekommt diese Low-Fantasy-Reihe eine Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 05.11.2022

Spannender Auftakt

Die Wächter der Tore
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Eine wichtige Zeit steht Nefertina bevor. Bald wird sie volljährig und wird Prinz Raidra heiraten. Auf der anderen Seite wird sie von der Königin immer mehr dazu gedrängt, die verschwundenen Tore zu finden. ...

Eine wichtige Zeit steht Nefertina bevor. Bald wird sie volljährig und wird Prinz Raidra heiraten. Auf der anderen Seite wird sie von der Königin immer mehr dazu gedrängt, die verschwundenen Tore zu finden. Mit ihren Freundinnen Geruda und Lily findet sie eines Tages eine geheime magische Hecke, die die beiden verfeindeten Völker voneinander trennt. Aber ist diese wirklich geheim? Oder hat sie der Feind schon längst entdeckt? Für Nefertina beginnt ein gefährliches Abenteuer, auf dem sie erfahren wird, wie viel Stärke in ihr steckt.

Wenn du dich für dieses Buch entscheidest, erwartet dich ein wirklich toller Reihenauftakt! Die Autorin hat eine spannende und mysteriöse Welt erschaffen und sie mit bunten und interessanten Charaktere gefüllt. Den Schreibstil fand ich sehr angenehm und witzig. Viele Dialoge brachen mich zum Schmunzeln und ich konnte mir die Figuren und die Welt sehr gut vorstellen. Ich finde es gut, dass die Geschichte nicht in der Ich-Form geschrieben ist, da vieles durch die vielen Charakteren wahrscheinlich verloren gegangen wäre.

Ich fand das Trio Nefertina-Geruda-Lily einfach toll. Drei komplett unterschiedliche Frauen, die sich gemeinsam auf dieses Abenteuer begeben. Raidra, Gerad, Gazine, und, und und - so viele bunte Menschen, die der Geschichte einen besonderen Charme verleihen. Und jeder war für die Story auch wichtig. Nefertina war aber deutlich im Vordergrund. Sie ist aber eine sehr sympathische Protagonistin, die immer sehr durchdacht gehandelt hat.

Die Welt ist komplex. Jedes Volk hat eine besondere Gabe und als Leser trifft man auf vielen außergewöhnlichen magischen Kräften. Am Anfang war ich etwas verwirrt und konnte sowohl die Personen als auch die Völker schwer voneinander unterscheiden. Mit der Zeit wurde es immer klarer und ich musste nicht lange überlegen, wer wer ist und was er kann. An dieser Stelle wäre ein Personenverzeichnis sehr vorteilhaft gewesen. Auch eine Auflistung der Völker und ihren Fähigkeiten würde ich mir sehr wünschen.

Ich freue mich schon riesig auf den zweiten Band!

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Veröffentlicht am 05.11.2022

Spannender Wissenschaftsthriller

Das Jungblut-Serum
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Für Lena Bondroit geht es nach Schweden. Sie wurde von einer jungen Frau kontaktiert, denn auf einer kleinen schwedischen Insel alle Frauen unfruchtbar zu sein scheinen. Viele sind der Meinung, dass dies ...

Für Lena Bondroit geht es nach Schweden. Sie wurde von einer jungen Frau kontaktiert, denn auf einer kleinen schwedischen Insel alle Frauen unfruchtbar zu sein scheinen. Viele sind der Meinung, dass dies im Zusammenhang mit dem Verjüngungsmittel steht, das ihre Eltern zu sich genommen haben. Die Analysen der Proben und die Menschen auf der Insel enthüllen viele Geheimnisse und für die Biologin wird es gefährlich, je länger sie sich mit diesem Thema beschäftigt.

"Das Jungblut-Serum" ist das bereits dritte Buch der Reihe um die Biologin, aber der Band kann unabhängig von den anderen gelesen werden. Lenas Privatleben steht nicht im Vordergrund, weshalb hier eigentlich keine besondere Infos aus den letzten Bänden benötigt, um gut in die Geschichte reinzukommen. Der Schreibstil hat mir auch besonders gut gefallen, da sich das Buch super schnell lesen lässt. Es gibt eine definierte Struktur und die Geschichte bleibt spannend bis zum Ende.

Lena ist schon eine sehr sympathische Frau. Als Wissenschaftlerin wird sie auch sehr authentisch dargestellt. Mir gefällt, dass sie vieles hinterfragt und sich selbst eine Meinung bilden möchte und sich nicht direkt auf Aussagen von anderen Personen verlässt. Die Menschen auf der Insel fand ich oft geheimnisvoll und etwas gruselig. Bei Astrid und Ebba war ich sehr lange skeptisch. Ich konnte diesen Kampf um Lena oft nicht verstehen und für mich war aber klar, dass es kein Zickenkrieg sein wird, sondern ein anderer Grund dahinter steckt. Mit Astrid konnte ich mich nicht wirklich anfreunden, aber sie entwickelte sich am Ende zu einer sehr interessanten Figur. Mal sehen, ob wir sie im nächsten Band wieder treffen werden.

Einen halben Stern muss ich abziehen, da es ein paar Wiederholungen gab und das Tempo in der Mitte etwas niedriger war nach einem sehr starken Anfang. Am Ende stieg aber die Spannung wieder und der Schluss hat sehr gut gepasst. Von mir bekommt es auf jeden Fall eine Leseempfehlung!

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