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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.08.2019

Der erste Fall für Tom Babylon

Schlüssel 17 (Tom Babylon-Serie 1)
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Der Klappentext:

" In der Kuppel des Berliner Doms hängt eine grausam zugerichtete Tote mit schwarzen Flügeln: Es ist die prominente Dompfarrerin Dr. Brigitte Riss. Um den Hals trägt sie einen Schlüssel. ...

Der Klappentext:

" In der Kuppel des Berliner Doms hängt eine grausam zugerichtete Tote mit schwarzen Flügeln: Es ist die prominente Dompfarrerin Dr. Brigitte Riss. Um den Hals trägt sie einen Schlüssel. In den Griff ist die Zahl 17 geritzt. Tom Babylon vom LKA will diesen Fall um jeden Preis. Denn mit diesem Schlüssel verschwand vor vielen Jahren seine kleine Schwester Viola. Doch Tom bekommt eine unliebsame Partnerin für die Ermittlungen. Die Psychologin Sita Johanns fragt sich schon bald, wer in diesem Fall mehr zu verbergen hat: Tom oder der Mörder, der sie beide erbarmungslos vor sich hertreibt."

Meine Meinung:

"Schlüssel 17" war das erste Werk von Marc Raabe, das ich gelesen bzw. gehört habe. Da ich bereits viele positive Rezensionen über das Buch gelesen habe, habe ich mir das Hörbuch geholt und wurde nicht enttäuscht. Sascha Rotermund ist ein toller Sprecher und es hat mir viel Spaß gemacht, ihm zuzuhören.
Ein Stern musste ich abziehen, da man doch etwas mehr über die Vergangenheit hören musste. Das war mir ab und an zu viel. Da es aber der erste Fall von der Tom-Babylon-Reihe ist, ist es akzeptabel, da der Leser ja den Protagonisten besser kennenlernen muss.
Auch wenn wir hier auf ein paar Klischees stoßen, (Tom Babylon geht zur Polizei, da seine Schwester Vi spurlos verschwunden ist; die Teenager finden beim Baden im See eine Leiche usw.) ist das Hörbuch empfehlenswert. Die Geschichte ist spannend und ich hatte keine Langeweile.
Das offene Ende liebe ich! Genau das erwarte ich vom ersten Band. Denn das, was wir im letzten Kapitel lesen, macht Lust auf mehr. Ich freue mich schon auf "Zimmer 19"!

Veröffentlicht am 20.08.2019

Guter Psychothriller

Der Trakt
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Der Klappentext:

" »Und wer bist du wirklich?«
Der Weg durch den nächtlichen Park, der Überfall – all das weiß sie noch, als sie aus dem Koma erwacht. Ihre Erinnerung ist völlig klar: Sie heißt ...


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Der Klappentext:

" »Und wer bist du wirklich?«
Der Weg durch den nächtlichen Park, der Überfall – all das weiß sie noch, als sie aus dem Koma erwacht. Ihre Erinnerung ist völlig klar: Sie heißt Sibylle Aurich, ist 34 Jahre alt, lebt mit Mann und Kind in Regensburg. Sie scheint fast unversehrt. Und doch beginnt mit ihrem Erwachen eine alptraumhafte Suche nach sich selbst. Zwar hat Sibylle ihr Gedächtnis behalten, die Welt aber hat offenbar die Erinnerung an Sibylle verloren: Ihr Mann kennt sie nicht, von ihrem eigenen Hochzeitsfoto starrt ihr das Gesicht einer Fremden entgegen, und niemand hat je von ihrem Sohn Lukas gehört! Wurde er entführt? Hat er nie existiert? Und wem kann sie überhaupt noch trauen?"

Meine Meinung:

Arno Strobels Bücher sind einfach spannend. Der gute Schreibstil und die interessanten Ideen verleihen Strobels Thrillern einen besonderen Charme. "Der Trakt" ist keine Ausnahme. Das Buch ist sehr gut geschrieben. Die Spannung bleibt bis zum Ende.
Endlich ein Psychothriller, der auch wirklich einer ist. Die Geschichte ist anders und ich war wie gefesselt. Ich konnte einfach nicht aufhören zu lesen. Bis zum Ende weiß man nicht, was wirklich mit Sibylle Aurich geschehen ist. Es gab viele Wendungen, die für Unterhaltung gesorgt haben. Ich hatte keine Sekunde Langeweile und kann das Buch nur weiterempfehlen.
Mittlerweile bin ich ein großer Fan von Arno Strobels Büchern geworden. Ich finde es sehr gut, dass die Geschichten nicht auf Brutalität basieren. Das Thema von "Der Trakt" ist sehr realistisch und jagt einem Angst um die Zukunft ein. Hier muss ich leider ein Stern abziehen, da das Ende zu unrealistisch war.

Veröffentlicht am 21.07.2019

Der etwas andere Thriller

Liebes Kind
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Der Klappentext:
„Eine fensterlose Hütte im Wald. Lenas Leben und das ihrer zwei Kinder folgt strengen Regeln: Mahlzeiten, Toilettengänge, Lernzeiten werden minutiös eingehalten. Sauerstoff bekommen sie ...

Der Klappentext:
„Eine fensterlose Hütte im Wald. Lenas Leben und das ihrer zwei Kinder folgt strengen Regeln: Mahlzeiten, Toilettengänge, Lernzeiten werden minutiös eingehalten. Sauerstoff bekommen sie über einen "Zirkulationsapparat". Der Vater versorgt seine Familie mit Lebensmitteln, er beschützt sie vor den Gefahren der Welt da draußen, er kümmert sich darum, dass seine Kinder immer eine Mutter haben. Doch eines Tages gelingt ihnen die Flucht - und der Alptraum geht weiter. Denn vieles deutet darauf hin, dass der Entführer sich nun zurückholen will, was ihm gehört“
Meine Meinung:
Das Hörbuch „Liebes Kind“ ist am 28.02.2019 im HörbuchHHamburg HHV GmbH erschienen. Es handelt sich um die ungekürzte Ausgabe, die Spieldauer beträgt 12 Stunden und 39 Minuten. Gelesen wird das Buch von Leonie Landa, Ulrike C. Tscharre und Heikko Deutschmann.
Mir hat das Buch ganz gut gefallen. Es ist etwas anders als viele andere Thriller. Dieses Buch beginnt da, wo andere Thriller enden. Man bekommt mit, wie sich Jasmin Gras, das Opfer eines Psychopathen, fühlt, nachdem sie nach vier Jahren Gefangenschaft von diesem Monster entkommen ist. Das Buch ist natürlich verstörend, da es schon grausam ist. Die Stimme der Sprecherin von Jasmin gefällt mir sehr gut. Die ist etwas melancholisch und passt gut zu der Story. Mich persönlich hat die Stimme des Sprechers von Matthias Beck nicht gefallen, da mir der Herr durch das Brüllen zu aufdringlich war.
Ich fand am Anfang schon dieses Kind Hannah etwas verstörend. Ich hatte aber auch sehr viel Mitleid mit ihr, da sie das Leben in einer normalen Familie nicht kennenlernen konnte. Sie hat auch keine Freundinnen, wie jedes andere normale Mädchen. Es ist dann auch zu erwarten, dass sie nicht erkennen kann, was für ein Monster ihr Vater in Wirklichkeit ist.
Jonathan ist eher eine Nebenfigur, die für die Geschehnisse nicht wichtig ist. Außer für eine Sache. Dadurch, dass er Jasmin die Schneekugel geschenkt hat, hat er die Flucht aus dem Häuschen ermöglicht.
Die Stimme von Matthias Beck mag mich gestört haben, sein Verhalten fand ich aber passend. Für mich war Lenas Mutter Karin Beck eher seltsam, da sie nicht so leidenschaftlich nach der verschwundenen Tochter sucht. Jeder verarbeitet anders den Verlust des eigenen Kinds, ich fand Karin aber schon sehr ruhig, auch wenn Lena schon seit vielen Jahren verschwunden ist.
Die Auflösung hat mich überrascht. Ich habe nicht damit gerechnet, dass genau diese Person der Entführer ist. Ich fand es sehr gut, dass am Ende keine Fragen offen geblieben sind.

Veröffentlicht am 30.06.2019

Ein Hauch Romantik

Bleib doch, wo ich bin
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Der Klappentext:

" Kaya hat alles, was sie zu ihrem Glück braucht: eine kleine Buchhandlung in ihrem Heimatort, beste Freunde und ihr heiß geliebtes Shetlandpony. Für einen Mann, der länger bleibt als ...

Der Klappentext:

" Kaya hat alles, was sie zu ihrem Glück braucht: eine kleine Buchhandlung in ihrem Heimatort, beste Freunde und ihr heiß geliebtes Shetlandpony. Für einen Mann, der länger bleibt als eine Nacht, ist eigentlich kein Platz in ihrem Leben.
Lasse ist überzeugter Großstädter und nur aufs Land gezogen, weil er als Lehrer die erstbeste Vertretungsstelle annehmen musste. Als Kaya ihn auf einer Scheunenparty trifft, ahnt sie nicht, dass der gutaussehende Typ der Klassenlehrer ihrer Nichte ist. Eine Begegnung mit aufregenden Folgen …"

Buchcover und Schreibstil:

Das Buchcover sieht total schön aus. Durch die leichten Pastellfarben wird eine erfrischende Stimmung verbreitet. Es erinnert mich an das Dorfleben: so ungezwungen und farbenfroh. Der Schreibstil hat mir gut gefallen. Die Kapitel sind weder zu kurz noch zu lang. Der Perspektivenwechsel finde ich passend, weil der Leser dadurch die Gefühle von Kaya und Lasse verfolgen kann.

Meine Meinung:

Ich hatte schon lange keinen Liebesroman gelesen und war zunächst etwas skeptisch. Dieses Buch habe ich aber verschlungen! Die Geschichte ist etwas klischeehaft, durch die Leichtigkeit und die sympathischen Charakteren packt sie aber einen richtig.
Die Protagonisten waren mir alle sehr sympathisch. Ich finde die Beziehung zwischen Kaya und Milli toll und wünsche mir, dass ich auch so eine coole Tante hätte, mit der ich viel unternehmen kann und auf die ich mich verlassen kann. Millis Mutter habe ich als Figur aber vermisst. Diese wurde nur ein paar Mal erwähnt, hatte aber eine sehr deutliche Nebenrolle. Lasse hat mir total gut gefallen und für mich wäre er auch ein Traummann gewesen. Rob hat mir sehr leid getan. Es ist wirklich schmerzhaft zuzusehen, wie die Person, die man vom ganzen Herzen liebt, nicht das Gleiche für einen empfindet. Ich fand es aber sehr schön von Rob, dass er trotzdem das Beste für Kaya möchte und ihre Gefühle für Lasse respektiert.

Veröffentlicht am 30.05.2019

Ein gut gelungener Krimi mit überraschender Auflösung

Nachts schweigt das Meer
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Der Klappentext:

"Detective Inspector Ben Kitto wollte bei seiner Rückkehr auf die Scilly-Inseln vor Cornwall eigentlich nur eines: zur Ruhe kommen. Seinem Onkel beim Bootsbau helfen, sich vom Inselwind ...

Der Klappentext:

"Detective Inspector Ben Kitto wollte bei seiner Rückkehr auf die Scilly-Inseln vor Cornwall eigentlich nur eines: zur Ruhe kommen. Seinem Onkel beim Bootsbau helfen, sich vom Inselwind den Kopf freipusten und London hinter sich lassen. Soweit der Plan. Doch bereits bei der Ankunft auf seiner Heimatinsel Bryher wird die 16-jährige Laura Trescothick vermisst und kurz darauf ermordet aufgefunden. Ben meldet sich freiwillig, die Ermittlungen zu übernehmen, aber bald hat er mehr Verdächtige, als ihm lieb ist. Darunter auch Menschen, die er sein Leben lang kennt und die ihm viel bedeuten. Denn in der kleinen Inselgemeinschaft auf Bryher gibt es dunkle Geheimnisse. Und der Täter kann jederzeit erneut zuschlagen."

Buchcover und Schreibstil:

Das Buchcover fand ich schön, es hat mich aber nicht umgehauen. Wenn ich es mir anschaue, denke ich nicht an einen Krimi. Das helle Blau erinnert mich eher an Urlaub. Der Schreibstil hat mir gut gefallen.

Meine Meinung:

Das Buch an sich hat mir gut gefallen. Es war ein spannender und interessanter Fall und die Autorin hat den Lesern eine überraschende Auflösung gegeben. Das gefällt mir sehr gut.
Ich hatte am Anfang Angst von den ganzen Gesprächen mit den vielen Verdächtigen gelangweilt zu werden. Zum Glück war das nicht der Fall. Trotz der langen Liste mit Befragten waren die Gespräche interessant und nicht zu lang. Die vielen Namen haben mich nicht überfordert, da die Verhältnisse zwischen den Menschen auf der Insel gut durchdacht waren, sodass ich mir die Personen gut merken konnte.
Etwas, was für mich überflüssig ist, sind die Kapitel aus Roses Perspektive. Ich habe gedacht, dass Rose eine wichtige Zeugin ist oder irgendwie zur Auflösung des Falls beibringen wird. Weder noch. Deshalb sind die kursiven Kapiteln für mich einfach sinnlos gewesen.
Man hat auf jeden Fall gemerkt, dass es sich um eine Autorin handelt, da Ben Kitto sich nicht immer wie ein Mann verhalten hat. Diese genaue Beschreibung von Ninas Kleidung passt nicht zu einem Mann. Außer er ist ein Designer.

Das war aber ein schöner Krimi und ich würde mich auf einen neuen Fall für den Ermittler Ben Kitto freuen. :)