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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.02.2019

Absolut lesenswert!

Die Kunst, sich wertzuschätzen
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Das Buch "Die Kunst, sich wertzuschätzen" umfasst 200 Seiten und wurde 2018 vom Patmos Verlag veröffentlicht.
Das ist das erste Buch von Heinz-Peter Röhr, das ich gelesen habe. Eine Sache ist sicher: ...

Das Buch "Die Kunst, sich wertzuschätzen" umfasst 200 Seiten und wurde 2018 vom Patmos Verlag veröffentlicht.
Das ist das erste Buch von Heinz-Peter Röhr, das ich gelesen habe. Eine Sache ist sicher: es wird nicht das Letzte sein. Mich hat der Titel neugierig gemacht, da ich dieses Problem kenne. Sich nicht wertzuschätzen. Das Buch habe ich verschlungen! Es ist in drei großen Abschnitte aufgeteilt - Teil 1: Selbstwertanalyse; Teil 2: Selbstwertanalyse und Persönlichkeit und Teil 3: Selbstwertanalyse und Selbstentwicklung in der Praxis. Wie aus den Namen der Teile zu sehen, geht es im Buch hauptsächlich um die Selbstwertanalyse. Denn das Ziel vom Autor ist, dass Menschen, die dieses Problem haben, es endlich erkennen und verstehen (ganz wichtig!), warum es so ist.
Der Satz in der Einleitung "Wer viel hat, ist glücklich; wer wenig hat, muss unglücklich sein" trifft ganz genau auf die Problematik. Das pessimistische Denken hat keinem geholfen. Man muss die Klischees vergessen und sich von solchen Gedanken nicht unterkriegen lassen.
Das Buch hat mich emotional sehr getroffen, denn ich mich selbst erkannt habe. Die verschiedenen Gründe für die fehlerhafte Selbstwertschätzung hat Röhr in "geheimen Programmen" unterteilt und ausführlich beschrieben, bei denen die Quelle der fehlerhaften Selbstwertschätzung dargestellt sind. Durch die Darstellung der "Gegenprogramme" wird dem Leser gezeigt, wie er gegen die geheimen Programme kämpfen kann.
Ich kann das Buch wirklich nur empfehlen! Allen! Denn jeder von uns macht Fehler und ist sehr oft der Verursacher von Leiden anderer Menschen. Vielleicht hilft das Buch dem Einen oder Anderen, Menschen zu verstehen, die sich nicht wertschätzen und hauptsächlich, warum sie das tun.

Veröffentlicht am 12.02.2019

Nette, unterhaltsame und informative Kurzgeschichten für unterwegs

Katzenklon, Katzenklon
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"Science is fun!"

Das Buch "Katzenklon, Katzenklon und andere Biotechnologie-Geschichten" von Reinhard Renneberg umfasst 252 Seiten und wurde von Spektrum Akademischer Verlag im Jahre 2007 veröffentlicht. ...

"Science is fun!"

Das Buch "Katzenklon, Katzenklon und andere Biotechnologie-Geschichten" von Reinhard Renneberg umfasst 252 Seiten und wurde von Spektrum Akademischer Verlag im Jahre 2007 veröffentlicht.
Renneberg hat Themen aus der Biotechnologie in 80 kurzen aber informativen Geschichten vorgestellt oder eher kommentiert. Zu jeder Geschichte gibt es eine originelle und zum Thema passende Karikatur. Die Geschichten umfassen 2-4 Seiten (inklusive Karikatur) und wurden im Zeitraum 2004-2007 geschrieben. Sei es ein Satz oder die Karikatur, hat mich das Eine oder Andere oft zum Grinsen gebracht. Denn die Geschichten sind schon etwas unterhaltsam geschrieben. Der Leser spürt manchmal die Kritik des Autors.
Nun habe ich aber doch ein paar Kritikpunkte. Renneberg hat sich schon eher auf China konzentriert. Das liegt wohl daran, dass er in Hongkong wohnt und dort an der Hong Kong University of Science and Technology als Professor der Analytischen Biotechnologie tätig ist. Ein wichtiges Thema in China (und nicht nur) war zu dieser Zeit die Vogelgrippe. Renneberg hat auch mehrere Kurzgeschichten zum Thema geschrieben, deren Inhalt aber sehr ähnlich, fast identisch, für mich war. Man hätte eine etwas umfangreicheren (Kurz)Geschichte über die Vogelgrippe schreiben können.
Viele Themen, die mich interessiert haben, wurden nur kurz angesprochen. Da fand ich es auch schade, als die Geschichte fertig war und man auf weiterführende Literatur zum entsprechenden Thema nicht hingewiesen wurde.
Seinen Schreibstil fand ich ganz gut. Ich fand die etwas lustigere Darstellung der Themen sehr gut.
Im Großen und Ganzen hat mir aber das Buch gefallen. Es war ein guter Begleiter im Zug beim Pendeln zur Arbeit und zurück.

Veröffentlicht am 31.01.2019

Spannender Psychothriller mit unerwartetem Ende

Einer wird sterben
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Der Klappentext:

"Sie ist allein im Haus. Allein mit ihrer Angst.

Sie kann mit niemandem sprechen. Nicht einmal mit ihrem Mann.

Was wissen die Leute im Auto?

Und vor allem, was werden sie tun?

Eines ...

Der Klappentext:

"Sie ist allein im Haus. Allein mit ihrer Angst.

Sie kann mit niemandem sprechen. Nicht einmal mit ihrem Mann.

Was wissen die Leute im Auto?

Und vor allem, was werden sie tun?

Eines Morgens steht es plötzlich da. Das schwarze Auto. Mitten in der ruhigen Blumenstraße in einem gehobenen Wohnviertel. Darin ein Mann und eine Frau, die reglos dasitzen.

Stundenlang, tagelang.

Nach und nach macht diese stumme Provokation die Anwohner nervös. Allen voran Stella Johannsen, die sich immer und immer wieder die eine Frage stellt: Was wissen sie? Über die schreckliche Nacht vor sechs Jahren, als Stella und ihr Mann Paul einen schweren Unfall hatten. Einen Unfall, bei dem ein Mensch starb.

Sind sie deswegen hier? Was werden sie tun? Und wie viel Zeit bleibt Stella noch?"

Meine Meinung:

Ich kannte noch kein Buch von der Autorin und war positiv überrascht. Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Es wurde auch zurecht dem Genre Psychothriller zugeordnet. Das Ende war sehr unerwartet und hat das Buch schön abgerundet.
Ich finde es ziemlich schwer, was über den Inhalt zu sagen, ohne zu spoilern, deshalb halte ich mich eher zurück. Die Autorin hat eine sehr interessante Person (Stella) erschaffen, die für Überraschungen gesorgt hat.

Veröffentlicht am 31.01.2019

Spannend und unterhaltsam

Die Bibliothek der flüsternden Schatten - Bücherstadt
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Der Klappentext:

"Sam ist ein Dieb - aber mit einer List gelingt es ihm trotzdem, in die Palastwache von Mythia aufgenommen zu werden. Er träumt von einem neuen Leben, von großen Aufgaben. Vielleicht ...

Der Klappentext:

"Sam ist ein Dieb - aber mit einer List gelingt es ihm trotzdem, in die Palastwache von Mythia aufgenommen zu werden. Er träumt von einem neuen Leben, von großen Aufgaben. Vielleicht wird er gar als Wache des Weißen Königs eingesetzt? Doch statt des Königs soll er nur alte, staubige Bücher bewachen, in der riesigen Bibliothek unterhalb der Stadt. Wie langweilig! Sam kann nicht mal lesen. Bald jedoch erfährt er am eigenen Leib, dass die hallenden Bücherschluchten ebenso gefährliche wie fantastische Geheimnisse bergen."

Meine Meinung:

Es war das erste Fantasy-Buch, das ich seit einer langen Pause gelesen habe und es hat mich begeistert. Die Geschichte finde ich sehr toll! Mich hat der Buchtitel sehr neugierig gemacht und da es von anderen Lesern so gut bewertet wurde, habe ich es mir gekauft. Und ich bereue es nicht!
Samir ist mir gleich sympathisch geworden, da er sein Leben ändern möchte. Seine Vorgeschichte und alles, was er schon erlebt hat, hat mich emotional bewegt. Die Beschreibungen der Bücherstadt und den mit Büchern vollen Regalen fand ich irgendwie magisch, ich konnte mir das alles vorstellen und wäre gerne da gewesen. Kani und ihr Vater Hakim fand ich passend zur Geschichte.
Die Phantasie des Autors hat wunderschöne Wesen zum Leben erweckt. Ich habe gerne die Beschreibungen ihres Aussehens gelesen. Die Namen der Wesenarten sind sehr ausgefallen, man sich diese aber gut merken.
Das Ende war sehr gut. Es gibt den Hinweis darauf, dass die Geschichte noch nicht zu Ende ist und macht den Leser sehr neugierig auf die anderen Bände.

Fazit:

Ein Buch, das ich durch Zufall entdeckt habe, hat mich einfach ab der ersten Seite gepackt. Ich freue mich auf die nächste zwei Bände. :)

Veröffentlicht am 31.01.2019

Ein nettes Buch für zwischendurch, aber kein Psychothriller

Deine letzte Lüge
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Die Geschichte:

Anna wohnt mit ihrem Lebensgefährten Marc und ihrer kleinen Tochter Ella im Annas Elternhaus. Ihre Eltern haben Selbstmord begangen. Am Todestag ihrer Mutter, ein Jahr später, bekommt ...

Die Geschichte:

Anna wohnt mit ihrem Lebensgefährten Marc und ihrer kleinen Tochter Ella im Annas Elternhaus. Ihre Eltern haben Selbstmord begangen. Am Todestag ihrer Mutter, ein Jahr später, bekommt Anna einen Brief mit der Botschaft "Selbstmord? Von wegen." und ihr Leben wird dadurch durcheinander gebracht. Nun begibt sich Anna auf der Suche mithilfe vom Kommissar Murray nach der Wahrheit über den Tod ihrer Eltern. War es doch Mord? Oder steckt mehr dahinter?

Meine Meinung:

Ich weiß nicht so richtig, wie ich dieses Buch bewerten soll. Ich fand es ganz nett. Die Geschichte war nicht sehr originell aber trotzdem in Ordnung. Es gab auch spannende Momente. Für mich ist es aber eher ein Framiliendrama und kein Psychothriller. Da ich besonders gerne Psyhothriller lese, habe ich schon viele gute Bücher gelesen, mit denen sich dieses einfach nicht vergleichen lassen kann. Es hat mich unterhalten, aber es hat mir der "Wow"-Effekt gefehlt. Das Ende fand ich durchaus überraschend, aber auch etwas klischeehaft durch die Entführung der kleinen Ella und Anna.
Ich fand die Protagonistin gut. Die Autorin hat ihre Emotionen sehr gut beschrieben und man konnte mit ihr mitfühlen. Murray hat mir als Charakter sehr gut gefallen. Ich fand seine Lebensgeschichte sehr traurig, aber auch sehr wahr. Der Tod seiner kranken Frau hat mir für ihn leid getan. Ich fand es aber gut, dass er stark geblieben ist und sein Leben weiterleben konnte, ohne dass ihn die Trauer frisst.
Das offene Ende hat mir gut gefallen. Ich finde, dass es das Buch irgendwie "gerettet" hat. Wenn alles ein Happy End gegeben hätte, würde ich das Buch am nächsten Tag schon vergessen haben. Aber durch die offenen Fragen und die Möglichkeit zur freien Interpretation des Endes bleibt es doch in Erinnerung, da ich über verschiedene Szenarien nachdenke.
Nachdem ich jetzt das Buch gelesen habe, finde ich den Titel passend. Ich weiß aber nicht genau, was mir das Buchcover sagen sollte.

Fazit:

Es war ein ganz nettes Buch, das man aber auf keinen Fall dem Genre Psychothriller zuordnen kann. Es gab spannende Momente, aber diese waren nicht ausreichend. Das offene Ende hat gepasst.

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