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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.12.2019

Langatmig und langweilig

Schatten der Provence
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„Schatten der Provence“ von Pierre Lagrange ist der vierte Fall für Kommissar Albin Lecrec, kann aber unabhängig von den anderen Fällen gelesen werden. Ich persönlich kenne die vorherigen Fälle nicht und ...

„Schatten der Provence“ von Pierre Lagrange ist der vierte Fall für Kommissar Albin Lecrec, kann aber unabhängig von den anderen Fällen gelesen werden. Ich persönlich kenne die vorherigen Fälle nicht und mir hat keine Information gefehlt.
Ich weiß gar nicht, womit ich anfangen soll... Mir hat das Buch nicht gefallen. Der Schreibstil hat mir überhaupt nicht zugesagt. Die Protagonisten waren mir auch ziemlich gleichgültig. Der Autor versucht, seinen Kommissar Albin sympathisch und lustig ist wirken zu lassen, aber ich empfand ihn einfach nur als nervig. Er ist eigentlich pensioniert, löst aber auf mysteriöser Art und Weise ganz alleine den Fall. Die eigentlichen Ermittler werden überhaupt nicht als solche dargestellt und sie kommen einem als totale Blödis vor.
Der Fall war an sich auch total langatmig und langweilig. Es kam zu keinem Zeitpunkt Spannung auf. Die Auflösung des Falls konnte ich auch überhaupt nicht nachvollziehen. Es kam schnell und schon war es vorbei.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 22.10.2019

Enttäuschende Fortsetzung

Postscript - Was ich dir noch sagen möchte
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Als ich gesehen habe, dass es eine Fortsetzung von "PS: Ich liebe dich" gibt, hatte ich gemischte Gefühle. Einerseits habe ich mich sehr gefreut, da ich den ersten Teil sehr emotional fand und da hat mich ...

Als ich gesehen habe, dass es eine Fortsetzung von "PS: Ich liebe dich" gibt, hatte ich gemischte Gefühle. Einerseits habe ich mich sehr gefreut, da ich den ersten Teil sehr emotional fand und da hat mich gefühlt jedes Wort zum Weinen gebracht. Andererseits hatte ich bisschen Magenschmerzen, da viele Autoren Fortsetzungen vermasseln. Und in diesem Fall ist meine Befürchtung leider wahr geworden.
Ich fand Holly in "Postscript" einfach unmöglich! So eine nervige Figur trifft man selten in Büchern. Die Idee des Romans ist schon etwas ungewöhnlich, wenn man es aber gut umgesetzt hätte, hätte es ein gefühlvolles Buch werden können. Das Buch hat sich nur gezogen und bei mir kam keine Botschaft an. Dieses Buch hat mich auch überhaupt nicht berührt.
Das Einzige, was ich gut fand und beim ich mitgefühlt habe, war Ginikas Schicksal. Ein so kleines Kind alleine lassen zu müssen, da man schwer krank ist, ist nicht leicht. Jewel wird ihre Mama schnell vergessen, da die Erinnerung an den verstorbenen Liebsten sehr schnell vergeht. Ich fand es sehr schön von Ginika, dass sie ihrer Tochter zuliebe das Schreiben und Lesen gelernt hat und ihr einen Abschiedsbrief geschrieben hat. Ginika hat Willensstärke bewiesen.
Ich fand Gabriel total nett und es hat mir sehr leid getan, dass er nicht wirklich an Holly herankommen konnte. Wie denn auch? Sie ist nach so langer Zeit immer noch von Gerry besessen und schwebt in Gedanken über ihn. Ich hätte an Gabriels Stelle schon längst aufgegeben. Es ist einfach nicht fair ihm gegenüber. Der Streit zwischen den beiden war für mich total überflüssig.
Es gab einfach zu viele Unstimmigkeiten. Alles, was in diesem Buch geschieht, ist einfach nicht normal und unglaubwürdig. Es gab sogar übernatürliche Momente, die das Buch nicht braucht und mich gestört haben.
Ich kann das Buch nicht empfehlen. Man erwartet viel vom Buch und wird am Ende enttäuscht.

Veröffentlicht am 06.08.2019

Spannend, hat aber seine Schwächen

Das Monster in ihm
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Der Klappentext:

" Als Nora das Dorf ihrer Kindheit verließ, kehrte sie ihrer Familie den Rücken zu. Erst als ihr Vater stirbt, kommt sie zurück, um seine Angelegenheiten zu regeln. Doch sie kann sich ...

Der Klappentext:

" Als Nora das Dorf ihrer Kindheit verließ, kehrte sie ihrer Familie den Rücken zu. Erst als ihr Vater stirbt, kommt sie zurück, um seine Angelegenheiten zu regeln. Doch sie kann sich nicht mehr an ihre Kindheit erinnern, alles erscheint ihr fremd. Und dann findet sie im Keller ihres Vaters Zeitungsartikel und Notizen über ungeklärte Morde.
Warum sehen die getöteten Frauen Nora so ähnlich? Hat ihr Vater die Morde begangen? Sie begibt sich auf die Suche nach der Wahrheit über ihren Vater. Doch die Morde sind nicht die einzigen Gräueltaten im Dorf ihrer Kindheit .."

Buchcover und Schreibstil:

Der Schreibstil hat mir ganz gut gefallen. Es gab hier ein paar Schwächen: oft Wiederholungen, viele Rechtschreibfehler. Das Buchcover hat mich gleich überzeugt. Ich finde Buchcover immer wichtig, das muss mich gleich neugierig auf den Inhalt machen. Und das war hier der Fall.

Meine Meinung:

Also die Idee fand ich ganz gut, ich war vom Ende nur etwas enttäuscht. Die Charaktere waren mir alle sehr unsympathisch. Nora fand ich etwas klischeehaft. Sie war auch immer an der falschen Stelle zum falschen Zeitpunkt. Die Polizei schafft es seit Jahren nicht, den Mörder zu fassen. Und dann kommt die Nora, die eigentlich keine Erinnerungen hat, und dann findet sie heraus, wer die Frauen ermordet hat und wer der Kinderschänder ist. Das ist einfach zu unrealistisch.
Marvin war mir von Anfang an unsympathisch. Er hat sich ganz komisch verhalten. Wenn ihm sein Vater so viel bedeutet hat, warum will er nicht das Haus behalten und kümmert sich um gar nichts.
Die Nachbarn Doris und Nils waren sehr nervig. Ihr Verhalten hat mich richtig wütend gemacht und ich musste ständig mit den Augen rollen. Lisas Verhalten war für mich auch sehr selten. Es ist nicht normal, dass das eigene Kind einfach in die fremden Häuser geht, während es schlafwandelt. Als Mutter würde ich da etwas unternehmen. Da würde ich es auch tatsächlich in Betracht ziehen, das Kinderzimmer einfach abzuschließen.
Ich würde gerne meine Meinung auch zu anderen Charakteren äußern, ich werde aber leider zu sehr spoilern, deswegen tue ich es nicht.

Veröffentlicht am 31.07.2019

Nächste Ausfahrt Zukunft

Nächste Ausfahrt Zukunft
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Der Klappentext:

" Ein neuer und frischer Blick auf unsere Welt im Wandel: Für Ranga Yogeshwar ist die eigene unmittelbare Erfahrung entscheidend. Aus dieser Sicht blickt der bekannte Wissenschaftsjournalist ...

Der Klappentext:

" Ein neuer und frischer Blick auf unsere Welt im Wandel: Für Ranga Yogeshwar ist die eigene unmittelbare Erfahrung entscheidend. Aus dieser Sicht blickt der bekannte Wissenschaftsjournalist auf eine zunehmend globalere Welt, die digitalen Umbrüche oder die Veränderungen der Medien, betrachtet die neue Rolle der Frau oder den Wert alter Kulturgüter. In dieser Welt des Umbruchs gibt es durchaus besorgniserregende Entwicklungen.

In einigen Bereichen wird es dringend Zeit, dass wir den momentan eingeschlagenen Kurs überdenken und ändern. Doch ein reflektierter Fortschritt birgt auch eine großartige Chance: Zum ersten Mal in der Geschichte ist es uns möglich, die eigene Welt auf direkte Weise zu verändern.

Ein informatives, aber auch sehr unterhaltsames Hörbuch."

Meine Meinung:

Also dieses Buch konnte mich nicht überzeugen. Ich fand es ganz nett, dass er es selbst gelesen hat. Ich bin aber auch froh, dass man die Geschwindigkeit erhöhen kann, da ich sonst eingeschlafen wäre. Das ist aber auch kein richtiger Kritikpunkt zum Hörbuch.
Den Titel finde ich überhaupt nicht passend. Man blickt überhaupt nicht in die Zukunft. Er spricht eher darüber, wie die Menschen auf die Neuerungen reagiert haben, die mittlerweile zum Alltag gehören. Viel zu oft hat er nebenbei erwähnt, woher er kommt und wie viele Sprachen er kann. Das ist doch keine Biographie.
Mir hat auch ein roter Faden gefehlt. Dieses Buch ist einfach eine Sammlung aus Geschichten, die nicht wirklich aufeinander aufbauen und auch nicht wirklich was miteinander zu tun haben. Wo bleibt denn die Analyse der Zukunft, die uns erwartet? Facebook und Amazon sind nichts Neues und wir alle wissen, wie wir diese damals aufgenommen haben. Daran wird sich doch nichts mehr ändern. Wir sollen doch die Zukunft analysieren, die vor der Tür steht. Ich habe von diesem Buch mehr erwartet und wurde leider enttäuscht.

Veröffentlicht am 29.06.2019

Enttäuschend...

Tiefes Grab
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Der Klappentext:

"Familienvater Martin Reese pflegt ein ungewöhnliches Hobby. Er spürt die lang verschollenen Opfer von Serienkillern auf, gräbt ihre Überreste aus und meldet seinen Fund dann anonym der ...

Der Klappentext:

"Familienvater Martin Reese pflegt ein ungewöhnliches Hobby. Er spürt die lang verschollenen Opfer von Serienkillern auf, gräbt ihre Überreste aus und meldet seinen Fund dann anonym der Polizei. Martin selbst sieht sich als aufrechter Kämpfer für die Gerechtigkeit, fast schon als Held. Bis er bei seinem nächsten Streifzug eine schockierende Entdeckung macht: Offenbar ist jemand bestens informiert über ihn und sein kleines Hobby. Martin muss erkennen, wie gefährlich es ist, einem Serienkiller ins Handwerk zu pfuschen …"

Buchcover und Schreibstil:

Das Buchcover hat mich total begeistert. In Kombination mit der Leseprobe war es für mich ein MUSS. Den Schreibstil fand ich auch ganz gut.

Meine Meinung:

Leider bin ich sehr enttäuscht! Wie kann man denn so eine tolle Idee haben, diese aber überhaupt nicht umsetzen können. Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll.
Erstens war mir kein Charakter sympathisch. Martin ist ein sehr komischer Typ, der dieses seltsame "Hobby" hat. Die Beziehung zu seiner Frau ist sehr komisch und untypisch für eine glückliche Familie. Martins Ehefrau verhält sich aber auch etwas untypisch ihrem Mann gegenüber. Mir hat die Wärme zwischen den Ehepartner gefehlt. Ihre Tochter hat gut zum Gesamtbild gepasst: sie hat sich auch sehr seltsam verhalten. Besonders bei der Entführung fand ich es zu untertrieben. Sie war mir zu ruhig.
Das Ermittlerduo war auch sehr unsympathisch. Sandra ist egoistisch und kalt. Gegen Ende hat sich das leicht geändert, trotzdem konnte ich sie nicht leiden. Die ganze Ermittlung fand ich nicht gut durchdacht. Sie haben fast nichts getan in meinen Augen.
Das, was mich aber am meisten enttäuscht hat, war dieses langweilige Ende. Im ganzen Buch ging es um Tinsleys Mord. Martin ist so sehnsüchtig danach gewesen, ihre Leiche zu finden. Aus irgendwelchen Gründen. Am Ende spielt sie plötzlich keine Rolle mehr. Das war mir ein Rätsel.

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