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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.12.2018

Die Schneeschwester

Die Schneeschwester
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Es ist Advent und in wenigen Tagen endlich das von allen Kindern ersehnte Weihnachtsfest. Doch für Julian ist dieses Jahr alles anders als sonst. Im Sommer ist seine große Schwester gestorben und die gesamte ...

Es ist Advent und in wenigen Tagen endlich das von allen Kindern ersehnte Weihnachtsfest. Doch für Julian ist dieses Jahr alles anders als sonst. Im Sommer ist seine große Schwester gestorben und die gesamte Familie ist in tiefer Trauer und scheint die Lebensfreude verloren zu haben. Doch eines Tages trifft er auf Hedvig. Das Mädchen sprüht vor Lebensfreude und schafft es diese auch in Julian zu wecken.



Maja Lundes Schreibstil ist einfach und dadurch wirklich kindgerecht. Man kann sofort in die Handlung einsteigen und ihr problemlos bis zum Ende folgen. Trotz der kindgerechten Schreibweise kann die Autorin unfassbar authentisch die Emotionen der Protagonisten transportieren. Obwohl es sich um ein Kinderbuch handelt konnte mich die Handlung wirklich ergreifen und das Buch wird mich noch länger beschäftigen. Besonders gut gefällt mir, dass das Buch in 24 Kapitel unterteilt ist, wodurch es sich ideal als Adventkalender zum vorlesen oder selber lesen handelt. Da das Buch aber die Themen Sterben, Tod und Trauer behandelt, würde ich bei Kindern empfehlen dies nach zu besprechen.



Im Buch finden sich regelmäßig unfassbar tolle Zeichnungen. In diese wurde sehr viel Liebe und Herzblut gesteckt und sie machen die Handlung erst lebendig. Durch die Zeichnungen wird großes Kopfkino möglich und das Buch wird dadurch zu etwas ganz besonderem. Die Zeichnungen sind passend auf die Handlung abgestimmt und man kann sich ewig in ihnen verlieren. Besonders die Bilder der rothaarigen Hedvig mit ihrem breiten Lachen und der Zahnlücke sprühen vor lauter Lebensfreude.



FAZIT:
„Die Schneeschwester“ ist ein wirklich tolles Buch über Freundschaft, Trauer und die Bewältigung großer Verluste. Die Handlung ist ergreifend und durch die Bilder wird das Buch zu einem ganz besonderen Lesehighlight. Ich bin wirklich begeistert und kann das Buch nur weiterempfehlen! Daher vergebe ich 5 Sterne!

Veröffentlicht am 15.12.2018

Edelfa und der Teufel II

EDELFA UND DER TEUFEL
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Nachdem sich Edelfa die letzten 450 Jahre vor Cortemilia versteckt hat und um Laura und ihren Sohn getrauert hat, hat sie sich ein beträchtliches Wissen rund um Pflanzenheilkunde angeeignet. Sie bekommt ...

Nachdem sich Edelfa die letzten 450 Jahre vor Cortemilia versteckt hat und um Laura und ihren Sohn getrauert hat, hat sie sich ein beträchtliches Wissen rund um Pflanzenheilkunde angeeignet. Sie bekommt die Möglichkeit an einer Universität zu unterrichten und entgeht dabei nur knapp einer Intrige von Cortemilia. Edelfa will sich endlich von Emanuele lösen und begibt sich auf die Suche, wie man den Teufelssohn besiegen könnte. Diese Reise bringt sie bis nach Indien. Aber auch Lauro konnte Edelfa nie vergessen und macht sich auf die Suche nach seiner großen Liebe.

Caroline Sesta hat es geschafft eine wirklich gelungene Fortsetzung zu verfassen. Ihr Schreibstil ist flüssig und man kann das Buch dadurch schnell lesen. Allerdings hatte ich anfangs Probleme in die Handlung einzusteigen, da diese im Gegensatz zum ersten Teil in der Gegenwart spielt. Es hat ziemlich lange gedauert, bis ich alle Geschehnisse und Personen wieder zuordnen konnte, allerdings hatte ich von da an keine Probleme mehr. Im ersten Band gab es mir zu viele Längen. Dies war bei diesem Buch nie der Fall. Die Handlung ist äußerst flüssig und häufig actionreich, wodurch man das Buch nur schwer zur Seite legen kann. Die Autorin hat es geschafft eine fesselnde Handlung zu verfassen, die ich gerne gelesen habe.

Die einzelnen Charaktere sind authentisch und facettenreich. Besonders gut gefällt mir, dass es nicht nur gut und böse gibt, sondern ausnahmslos jeder Protagonist beides aufweist. Dies hat zur Folge, dass man sogar mit den „Bösen“ mitfiebern und mitleiden muss. Allen voran konnte mich allerdings überzeugen, dass viele liebgewonnene Charaktere aus dem ersten Teil erneut vorkamen. Wie beispielsweise Vicenzo oder Emanuele. Auch Edelfas Reise nach Indien und Tsuri konnten mich wirklich begeistern und überzeugen.

„Edelfa und der Teufel- verworrene Wege“ ist der zweite Teil der Piemont-Reihe. Da die einzelnen Bände aufeinander aufbauen ist es für das Verständnis meiner Meinung nach notwendig den Vorgängerband zu kennen. Mir persönlich hat die Fortsetzung besser gefallen als der erste Teil, da es in diese Band keine Längen gibt. Ich bin jetzt schon gespannt auf die Fortsetzung.

FAZIT:
„Edelfa und der Teufel- verworrene Wege“ ist ein gelungener Piemont Roman, der sowohl eine fesselnde Handlung als auch interessante Charaktere und mystische Elemente gelungen verbindet. Leider hatte ich aufgrund des großen Zeitsprungs anfangs Probleme in die Handlung einzusteigen. Daher vergebe ich 4 Sterne!

Veröffentlicht am 13.12.2018

Fit und stark mit Sophia

Fit & stark mit Sophia
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Sophia Thiel ist wohl eine der bekanntesten derzeitigen Fitnessbloggerinnen. Mit Hilfe ihres neuen Buches „Fit und Stark mit Sophia“ soll man durch Training mit dem eigenen Körpergewicht effektiv die Traumfigur ...

Sophia Thiel ist wohl eine der bekanntesten derzeitigen Fitnessbloggerinnen. Mit Hilfe ihres neuen Buches „Fit und Stark mit Sophia“ soll man durch Training mit dem eigenen Körpergewicht effektiv die Traumfigur erreichen.

Zu Beginn des Buches folgen eine Einführung sowie die Geschichten von Frauen, welche mithilfe des Trainings erfolgreich abgenommen und ihr Wunschgewicht erreicht haben. Diese Kapitel führen einen perfekt an das Training heran und motivieren die Übungen zu machen.

In weiterer Folge wird das Training und die benötigten Utensilien (welche jeder zuhause hat) näher vorgestellt. Zudem werden Motivationsregeln aufgeführt, welche mir persönlich wirklich halfen das Training täglich zu wiederholen. Besonders aufschlussreich und interessant fand ich die bildliche Darstellung der Muskulatur und welchen Nutzen das jeweilige Training der einzelnen Bereiche hat. Hierbei konnte ich viel Neues und Interessantes lernen. Aber auch die Tipps, welche das optimale Training ermöglichen, fand ich sehr gelungen und ich konnte bereits einige davon umsetzen.

In den nächsten Kapiteln folgen die Übungen. Ich bin von diesen restlos begeistert und mache diese regelmäßig. Besonders gut gefällt mir, dass die Übungen ein ganzheitliches trainieren des Körpers ermöglichen und sich für jede Muskelpartie passende Übungen finden. Die Übungen sind unterteilt in Aufwärmen, Bauchmuskeln, Beine und Po, Stärkung der Rückenmuskulatur, Arme, Schultern und Brust. Zudem gibt es noch Übungen zu den Themen Schwitz dich schlank, Cool-Down und Animal Moves. Ausnahmslos jede Übung ist gut verständlich beschrieben und kann dadurch schnell und einfach nachgemacht werden. Bei jeder Übung findet sich eine schrittweise Anleitung sowie Tipps zum verschärfen oder erleichtern der Übung. Hierbei gefällt mir besonders gut, dass sich bei jeder Übung Fotos von Sophia finden, wie die einzelnen Schritte aussehen müssen. Besonders toll finde ich, dass ausnahmslos jede Übung zu Hause gemacht werden kann, da die wenigen benötigten Utensilien (Handtücher, Tisch, Stuhl,…) in jedem Haushalt vorhanden sind.

Das letzte Kapitel ist für mich das absolute Highlight des Buches. Hier findet sich ein vier Wochen Trainingsplan. Die zuvor beschriebenen Übungen wurden perfekt kombiniert um ein optimales Training zu ermöglichen. Hierbei gefällt mir besonders gut, dass die Wiederholungen der Übungen und die Pausen schnell ersichtlich sind. Ich bin bereits mitten in diesem Training und finde es sehr anstrengend. Dennoch kann ich mich immer wieder aufs Neue motivieren und das Training macht mir trotz der Anstrengung viel Spaß.

FAZIT:
„Fit und Stark mit Sophia“ ist meiner Meinung nach sowohl für Anfänger als auch Fortgeschrittene super geeignet. Im Buch findet sich eine große Auswahl an Übungen und man kann diese an seinen derzeitigen Fitnesszustand anpassen. Ich bin sowohl von den Übungen, als auch deren Beschreibungen und dem Trainingsplan restlos begeistert und kann das Buch daher jedem weiterempfehlen. Besonders überzeugen konnte mich, dass alle Übungen problemlos zu Hause gemacht werden können und kein teures Equipment notwendig ist. Ich vergebe 5 Sterne!

Veröffentlicht am 12.12.2018

Chicago

Chicago
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In Chicago in den zwanziger Jahren gibt es viele Gangs. Diese bekämpfen sich regelmäßig um ihre Gebiete und Macht zu verteidigen oder zu vergrößern. Mike arbeitet zu dieser Zeit als Reporter und ist ...



In Chicago in den zwanziger Jahren gibt es viele Gangs. Diese bekämpfen sich regelmäßig um ihre Gebiete und Macht zu verteidigen oder zu vergrößern. Mike arbeitet zu dieser Zeit als Reporter und ist immer auf der Suche nach einer neuen Geschichte und scheut auch nicht davor zurück sich mit anderen anzulegen. Eines Tages wird seine Verlobte ermordet. Mike schwört Rache und begibt sich auf die Suche nach den Tätern.



David Mamets Schreibstil ist flüssig, wodurch man schnell in die Handlung einsteigen kann. Allerdings fehlte mir persönlich der rote Faden in der Geschichte, weshalb ich immer wieder Probleme hatte der Handlung zu folgen. Die Erzählweise ist episodenhaft und es gibt immer wieder sehr verwirrende Sprünge. Leider zieht sich das gesamte Buch unglaublich in die Länge. Es wird kaum Spannung aufgebaut und diese kann auch nicht durchgehend gehalten werden. Meiner Meinung nach ist das Buch kein Thriller.



Die einzelnen Protagonisten sind gut beschrieben, aber mich persönlich konnte leider niemand wirklich überzeugen. Vor allem Mike war mir von Anfang bis Ende richtig unsympathisch und ich musste mich stellenweise überwinden weiterzulesen. Besonders gut hat mir allerdings die Atmosphäre gefallen. Der Autor schafft es diese unfassbar toll zu beschreiben und man kann richtig in das Chicago der zwanziger Jahre eintauchen.



„Chicago“ ist mein erstes Buch von David Mamet. Leider konnten mich weder die Handlung noch die Protagonisten überzeugen. Daher denke ich, dass ich in Zukunft keine Bücher des Autors mehr lesen werde.



FAZIT:
„Chicago“ ist meiner Meinung nach kein Thriller. Es gibt weder Spannung noch konnte mich die Handlung fesseln. Zudem wirkten ausnahmslos alle Protagonisten auf mich unsympathisch und nicht wirklich authentisch. Da mir allerdings die Beschreibung der Atmosphäre des Chicago der zwanziger Jahre sehr gut gefallen hat und mich diese wirklich überzeugen konnte, vergebe ich 2 Sterne!

Veröffentlicht am 07.12.2018

Feuer und Blut- erstes Buch

Feuer und Blut - Erstes Buch
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Normalerweise schreibe ich bei jeder meiner Rezensionen zunächst eine Zusammenfassung des Inhalts in eigenen Worten. Da es sich bei dem Buch „Blut und Feuer“ allerdings um den Vorgänger der Reihe „Das ...

Normalerweise schreibe ich bei jeder meiner Rezensionen zunächst eine Zusammenfassung des Inhalts in eigenen Worten. Da es sich bei dem Buch „Blut und Feuer“ allerdings um den Vorgänger der Reihe „Das Lied von Eis und Feuer“ handelt und ich weder die Buchreihe noch die Serie kenne, sehe ich in diesem Fall von einer Zusammenfassung des Inhalts ab, da ich die Befürchtung habe ansonsten unabsichtlich zu spoilern.



Georg R.R. Martins Schreibstil ist flüssig und fesselnd. Anfangs hatte ich etwas Angst, dass ich Probleme habe die einzelnen Protagonisten zu unterscheiden, dies erwies sich allerdings als falsch. Ich konnte sofort in die Handlung einsteigen und ihr problemlos bis zum Ende folgen, auch die einzelnen Protagonisten konnte ich sofort unterscheiden und zuordnen. Dies lag allerdings auch daran, dass sich im Buch ein Stammbaum findet. Obwohl ich nur sehr selten Bücher dieses Genres lese, war ich positiv überrascht und begeistert von den Fantasy Elementen. Der Autor kann schnell Spannung aufbauen und mich komplett in den Bann der Handlung ziehen. Leider ist dies allerdings nicht durchgehend der Fall. Immer wieder wird die Handlung etwas langatmig und dadurch anstrengend zu lesen. Bei ein paar Passagen musste ich mich überwinden weiterzulesen, was sich allerdings gelohnt hat. Der Autor kann nach diesen Passagen wieder komplett überzeugen und schnell Spannung aufbauen.



Die einzelnen Protagonisten sind authentisch und facettenreich. Ich bin von deren Beschreibungen wirklich begeistert und hatte großes Kopfkino. Besonders gut gefällt mir, dass es nicht nur böse und gute Protagonisten gibt, sondern viele beide Seiten aufweisen. Zudem hat es der Autor geschafft, dass mir auch so mancher der Bösen sympathisch wurde und ich mitfiebern musste.



Ich habe bisher noch kein Buch des Autors gelesen und auch die Serie „Game of Thrones“ habe ich bisher noch nie angeschaut. Da ich normalerweise zu anderen Genres greife, war ich mir nicht sicher, ob mir dieses Buch gefällt und ich wurde wirklich positiv überrascht! Ich kann die allgemeine Begeisterung gut verstehen und werde jetzt auch zum „Lied von Eis und Feuer“ greifen und anschließend „Game of Thrones“ anschauen.



FAZIT:

„Feuer und Blut- erstes Buch“ konnte mich wirklich überzeugen, obwohl manche Passagen etwas langatmig waren. Vor allem die Fantasie Elemente haben bei mir großes Kopfkino ausgelöst, wodurch mich die Handlung mitreißen und begeistern konnte. Ich vergebe daher 4 Sterne!