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Veröffentlicht am 01.02.2018

Killing you softly

Killing you softly
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Verschiedene Autoren wurden gebeten eine Kurzgeschichte zu einem Song ihrer Wahl zu schreiben. Insgesamt beinhaltet "Killing you softly" zweiunddreißig Kurzgeschichten auf ca 370 Seiten.

Besonders gut ...

Verschiedene Autoren wurden gebeten eine Kurzgeschichte zu einem Song ihrer Wahl zu schreiben. Insgesamt beinhaltet "Killing you softly" zweiunddreißig Kurzgeschichten auf ca 370 Seiten.

Besonders gut hat mir die offene Themenstellung gefallen: Eine Geschichte zu einem Lied zu schreiben. Natürlich haben die verschiedenen Autoren ganz unterschiedliche Lieder gewählt, welche sie dann auch in ihre jeweiligen Geschichten eingebunden haben. Die Lieder reichen von Klassikern wie "Satisfaction" oder "Smoke on the water" über "Cheri cheri Lady" bis hin zum Weihnachtsklassiker "Last Christmas". Die unterschiedlichsten Lieder haben zur Folge, dass die Handlungen in der Regel auch die verschiedensten Themen behandeln.
Der Titel des Buches ist etwas irreführend. Nicht in allen Geschichten geht es um Mord. Es werden die unterschiedlichsten Themen wie Raub, Schmuggel, Zauberei, Schiffsuntergänge... behandelt und somit bezieht sich jede Geschichte auch auf andere Protagonisten. Diese reichen von Musikern, übere eine Hexe, Prostituierte, einem Ehepaar über einen Flüchtling bis hin zu einem Vater und seiner Tochter,....
Da das Buch sehr viele Geschichten beinhaltet haben diese nur eine Länge von drei bis einundzwanzig Seiten. Dies hat zur Folge, dass die Geschichten meist enden sobald man in der Handlung ist. Mir persönlich hätte es besser gefallen, wenn nur etwa die Hälfte der Geschichten abgedruckt und diese dafür länger wären. Bei einigen Geschichten hätte ich mir mehr Hintergrundwissen (wie kam es zu dieser Situation?) oder den Ausgang (kommt der Mörder damit durch?) gewünscht.

FAZIT:
"Killing you softly" hat eine wirklich gute Grundidee, deren Umsetzung mich persönlich nicht komplett überzeugen kann. Das Buch beinhaltet mal mehr mal weniger gelungene Kurzgeschichten, welche die verschiedensten Themen behandeln. Dennoch konnte ich mir einen Überblick über verschiedene Autoren verschaffen und fand einige, von welchen ich in Zukunft etwas lesen möchte. Aus diesen Gründen vergebe ich 3 Sterne.

Veröffentlicht am 01.02.2018

Auf sanften Schwingen kommt der Tod

Auf sanften Schwingen kommt der Tod
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Die Ermittlerin Carla Bukowski nimmt sich Urlaub um auf den Sohn ihres Lebensgefährten aufzupassen, da ihr Lebensgefährte Leon in einer Rehaklinik ist. Während seines Auenthalts stirbt eine andere Patientin. ...

Die Ermittlerin Carla Bukowski nimmt sich Urlaub um auf den Sohn ihres Lebensgefährten aufzupassen, da ihr Lebensgefährte Leon in einer Rehaklinik ist. Während seines Auenthalts stirbt eine andere Patientin. Die Obduktion ergibt, dass sie ermordet wurde. Leon, von Beruf ein Journalist, wittert einen Skandal und beginnt nachts in den Büroräumen der Rehaklinik zu recherieren. Kurz darauf wird auch er ermordet. Carla Bukowski beginnt auf eigene Faust zu ermitteln und kommt sowohl einer Familientragödie als auch einem Serienmörder auf die Spur und begibt sich dabei selbst in große Gefahr.

Lena Avanzini schafft es durch ihren flüssigen und fesselnden Schreibstil und die eher kurzen Kapitel schnelll Spannung aufzubauen und diese bis zum Ende des Buches aufrecht zu erhalten. Die Charaktere sind sehr gut beschrieben und werden einem im Laufe des Buches mal mehr mal weniger sympathisch. Auch die Nebenrollen werden ausreichend beschrieben und man erfährt spätestens zum Ende des Buches auch ihr Schicksal.
Durch die verschiedenen Mordopfer und die wirklich durchdachte und logische Handlung tauchen viele Motive und potenzielle Mörder auf, was zur Folge hat, dass man bis zur Auflösung nicht weiß, wer nun wirklich der Mörder ist. Der Leser erfährt zwar, wie die einzelnen Personen zu Tode kommen, es wird aber auf blutige Details und genaue Beschreibungen verzichtet.
Auch ohne den vorherigen Teil kann dieses Buch ohne Probleme gelesen werden, da man der Handlung gut folgen kann und die wichtigsten Fakten aus dem ersten Buch eingebaut sind.
Besonders gut gefallen hat mir, dass sich die Handlung immer wieder mit Tagebucheinträgen des Mörders abgewechselt hat. Durch diese Einträge erfährt man etwas über die Vergangenheit des Mörders und seine Motive, kommt aber dennoch nicht darauf, wer er ist.

FAZIT:
Ich habe bereits den ersten Teil "Nie wieder sollst du lügen" gelesen und war wirklich begeistert. Meine Sorge war, dass der zweite Teil an den ersten nicht herankommt und deutlich schlechter abschneidet. Die Autorin hat es jedoch mit "Auf sanften Schwingen kommt der Tod" geschafft eine sehr spannende und fesselnde Geschichte zu schreiben, die ihrem Vorgänger in nichts nachsteht und daher 5 Sterne und eine Leseempfehlung wirklich verdient!

Veröffentlicht am 01.02.2018

Agamemnon

Agamemnon
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In Hannover wird die Leiche eines Mannes gefunden. Die Ermittler (allen voran Richard Tackert) können zwar schnell die Identität des Mannes klären und feststellen, dass er ermordet wurde, haben allerdings ...

In Hannover wird die Leiche eines Mannes gefunden. Die Ermittler (allen voran Richard Tackert) können zwar schnell die Identität des Mannes klären und feststellen, dass er ermordet wurde, haben allerdings große Probleme den Mörder und ein mögliches Motiv zu finden. Bald stellt sich heraus, dass der Ermordete kein unbeschriebenes Blatt war und ihm eine Vielzahl an diversen Delikten vorgeworfen wird. Dies hat zur Folge, dass es eine große Anzahl an Motiven und Tatverdächtigen gibt.

Wolfgang Glagla schafft es seine fesselnde Schreibweise mit amüsanten Szenen perfekt zu verbinden. Man kommt schnell in die Handlung hinein. Zudem ist das Buch einach zu lesen, schafft es aber dennoch seine Leser zu fesseln und einen zum Mitraten zu animieren. Die einzelnen Szenen sind logisch und ausreichend beschrieben, dennoch sind sie nicht unnötig in die Länge gezogen. Durch die eher kurzen Abschnitte lässt sich das Buch flüssig lesen und erfordert vom Leser nicht die volle Konzentration.
Dem Autor gelingt es den ausgefallenen Titel perfekt in die Handlung einzubinden. Zudem hat es Wolfgang Glagla geschafft, trotz meines intensiven Mitratens am Ende eine wirklich unerwartete aber plausible Wendung einzubauen, mit welcher ich wirklich nicht gerechnet habe.

FAZIT:
Ein wirklich gelungener Kriminalroman, der sowohl Spannung als auch amüsante Szenen perfekt kombiniert! Agamemnon war mein erstes Buch von Wolfgang Glagla. Dies wird sich jedoch ändern, da ich in Zukunft gezielt nach Büchern von ihm Ausschau halten werde!
Daher vergebe ich wirklich verdiente 5 Sterne!

Veröffentlicht am 31.01.2018

Der Schatz Salomos

Der Schatz Salomos
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Die Sklavin Invita kehrt gemeinsam mit ihrer Herrin Marcella, der Tochter
des Statthalters, in ihre Heimatstadt Divodurum zurück. Bald darauf werden zwei
junge Frauen getötet und der Arzt und dessen Sohn ...

Die Sklavin Invita kehrt gemeinsam mit ihrer Herrin Marcella, der Tochter
des Statthalters, in ihre Heimatstadt Divodurum zurück. Bald darauf werden zwei
junge Frauen getötet und der Arzt und dessen Sohn des Mordes und der Hexerei
beschuldigt. Da Invita die zwei Beschuldigten schon lange kennt und von deren
Unschuld überzeugt ist, beginnt sie auf eigene Faust zu recherchieren, findet
so manches gut gehütetes Geheimnis heraus und begibt sich dabei in große
Gefahr.


Maria W. Peter ist es mit ihrem fesselnden und flüssigen Schreibstil
gelungen einen wirklich lesenswerten historischen Roman zu verfassen. Die
Handlung ist gut durchdacht und sehr logisch. Die Autorin schafft es schnell
Spannung aufzubauen und den Leser mit der ersten Seite zu fesseln. Die
bildlichen Beschreibungen lösen ein großes Kopfkino aus, wodurch das Buch sehr
kurzweilig erscheint.


Die einzelnen Kapitel sind logisch aufgebaut, wodurch unnötige Längen und
Wiederholungen vermieden werden können. Es wird gleich zu Beginn Spannung
aufgebaut und bis zur letzten Seite gehalten wodurch es einem schwer fällt das
Buch wegzulegen. Besonders gelungen fand ich die Verknüpfung der sehr
interessanten und bildlich dargestellten historischen Fakten, den zum Teil sehr
liebenswerten Charakteren und dem spannenden Prozess.


Die Charaktere sind sehr authentisch und bildlich beschrieben. Als Leser
kann man sich schnell ein Bild machen und Sympathie oder Antipathie entwickeln.
Vor allem die Hauptprotagonisten waren mir sofort sympathisch, was zur Folge
hatte, dass ich das ganze Buch mit ihnen mitfiebern musste. Aber auch die
anderen Charaktere werden ebenso ausführlich beschrieben. Besonders gut
gefallen hat mir, dass Maria W. Peter die Sklaverei im römischen Reich sehr
ausführlich beschrieben hat, ohne diese zu bewerten. Die Autorin hat es dadurch
geschafft die Handlung besonders authentisch wirken zu lassen.


„Der Schatz Salomos“ ist der mittlerweile dritte Teil rund um die Sklavin
Invita. Auch ohne die Vorgänger zu kennen kann ein Leser sofort in die Handlung
einsteigen und dieser ohne Probleme bis zum Ende folgen. Ich empfehle trotzdem
jedem auch die Vorgänger zu lesen, da diese ebenso gelungen und lesenswert
sind. Auch der aktuelle Band steht seinen Vorgängern in nichts nach und konnte
mich von der ersten bis zur letzten Seite überzeugen.


„Der Schatz Salomos“ ist geschichtlich sehr gut und aufwendig recherchiert!
Der Leser merkt sofort, dass sich Maria W. Peter unglaublich gut mit der
Geschichte des römischen Reiches und der Sklaverei sowie der Prozessordnung der
damaligen Zeit befasst hat. Als Leser fällt einem auf, dass alles
Geschichtliche im Buch Hand und Fuß hat. Aber auch ohne geschichtliches
Vorwissen kann man ohne Probleme in die Handlung einsteigen und dieser bis zum
Ende folgen.


Zum Ende des Buches finden sich ein Glossar mit den wichtigsten Begriffen
und eine Karte. Dies ermöglicht dem Leser schnelle Recherche, beispielsweise
wenn man einen Begriff nicht versteht. Dadurch kann der Lessefluss durchgehend
gehalten werden.


FAZIT:


„Der Schatz Salomos“ ist ein wirklich gelungener historischer Roman, der
sowohl durch liebenswerte Charaktere, sehr gut recherchierten historischen
Fakten als auch einer wirklich fesselnden Handlung überzeugen kann. Maria W.
Peter konnte mich erneut komplett überzeugen. Ich kann jedem nur empfehlen
dieses Buch zu lesen und vergebe daher 5 Sterne!

Veröffentlicht am 31.01.2018

Das Wüten der Stille

Das Wüten der Stille
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Eine sechzehnjährige Schülerin Carla Wellington verschwindet spurlos. Da sich zunächst die Vermutung auftut, dass das Mädchen ausgerissen ist, wird der Polizei die Ermittlungsarbeit deutlich erschwert. ...

Eine sechzehnjährige Schülerin Carla Wellington verschwindet spurlos. Da sich zunächst die Vermutung auftut, dass das Mädchen ausgerissen ist, wird der Polizei die Ermittlungsarbeit deutlich erschwert. Fast zehn Jahre zuvor ist im selben Ort ebenfalls eine junge Frau verschwunden. Die Ermittler finden bald einige Parallelen zwischen den Schülerinnen. Bald stellt sich für den leitenden Ermittler DI Collin Brown die Frage, ob die beiden Vermisstenfälle zusammenhängen.


Iris Grädler hat einen gelungenen Cornwall Kriminalroman verfasst, der nicht zuletzt durch seine bildlichen Landschaftsbeschreibungen überzeugen kann. Die Autorin schafft es die Spannung schnell aufzubauen und mit kleinen Unterbrechungen bis zum Ende aufrecht zu erhalten. Im Buch findet sich die ein oder andere geschickt eingearbeitete Wendung, die den Leser immer wieder auf eine falsche Spur bringen. Leider ziehen sich zu Beginn die Ermittlungen meiner Meinung nach etwas zu lange, ohne eine konkrete Spur. Hierbei ist die Spannung leider immer wieder etwas eingebrochen, konnte allerdings jedes Mal schnell wieder aufgebaut werden.


Im Buch finden sich zunächst einzelne Handlungsstränge, die die Autorin im Laufe des Buches allerdings sehr gelungen und glaubwürdig verknüpft.


Die einzelnen Protagonisten sind Großteils sehr authentisch beschrieben, wodurch sie dem Leser schnell ans Herz wachsen. Dies war vor allem bei DI Brown der Fall. Andere Charaktere werden allerdings sehr überspitzt und eher als Karikatur dargestellt. Hierbei hatte ich Probleme die Handlung und vor allem die Gespräche als authentisch und glaubwürdig anzunehmen. Besonders gelungen und glaubwürdig fand ich dagegen die Darstellung der Eltern und Lehrer, welche das Verschwinden des jungen Mädchens verharmlosten. Iris Grädler hat es geschafft, große Fassungslosigkeit bei mir auszulösen.


„Das Wüten der Stille“ ist bereits der dritte Teil rund um DI Collin Brown. Ich kannte die Vorgänger nicht und hatte dennoch keine Probleme in die Handlung einzusteigen. Ich konnte ihr ohne Probleme bis zum Ende folgen und werde auch in Zukunft gerne mehr zu den Ermittlungen des sympathischen DI lesen.


FAZIT:
„Das Wüten der Stille“ ist ein gelungener Kriminalroman, der mich überzeugen konnte. Leider waren ein paar Protagonisten eher unglaubwürdig und die Spannung konnte nicht durchgehend gehalten werden. Daher vergebe ich 4 Sterne!