Cover-Bild Agamemnon
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8,99
inkl. MwSt
  • Verlag: epubli
  • Themenbereich: Belletristik - Kriminalromane und Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 184
  • Ersterscheinung: 12.02.2016
  • ISBN: 9783737587594
Wolfgang Glagla

Agamemnon

(Richard-Tackert-Reihe-Bd. 3)
Mitten in Hannover wird auf der Alten Bult die Leiche eines Mannes gefunden. Obwohl die Identität schnell geklärt ist, scheint die Vergangenheit des Opfers aus einem großen Rätsel zu bestehen. Welches Geheimnis umgab ihn? Wer war der Mann? Hauptkommissar Richard Tackert macht sich auf die Suche ... und gewinnt völlig unerwartet die Freundschaft zu einem ganz besonderen Altersgenossen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.09.2018

Ein geheimnisvoller Toter

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Mitten in Hannover wird die Leiche eines Mannes gefunden und es ist auch schnell klar, um wen es sich bei dem Toten handelt. Niemand scheint ihm eine Träne nachzuweinen, da er nicht einfach war. Allerdings ...

Mitten in Hannover wird die Leiche eines Mannes gefunden und es ist auch schnell klar, um wen es sich bei dem Toten handelt. Niemand scheint ihm eine Träne nachzuweinen, da er nicht einfach war. Allerdings ist seine Vergangenheit auch ziemlich rätselhaft. Hauptkommissar Tackert versucht zu ergründen, welche Geheimnisse den Toten umgibt. Das ist aber anfangs gar nicht so leicht, doch dann gibt es Hinweise auf eine Reihe von Verbrechen und immer ist der Tote Clemens Hinrichs das Bindeglied.
Dies ist mein erstes Buch aus der Reihe um Hauptkommissar Richard Tackert und es ist auch problemlos zu lesen ohne die Vorgängerbände zu kennen.
Der Schreibstil von Wolfgang Glagla lässt sich sehr angenehm lesen.
Richard Tackert ist ein sympathischer und humorvoller Mensch und ein Kommissar, wie man ihn sich im realen Leben vorstellt. Er ist auch ein Vorgesetzter, der für seine Mitarbeiter einsteht. Aber auch die anderen Charaktere sind gut und individuell ausgearbeitet.
Der Leser kann die Ermittler sehr schön bei ihrer Arbeit begleiten und wird dadurch immer wieder verleitet, eigene Überlegungen anzustellen. Man würde ja allzu gerne besser dastehen als die Polizisten. Aber es gibt auch immer wieder Wendungen, die nicht nur die Polizisten in die Irre leiten. Es gibt dabei einige Verdächtige
Neben den Ermittlungen erfahren wir auch einiges über Tackerts Privatleben, aber das nimmt nicht überhand.
Die Spannung ist immer gegeben und die Lösung konnte mich am Ende sogar überraschen.
Ein empfehlenswerter Krimi.

Veröffentlicht am 05.09.2018

Kurz und aufregend

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Das Cover
Eher düster aber auch gelichzeitig geheimnisvoll.

Der Inhalt
Eine Männer Leiche in Mitte von Hannover. Das ist eine Aufgabe für den Hauptkommisar Tacker . Der der Sache ganz genau auf den Grund ...

Das Cover
Eher düster aber auch gelichzeitig geheimnisvoll.

Der Inhalt
Eine Männer Leiche in Mitte von Hannover. Das ist eine Aufgabe für den Hauptkommisar Tacker . Der der Sache ganz genau auf den Grund geht.
So schnell wie die Leiche identifiziert würde desto langsamer werden die Puzzles Teile für den Mord gefunden.

Der Leser jedoch wird sehr detailliert informiert um nicht zu verpassen, man kann fas sagen man ist selber auf Spursuche.
Das macht das Buch auch spannend, die Leser können den Autor auf seine suche begleiten. Ein sympathischer Kommissar , der auch privat eine nette interessante Persönlichkeit ist. Was wir auch durch den Autor erfahren.
Durch viele humorvolle Szenen wird das Buch auch ein wenig aufgelockert. Wie ein echtes Krimi (meiner Meinung) man kann bis zum Ende nicht identifizieren wer der Mörder ist. Eis interessantes , Überaschendes Lösung. Der Titel was ich wirklich grandios fand würde auch erläutern.

Zwar sehr kurzes Buch aber sehr fadenreich und spannend zugleich.
Was wichtig vielleicht ist man muss die andere Teile des Autors nicht gelesen haben um das Buch zu verstehen.
Kurz, knapp, aufregend- lesenswert.

Veröffentlicht am 23.08.2018

Spannende Ermittlungen

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„...Relativ unwahrscheinlich, dass sich eine Theorie erstellen lässt mit zweiundvierzig gesicherten Schuhabdrücken und zirka hundert anderen Spuren, - und sehr fraglich, ob die irgendwie und irgendwann ...

„...Relativ unwahrscheinlich, dass sich eine Theorie erstellen lässt mit zweiundvierzig gesicherten Schuhabdrücken und zirka hundert anderen Spuren, - und sehr fraglich, ob die irgendwie und irgendwann helfen werden...“

Er hatte seine Waffe abgelegt und wartete auf den richtigen Augenblick. Als er Schritte in seinem Rücken hört, ist es zu spät. Er hat nur noch wenige Sekunden zu leben.
Der Fall landet auf den Tisch von Richard Tackert und seinen Kollegen.
Der Autor hat einen spannenden Krimi geschrieben. Die Geschichte spielt in Hannover. Der Tatort ist auf der Alten Bult.
Die erste Überraschung erwartet die Kriminalisten, als sie die Exfrau des Toten befragen. Sie ist nicht traurig über sein Ableben, sondern wirkt erleichtert.
Die Ermittlungen gestalten sich schwierig. Das zeigt schon das Eingangszitat.
Der Schriftstil lässt sich angenehm lesen. Sehr gut gefallen hat mir, dass ich als Leser detailgenau über die Ermittlungsergebnisse und das Vorgehen der Kriminalisten informiert werde. Das ermöglicht ein Mitdenken und Miträtseln. Natürlich gehe ich dabei auch sämtliche Irrwege des Teams mit.
Positiv wirkt ebenfalls die gute Arbeitsatmosphäre und das harmonische Miteinander der Gruppe. Ein feiner Humor durchzieht das eine oder andere Gespräch. Auch das deutet sich im obigen Zitat an.
Die Ermittler erfahren schnell, dass der Tote Clemens Hinrichs heißt und mit einer Wärmebildkamera Aufnahmen für ein Energieunternehmen gemacht hat. Kontaktpersonen wissen entweder kaum etwas über sein Privatleben oder zeichnen ein eher düsteres Bild.
Schnell nimmt die Zahl möglicher Verdächtiger zu. Für Richard Tackert ergibt sich daraus die folgende Schlussfolgerung.

„...Manchmal ist es wichtiger, die richtigen Fragen zu stellen, als richtige Antworten zu kennen...“

Und mit diese Fragen kommen die Ermittler hinter ein Geheimnis des Toten. Allerdings bedeutet das viel zusätzliche Arbeit, denn die Anzahl der zu Befragenden erhöht sich weiter. Dem Autor gelingt es, die Dialoge abwechslungsreich zu gestalten und geschickt den Charakter der Protagonisten anzupassen. Ein Gespräch zum Beispiel enthält diese Formulierungen.

„...“...Man kann also auf jeden Fall sagen, dass er ein krankhaftes Verhalten gegenüber Frauen hatte.“
„Da kenne ich noch ein paar, glauben sie mir. Da draußen laufen noch genug rum, bei denen im Kopf etwas fürchterlich schief läuft“...“

Nebenbei bleibt Raum für Richards Privatleben. Insbesondere sein Zusammentreffen mit der Mutter seiner Freundin sorgt für amüsante Momente, denn die alte Dame sagt unverblümt, was sie denkt und nimmt auf keinerlei Regeln Rücksicht.
Die Geschichte hat mir ausgezeichnet gefallen. Sie wurde konsequent logisch zu Ende geführt.

Veröffentlicht am 24.06.2018

Ein übler Zeitgenosse stolpert über seine Verbrechen

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Clemens Hinrichs wird brutal erstochen aufgefunden. Schnell stellt sich heraus, dass er kein besonders angenehmer Zeitgenosse war. Er schlug Frau und Tochter und war in einen dreijährigen erbitterten Erbschaftsstreit ...

Clemens Hinrichs wird brutal erstochen aufgefunden. Schnell stellt sich heraus, dass er kein besonders angenehmer Zeitgenosse war. Er schlug Frau und Tochter und war in einen dreijährigen erbitterten Erbschaftsstreit mit seiner Schwester verwickelt. Doch wer hatte genug Hass auf ihn, um ihn zu töten? Richard Tackert und sein Team haben es bei den Ermittlungen nicht leicht, denn ein Motiv haben ganz viele Menschen in seinem Umfeld.
Der Schreibstil von Wolfgang Glagla zeichnete sich anfangs durch eine etwas veraltete Ausdrucksweise aus. Das gab sich im Laufe des Buches und ich bin schnell durch die Zeilen geflogen. Leider passen die Zeiten nicht immer, so dass stellenweise Präsens und dann wieder Präteritum verwendet wurde. Das ist wohl dem Lektorat geschuldet und machte mir keine Probleme beim Lesen – ebenso schmälerte es keineswegs den Lesegenuss. Der Krimi ist großartig, der Plot in sich stimmig. Die Ermittlungen von Richard Tackert und seinem Team bieten wunderbare Unterhaltung und Spannung. Trotz der privaten Einblicke in Tackerts Privatleben und einer guten Portion Humor kommt die Spannung nicht zu kurz. Der Täter bleibt bis zum Schluss unerkannt und etliche Spuren verwirren nicht nur das Ermittlerteam. Tackert ist sehr sympathisch, verfügt über eine blühende Fantasie und eine bewundernswerte Beherrschung trotz Herausforderungen privater Natur. Zudem stellt er sich vor seine Kollegen und Kolleginnen, was ihm zudem Pluspunkt einbringt. Meine Frage, was der Titel „Agamemnon“ mit dem Geschehen zu tun hat, wurde ebenfalls beantwortet. Wenn auch anders, als ich erwartet hatte. Ich hatte eine tolle Zeit mit Richard Tackert!

Veröffentlicht am 01.02.2018

Agamemnon

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In Hannover wird die Leiche eines Mannes gefunden. Die Ermittler (allen voran Richard Tackert) können zwar schnell die Identität des Mannes klären und feststellen, dass er ermordet wurde, haben allerdings ...

In Hannover wird die Leiche eines Mannes gefunden. Die Ermittler (allen voran Richard Tackert) können zwar schnell die Identität des Mannes klären und feststellen, dass er ermordet wurde, haben allerdings große Probleme den Mörder und ein mögliches Motiv zu finden. Bald stellt sich heraus, dass der Ermordete kein unbeschriebenes Blatt war und ihm eine Vielzahl an diversen Delikten vorgeworfen wird. Dies hat zur Folge, dass es eine große Anzahl an Motiven und Tatverdächtigen gibt.

Wolfgang Glagla schafft es seine fesselnde Schreibweise mit amüsanten Szenen perfekt zu verbinden. Man kommt schnell in die Handlung hinein. Zudem ist das Buch einach zu lesen, schafft es aber dennoch seine Leser zu fesseln und einen zum Mitraten zu animieren. Die einzelnen Szenen sind logisch und ausreichend beschrieben, dennoch sind sie nicht unnötig in die Länge gezogen. Durch die eher kurzen Abschnitte lässt sich das Buch flüssig lesen und erfordert vom Leser nicht die volle Konzentration.
Dem Autor gelingt es den ausgefallenen Titel perfekt in die Handlung einzubinden. Zudem hat es Wolfgang Glagla geschafft, trotz meines intensiven Mitratens am Ende eine wirklich unerwartete aber plausible Wendung einzubauen, mit welcher ich wirklich nicht gerechnet habe.

FAZIT:
Ein wirklich gelungener Kriminalroman, der sowohl Spannung als auch amüsante Szenen perfekt kombiniert! Agamemnon war mein erstes Buch von Wolfgang Glagla. Dies wird sich jedoch ändern, da ich in Zukunft gezielt nach Büchern von ihm Ausschau halten werde!
Daher vergebe ich wirklich verdiente 5 Sterne!