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Veröffentlicht am 30.06.2019

Manche mögen´s tot

Manche mögen's tot
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Die liebenswerten und etwas schrägen Schwestern Konny und Kriemhild ermitteln wieder! Kriemhild beobachtet einen Mord und wird mit ihrem Talent natürlich vom Mörder gesehen. Aus Angst um ihr Leben muss ...

Die liebenswerten und etwas schrägen Schwestern Konny und Kriemhild ermitteln wieder! Kriemhild beobachtet einen Mord und wird mit ihrem Talent natürlich vom Mörder gesehen. Aus Angst um ihr Leben muss sich die quirlige Frau totstellen, was ihr allerdings ziemlich schwer fällt. Gemeinsam mit Konny beginnt sie auf eigene Faust zu ermitteln und versucht den Mörder zu stellen, doch dieser ist den beiden Frauen bereits auf den Fersen.

Tatjana Kruses Schreibstil ist fesselnd und unfassbar humorvoll. Im Buch finden sich viele sehr lustige Szenen, die mich super amüsiert und oftmals zum Lachen gebracht haben. Der Schreibstil löst schnell großes Kopfkino aus und der Leser kann sich die amüsanten Szenen daher bildlich vorstellen. Das Buch ist kein typischer Kriminalroman, da die Spannung und die Ermittlungen zwar vorhanden sind, aber aufgrund des grandiosen Humors oftmals in den Hintergrund geraten. Ich fühlte mich richtig gut unterhalten und hatte große Freude beim Lesen des Buches! Obwohl es bereits mehrere Vorgängerbände gibt, ist es für das Verständnis nicht notwendig diese zu lesen, da die einzelnen Bände in sich abgeschlossen sind. Dennoch würde ich jedem empfehlen, auch die anderen Bücher zu lesen, da diese ebenfalls sehr unterhaltsam sind.

Die einzelnen Protagonisten sind wirklich gelungen ausgearbeitet. Vor allem die Schwestern Konny und Kriemhild und ihre Haustiere konnten mich einmal mehr überzeugen. Aber auch die anderen Charaktere werden wirklich gelungen dargestellt. Hin und wieder wirken ein paar Szenen, Verhaltensweisen oder Charakterzüge etwas überspitzt, aber das tut der Lesefreude absolut keinen Abbruch.

„Manche mögen´s tot“ ist bereits der dritte Fall für die liebenswerten Schwestern. Ich kenne die beiden Vorgänger und war von diesen restlos begeistert. Dementsprechend hoch waren auch meine Erwartungen an das aktuelle Buch. Diese Erwartungen wurden restlos erfüllt, wenn nicht sogar übertroffen. Meiner Meinung nach ist „Manche mögen´s tot“ das bisher beste und lustigste Buch rund um Konny und Kriemhild. Ich hoffe daher auf weitere unterhaltsame Lesestunden mit den Schwestern!

FAZIT:
„Manche mögen´s tot“ überzeugt, wie auch schon die Vorgängerbände, durch die liebenswerten aber auch etwas eigensinnigen Schwestern und einer Menge Humor. Ich fühlte mich unglaublich gut unterhalten und hatte viel Freude beim Lesen. Meiner Meinung nach ist dieses Buch eine perfekte Sommerlektüre und daher vergebe ich 5 Sterne!

Veröffentlicht am 29.06.2019

Der Kinderflüsterer

Der Kinderflüsterer
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Tom möchte nach dem Tod seiner Frau einen Neubeginn und zieht daher mit dem gemeinsamen Sohn Jake nach Featherbank. Doch zu diesem Zeitpunkt weiß Tom noch nicht, dass in seiner neuen Heimat vor zwanzig ...

Tom möchte nach dem Tod seiner Frau einen Neubeginn und zieht daher mit dem gemeinsamen Sohn Jake nach Featherbank. Doch zu diesem Zeitpunkt weiß Tom noch nicht, dass in seiner neuen Heimat vor zwanzig Jahren mehrere Kinder entführt und getötet wurden. Alle Kinder berichteten vor ihrem Verschwinden, dass sie immer wieder ein Flüstern vernommen haben. Der damalige Täter wurde gefasst und sitzt seither im Gefängnis. Kurz nach dem Einzug in das neue Haus beginnt auch Jake zu erzählen, dass er ein Flüstern hört. Tom unterschätzt allerdings die Gefahr, die im Dunkeln lauert.

Alex North hat einen unglaublich fesselnden und mitreißenden Schreibstil. Der Autor konnte mich bereits mit der ersten Seite in den Bann der Handlung ziehen und sofort hohe Spannung aufbauen. Durch unerwartete Wendungen und bildgewaltige Beschreibungen gelingt es die Spannung so lange zu steigern, bis sie nervenzerreißend wird. Ich war so gefangen von der Handlung, dass ich beim Klingeln an meiner Tür erschrocken hochgeschreckt bin. Ich musste das Buch binnen weniger Stunden beenden, da es ein absolutes Lesehighlight ist.

Die einzelnen Protagonisten sind authentisch und konnten mich restlos überzeugen. Vor allem Jakes eigenartiges Verhalten und seine Fantasiefreundin konnten mich komplett begeistern, da dies unfassbar glaubwürdig beschrieben war und bei mir großes Kopfkino ausgelöst hat. Aber auch die anderen Charaktere wirkten sehr menschlich. Dies lag nicht zuletzt an den Rückblicken in die Vergangenheit von Tom, Peter und dem Kinderflüsterer. Diese Rückblenden offenbarten deren Ängste und Schwächen.

FAZIT:
„Der Kinderflüsterer“ ist ein unfassbar gelungener Thriller, der nervenzerreißende Spannung, authentische Protagonisten und eine äußerst überraschende Handlung verbindet. Für mich war das Buch ein Lesehighlight, weshalb ich 5 Sterne vergebe.

Veröffentlicht am 26.06.2019

Der Blütenjäger

Der Blütenjäger: Thriller
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Innerhalb kürzester Zeit werden mehrere junge Frauen nach dem Fortgehen vermisst und kurz darauf tot im Wald gefunden. Alles deutet auf ein und denselben Mörder hin und darauf, dass er die Frauen jagt. ...

Innerhalb kürzester Zeit werden mehrere junge Frauen nach dem Fortgehen vermisst und kurz darauf tot im Wald gefunden. Alles deutet auf ein und denselben Mörder hin und darauf, dass er die Frauen jagt. Für die Ermittlerin Laura und ihr Team beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit, denn der Täter scheint es auf weitere Frauen abgesehen zu haben.

Catherine Shepherds Schreibstil ist fesselnd und unglaublich mitreißend. Die Autorin baut mit der ersten Seite Spannung auf und steigert diese so lange, bis sie nervenzerreißend wird. Ich konnte das Buch nicht mehr zur Seite legen und musste es in wenigen Stunden beenden, da mich die Handlung so sehr fesseln und begeistern konnte. In diesem Thriller finden sich viele unerwartete Wendungen und auch die Auflösung war für mich komplett überraschend, aber trotzdem schlüssig. Besonders begeistern konnten mich die Rückblenden in die Kindheit des Täters. Als Leserlernt man ihn und sein Motiv dadurch besser kennen und der Täter erschient dadurch menschlich. Beim Lesen dieser Rückblenden konnte ich den Hass des Täters teilweise nachvollziehen. Catherine Shepherd hat erneut ein unfassbar gelungenes Lesehighlight verfasst, das einen Ehrenplatz in meinem Bücherregal bekommt. Sie hat erneut bewiesen, dass sie absolut zu Recht meine Lieblingsautorin ist.

Die einzelnen Protagonisten sind unglaublich authentisch und zum Teil facettenreich. Wie auch schon in den Vorgängerbänden konnte mich vor allem Laura Kern komplett überzeugen: Ich mag ihre sympathische Art und ihre Vergangenheit lässt sie besonders menschlich erschienen. Catherine Shepherd schafft es die perfekte Balance zwischen dem Privatleben von Laura und dem Fall zu finden.

„Der Blütenjäger“ ist bereits der vierte Teil für die liebenswerte Ermittlerin Laura Kern. Ich kenne alle Vorgänger und diese Reihe gehört zu meinen absoluten Lieblingsthrillern. Auch der aktuelle Band konnte mich restlos begeistern und steht den Vorgängern in nichts nach. Meiner Meinung nach kann das Buch allerdings auch eigenständig gelesen werden. Ich hoffe auf viele weitere Lesehighlights mit meiner Lieblingsermittlerin Laura Kern!

FAZIT:
„Der Blütenjäger“ ist einmal mehr ein absolutes Lesehighlight, das man binnen weniger Stunden fertig lesen muss. Auch in diesem Band hat es Catherine Shepherd geschafft einen perfekten Thriller zu schreiben. Ich vergebe daher eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne!

Veröffentlicht am 23.06.2019

Der Würger von Triest

Der Würger von Triest
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In der wunderschönen Stadt Triest finden in kurzer Zeit mehrere Morde statt. Die Bürger werden in Angst und Schrecken versetzt und es ist die Aufgabe von Commissario Vossi und seinem Team den Mörder zu ...

In der wunderschönen Stadt Triest finden in kurzer Zeit mehrere Morde statt. Die Bürger werden in Angst und Schrecken versetzt und es ist die Aufgabe von Commissario Vossi und seinem Team den Mörder zu stellen. Die Ermittlungen gestalten sich äußerst Schwierig und zudem stehen die Ermittler unter großem Zeitdruck, schließlich wollen sie weitere Morde verhindern. Doch sie finden weder Hinweise auf den Täter noch auf sein Motiv oder eine Verbindung zwischen den Opfern. Bald stellen sich die Ermittler die Frage, ob die Fälle überhaupt von ein und demselben Täter verübt wurden. Letztendlich gibt Vossis Frau einen Hinweis, der für die Ermittlungen wichtig erscheint.

Werner Stanzls Schreibstil ist flüssig und fesselnd. Ich konnte sofort in die Handlung einsteigen und dieser problemlos bis zum Ende folgen. Der Autor kann schnell Spannung aufbauen und diese durchgehend aufrecht erhalten, aber trotzdem wird sie nie nervenzerreißend. Im Buch finden scih einige unerwartete Wendungen, welche mich komplett überraschen und begeistern konnten. Vor allem die Auflösung konnte mich begeistern. Mit dieser Auflösung hätte ich nicht gerechnet, aber trotzdem war sie komplett überzeugend und schlüssig.

Die einzelnen Protagonsiten sind authentisch und als Leser kann man sich schnell ein Bild machen und Sympathie oder Antipathie entwickeln. Vor allem Comissario Vossi konnte mich einmal mehr mit seiner sympathischen und liebenswerten Art überzeugen. Aber auch die anderen Charaktere wirkten gut ausgearbeitet und dadurch äußerst glaubwürdig.

„Der Würger von Triest“ ist bereits der zweite Fall für den sympathischen Commissario Vossi. Ich kenne den Vorgängerband, welcher mich restlos begeistern konnte und finde, dass der aktuelle Fall diesem in nichts nachsteht. Für das Verständnis ist es allerdings nicht notwendig den ersten Teil zu kennen. Beide Bücher sind in sich abgeschlossen und können daher eigenständig gelesen werden. Ich hoffe auf weitere Fälle für Vossi!

FAZIT:

„Der Würger von Triest“ ist ein lesenswerter Kriminalroman, der mich fesseln und gut unterhalten konnte. Trotz mit rätseln wurde ich von der Auflösung komplett überrascht und vor allem der sympathische Vossi konnte mich einmal mehr überzeugen. Daher vergebe ich 5 Sterne!

Veröffentlicht am 23.06.2019

111 Orte in Nordfrankreich

111 Orte in Nordfrankreich, die man gesehen haben muss
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Nordfrankreich ist immer einen Urlaub wert. Die Gegend besticht durch wunderschöne Landschaften, architektonische Meisterwerke, idyllische Dörfer und unglaublich gutes Essen. In den meisten Reiseführern ...

Nordfrankreich ist immer einen Urlaub wert. Die Gegend besticht durch wunderschöne Landschaften, architektonische Meisterwerke, idyllische Dörfer und unglaublich gutes Essen. In den meisten Reiseführern findet man ein und dieselben Sehenswürdigkeiten und Tipps. Voller Erwartungen fährt man hin um dann enttäuscht festzustellen, dass diese Sehenswürdigkeiten von Touristen total überlaufen sind und man nichts von dem „typischen“ Flair der Gegend mitbekommt. Der Autor Georg Renöckl, der gerne und viel Zeit in Nordfrankreich verbringt, zeigt in seinem Buch „111 Orte in Nordfrankreich die man gesehen haben muss“ dem Leser viele Geheimtipps rund um die dortige Gegend. Diese reichen von landschaftlichen Geheimtipps über architektonische Bauten bis hin zu Werkstätten von Einheimischen (wie z.B. einem Marionettenschnitzer) und Restaurants.
Ausnahmslos alle dieser Sehenswürdigkeiten sind auf einer Seite ausführlich beschrieben. Hierbei finden sich Infos zur Geschichte und historische Fakten, zur Erreichbarkeit und dazu, was diese Sehenswürdigkeit so besonders macht. Zusätzlich findet sich neben jeder Beschreibung ein Foto, welches dem Leser einen Vorgeschmack auf die Sehenswürdigkeit gibt. Georg Renöckls Beschreibungen der Sehenswürdigkeiten sind unglaublich begeistert und liebevoll verfasst. Beim Lesen merkt man sofort, dass er jeden Tipp sorgfältig ausgewählt hat und komplett hinter dieser Empfehlung steckt. Diese Begeisterung hat mich beim Lesen komplett angesteckt und ich würde am liebsten sofort meine Tasche packen und nach Nordfrankreich reisen! Besonders gut gefällt mir zudem, dass sich am Ende des Buches eine Karte befindet, auf welcher die Tipps eingezeichnet sind. Dadurch hatte ich sofort einen super Überblick, wo sich die Tipps befinden und welche ich miteinander verbinden kann.
Im Buch „111 Orte in Nordfrankreich die man gesehen haben muss“ sind sowohl bekannte Sehenswürdigkeiten als auch viele Geheimtipps beschrieben, die man in keinem normalen Reiseführer finden kann. Beim Lesen hatte ich oft das Gefühl, dass ein Einheimischer auf Geheimtipps verweist, die kein Tourist sonst zu sehen bekommt. Daher werde ich dieses Bcuh gerne mit in meinen kommenden Urlaub nehmen und die eine oder andere Sehenswürdigkeit besuchen.
FAZIT:
„111 Orte in Nordfrankreich die man gesehen haben muss“ ist für alle zu empfehlen, die zusätzlich zu den typischen Touristenattraktionen auch Geheimtipps und das dortige Flair jenseits der Touristenströme kennenlernen wollen. Die Sehenswürdigkeiten sind gut gemischt und meiner Meinung nach ist für jeden Geschmack der ein oder andere Ausflugstipp im Buch. Ich bin total begeistert und vergebe daher 5 Sterne!