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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.08.2019

völlig bescheuert

Stiefkind
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WAs für ein doofes Buch. Es fängt langweilig an, wird zur Mitte etwas spannend und der Schluß ist dermaßen abstrus, dass ich mich die letzten 150 Seiten echt gequält habe und mehrfach in Versuchung war, ...

WAs für ein doofes Buch. Es fängt langweilig an, wird zur Mitte etwas spannend und der Schluß ist dermaßen abstrus, dass ich mich die letzten 150 Seiten echt gequält habe und mehrfach in Versuchung war, diesen Schund einfach wegzulegen.
Rachel heiratet einen tollen Mann und zieht in sein englisches Landhaus. Die erste Frau ihres Mannes starb und ihr Sohn leidet sehr darunter. Soweit, sogut. Wie gesagt, die ersten 100 Seiten dachte ich, es ist eine schnulzige Liebesgeschichte, aber dann wurde es spannender, denn der Stiefsohn macht geheimnissvolle Andeutungen und sagt Rachel schließlich, sie wäre Weihnachten tot. Es gibt jedoch keinen wirklichen Spannungsbogen. Es ist irgendwie 2 Schritte vor, einen zurück. Danach wird es zunehmend unlogisch, weil eine Person mal befürchtet, was damals passierte könnte rauskommen und daher muß xy unbedingt verhindert werden. Dann wieder ist keine Rede mehr davon, sondern die Motivation ist, das Kind zu schützen. (Was auch nicht wirklich Sinn macht, denn eine Therapie ist nichts gefährliches). Aber gut. Sowohl der Mann als auch Rachel wirken immer unglaubwürdiger. ihr Denken und Handeln widersprechen sich laufen selbst. Das letzte Drittel strotzt nur so von Widersprüchen und völlig unlogischen Dingen. Und es geht noch langsamer voran. 1 Schritt vor und 2 zurück. Und wenn man keine Ahnung von bestimmten Erkrankungen hat, dann sollte man sich schlau machen (und nicht nur googeln) oder nicht darüber schreiben. Das Ende ergibt überhaupt keinen Sinn, ist an den Haaren herbei gezogen und läßt so ziemlich jede Frage offen.

What a waste of time !

Die Landschaftsbeschreibungen und das Aufgreifen des furchtbaren Schicksals der Minenarbeiter und Kinder sind dagegen gut gelungen. Daher der 1 Punkt.

Veröffentlicht am 20.08.2019

spannender Krimi im Jugendmilieu

Ackermann tanzt
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Auch dieses Buch der Autoren Leenders, Bay, Leenders hat mir gut gefallen. Ich muß unbedingt mehr davon lesen. In diesem Buch geht es hauptsächlich um Jugendliche und nicht zuletzt um die Töchter von 2 ...

Auch dieses Buch der Autoren Leenders, Bay, Leenders hat mir gut gefallen. Ich muß unbedingt mehr davon lesen. In diesem Buch geht es hauptsächlich um Jugendliche und nicht zuletzt um die Töchter von 2 Polizisten. Ackermanns Tochter geht gerne auf Scheunenpartys und Ackermann erlebt, wie ein Junge von mehreren anderen fast totgetreten wird. Ein anderer Junge (14) wird tot in einer Wohnung aufgefunden und ein weiterer wird vermisst. Van Appeldorn muß in der Schule seiner Tochter ermitteln und ist schockiert über die Zustände.
Schöner Krimi, spannend und nachvollziehbar. Nicht das übliche Reißerische. HAbe das Buch an einem TAg verschlungen und mitgefiebert. Für Leute, die ruhige, gute Krimis mögen, eine klare Leseempfehlung. Für Shockerfans eher nicht geeignet. Der Schluß war nochmal sehr spannend, aber ich habe das Gefühl. es endet zu abrupt. Mir fehlt irgendwie ein abschließendes Gespräch.

Veröffentlicht am 20.08.2019

interesssanter Einblick

Frauen mit großen Augen
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Über 30 kurze Geschichten über Frauen im Mexiko der 30er Jahre, die sich emanzipiert, auffällig oder ungehörig benahmen.
Einige befreiten sich nur im Kopf, andere lösten kleine Skandale und Dorftratsch ...

Über 30 kurze Geschichten über Frauen im Mexiko der 30er Jahre, die sich emanzipiert, auffällig oder ungehörig benahmen.
Einige befreiten sich nur im Kopf, andere lösten kleine Skandale und Dorftratsch aus, aber jede war irgendwie etwas besonderes. In den meisten Geschichten geht es um Liebe, Fremdgehen, Verbotenes tun oder sich vorzustellen es zu tun und den inneren Konflikt damit, besonders in Bezug auf die Kirche und gängige Moral- und Rollenvorstellungen.
Es lässt sich schnell und leicht lesen. Jede Geschichte ist nur 2-6 Seiten lang, die meisten nur 3. Vielleicht sind es auch an die 50 Geschichten, ich hab nicht gezählt. Sprachlich sehr schön, manches so poetisch, dass man es sich rausschreiben möchte. Die Rolle der Frau hat sich zum Glück geändert. Aber damals galt es als Hochmut und Geltungssucht, wenn man als Frau einen Beruf erlernen wollte. Hier ein Zitat (S. 87) aus einer der Geschichten:
"...aber sie hatte Allüren, denn anders als Allüren konnte man es jawohl nicht nennen, wenn eine Medizin studierte, anstatt sich einen Mann zu angeln, der ihrem Dasein einen Inhalt verliehe."
Einige Geschichten habe ich in mein Herz geschlossen und ich finde dieses Büchlein sehr lesenswert. Da es so viele kurze Geschichten enthält, kann man immer wieder mal eine zwischendurch lesen. Manche muß man auch sacken lassen.

Veröffentlicht am 19.08.2019

spannend, aber sich ständig wiederholende Dialoge

Am Anfang war dein Ende
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Eine erschossene nackte Leiche wird im Schnee gefunden. Die Kleidung ordentlich zusammengelegt daneben. War es Mord oder Selbstmord ?
Die Spur führt zu einem College und der Tote war ein Mathegenie. Die ...

Eine erschossene nackte Leiche wird im Schnee gefunden. Die Kleidung ordentlich zusammengelegt daneben. War es Mord oder Selbstmord ?
Die Spur führt zu einem College und der Tote war ein Mathegenie. Die beiden Ermittler Decker und Taylor McAdams bleiben irgendwie farblos und ich finde es auch seltsam, dass ein ehemaliger Polizist, der nun Jura studiert und auf Besuch ist, einfach bei der Polizei mitermitteln (Beweise sichert, Befragungen durchführt etc,) darf. Die Dialoge zwischen den beiden sind etwas nervig. "Soll ich dies machen ?" "Nein, Du sollst für`s Studium lernen." "Ich könnte auch jenes machen." "Na gut, dann mach das". Und das ständig. Mehr als 50% der Dialoge gehen so ! Nicht zum aushalten.
Aber davon abgesehen, ist der Krimi zwar ruhig und bedächtig, aber durchaus spannend. Insgesamt haben mich aber weder die Figuren noch die Handlung überzeugen können.

Veröffentlicht am 19.08.2019

zu viele logische Fehler

Guilty - Doppelte Rache
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Ein Zwillingspärchen wird die Nacht zu seinem 21. Geburtstag entführt. Sind sie Opfer des Einundzwanzigkillers ? Dieser sitzt aber hinter Gittern.
Naja, das erste Viertel des Buches fand ich etwas verwirrend, ...

Ein Zwillingspärchen wird die Nacht zu seinem 21. Geburtstag entführt. Sind sie Opfer des Einundzwanzigkillers ? Dieser sitzt aber hinter Gittern.
Naja, das erste Viertel des Buches fand ich etwas verwirrend, da von mehreren Serienkillern die Rede war, die wieder auftauchten. Auch die Figuren fand ich irritierend. Ich hatte lange das Gefühl, ich müßte die vorherigen Bände kennen, um diesem folgen zu können. Auch gibt es unzählige kleine Unstimmigkeiten. Mal hat der Polizist selber Zweifel an der Schuld einer Person, mal (wenige Seiten weiter), denkt er, dass es völlig unmöglich ist, das derjenige unschuldig ist und es klingt, als höre er das erste mal von diesem Gedanken. Oder z.B. "B. bestand darauf, dass er zahlte. Nach kurzem Protest ließ sie ihn zahlen" Ja was denn nun ? Hat sie darauf bestanden oder hat sie sich geziert ? Weiteres Beispiel : Der Sohn der Prostituierten heißt Logan (S. 229), drei Seiten weiter (S.233) heißt er Jason. Das sind zwar nur Kleinigkeiten, aber so viele, dass es echt nervt.
Auch sprachlich ist es sehr schlicht. Und die Personen (der Polizist und Brianna vor allem) wirken nicht wirklich authentisch, da sie mal so und mal so dargestellt werden. Diese Inkonsequenz hat mich sehr gestört. Was die Zwillinge Zoe und Cloe angeht, ist das Buch spannend, aber ansonsten sind die Story, die Zufälle und das Ende zu abstrus und die Lovestory zu gekünstelt.
Ich werde kein weiteres Buch dieser Autorin lesen.