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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.03.2025

spannend

Vakuum
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Um 15h07 bleibt die Zeit stehen und alle Menschen und Tiere sind verschwunden. Nur hier und da wacht ein Jugendlicher auf und findet diese veränderte Welt vor. Durch geheimnisvolle Botschaften scheint ...

Um 15h07 bleibt die Zeit stehen und alle Menschen und Tiere sind verschwunden. Nur hier und da wacht ein Jugendlicher auf und findet diese veränderte Welt vor. Durch geheimnisvolle Botschaften scheint es Verbindungen zueinander zu geben. Das Buch springt von einem Jugendlichen zum anderen hin und her und verrät immer etwas mehr über dessen Leben und Schicksal. Das macht das Buch sehr spannend. Ebenso, wie das Verschwinden der Menschen. Ich habe das Buch, welches ich nur anlesen wollte, um zu entscheiden, ob es mit in den Urlaub genommen wird (und im Nu war ich auf Seite 100), regelrecht verschlungen.

Die Spannung bleibt das ganze Buch hindurch erhalten bis zum spannenden Schluß. Allerdings wird nur ein Teil erklärt und nicht das warum und wieso. Auch woher der Nebel kommt, was ihn speziell diese Teenager aussuchen lässt, wohin er verschwindet und wer oder was ihn steuert bleibt ein Geheimnis. Dennoch finde ich das Buch sehr lesenswert und empfehle es weiter. Gerade für Jugendliche, die etwas zu verarbeiten haben, ist es sicher toll.

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Veröffentlicht am 23.03.2025

zäh und langweilig

Tiere
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Der zurückgebliebene Nigel wohnt nach dem Tod seiner Eltern in deren stillgelegten Pub. Er ist schüchtern, verklemmt und wir erfahren von seiner Weltanschauung und wie er den Alltag meistert aus der Ichperspektive. ...

Der zurückgebliebene Nigel wohnt nach dem Tod seiner Eltern in deren stillgelegten Pub. Er ist schüchtern, verklemmt und wir erfahren von seiner Weltanschauung und wie er den Alltag meistert aus der Ichperspektive. Besonders schlimm erträglich sind für den gehemmten jungen Mann unanständiges Verhalten oder Menschen, die sich wie Tiere verhalten. Tatsächlich versucht er dann die Stadt zu säubern und sperrt ein paar dieser "Tiere" im Keller ein. Aber auch, wenn er ihnen Futter vorenthält, gehorchen sie nicht immer so, wie er will und besonders sein neuester Fang beschimpft und beleidigt ihn und zeigt sich extrem aufsässig. Dieser erste Teil des Buches ist spannend und wie eine Einleitung und man ist gespannt, wie es weiter geht.

Doch dann bekommt Nigel Besuch und das Buch zieht sich zäh und langweilig bis zum Schluß dahin. Man liest auf über 100 Seiten (Das Buch hat nur 283 Seiten), wer wieviel Bier trinkt und wer was sagt. Und dann ist das Buch zu Ende. Ganz kurz geht es nochmal um die Gefangenen im Keller und dann ist das Buch vorbei. Das Verhalten von Nigels Besuch ist unerträglich und man meint, es seien 16jährige, die einen drauf machen wollen. Wäre das Buch nicht so kurz gewesen hätte ich wahrscheinlich abgebrochen. Eigentlich kenne ich Simon Beckett als Autor von wahren Pageturnern die von vorne bis hinten spannend sind. Dies hier ist mehr wie ein Kammerspiel oder eine äußerst langweilige Milieustudie, zumindest, was den 2. Teil angeht. Der langsame, spannungsarme Erzählstil ist sicher passend gewählt, da ja aus Nigels Sicht erzählt wird, der im Denken auch recht langsam und schlicht ist. Das ist dem Autoren gut gelungen. Aber für den Leser ist es halt etwas zäh und öde.

Keine Leseempfehlung

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Veröffentlicht am 16.03.2025

richtig spannend

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Digital Detox- ein neuer Trend, um mal Pause von PC, Smartphone und Internet zu machen. Eine Gruppe Leute brechen zu einer Tour in eine früheres Bergsteigerhotel auf und wollen die nächsten Tage in völliger ...

Digital Detox- ein neuer Trend, um mal Pause von PC, Smartphone und Internet zu machen. Eine Gruppe Leute brechen zu einer Tour in eine früheres Bergsteigerhotel auf und wollen die nächsten Tage in völliger Abgeschiedenheit zubringen. Es gibt in dem halb renovierten Hotel kein Internet und alle machen sich Sorgen, wie sie die nächsten Tage ohne überstehen sollen. Am nächsten morgen ist einer von ihnen verschwunden...

Dies ist mein erstes Buch von dem Autor und ich bin begeistert. Zunächst dachte ich, es ist so ein schon oft gelesenes Horrorszenario : Eingeschneite Unterkunft, kein Notruf möglich, einer nach dem anderen stirbt und einer ist der Mörder. Aber nicht nur war dieser Krimi außerordentlich spannend, sondern der Verschwundene wurde nicht einfach umgebracht, sondern "nur" aller seiner Sinne beraubt (Blind, taub, stumm und querschnittsgelähmt). Welch eine grauenhafte Vorstellung . Das ist ja eigentlich schlimmer als der Tod.

Das Buch liest sich flüssig, die Charaktere bleiben zwar oberflächlich und die gegenseitigen Verdächtigungen sind auch nichts besonderes, aber die Spannung ist so groß, dass man das Buch nicht weglegen kann und es geradezu verschlingt. Man ahnt irgendwann, wer dahinter stecken könnte, wird aber kurz vor Schluß nochmals auf eine falsche Fährte geführt. Ich mag überraschende Wendungen und wenn der Schluß einen Sinn ergibt ohne logische Brüche. Dies ist hier der Fall. Ich werde direkt das nächste Buch vom Autor lesen.

Ich habe das Buch gelesen (Nicht das Hörbuch)

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Veröffentlicht am 13.03.2025

beschaulicher spannender Krimi

Die Töchter von Kain
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Ich habe das Buch unter dem Titel "Die Leiche am Fluß" gelesen.

Ein Professor wird ermordet und Inspector Morse und Sergeant Lewis ermitteln. Nach und nach lernt man andere Personen kennen und erfährt ...

Ich habe das Buch unter dem Titel "Die Leiche am Fluß" gelesen.

Ein Professor wird ermordet und Inspector Morse und Sergeant Lewis ermitteln. Nach und nach lernt man andere Personen kennen und erfährt welche Querverbindungen bestehen. Es menschelt sehr in diesem betulichen Krimi, in dem die Polizei ruhig und bedächtig und eher nebensächlich ihre Arbeit macht. Es ist ein Genuß zu lesen, denn der Schreibstil mit vielen Infos in Klammern hat mir viel Freude gemacht. Die Handlungsweise von Inspector Morse ist nicht immer nachvollziehbar, dennoch wirkt er mit all seinen menschlichen Schwächen, Gedanken und Gefühlen sympathisch. Mir hat der Krimi, der bißchen an Inspektor Barnaby oder Inspektor Jury erinnert, sehr gut gefallen. Vor allem der humorige Schreibstil hat es mir angetan. Und auch, wenn die Ermittlungen langsam und ohne Hektik voran gehen, so ist das Buch bis zuletzt spannend, vor allem, als ein zweiter Mord geschieht.

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Veröffentlicht am 08.03.2025

spannend

Micro
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3 tote Männer, übersät mit haarfeinen winzigen Schnittwunden werden in einem Hotel auf Hawaii gefunden. Bald darauf gibt es einen Bootsunfall, der ebenfalls Fragen aufwirft. Unterdessen treffen einige ...

3 tote Männer, übersät mit haarfeinen winzigen Schnittwunden werden in einem Hotel auf Hawaii gefunden. Bald darauf gibt es einen Bootsunfall, der ebenfalls Fragen aufwirft. Unterdessen treffen einige Studenten auf Hawaii ein, die von Nanigen Micro Technologies angeworben wurden. Sie sind Spezialisten und sollen gute Dienste für die Firma leisten. Doch eh sie sich es versehen, finden sie sich allein im Dschungel wieder, umgeben von riesigen Insekten und völlig ungewohnten Herausforderungen. Können sie in dieser Umgebung überleben ?

Sehr spannend und teilweise atemberaubend erschreckend. Gruselige Vorstellung. Der Autor von Jurassic Park hat auch hier wieder eine Welt geschaffen, die zwar fasziniert, in der man aber nicht sein möchte. Im Anhang sind seitenweise Quellenangaben oder weiterführende Literatur aufgeführt. Dieses Horrorszenario ist also gut recherchiert worden und man hofft sehr, dass es nie Realität wird. Flüssig geschrieben und mit etwas Humor gewürzt sowie überzeugenden Charakteren, ist es ein wahrer Pageturner, den ich regelrecht verschlungen habe. Ich kann mir auch gut eine Verfilmung davon vorstellen (falls es davon noch keine gibt).

Klare Leseempfehlung, trotz der vielen Toten.

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