Sachbücher sind ja immer ein wenig "langweilig", die Bilder zwar interessant und zum "mal darin stöbern" i.O., aber komplett durchgelesen  werden diese doch seltener, jedenfalls bei uns.

Ganz anders bei diesem Buch. 
Die Reise zur ISS mit Matthias Maurer haben meine Kinder absolut begeistert. Zusammen haben sie sich auf den Weg begeben, haben jeden Winkel der ISS entdeckt, sind spannenden Experimenten gefolgt und fanden so einen Tag bzw. 175 Tage im Weltraum so gar nicht langweilig.

Der lockerer Schreibstil innerhalb der Comic-Sprechblasen, die tollen Bilder und die Wissensseiten haben uns total fasziniert und soooo viel Spaß gemacht zu entdecken. Ein großes Highlight sind die echten Fotos, auf die sich der Leser am Ende des Buches freuen kann.
Begeistert und mitgefiebert haben wir, als Matthias Maurer einen Weltraumspaziergang unternehmen durfte und wie er beschreibt, wie er sich dabei gefühlt hat und wie es war, die Erde zu sehen. Gezittert haben wir, als die Astronauten von Weltraumschrott "bedroht" wurden, dies lies uns lange nachdenken, wie wir Menschen nicht nur unsere Meere, unseren Planeten, sondern auch das Weltall verschmutzen und alles einfach zurück lassen.

Die wissenschaftlichen Experimente mit der Chili oder dem Beton fanden wir sehr spannend, super informativ und einfach nur zum staunen. An die Wasseraufbereitung werden wir noch lange denken.

Für uns ein ganz besonderes Buch, das Einblick in das Leben auf der ISS gibt.
In diesem Buch spürt der Leser das Matthias Maurer eine tolle Zeit auf der ISS verbracht hat und das er seine Liebe zur Raumfahrt, dem Weltall, zu seinen Kollegen und der Arbeit als Astronaut gerne teilen möchte.

Für uns ein absolutes Lesehighlight. Wir wünschen uns mehr dieser Wissens-Comic-Bänder aus dem Hause WAS IST WAS und Tessloff.

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Inhalt:

In Äre soll ein neues Hochgebirgshotel gebaut werden. Kurz vor der großen Pressekonferenz wird die Unternehmerin und Initiatorin des Bauprojektes ermordet. Wer und was steckt dahinter?

Meinung:
Der 3. Fall von Daniel und Hanna ist vom Aufbau her ein wenig anders als die beiden vorangegangen. Gibt es im 2. Fall gleich zu Beginn eine Leiche, werden im 3. Band auf den ersten Seiten sehr viele Verdächtige vorgestellt und auch das sehr kalte und egoistisch wirkende Opfer.
Für mich war dies ein unerwarteter, aber auch erfrischender Aufbau des Krimis.

Auch anders als in den beiden Vorgängerbänden, schnell wird ersichtlich wer für den Tod von Charlotte Wretlind verantwortlich ist, die Frage die mich während des Lesens aber immer beschäftigt hatte, warum?

Erzählt wird der Krimi aus vielen Perspektiven und in 2 Zeiten, dem heute und von den Glanzzeiten des alten Hochgebirgshotels.
Der Leser lernt Daniel und Hanna noch besser kennen und erlebt ihre Entwicklung, was sie antreibt, wie sie sich fühlen und was das Leben für sie neben der Arbeit noch bietet.
Auch die anderen Ermittler und Daniels Familie rücken im 3. Band zeitweise mehr in den Focus als die Ermittlungen.


Der Schreibstil von Viveca Sten ist wie immer fesselnd und präzise, auch wenn es diesem Band ein wenig an Spannung fehlt. Durch die kurzen Kapitel und die zum teilen vielen Perspektivwechsel, kommt dennoch viel Tempo und Dynamik in die Geschichte.
Ihre Charaktere beschreibt sie detailliert, sympathisch und authentisch.

Das Cover passt sehr gut zur Story und reiht sich vom Aufbau und den Farben gut in die Vorgängerbände ein.

Für mich ein weiterer guter Teil dieser Reihe, in dem es aber (gefühlt) mehr um das Private als um die Ermittlungen geht.

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Mit der neuen WAS IST WAS BÄNG! Comic Reihe der Egmont Verlagsgesellschaften  wird Wissen auf spielerische und spannende Weise vermittelt.
Im 1. Band lernen die Leser  die 3 "Experten" Wenko, Iris und Will kennen und reisen zusammen mit ihnen in die Kreidezeit.
Wenke glänzt dabei mit seinem Wissen und seinem großen Herz, ganz spielerisch und nicht zu sachlich und trocken reist der Leser mal schnell durch die Erdgeschichte (natürlich in sehr gekürzter Form).

Auf der Suche nach dem perfekten Haustier aus der Kreidezeit und dem Professor Quecksilber retten die 3, zusammen mit dem charmanten Roboter Fail 34, einen Triceratops, müssen einen gefährlichen Sumpf überwinden und treffen auf die verschiedensten Dinosaurier der Kreidezeit. Daran gefällt uns gut, dass es eben nicht nur die bekannten sind.
Das Cover mit seinen glänzenden Flächen, die einen tollen Effekt von Dynamik und Tiefe erzeugen, spricht uns sehr an.
Neben dem bekannten Comicformat, den Sprech- und Denkblasen gibt es in diesem großen A4- Comic auch Infoboxen, die Sachwissen vermitteln und kleine Steckbriefe der Dinos.

Die Bilder sind dabei ein Highlight, gerade die, die eine komplette Seite einnehmen.

Ein paar Schwächen hat der Comic für uns leider: mit Will versucht der Autor wohl eine geschlechtsneutrale Figur in die Geschichte einzubinden, was ab und an zu verschachtelten Sätzen führt.
Auch die Schriftart von Fail 34 ist für die junge Zielgruppe (das Buch wird für Leser ab 8 Jahren empfohlen) nicht optimal gewählt.
Als Abschluss der spannenden Reise hätten wir uns ein anderes Ende gewünscht, denn Yoshi gehört einfach nicht in unsere Zeit. Mit ein paar Seiten mehr hätte der Autor hier sicher eine gute Lösung gefunden.

Dennoch lieben meine Kinder dieses Buch, die Reise in die Kreidezeit, zu den Dinos - die ihre Faszination einfach nie verlieren.
Und ganz nebenbei haben sie noch einiges an Wissen mitgenommen.

Fazit:
Trotz einiger Schwächen, ein gelungenes Buch, das Wissen locker in einem abenteuerlichen Comic verpackt.

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Inhalt:
Klippo liebt es viele Abenteuergeschichten zu lesen, vor allem die über die Salpeter und ihrem Anführer Schiefbart. Gerne möchte er selber einmal so ein Abenteuer erleben und dann ruft seine Mutter eines Morgens: "Klippo! Klipp, wach auf, wir müssen fliehen!"

Meinung:
Der Autor Tobias Goldfarb versteht es seine jungen und auch älteren Leser geschickt an der Nase herumzuführen. Des öfteren habe ich mich gefragt: ist das alles wahr, erlebt Klippo das oder träumt er und wer ist er wirklich.
Für mich ein tolles Buch: ein Katz und Maus Spiel und nie war ich mir sicher, ob meine Gedanken den richtigen Weg einschlagen oder sich in die Irre leiten lassen.

Das erste was mir an diesem Buch aufgefallen ist, das Cover. Im Internet habe ich zuerst den Jungen auf der Klippe gesehen, als ich das Buch dann in meinen Händen hielt, ist mir nur die silberfarbene Silhouette aufgefallen.
Schon beim Cover spielt der Verlag mit der Wahrnehmung der Leser - großartig.
Dies findet sich auch im Einband wieder, das wie eine optische Täuschung wirkt.

Die Geschichte startet gleich mit: "Klippo! Klippo, wach auf, wir müssen fliehen!"
Der Leser ist also sofort im Geschehen drin und begibt sich auf eine abenteuerliche Flucht. Erst nach und nach lernt man Klippo kennen und sein Leben das er bisher geführt hat.
Klippo wirkt dabei etwas steif, aber auch stoisch und naiv.
Alles scheint sehr verworren, denn seine Eltern hüten das ein oder andere Geheimnis, wem kann Klippo trauen, wer sagt die Wahrheit, wer Lügt und wer ist er eigentlich.

Der Schreibstil ist von der ersten Seite an fesselt und spannend.  
Gut gefallen hat mir auch das Daumenkino am unteren Seitenrand mit dem Hermelin Red.

Fazit:
Für mich ein absolutes Lesevergnügen, mit unerwarteten Wendungen und einer abenteuerlichen, fantasievollen Geschichte.

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Inhalt:
Pina Ponyhexe hat nur 300 Jahre auf diesen Tag gewartet, den Tag ihrer Junghexen-Abschlussprüfen. Denn als Junghexe dürfte sie endlich auf Wanderschaft gehen und den Wald und dessen Bewohnern helfen.
Leider passieren Pina immer wieder Missgeschicke, ob sie die Prüfung schaffen wird?

Meinung:
"Pina Ponyhexe - Eine magische Freundschaft" ist der Beginn einer magischen Reihe in dem die kleine Hexe, zusammen mit ihren Freunden, dem Pony Josch und dem Baumkratt Talami Abenteuer im magischen Hexenwald erleben.

Im ersten Teil dreht sich alles um die Junghexenprüfung und der beginnenden Freundschaft zu Josch.
Dabei lernen die Leserinnen die kleine, oft schusslige Hexe Pina kennen und ihre Freunde.
Erste "Krümel" für folgende Bände werden in diesem Buch ebenfalls schon gelegt. Denn irgendetwas stimmt mit dem sonst so magischen Hexenwald nicht. Ein Sturm zieht auf den es eigentlich zu dieser Jahreszeit gar nicht geben darf, Blätter werden vorzeitig welk und die Bäume vertrocknen.


Pina Ponyhexe kann von geübten Leserinnen ab der 2 Klasse gelesen werden, Die Schrift ist größer, die Kapitel haben eine gute Länge und die tollen schwarz-weiß Illustrationen unterstreichen das gelesene.

Gut gefallen hat uns, wie Pina über ihren Prüfungstag denkt und redet, sie ist wahnsinnig aufgeregt und hat auch ein wenig Angst, denn schließlich ist dies ein ganz besonderer Tag und die nächste Prüfung gibt es erst in 300 Jahren.

Anfangs war uns die Geschichte ein wenig "lahm", denn es müssen erst einmal die magischen Figuren vorgestellt und die Geschichte von ihnen erzählt werden. Ab der Mitte ging es dann aber Schlag auf Schlag, auch wenn wir manchmal das Gefühl hatten - an der ein oder anderen Stelle gab es doch einen kleinen/großen Sprung.
Gerätselt haben wir darüber, warum Pina unbedingt auf Wanderschaft gehen und all ihre Freunde und ihr Zuhause zurücklassen möchte, aber so ist das nun mal, wenn man größer wird und die Welt entdecken möchte, in Pinas Fall, der Natur helfen möchte.


Fazit:
Kurzweiliges Mädchen-Hexen-Pony-Abenteuer, das zwar neugierig auf den 2. Teil macht, aber auch ein paar Schwächen hat.

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