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Veröffentlicht am 09.06.2023

Emily und ihre Liebe zum Wasser

Emily Meermädchen - Das große Geheimnis (ein Meerjungfrauen-Erstlesebuch für Kinder ab 6 Jahren)
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Inhalt:
Emily möchte so gerne schwimmen lernen, doch ihre Mama möchte das nicht, denn "Das Meer steckt voller Gefahren."
Dennoch wird Emily vom Wasser magisch angezogen - erst im Schwimmunterricht und ...

Inhalt:
Emily möchte so gerne schwimmen lernen, doch ihre Mama möchte das nicht, denn "Das Meer steckt voller Gefahren."
Dennoch wird Emily vom Wasser magisch angezogen - erst im Schwimmunterricht und dann vom Meer selber.

Beides mal fühlt sich sich wohl im Wasser, auch wenn das mit dem schwimmen anfangs nicht recht klappt und sich ihre Beine irgendwie komisch anfühlen...

Meinung:
Mein Kind (1. Klasse - liest sehr gerne und sehr viel) hatte dieses Buch in wenigen Minuten durchgelesen bzw. den Geschwistern vorgelesen.

Alle sind der Meinung - die Geschichte ist toll, aber viel zu kurz. Gerade als es richtig losgeht und Emilys Geheimnis offenbart wird, ist die Geschichte schon zu Ende. (Der 2. Band ist bereits erschienen und muss nun auch gekauft werden, denn welches Abenteuer Emily in diesem erlebt, darauf sind alle sehr gespannt).

Die Schrift ist für die Lesestufe (1./2. Klasse) angemessen. Die Zeilenabstände sind groß und die Sätze an sich recht kurz, wobei diese auch schon über mehrere Zeilen gehen und mit Komma, Nebensätze eingebaut werden.
Der Textanteil ist für geübte Erstleser zu gering, für Leseanfänger - die noch nicht so gerne lese, aber ausreichend.

Die Geschichte ist spannend und interessant und wird flüssig und zusammenhängend, in 6 Kapiteln, erzählt.
Die großflächigen und vielen Illustrationen sind bezaubernd.

Das Cover mit seinen Meergrünen Glitzerelementen spricht die Zielgruppe perfekt an und schafft es, unter den vielen (Erstlese-) Büchern aufzufallen.

Meine Kinder wollen diesem Buch, wegen der schönen Geschichte, 5 Punkte geben.
Ich wäre hier eher bei 4, da die Geschichte an sich wirklich recht kurz ausfällt.

Das Buch ist bei antolin gelistet.

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Veröffentlicht am 25.05.2023

Abgemacht ist abgemacht - ein gutes Erstlesebuch

Die Robot-Kids: Rettung von Moto-5
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Endlich Sommerferien, aber so recht wissen Milo und Alex nicht, wie sie diese verbringen sollen – das Abenteuer fehlt.

Zum Glück hat ihre Freundin Lea immer so gute Ideen.

Zusammen landen die beiden ...

Endlich Sommerferien, aber so recht wissen Milo und Alex nicht, wie sie diese verbringen sollen – das Abenteuer fehlt.

Zum Glück hat ihre Freundin Lea immer so gute Ideen.

Zusammen landen die beiden Jungs, Lea und ihre kleine Schwester Sam im Roboter Labor, in dem Alex Tante arbeitet.

Dort treffen sie auf den Service-Roboter Moto-5, der seine besten Tage längst hinter sich hat.

Um ihn behalten zu dürfen, müssen die Kinder ihn reparieren, das ist die Abmachung mit Tante Jana.

Meinung:
Mein Kind, Ende 1. Klasse, konnte das Buch eigenständig lesen.
Die Geschichte hat ihm gefallen, auch wenn sie mir ein wenig oberflächlich und schnell erzählt vorkommt. Denn wirklich reparieren müssen die Robot Kids ihren Moto-5 nicht.

Die Schrift ist für Leseanfänger ideal, groß und mit weiten Abständen. Schwierige Wörter werden in lila Schrift abgebildet. Diese Wörter werden am Ende des Buchs erklärt.

Wir haben aus dieser Reihe schon ein Buch der Stufe 1 - der Unterschied zwischen beiden ist im Umfang des Textes deutlich spürbar. Zwar gibt es hier auch noch sehr viele Bilder und Sprechblasen, die das Lesen immer wieder auflockern, dennoch hat der Textanteil deutlich zugenommen.

Für uns eine schöne Reihe um Fortschritte beim Lesen zu erlangen.

Am Ende des Buches gibt es eine Urkunde, die man ausfüllen kann.

Rätsel wie in anderen Erstlesebüchern findet man in dieser Reihe nicht.

Das Buch eignet sich für Jungen und Mädchen gleichermaßen.

Das Buch ist bei Antolin gelistet.

Auf der Seite 12 hat sich im Namen von Milo der Fehlerteufel eingeschlichen.

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Veröffentlicht am 25.05.2023

unterhaltsames und witziges Ferienabenteuer

Chaoskrümel & Nervensäge – Die Hühner sind los! (Chaoskrümel & Nervensäge 1)
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Endlich Ferien.
Benni freut sich sehr darüber, auch wenn ihre große Schwester Tilda ihr erklärt, das Kindergartenkinder noch keine Ferien haben, sondern nur Schulkinder.
Der erste Streit ist schon vorprogrammiert.
Aber ...

Endlich Ferien.
Benni freut sich sehr darüber, auch wenn ihre große Schwester Tilda ihr erklärt, das Kindergartenkinder noch keine Ferien haben, sondern nur Schulkinder.
Der erste Streit ist schon vorprogrammiert.
Aber noch schlimmer wird es für Benni, als sie erfährt, das Tilda alleine in ein Federball-Feriencamp fährt.

Benni ist verzweifelt und zu tiefst deprimiert, da kann auch die verlockendste Torte der Welt nichts daran ändern.
Aber zum Glück taucht bei ihren Nachbarn Anita auf, ungefähr so alt wie Benni, liebt Spaghetti und schwimmen und schläft auf den Baum.


Meinung:
Benni erinnert mich ein wenig an Michel aus Lönneberga, sie hat einen Schuppen, auch wenn dieser das Spielhaus ist.
Sie hat es faustdick hinter den Ohren, weiß wie man die Eltern um den Finger wickelt und nutzt dies auch schamlos aus.
Sie ist aber auch sehr einfallsreich und wie Kindergartenkinder eben auch sind, manchmal versteht sie die Welt nicht. "Warum wollte dann Anita ins Spielhaus, wenn sie gar nicht vorhatte zu spielen?"
Und dann wäre da noch die Ungeduld...

In Benni werden sich viele Kindergartenkinder wieder finden, vor allem auch jüngere Geschwister, die gerne schon groß sein wollen und von den älteren hören "dafür bist du noch zu klein". Und die dann von ihren Gefühlen (wütend und/oder bitter enttäuscht) überwältige werden.

Witzig fanden meine Kinder den Anfang, als es um Anita ging und noch keiner recht ahnte, wer Anita eigentlich ist. Und wie Benni das Rätsel ihren Eltern gegenüber auch nicht lüftet, sonder die Fragen so beantwortet, wie sie eben zu beantworten sind. Kurz, knapp und ohne viel drum herum.

Der Schreibstil ist kindgerecht, die vielen Zeichnungen witzig und unterhaltsam.
Die Figuren sind einfach liebenswert und wie aus dem Leben gegriffen.

Ein unterhaltsames Vorlesevergnügen für Kinder ab 5 Jahre.

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Veröffentlicht am 18.05.2023

ein empfehlenswertes und spannendes Buch für Leseanfänger

Der Wunschling – Wünsche schmecken nach Brausepulver
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Selten haben wir so ein schönes und auch spannendes Erstlesebuch gelesen.

Die Geschichte vom kleinen Wunschling ist einfach bezaubernd.


Inhalt:
Theo ist mit seiner Familie in einen neue Stadt gezogen. ...

Selten haben wir so ein schönes und auch spannendes Erstlesebuch gelesen.

Die Geschichte vom kleinen Wunschling ist einfach bezaubernd.


Inhalt:
Theo ist mit seiner Familie in einen neue Stadt gezogen. Morgen soll er zum ersten mal in seine neue Schule gehen, wie seine große Schwester auch.
Aber anders als seine Schwester, ist er nicht so mutig und ihm graut ein wenig vor dem 1. Schultag.

Doch dann taucht plötzlich ein Wunschling auf, der einer besonderen Wunschspur gefolgt ist, einer Spur die nach Brausepulver und Abenteuer duftet.
Theo ist ganz verwirrt, denn welchen Wunsch meint der der Wunschling denn.
Bis die beiden das herausgefunden haben, muss sich Theo immer wieder etwas wünschen. Da diese Wünsche nicht so spannend sind und der Wunschling gelangweilt ist, gehen die meisten schief - oder ist das beabsichtigt?

Meinung:
Der Wunschling ist ein tolles Erstlesebuch, mit ENDLICH einmal einer guten Geschichte.
Da die meisten Kinder wissen wollen, was denn nun der eine besondere Wunsch ist, werden sie sicher bis zum Ende lesen.

Mein Kind war von dieser Geschichte begeistert.

Das Buch können Kinder ab Ende der 1. Klasse lesen, die Schrift ist dementsprechend groß, ebenso die Absätze. Die Sätze sind kurz und leicht verständlich. Und die vielen schönen Bilder lockern die Geschichte immer wieder auf.

Am Ende des Buches gibt es noch ein paar Rätsel.

Das Buch ist bei Antolin gelistet.

Wir freuen uns auf den 2. Band.

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Veröffentlicht am 11.05.2023

viel Herz, wenig Geschichte

Die Kinder der Luftbrücke
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Inhalt:
Nora lebt zusammen mit ihren beiden Kindern, der Mutter und ihrer Schwester in einer kleinen Wohnung in Westberlin.
Das Leben ist hart, denn die Folgen des Krieges sind noch spürbar, Berlin liegt ...

Inhalt:
Nora lebt zusammen mit ihren beiden Kindern, der Mutter und ihrer Schwester in einer kleinen Wohnung in Westberlin.
Das Leben ist hart, denn die Folgen des Krieges sind noch spürbar, Berlin liegt in Trümmern und Essen gibt es nur auf Lebensmittelmarken und nur wenn Ware vorhanden ist (und es der Händler gut mit einen meint).
Besonders hart trifft es die Familie, als die Sowjets eine Blockade um Berlin errichten und kein Warenverkehr mehr über Land erfolgen kann.

Wie soll es für die Berliner weitergehen?

Meinung:
Ich hatte mir mehr von diesem Historischen Roman erwartet.

Für meinen Geschmack kommt die Geschichte der Luftbrücke, und der Rosinenbomber zu kurz. Auch die Politischen Spielchen zwischen den Alliierten und den Russen finden kaum Bedeutung. Hier hätte ich mir mehr erhofft.

Vielmehr geht es in diesem Roman um die Geschichte von Nora, deren Mann im Krieg vermisst wird. Und um ihre neue Liebe, zu einem Air Force Piloten.
Es geht um ihren Job als Übersetzerin und die Intrigen die manch eine Frau gesponnen hat. Um die Beziehung zu ihren Kindern, die hoffen das der Vater aus Russland zurück kommt. Es geht um ihre Schwester, die gerne Heiraten möchte, aber der das Geld dazu fehlt und dann auch noch einen Fehler begeht und um dessen Verlobten, der nachdem die Blockade errichtet ist, seinen Job verliert.
Kurz um, es geht um viele Gefühle, aber weniger um die Geschichte.

Die Autorin, Juliana Weinberg, schreibt klar und verständlich.
Mit unter wiederholt sie sich aber, gerade wenn es um den Zwiespalt in Nora geht, ihrem Herz folgen oder ihren (selbstauferlegten) Pflichten.
Spätestens nach der 3. Wiederholung hat es jeder Leser verstanden, das ihr diese Entscheidung nicht leicht fällt - leider ist dieser Zwiespalt zentraler Mittelpunkt der Geschichte und wird noch diverse male aufgeführt.

Für mich hätte man aus der Luftbrücke mehr machen können.

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