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Suzi

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.05.2020

Leider sehr vorhersehbar.

Angst in deinen Augen
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Nina widerfährt der Albtraum einer jeden Braut als sie ihr Verlobter Robert sie vor dem Traualtar in der Kirche stehen lässt. Noch völlig fertig ereilt sie der nächste Schock, als es in Kirche zu einer ...

Nina widerfährt der Albtraum einer jeden Braut als sie ihr Verlobter Robert sie vor dem Traualtar in der Kirche stehen lässt. Noch völlig fertig ereilt sie der nächste Schock, als es in Kirche zu einer gewaltigen Explosion kommt.
Der ermittelnde Cop Sam Navarrow gibt sich profimäßig distanziert, was in ihr wiederrum zu Auflehnung führt. Und so kommt es wie es kommen muss, das beide sich ineinander verlieben.
Leider ist die Handlung sehr vorhersehbar, so das richtige Spannung nicht aufkommt. Auch die Grundidee finde ich sehr konstruiert. Ich habe schon einige Bücher von Tess Gerritsen gelesen und meiner Meinung nach ist dies eines ihrer schwächeren Bücher. Mich hat die Geschichte enttäuscht und ich würde dieses Buch nicht noch einmal lesen.

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Veröffentlicht am 14.01.2020

JA zum Draußen - aber....

Im Freien – Abenteuer vor der Tür
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Nachdenklich grüble ich nun schon einige Zeit über einer Rezension, denn irgendwie habe ich mir von diesem Buch mehr versprochen.
Eins ist Fakt: Björn Kern macht sich in diesem Buch quasi nackt, lässt ...

Nachdenklich grüble ich nun schon einige Zeit über einer Rezension, denn irgendwie habe ich mir von diesem Buch mehr versprochen.
Eins ist Fakt: Björn Kern macht sich in diesem Buch quasi nackt, lässt den Leser an all seinen Gedanken und Überlegungen teilhaben, so lächerlich oder „verspinnert“ sie einem auch vorkommen mögen. Damit ist dieses Buch grundehrlich, aber trotzdem für mich nicht ganz authentisch. Der einfache Spaziergang draußen, dass Zelten, das Genießen der Nacht oder simple Beobachten scheinen nicht zu reichen. Es kommt mir vor, dass es extremer und spektakulärer sein muss: das Campen mit Junior bei Gewittersturm, das Schwimmen in der Oder trotz Warnungen, der Sprung ins winterliche Eiswasser, der Lauf auf den Bahngleisen… Zum Teil scheinen die Handlungen unüberlegt – Spontanität ist gut – aber viele der grusligen und schrecklichen Erlebnisse sind für mich als Naturmensch logisch und erklärbar. Sehr deutlich werden hier die Unterschiede zwischen dem wirklichen Naturkenner-, Liebhaber und Nutzer (der wahrscheinlich genießt und schweigt) und einem künstlichen Hype der Spaßgesellschaft, in der wir leben.
Wenn ich mir vorstelle das Menschen so kopflos in die Natur stolpern und sie hier und jetzt fast erzwungen erleben wollen, wie ein Besuch im Kino oder Schwimmbad, dann wird mir schon anders. Das Ganze hat etwas von dem Versuch den Konsum mit der Rückkehr zur und in die Natur zu boykottieren (um sich besser zu fühlen??), aber nicht wirklich sie zu sehen. Ansatzweise sind die Beschreibungen von Landschaft, Flora und Fauna wirklich sehr gelungen, aber die zum Teil konfusen Gedanken des Autors überlagen dies. Ich hatte das Gefühl, das er letztendlich nicht weiß, was er eigentlich will. Zumal seine Draußen-Aktionen zum Ende des Buches hin immer abstruser werden.
Vielleicht sehe ich das auch etwas zu kritisch, weil ich es berufsbedingt durch das ständigen Draußen jeden Tag erlebe. Wer einmal einen ganzen Tag bei Dauerregen oder Nassschnee draußen verbracht hat, legt wenig Wert darauf, das zu wiederholen. Dazu kommen so „freien“ Dingen wie dem Zelten im Wald, die rechtlich nicht ganz ohne sind.
Dieses Buch hat mich leider nicht überzeugt!

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Veröffentlicht am 30.08.2019

Da warens nur noch zwei…

Da waren's nur noch zwei
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Vier junge Mädchen, Freundinnen wie sie glauben, brechen um Weihnachten zu einem Kurztrip in eine einsame Hütte in den Ardennen auf. Es kommt wie es kommen muss, ein Schneesturm schneit sie ein und in ...

Vier junge Mädchen, Freundinnen wie sie glauben, brechen um Weihnachten zu einem Kurztrip in eine einsame Hütte in den Ardennen auf. Es kommt wie es kommen muss, ein Schneesturm schneit sie ein und in der Einöde gibt es keinen Handyempfang. Darauf angewiesen diese Situation gemeinsam zu meistern, entfernen sie sich menschlich voneinander. Eine jede hat ein Geheimnis, das sie für sich behalten möchte. Und dann verschwindet die erste spurlos….
Dieses Buch habe ich in recht kurzer Zeit gelesen und es wurde meinen Erwartungen gerecht. Meiner Meinung nach geht es jedoch eher in Richtung Jugendbuch, da die Handlung doch recht seicht dahinplätschert und ziemlich vorhersehbar ist.
Ein unterhaltsames Buch mit toller Grundidee – jedoch würde ich es nicht ein zweites Mal lesen…

Veröffentlicht am 13.08.2019

Tödliche Verstrickungen

Übersee
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Zum Kriegsende plant eine Gruppe Einheimischer, die vorrückenden Amerikaner aufzuhalten – mit tödlichem Ausgang.
In der Gegenwart entdeckt die Anwältin Sylvia Staudacher im New Yorker Einwanderungsmuseum ...

Zum Kriegsende plant eine Gruppe Einheimischer, die vorrückenden Amerikaner aufzuhalten – mit tödlichem Ausgang.
In der Gegenwart entdeckt die Anwältin Sylvia Staudacher im New Yorker Einwanderungsmuseum die Eintragung über eine Therese – Resi – Bachler, welche 1866 hier einwanderte. Zeitgleich macht sich ihr Mann auf zur Recherche über ein verfallenes Anwesen in Hittenkirchen.
Über die Jahrzehnte und Kontinente hinweg scheint das Schicksal hier Verbindungen gezogen zu haben. Was nach einer ganz interessanten Geschichte klingt, wird jedoch für meine Begriffe durch etwas zu viel Zufall unrealistisch.
Eine ganz nette Geschichte, jedoch wurde es letztendlich für mich durch die vielen Zufälle bzw. entdeckten Verbindungen etwas unstimmig. Deshalb würde ich dieses Buch nicht noch einmal lesen.

Veröffentlicht am 08.11.2018

Entlang des Großen Krieges - wörtlich zu nehmen...

Entlang des Großen Krieges
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Das Buch lässt sich in seiner Knappheit sowie Formulierung etwas ungewohnt lesen, man muss auf jeden Fall dranbleiben, um sich nicht jedes Mal wieder „einlesen“ zu müssen. Einmal „drin“ lässt sich der ...

Das Buch lässt sich in seiner Knappheit sowie Formulierung etwas ungewohnt lesen, man muss auf jeden Fall dranbleiben, um sich nicht jedes Mal wieder „einlesen“ zu müssen. Einmal „drin“ lässt sich der Inhalt jedoch ganz gut erfassen. Der Leser erfährt interessante geschichtliche Aspekte ebenso wie Randnoten der Geschichte. Dabei werden passende Zitate geschickt in die Handlung eingeflochten. Nicht die „großen Taten“ sind Schwerpunkt.
Leider hat dieses Buch mich jedoch nicht ganz angesprochen und überzeugt – dazu war mir der Schreibstil etwas zu gewöhnungsbedürftig. Aber es sollte sich jeder ein eigenes Urteil bilden – jedoch muss man sich auf den Stil dieses Buches einlassen können.