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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.10.2017

Aus dem wahren Leben

Verschieben Sie die Deutscharbeit - mein Sohn hat Geburtstag!
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Das Buch "Verschieben Sie die Deutscharbeit - mein Sohn hat Geburtstag!" von Lena Greiner und Carola Padtberg ist eine Sammlung von verschiedenen Erfahrungsberichten mit Helikoptereltern. Vom Kindergarten ...

Das Buch "Verschieben Sie die Deutscharbeit - mein Sohn hat Geburtstag!" von Lena Greiner und Carola Padtberg ist eine Sammlung von verschiedenen Erfahrungsberichten mit Helikoptereltern. Vom Kindergarten bis zur Universität sind lustige und kurzweilige Anekdoten über überfürsorgliche Eltern dabei. Da ich Grundschullehrerin bin, kamen mir einige dieser Geschichten tatsächlich bekannt vor. Diese Eltern gibt es wirklich! Die Geschichten sind aus dem wahren Leben. Das Buch lässt sich aufgrund der kurzen Geschichten sehr leicht und locker lesen. Es ist sehr lustig, ich musste immer mal wieder schmunzeln. Es lässt sich sehr gut an einem Stück lesen. Durch die verschiedenen, abgeschlossenen Geschichten kann man aber auch das Buch mal weglegen und hin und wieder mal eine Geschichte lesen. Sehr empfehlenswert!

Veröffentlicht am 25.09.2017

Spannend und düster

SOG
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Der Thriller "SOG" von der isländischen Autorin Yrsa Sigurdardottir ist der zweite Fall in der Reihe um Kommissar Huldar von der Kriminalpolizei Reykjavik und der Kinderpsychologin Freyja. Den ersten Teil ...

Der Thriller "SOG" von der isländischen Autorin Yrsa Sigurdardottir ist der zweite Fall in der Reihe um Kommissar Huldar von der Kriminalpolizei Reykjavik und der Kinderpsychologin Freyja. Den ersten Teil habe ich bereits verschlungen, daher musste ich den zweiten Teil auch sofort lesen. Hier geht es um eine Zeitkapsel, die nach zehn Jahren in einer Schule in Reykjavik ausgegraben wird. Dort wurden Briefe von Schülern geschrieben, wie sie sich Island in zehn Jahren vorstellen. In einem der Briefe werden Morde für das Jahr 2016 angekündigt. Kommissar Huldar ermittelt in diesem Fall. Schon der Anfang des Buches war von einer äußerst düsteren Atmosphäre geprägt. Im ersten Kapitel bekam ich bereits Gänsehaut. Die Beschreibung Islands trägt zu der gruseligen Ausgangssituation weiter bei und regt die Fantasie weiter an. Sowohl Kommissar Huldar als auch Freyja werden ausführlich dargestellt und beschrieben. Die Situation zwischen den beiden ist angespannt, was in den Gesprächen und Begegnungen immer wieder zu spüren ist. Man erhält ständig Einblick in die Gedankenwelt der Protagonisten. Dadurch fällt es mir noch leichter, in die Geschichte einzutauchen. Der Fall wird von Kapitel zu Kapitel immer komplexer. Jedoch kann man den Überblick über die Personen und Vorfälle aus der Vergangenheit gut behalten. Es bleibt ständig spannend, sodass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte. Für mich ein klares Lesehighlight.

Veröffentlicht am 11.09.2017

Ein göttliches Abenteuer

Die Abenteuer des Apollo 1: Das verborgene Orakel
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Das Buch "Die Abenteuer des Apollo"-Das verborgene Orakel" von Rick Riordan ist der erste Band einer Reihe um den neuen Held Apollo. Rick Riordan ist bereits durch verschiedene Fantasy-Reihen wie "Percy ...

Das Buch "Die Abenteuer des Apollo"-Das verborgene Orakel" von Rick Riordan ist der erste Band einer Reihe um den neuen Held Apollo. Rick Riordan ist bereits durch verschiedene Fantasy-Reihen wie "Percy Jackson" bekannt. Da ich die anderen Bücher schon verschlungen habe, war ich sehr gespannt auf die neue Reihe. In der neuen Reihe geht es um Apollo, der vom seinem Vater Zeus vom Olymp verbannt wurde. Er schickt ihn als Sterblichen auf die Erde, wo er zunächst in einer Mülltonne in New York landet. Dort trifft er Meg, die ihm zu Hilfe kommt. Mit ihr macht er sich auf den Weg zum Camp Half-Blood. Dort erwarten sie allerlei Herausforderungen und Abenteuer. Das Buch ist wie erwartet ein absoluter Pageturner. Der Schreibstil ist sehr angenehm flüssig, sodass man das Buch sehr zügig lesen kann. Rick Riordan schreibt auch hier wieder mit einem unvergleichlichen Humor und Witz, sodass man an einigen Stellen ins Schmunzeln kommt. Da es aus der Sicht von Apollo erzählt wird, kann man sich gut in ihn hineinversetzen. Wer die anderen Bücher von Rick Riordan gelesen hat, wird wieder auf altbekannte Figuren treffen. Die Abenteuer werden spannend erzählt. Fazit: Ein sehr witziger und gelungener Auftakt einer neuen Reihe.

Veröffentlicht am 07.09.2017

Anders als erwartet

Slawa und seine Frauen
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In dem Buch "Slawa und seine Frauen: Das zweifelhafte Leben meines Großvaters" von Felix Stephan ergründet der Autor seine Familiengeschichte. Als sich herausstellt, dass seine Mutter eigentlich einen ...

In dem Buch "Slawa und seine Frauen: Das zweifelhafte Leben meines Großvaters" von Felix Stephan ergründet der Autor seine Familiengeschichte. Als sich herausstellt, dass seine Mutter eigentlich einen jüdisch-ukrainischen Vater hat, begibt er sich gemeinsam mit ihr auf Spurensuche. Sie fahren zusammen in die Ukraine, um ihre bisher unbekannte Familie kennenzulernen. Dabei erfahren sie einiges über das Leben in der Ukraine und über die verschiedenen Familienmitglieder. Ich habe mir den Großvater Slawa durch den Titel des Buches als Frauenheld vorgestellt. Dies wurde meines Erachtens dann nicht bestätigt. Daher verwirrt der Titel unnötig. Den Figuren fehlt meiner Meinung nach die notwendige Tiefe, keinen der Familienmitglieder lernt man so richtig gut kennen. Auch sind die Dinge, die man erfährt, nicht so aufregend und spannend, wie man erwartet. Interessant fand ich die abschließende Reise nach Israel, um den Onkel des Autors näher kennenzulernen. Das Buch über die Familiengeschichte war kurzweilig und schnell zu lesen, jedoch auch nicht gerade fesselnd. Ich habe mehr erwartet.

Veröffentlicht am 08.08.2017

Nette Kurzgeschichte

Darcy - Der Glückskater und der Geist von Renfield Hall
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Bei der Kurzgeschichte „Darcy – Der Glückskater und der Geist von Rendfield Hall“ von Gesine Schulz handelt es sich um den vierten Teil einer Serie rund um den Kater namens Darcy. Darcy hat seine Familie ...

Bei der Kurzgeschichte „Darcy – Der Glückskater und der Geist von Rendfield Hall“ von Gesine Schulz handelt es sich um den vierten Teil einer Serie rund um den Kater namens Darcy. Darcy hat seine Familie verloren und befindet sich auf dem Weg nach Hause. Auf diesem Weg begegnet er allerlei Ortschaften und Menschen. In dieser Geschichte trifft er auf die junge Witwe Freda Allendale, die alleine im Herrenhaus von Rendfield Hall lebt. Seit dem Tod ihres Mannes hat sie Geldsorgen, denn das Herrenhaus ist heruntergekommen und muss dringend renoviert werden. Darcy trifft auf Freda und quartiert sich bei ihr ein. Da sie einsam ist, freut sie sich über den tierischen Besuch, der ihr dann auch noch ganz nützlich ist. Die Geschichte ist nett und liest sich flüssig. Sie hat keine nennenswerten Höhen und Tiefen und ist daher nicht besonders spannend. Trotzdem macht es Spaß, weiterzulesen. Die Story wird abwechselnd aus der Sicht von Darcy und Freda geschildert. Am Anfang der Geschichte wird zunächst geschildert, wie es dazu kam, dass Darcy die ganze Zeit unterwegs ist. Daher kann man die verschiedenen Teile der Reihe auch durcheinander lesen. Das Buch ist humorvoll geschrieben und lässt sich schnell in einem Rutsch durchlesen. Eine unterhaltsame Kurzgeschichte für zwischendurch.