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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.10.2024

"Das beste Hobby der Welt"

Penguin JUNIOR – Einfach selbst lesen: Der Keine-Langeweile-Klub
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Mia, Tim, sein Hund Trapp, Emine und ihr Bruder Nabil sind Freunde und möchten am Computer spielen. Mias Mutter ist aber dagegen und meint, sie sollten sich etwas überlegen. Es gebe viele spannende Hobbys. ...

Mia, Tim, sein Hund Trapp, Emine und ihr Bruder Nabil sind Freunde und möchten am Computer spielen. Mias Mutter ist aber dagegen und meint, sie sollten sich etwas überlegen. Es gebe viele spannende Hobbys. Also probieren die Kinder verschiedenes aus, bis ihnen der Nachbar Herr Dibbel ein tolles Hobby zeigt.

Da es sich um ein Erstleserbuch handelt, enthält das Buch nicht allzu viel Text. Es besteht aus kurzen Sätzen. Die Silben sind abwechselnd schwarz und blau gefärbt, was das Lesen am Anfang erleichtert. Am Ende eines Kapitels gibt es immer eine Verständnisfrage und zum Abschluss des Buches ein Quiz. Der Inhalt ist kindgerecht und soll zeigen, dass man viel mehr machen kann, als nur am Computer zu spielen. Die Geschichte ist lustig erzählt und hat ein schönes Ende. Die Illustrationen sind bunt und passen gut zu der Erzählung. Uns hat das Buch gut gefallen. Vorgelesen war es zwar schnell, aber demnächst kommt dann das eigene Lesen an die Reihe.

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Veröffentlicht am 29.09.2024

"Ein richtig gutes Team"

Pino – Ein Abenteuer auf vier Pfoten
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Pino soll das Wochenende alleine mit seinem großen Bruder Janne verbringen, weil ihre Mutter zu einer Entspannungssache fährt. Eigentlich waren die beiden immer ein gutes Team. Doch in letzter Zeit will ...

Pino soll das Wochenende alleine mit seinem großen Bruder Janne verbringen, weil ihre Mutter zu einer Entspannungssache fährt. Eigentlich waren die beiden immer ein gutes Team. Doch in letzter Zeit will Janne nicht mehr spielen, sondern lieber chillen. Obwohl er es der Mutter versprochen hat, kümmert er sich dann auch nicht um Pino, sondern ist nur genervt, als dieser mit ihm spielen will. Er sagt etwa unfassbar Schlimmes, nämlich dass er lieber einen Hund als einen Bruder bekommen hätte. Er schlägt die Zimmertür zu und gegen Pinos Kopf, der daraufhin plötzlich ein Hund ist…

Das ist eine interessante und etwas ausgefallene Idee für ein Kinderbuch. Das Buch hat uns sehr gut gefallen. Es lässt sich schnell und leicht lesen und ist altersgerecht geschrieben. Wir konnten uns sehr gut in Pino hineinversetzen, und zwar zunächst in den kleinen Jungen, der so gerne wie früher mit seinem großen Bruder etwas unternehmen würde, aber dann auch in den Hund, der sich erst einmal an die neue Situation gewöhnen muss, die Welt plötzlich ganz anders wahrnimmt und trotzdem innerlich ein Mensch bleibt und mit der Straßenkatze Fritzi Abenteuer erlebt. Die verschiedenen Gefühle von Pino wurden sehr gut beschrieben. Zunächst ist er als Hund ziemlich ängstlich, wird aber immer mutiger. Das Buch ist spannend, aber nicht zu aufregend. Wir hätten es am liebsten ohne Unterbrechung gelesen und haben mitgefiebert, ob Pino sich wieder in einen Jungen zurückverwandelt. Das Ende war schön und kindgerecht.

Gut gefallen haben uns auch die bunten Illustrationen, die mal kleiner, mal größer auf jeder Seite zu finden sind. Sie sind liebevoll gezeichnet und passen immer gut zum Inhalt. Der Titel macht neugierig. Beim Cover hätte ich auf den ersten Blick vermutet, dass es sich bei Pino um einen „normalen“ Hund handelt, beim zweiten Blick nimmt man aber den Schatten des Kindes hinter dem Hund wahr. Der Text auf der Rückseite macht neugierig, verrät allerdings fast zu viel vom Inhalt. Wir können das Buch weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 20.08.2024

„Volle Kanne mit Karacho“

Die wilden Robbins (Band 1)
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Die „wilden Robins“, bestehend aus den Geschwistern Rieke und Minna, ihren Freunden Bretti und Liesel sowie dem Hund Murkel, leben in Sommerrode, einem Ort, in dem alles sauber und gerade ist. Doch die ...

Die „wilden Robins“, bestehend aus den Geschwistern Rieke und Minna, ihren Freunden Bretti und Liesel sowie dem Hund Murkel, leben in Sommerrode, einem Ort, in dem alles sauber und gerade ist. Doch die Bande hat ein verstecktes Lager, Sommerwood Forest, und nur sie kennen das geheime Schlupfloch in die Wildnis. Als sie gerade mit einem Kabel, das sie auf eine Baustelle „gefunden“ haben, eine Hängebrücke bauen wollen, müssen sie feststellen, dass sie doch nicht alleine sind im Urwald: die „Ritter auf Rädern“ Cosmo, Ari und ein unbekanntes Mädchen haben eine Fahrradrampe gebaut. Die beiden Banden wollen sich gegenseitig vertreiben – bis ein riesiges Schild in Sommerrode alles verändert …

„Die wilden Robbins“ war das erste Buch, das wir von Nina Weger gelesen haben. Es hat uns insgesamt gut gefallen. Es hat sich schnell und leicht lesen lassen und ist altersgerecht geschrieben. Es ist spannend, aber auch lustig. Manche Ideen und Verhaltensweisen regen aber hoffentlich nicht zur Nachahmung an! Viele Kinder können sich wahrscheinlich in einem der Bandenmitglieder wiederfinden, da diese unterschiedliche Eigenschaften haben – weshalb sie sich im Laufe der Geschichte auch sehr gut ergänzen. Gut finde ich, dass die Banden sich zwar gegenseitig ärgern, aber zum Ausdruck kommt, dass es eigentlich keine Lösung ist, sich immer wieder zu rächen. Das Ende war schön und kindgerecht.

Gut gefallen haben uns auch die schwarz-weißen Illustrationen, die gut zu den Geschehnissen passen. Sie sind liebevoll gezeichnet. Der Titel ist gut gewählt und das Cover bunt und ansprechend. Es passt zum Inhalt und stellt die Hauptpersonen vor. Der Text auf der Rückseite macht neugierig, verrät allerdings fast zu viel. Wir können das Buch weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 25.07.2024

"Hällö"

Spekulatius, der Weihnachtsdrache. Spekulatius und das Abenteuer im Herbstwald
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Mats und Matilda nehmen in der Schule an einem Waldprojekt teil. Doch bei ihrem ersten Ausflug werden die Schüler von einem komischen Mann aus dem Wald vertrieben: Konstantin Freiherr von Freysinn hat ...

Mats und Matilda nehmen in der Schule an einem Waldprojekt teil. Doch bei ihrem ersten Ausflug werden die Schüler von einem komischen Mann aus dem Wald vertrieben: Konstantin Freiherr von Freysinn hat ein Stück des Waldes gekauft, will einen Zaun um sein Privateigentum errichten und dort Jagden veranstalten. Die Geschwister wollen dies verhindern und die Tiere des Waldes schützen. Da taucht plötzlich der Weihnachtsdrache Spekulatius auf, der sie eigentlich nur im Advent besucht, nun aber von einer Wildgans zu Hilfe gerufen wurde…

Dies ist schon der vierte Band mit dem kleinen Weihnachtsdrachen. Dass wir die ersten Bände nicht kennen, war beim Lesen kein Problem. Anfangs haben wir uns zwar gefragt, wie Specki wohl zu den Kindern gekommen ist. Im Laufe der Geschichte wird dies aber kurz erläutert. Das Buch hat sich schnell und leicht lesen lassen. Es ist lustig und spannend, aber nicht zu aufregend. Anfangs mussten wir uns an Spekulatius‘ Aussprache gewöhnen. Die vielen „Ä“, „Ö“ und „Ü“ haben das Vorlesen ein bisschen erschwert, und ab und zu mussten wir übersetzen. Aber mit der Zeit hatten wir keine Schwierigkeiten mehr. Das Ende des Buches war schön und kindgerecht. Gut gefallen haben uns auch die schönen Illustrationen. Herbstdekorationen sind auf jeder Seite zu sehen, oft aber noch mehr. Sie sind liebevoll gezeichnet und passen immer zu der Geschichte.

Der Titel macht neugierig und verrät mit „Abenteuer im Herbstwald“ schon, in welche Richtung das Buch geht. Das Cover ist bunt und ansprechend, passt zum Inhalt und stellt schon die Hauptpersonen Mats, Matilda und Spekulatius vor. Der Text auf der Rückseite macht neugierig, verrät aber schon ein bisschen viel. Wir können das Buch weiterempfehlen und werden mit Sicherheit noch die ersten drei Bände lesen. Außerdem freuen wir uns schon auf den bereits angekündigten fünften Band.

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Veröffentlicht am 10.07.2024

„Borkwatzka“

Lua Luftwurzel - Silberelfen fängt man nicht
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Lua ist eine Waldelfe, die den Tieren des Waldes hilft. Ihre Hilfsbereitschaft führt dazu, dass sie in die Falle der Fabelwesen-Händlerin Malicia gerät. Deren Geschäfte sind in letzter Zeit schlecht gelaufen. ...

Lua ist eine Waldelfe, die den Tieren des Waldes hilft. Ihre Hilfsbereitschaft führt dazu, dass sie in die Falle der Fabelwesen-Händlerin Malicia gerät. Deren Geschäfte sind in letzter Zeit schlecht gelaufen. Doch mit einer zur Haushaltshilfe dressierten Silberelfe lässt sich viel Geld verdienen. Da spielt Lua aber nicht mit, sondern schmiedet Fluchtpläne – auch wenn Fobu, der erste Putzgnom im Dienste der großen Hexe, der ebenfalls in einem Käfig gefangen gehalten wird, ihr versichert, dass es schlimmeres gibt…

Das Buch hat uns sehr gut gefallen. Es hat sich schnell und leicht lesen lassen und ist kindgerecht geschrieben. Die Geschichte ist spannend, aber nicht zu aufregend, und man kann sie deshalb auch gut vor dem Schlafengehen vorlesen. Auch die „böse“ Hexe ist eigentlich eine freundliche Person, die sich gut um ihre Gefangenen kümmert, was im Laufe des Buches immer deutlicher wird. Es gibt lustige Szenen, und wir wollten immer gerne wissen, wie es weitergeht. Die Geschichte wird abwechselnd aus Sicht der Elfe und der Hexe erzählt – die übrigens nicht miteinander reden können, weil sie unterschiedliche Sprachen sprechen. Der Schluss, der eine wichtige Botschaft vermittelt, hat uns gut gefallen – aus Erwachsenensicht bleibt allerdings die Frage offen, wie sich die Hexe nun versorgt…

Die Illustrationen sind sehr schön gemalt, detailreich und passen immer gut zum Geschehen. Sie sind auf fast jeder Seite, mal klein, mal nehmen sie fast die ganze Doppelseite ein. Wir kennen den Illustrator bereits von „Dr. Brumm“, und die Bilder haben uns sehr an diese Bücher erinnert. Der Titel passt sehr gut zum Buch. Das Cover ist bunt und ansprechend und stellt die beiden Hauptfiguren des Buches vor. Der Text auf der Rückseite macht neugierig und verrät nicht zu viel. Das Debüt des Autors ist gelungen, und wir würden gerne mehr von ihm lesen.

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