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Veröffentlicht am 06.03.2024

Freundschaft wider Rassismus

An den Ufern des Orowango
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Gestaltung:
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Das Cover sieht schon ganz nach Abenteuer aus. Die Farbgestaltung erinnerte mich ein wenig an die alten Romane von Tom Sawyer, und von der Zeitepoche passt das auch. Im Buch ...

Gestaltung:
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Das Cover sieht schon ganz nach Abenteuer aus. Die Farbgestaltung erinnerte mich ein wenig an die alten Romane von Tom Sawyer, und von der Zeitepoche passt das auch. Im Buch gibt es noch ein paar wenige, sehr hübsche Schwarz-weiß-Illustrationen, die die vier Hauptteile der Handlung voneinander trennen. Die Kapitelüberschriften sind nummeriert und mit Schnörkeln versehen. Besonders die Karte zu Beginn und am Ende des Buches, in der man die Reise der beiden Jungen mitverfolgen kann, gefiel mir. Insgesamt ist die Gestaltung des Hardcovers sehr ansprechend.

Inhalt:
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Im Jahr 1895 lebt der 14-jährige Gustav in einem fiktiven Vorort von Hamburg auf dem Hof seines herrischen Onkels. Seine Mutter ist gestorben und sein Vater im Kongo auf einer Mission verschollen. Sein Alltag ist eintönig, doch das ändert sich, als ein Zirkus in die Stadt kommt. Die Hauptattraktivität ist eine Ausstellung von "echten Kannibalen aus Afrika". Einer von ihnen kann jedoch entkommen. Er heißt Kulu, ist im gleichen Alter wie Gustav und kommt aus dem Gebiet, in dem Gustavs Vater zuletzt war. Die beiden Jungen freunden sich an und begeben sich auf eine abenteuerliche Reise in den Kongo. Kulu, um in seine Heimat zurückzukehren, und Gustav, um seinen Vater zu suchen. Werden sie gemeinsam die Gefahren überwinden und am Ende Erfolg haben?

Mein Eindruck:
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"Der Mensch als solcher kann ein Teufel oder ein Engel sein. Ob er dabei auch noch Mann oder Frau, reich oder arm, schwarz oder weiß oder gelb oder rot im Gesicht ist, ob er zum großen Allah oder zum lieben Gott betet oder ob er lieber Sauerkraut stampft oder Pfeife raucht, ist ganz egal." (S. 18)

Mir gefiel die Idee sehr gut, anhand einer Abenteuergeschichte zu erzählen, woher bestimmte rassistische Begriffe und Vorstellungen kommen, wie diese geprägt wurden und leider unreflektiert bis heute noch erhalten sind. Dass es sogenannte Menschenzoos gab, in denen indigene Völker zur Schau gestellt und ihre "Wildheit" demonstriert wurde, war mir schon bekannt. Aber das Ganze bekommt in dieser Geschichte ein Gesicht. Durch Kulu und die Ungerechtigkeiten, die ihm widerfahren, spürt man als Leser jedes Mal deutlich, wie es sich anfühlt, als "Neger" behandelt zu werden bzw. als Tier oder Sache statt als Mensch.
Die Handlung ist sehr spannend erzählt. Man fiebert mit den beiden mit und die Kapitel sind so gestaltet, dass am Ende oft Cliffhanger sind und man einfach immer weiterlesen möchte. Der Alltag der Menschen damals wird spürbar und man erhält Einblicke in die Seefahrt und auch in das Leben auf unterschiedlichen Kontinenten, da die Jungen eine recht weite Strecke über mehrere Länder zurücklegen müssen. Auch eine kleinere Kriminalgeschichte wird in die Handlung eingewoben, die zusätzliche Spannung erzeugt. Passend zur damaligen Zeit werden auch ein paar Momente geschildert, die aus heutiger Sicht grausam erscheinen. Aber diese Stellen sind notwendig, denn sie verleihen der Geschichte Authentizität und sind so kurz gehalten, dass Kinder damit umgehen können.
Besonders hat mir die stetig wachsende Freundschaft der beiden Jungen gefallen und dass man eine gute Vorstellung davon bekommt, wie das Eindringen "des weißen Mannes" in die Welt der indigenen Völker gewirkt hat und welche Spuren der Kolonialismus bis heute hinterlassen hat. Hierzu ist das Nachwort von Demba Sanoh sehr hilfreich, in dem die wichtigsten Fakten zu diesem Thema noch einmal zusammengefasst werden.
Ich habe das Buch mit meiner 10-jährigen Tochter gelesen, der es ebenso gefallen hat wie mir. Ich empfehle dieses Buch Kindern ab 10 Jahren, aber auch Jugendlichen und Erwachsenen, die daran ihre Freude haben und noch einiges dazu lernen werden.

Fazit:
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Spannende und gleichzeitig lehrreich geschriebene Abenteuer-Freundschaftsgeschichte über den Kolonialismus und seine Auswirkungen bis heute

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  • Cover
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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 06.03.2024

Programmieren mithilfe von spannenden Missionen

Programmieren für Kids – Lerne HTML, CSS und JavaScript
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Kurzmeinung:
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Anhand der Geschichte, wie Prof. Bairstone und sein Team den legendären Mönchsdiamanten gefunden haben, lernt man, wie man mit HTML, CSS und JavaScript eine Webseite mit Passwortschutz ...

Kurzmeinung:
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Anhand der Geschichte, wie Prof. Bairstone und sein Team den legendären Mönchsdiamanten gefunden haben, lernt man, wie man mit HTML, CSS und JavaScript eine Webseite mit Passwortschutz erstellt, eine App und ein Spiel programmiert. Dieses Projekt ist in 6 Missionen aufgeteilt, die aufeinander aufbauen.

Mir gefiel es gut, dass durch die Geschichte rund um den Fund von Prof. Bairstone das Thema lebendig wurde. Die Neugier war geweckt und der Sinn für jede einzelne Programmiermission war von Anfang an klar. So hatte man immer ein Ziel vor Augen und konnte etappenweise vorgehen.
Zu Beginn des Buches werden die Grundlagen kurz erklärt: Programmiersprachen, die Bedeutung von "App", Begriffe des Internets (Browser, Webserver, Webseiten etc.), Aufbau und Gestaltung einer Webseite und erste Code-Skills.

Jede Mission beginnt mit einer kurzen Einführung, in der ein weiterer Teil der Geschichte erzählt und das Missionsziel erläutert wird. Dann werden nach und nach die Befehle erklärt und man baut Stück für Stück seinen Code auf. Super sind die vielen Tabellen, Grafiken und Merkboxen sowie das Befehlsregister am Ende. So prägt sich der neue Stoff gut ein und man kann schnell etwas nachschlagen.

Das Buch ist für Kinder ab 9 Jahren gedacht. Diese sollten auf jeden Fall eine gute Portion Frustrationstoleranz und Ausdauer besitzen. Meiner Tochter hatte dies nicht, daher habe ich dann weitergearbeitet. Ich hatte bisher schon ein wenig Programmiererfahrung, aber in diesem speziellen Bereich noch nicht. Ich fühlte mich von Anfang an gut mitgenommen und kann bestätigen, dass das Buch auch für erwachsene Programmieranfänger geeignet ist, besonders wegen der vielen optischen Hervorhebungen. Dagegen sind einige Bücher für Erwachsene in diesem Bereich eher trocken und langweilig formuliert. Wer visuell besser lernt, ist hier gut aufgehoben. Ob man die Art der Illustrationen mag, ist Geschmackssache. Mir waren sie einen Tick zu modern und kantig, aber das hat den Spaß beim Programmieren nicht beeinflusst.
Ich hatte erwartet, dass man eine Datei zu Beginn hat, die man im weiteren Verlauf sukzessive ausbaut und mit Elementen anreichert. Aber in jeder Mission wird mit der gleichen Datei angefangen und dann nur das neue Element eingefügt. Das hat natürlich den Vorteil, dass sich keine Folgefehler einschleichen können. Aber der Nachteil ist, dass man immer eine neue Datei erstellen muss und nur das jeweils neue Element darin hat. Erst am Ende der Übung kommt dann alles zusammen.
An dieser Stelle sollte positiv erwähnt werden, dass man die einzelnen Codes der Seiten auf der Internetseite des Verlages (Links im Buch) herunterladen kann. So kann man besser vergleichen, wo ggf. die Fehler liegen und auch besser zwischen den Übungen springen und ausprobieren.
Im Laufe der Zeit wird der Stoff schon recht viel. Es schlichen sich bei mir immer mehr Syntaxfehler ein und ich musste öfter nachschlagen. Ich hätte es hilfreich gefunden, zum Üben in jedem Kapitel noch ein paar Alternativen zu haben, damit man den Stoff besser vertiefen kann, bevor man zur nächsten Mission übergeht.
Das ist der kleine Schwachpunkt an diesem Buch: Es wird zu schnell komplex und zu viel Stoff und das Vertiefen zwischendurch bleibt auf der Strecke. Da muss man selbst kreativ werden und ein paar Alternativen überlegen.

Fazit:
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Ein empfehlenswertes Buch für den ersten Einstieg in die Welt der Programmierung, auch für Erwachsene!

  • Einzelne Kategorien
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  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.02.2024

Das rätselhafte Verschwinden einer Polizistin

Grenzfall – In den Tiefen der Schuld
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Cover:
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Das Titelbild zeigt den See, der eine wesentliche Rolle in diesem Roman spielt. Das Ganze wirkt düster und bedrohlich und mit dem Band quer in der Mitte passt es optisch sehr gut zur Grenzfall-Reihe. ...

Cover:
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Das Titelbild zeigt den See, der eine wesentliche Rolle in diesem Roman spielt. Das Ganze wirkt düster und bedrohlich und mit dem Band quer in der Mitte passt es optisch sehr gut zur Grenzfall-Reihe.

Inhalt:
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Chefinspektor Bernhard Krammer vermisst seine Kollegin Roza Szabo. Sie ist ohne persönliche Sachen plötzlich aus dem Polizeirevier gerannt und spurlos verschwunden. In ihrer Wohnung treffen die Ermittler auf einen toten Mann mit Tauchermaske über dem Kopf. Hat Roza etwas mit seinem Tod zu tun und wo ist sie? Die Recherche führt Krammer von seinem Revier in Innsbruck über die Grenze nach Deutschland zum Walchensee. Dort hilft ihm seine Tochter Alexa, die ebenfalls Polizistin ist, und ihr Kollege Florian Huber bei der Ermittlung. Sie stoßen dabei auf weitere Todesfälle und viele Ungereimtheiten. Auch sie selbst geraten in Gefahr und begreifen erst spät die gesamte Tragweite dieses Falles.

Mein Eindruck:
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"Jemand lag dort, mitten im Wohnzimmer. Der Statur nach zu urteilen definitiv ein Mann. Rasch bückte er sich, überprüfte den Puls. Der Parfümgeruch, den der Körper verströmte, nahm ihm dabei fast den Atem. Doch es war zu spät, um Hilfe zu leisten. Das Bild, das sich ihm bot, war verstörend. Nicht nur, weil das Gesicht des Mannes komplett von einer schwarzen Tauchermaske verdeckt war, die ihn wie eine Figur aus Star Wars wirken ließ. Eine Kamera war daran angebracht, an der ein Licht rot blinkte. Doch am meisten irritierte Krammer, dass quer über dem Glasvisier mit pinkfarbenem Lippenstift etwas geschrieben stand: In Liebe, Krisztina."

Ich habe diese Serie von Beginn an verfolgt und somit hatte ich keine Probleme in das Geschehen einzusteigen. Dieser Fall schließt zeitlich unmittelbar an den vorherigen an und die Vater-Tochter-Beziehung zwischen Krammer und Alexa entwickelt sich im Laufe der Reihe weiter. Man könnte diesen Band sicher auch unabhängig von den Vorgängern lesen. Ich würde es aber nicht empfehlen, denn die Reihe lebt auch von den persönlichen Verflechtungen der Ermittler. Auch in diesem Band erlebt der Leser die Handlung aus der allgemeinen Erzählperspektive, die sich mit der einer unbekannten Person abwechselt, die Einblicke in ihre Vergangenheit gibt. Ob es sich dabei um Täter- oder Opfersicht handelt, wird erst spät klar.
Mich hat die Handlung von der ersten bis zur letzten Seite durchweg gefesselt. Die unterschiedlichen Erzählebenen, die vielen mysteriösen Todesfälle und rätselhafte Vorfälle haben die Spannung permanent aufrechterhalten. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Im Verlauf der Geschichte entwickelte ich eine leise Ahnung über die möglichen Zusammenhänge. Doch die konkrete Auflösung, in der alle Puzzleteile endlich ihren Platz fanden, hat mich in einigen Punkten noch überrascht. Das Thema grenzüberschreitende Kriminalität wie Drogen-, Waffen- oder Menschenhandel, vor allem aus osteuropäischen Ländern nach Österreich und Deutschland, spielt hier auch eine Rolle. Die kleinen Einblicke, die man in die Aufklärungsarbeit solcher Verbrechen erhält, sind sehr eindrücklich geschildert. Des Weiteren bekommt man die Region um den Walchensee nahegebracht, was ich sehr interessant fand.
Mir gefiel auch die Weiterentwicklung der Protagonisten sehr gut. Es gab immer noch Momente, in denen ich Alexa und Bernhard gerne einfach geschüttelt hätte, aber insgesamt machen sie Fortschritte, sowohl ihre Persönlichkeitsentwicklung als auch ihre Vater-Tochter-Beziehung betreffend.
Das Ende des Buches ist gleichzeitig ein Cliffhanger für Band 5, auf den ich mich schon sehr freue.

Fazit:
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Von der ersten bis zur letzten Seite fesselnder Deutschland-Österreich-Krimi - bisher der beste dieser Reihe.

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Veröffentlicht am 27.02.2024

Durch den christlichen Glauben gerettet

Er rief mich aus der Dunkelheit
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Gestaltung:
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Das Titelbild hat mich direkt angesprochen. Im Vordergrund sieht man die Autorin, deren Gesicht hell beschienen wird und die glücklich und sehnsuchtsvoll in die Ferne blickt. ...

Gestaltung:
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Das Titelbild hat mich direkt angesprochen. Im Vordergrund sieht man die Autorin, deren Gesicht hell beschienen wird und die glücklich und sehnsuchtsvoll in die Ferne blickt. Im Hintergrund leuchtet das Himalaya-Gebirge, unten im Tal kann man im Dunklen eine Siedlung erkennen. Das Bild ist symbolisch für den Inhalt und strahlt eine Kraft und Zuversicht aus, dass ich neugierig auf die Biografie der Autorin wurde. Die Kapitel sind zwischendurch mit einem kleinen Sonnensymbol unterteilt und im mittleren Teil befinden sich 8 Seiten mit Farbfotos. Es ist ein Hardcoverbuch und wunderschön gestaltet.

Inhalt:
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Maina ist das achte Kind ihrer Eltern und eins von überwiegend Mädchen, die in der nepalesischen Kultur leider als minderwertig angesehen werden. Kurz nach ihrer Geburt stirbt ihr Vater an einer Krankheit und ihr als zuletzt Geborenen wird die Schuld daran gegeben. Angeblich lastet ein Fluch auf ihr. Sie wächst ohne die Liebe der Mutter auf, die nach diesem Schicksalsschlag zur Alkoholikerin wird. Doch sie hat das Glück, Geschwister zu haben, die ihr von Gott erzählen und ihr ermöglichen, in die Schule zu gehen. Und dann trifft sie auf einen Mann, der auch Christ ist und es gut mit ihr meint. Doch das Schicksal schlägt erneut zu und Maina, die sich jetzt Elisabeth nennt, fühlt eine tiefe Dunkelheit. Doch mit ihrem Glauben und Gottes Hilfe findet sie aus dem dunklen Tal und lebt heute glücklich als Missionarin mit ihrer neuen Familie in Deutschland.

Mein Eindruck:
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"Von außen sieht es aus, als führten wir Nepalesen ein Leben im inneren Frieden, doch die innere Dunkelheit ist unvorstellbar groß. Ich selbst dachte lange Zeit, ich sei von den Göttern verflucht und eine Schande für meine Familie…«" (S. 14)

Mich hat das Buch von Anfang an gepackt. Die Autorin erzählt authentisch, aber auch mit wohlwollendem Blick von ihrem Land. Ihre Kindheit war sehr hart und geprägt von dem Glauben an die hinduistischen Götter. Viele Nepalesen sind Anhänger des Hinduismus oder Buddhismus und für viele Schicksalsschläge werden Schuldige gesucht. Das Christentum ist offiziell geduldet, aber das Ausleben und Weitererzählen des christlichen Glaubens verboten. Vor diesem Hintergrund ist es ein Wunder, dass es doch viele Nepalesen gibt, die dem Christentum angehören und auch die Geschwister von Maina gehören dazu. Dadurch wird der Familie und später auch der Mutter ein neuer Weg aufgezeigt, mit ihrem Leben umzugehen. Für Elisabeth entsteht dadurch die Möglichkeit, auf die Schule zu gehen und raus aus der Armut zu kommen.
Ich habe mit Staunen verfolgt, wie stark diese Frau ist, dass sie ihren Weg immer weiter geht und welche Wunder Gott in ihrem Leben immer wieder bewirkt hat, um ihr diesen Weg zu ebnen.
Besonders gut haben mir die Infokästen innerhalb der Lektüre gefallen, in denen passend zum Erzählten Hintergrundinfos zu Nepal und der Missionsarbeit eingeflochten wurden. So konnte man das Erzählte besser im Gesamtkontext verstehen.

Fazit:
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Eindrucksvoll geschriebenes Buch von einer mutigen und bewundernswerten Frau. Man erfährt viel über Nepal und die Herrnhuter Missionsarbeit.

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Veröffentlicht am 27.02.2024

Wieder ein mörderisches Vergnügen in Ahrensburg!

Ahrensmord 2
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Gestaltung:
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Das Cover passt mit dem Schriftzug und der zersplitterten Scheibe gut zu Teil 1. Der Wiedererkennungseffekt ist gegeben und es ist klar, dass es sich um Kriminalgeschichten ...

Gestaltung:
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Das Cover passt mit dem Schriftzug und der zersplitterten Scheibe gut zu Teil 1. Der Wiedererkennungseffekt ist gegeben und es ist klar, dass es sich um Kriminalgeschichten handelt.

Kurzmeinung:
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Der 2. Teil von Ahrensmord enthält 11 mörderische Kurzgeschichten, die alle in und um Ahrensburg herum spielen. Die Autoren sind größtenteils alte Bekannte aus dem ersten Band. Schade, dass diesmal nicht alle mitgemacht haben. Besonders auf die jüngsten Autorinnen aus Band 1 hatte ich gehofft!

Ich war noch nie in Ahrensburg, aber war literarisch bereits mit "Ahrensmord 1" dorthin gereist und begeistert. Auch in diesem Band ist
eine Karte vorhanden, in der man die Tatorte der Geschichten nachsehen und mitverfolgen kann. Einige Protagonisten sind wieder tätig und besonders das Wiedersehen mit dem Detektiv Mahlow hat mich gefreut. Auch sonst sind in einigen Handlungen Hinweise auf den ersten Teil versteckt, was mich als Leser sehr amüsiert hat. Aber auch wer Band 1 nicht kennt, kann hier bedenkenlos zugreifen, denn wie es sich für Kurzgeschichten gehört, ist jede selbsterklärend und für sich abgeschlossen. Als Ahrensburger wird man sicherlich die ein oder anderen Orte wiederentdecken, als Nicht-Ahrensburger freute ich mich, von einigen Orten zu erfahren und literarisch mithilfe der Tatorte durch die Stadt geführt zu werden.
Obwohl alle Mordgeschichten von unterschiedlichen Autoren stammen und sich vom Stil entsprechend unterscheiden, haben mich alle gut unterhalten und miträtseln lassen sowie mir Ahrensburg auf besonders Weise nahegebracht. Eine klare Leseempfehlung!

Fazit:
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Spannende Mordgeschichten in Ahrensburg, die gut unterhalten und die Stadt auf besondere Weise dem Leser nahe bringen.

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