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Veröffentlicht am 14.05.2021

Dunkle Zeiten

Die Schwestern von Mitford Manor – Dunkle Zeiten
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Bei diesem Band handelt es sich um den dritten Teil der Mitford-Manor Reihe und ich würde empfehlen die Bücher in der richtigen Reihenfolge zu lesen.
Dieses Mal stehen die verheiratete Diana Mitford und ...

Bei diesem Band handelt es sich um den dritten Teil der Mitford-Manor Reihe und ich würde empfehlen die Bücher in der richtigen Reihenfolge zu lesen.
Dieses Mal stehen die verheiratete Diana Mitford und ihre Kammerzofe Louisa im Vordergrund. Während Diana sich mehr und mehr in die Rolle der jungen Ehefrau einfindet und das Leben mit seinen Reisen und seinem Luxus genießt, träumt Louisa von einer ganz anderen Zukunft.
Mit Diana hatte ich so meine Schwierigkeiten, da sie immer wieder kühl und unnahbar wirkt. Louisa hingegen mochte ich ja früher schon und mochte ihre Entwicklung in diesem Band. Sie wirkt reifer, entschlossener und tritt für ihre Ziele ein ohne dabei jedoch ihren realistischen Blick auf die Welt zu verlieren.

Als auf einer der Reise ein Mann unter seltsamen Umständen ums Leben kommt, beginnt Guy Sullivan zu ermitteln und hofft dabei erneut auf die Hilfe von Louisa. Als Leser wird man auf so manche falsche Fährte geführt und es gibt viel Potenzial zum Miträtseln. Langweilig wird es jedenfalls nicht.

Als Schauplätze lernt man vor allem Paris und Venedig von einer neuen Seite kennen und die Atmosphäte dieser Zeit hat mich sofort eingefangen.

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Veröffentlicht am 10.05.2021

Der erste Fürst

Codex Alera 6
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Die Vord übernehmen mehr und mehr das Land der Aleraner, während das der Canim längst verloren ist. Die hohen Fürsten verschanzen sich in ihren Städten und wehren sich mit allen Mitteln die ihnen zur Verfügung ...

Die Vord übernehmen mehr und mehr das Land der Aleraner, während das der Canim längst verloren ist. Die hohen Fürsten verschanzen sich in ihren Städten und wehren sich mit allen Mitteln die ihnen zur Verfügung stehen. Doch eines ist klar: Stirbt die Vordkönigin nicht, ist das Land und auch seine Bewohner verloren.

Der junge Tavi ist erwachsen geworden und auch stärker und reifer. Ein letztes Mal muss er sein Geschick und Genie unter Beweis stellen, um seinem Volk zu Hilfe zu eilen und die Vordkönigin zu besiegen. Alles steuert auf einen letzten großen Kampf hin und wieder einmal hat Jim Butcher mich beeindruckt. Alle Handlungsstränge werden miteinander verwoben und zusammengeführt für das anstehende Finale.

Nebenbei entwickelt sich auch seine Beziehung zu Kitai weiter, die nun darauf wartet, dass Tavi nach den Regeln ihres Volkes um sie wirbt. Die beiden sorgen bei der aufgeladenen Atmosphäre für ein paar Schmunzler und etwas Erleichterung, sie geben dem Leser immer wieder einen Moment zum durchatmen.

Die gemeinsame Bedrohung schafft neue Bündnisse und Freunde und lässt alte Zwietrachten in den Hintergrund rücken. Die Raffinesse der Aleraner hat mich mehrfacht in Staunen versetzt und das Finale ließ mich den Atem anhalten. Auf der einen Seite hat es großen Spaß gemacht die Reihe zu beenden, aber auf der anderen Seite wäre ich gerne noch länger bei den Völkern gewesen.

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Veröffentlicht am 09.05.2021

Die Befreier von Canea

Codex Alera 5
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Der Autor bleibt seinem Schema treu und so steht Tavi wieder mal vor einer unzähligen Menge an Problemen und weiß gar nicht wessen er sich zuerst zuwenden soll.
Gemeinsam mit Varg ist Tavi auf dem Weg ...

Der Autor bleibt seinem Schema treu und so steht Tavi wieder mal vor einer unzähligen Menge an Problemen und weiß gar nicht wessen er sich zuerst zuwenden soll.
Gemeinsam mit Varg ist Tavi auf dem Weg zu dessen Heimat und dort werden sie, nach langer Überfahrt, ganz anders empfangen als erwartet. Tavis strategisches Genie ist wieder gefordert, nicht nur um seinem Volk, sondern auch dem der Canim zu helfen.
Währenddessen breiten sich die Vorg in Alera immer weiter aus und stürzen das ganze Volk und sämtliche Fürsten in Bedrängnis. Es gibt also zwei große Schauplätze in diesem Band und beide Handlungsstränge könnten spannender nicht sein. Während man Alera inzwischen ganz gut kennt, war es schön auch die Heimat der Canim und ihr Volk weiter kennenzulernen.

Jim Butcher widmet sich in diesem Band verstärkt den Hauptfiguren, wodurch einige Nebencharaktere etwas in den Hintergrund geraten. Mich hat das allerdings nicht gestört, denn so wurde Tavi, Bernard, Amara und Isana genügend Raum für ihre Erlebnisse gegeben.
Die Atmosphäre ist weniger humorvoll als in den vorherigen Bänden und man merkt deutlich, dass der Autor das Finale einläuten möchte.

Besonders im letzten Drittel wird das Tempo noch einmal stark angezogen und der Leser pausenlos mit neuen Ereignissen konfrontiert. Die Auflösung einiger Probleme ist äußerst ungewöhnlich, aber schlüssig und Tavi hat mich erneut begeistern können.

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Veröffentlicht am 05.05.2021

Der erste letzte Tag

Der erste letzte Tag
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Livius ist Lehrer, ein bodenständiger Mann und wild entschlossen seine Beziehung wieder zu kitten. Lea von Arnim ist da das genaue Gegenteil. Sie ist ist laut, eigenwillig und sieht das Leben und die Menschen ...

Livius ist Lehrer, ein bodenständiger Mann und wild entschlossen seine Beziehung wieder zu kitten. Lea von Arnim ist da das genaue Gegenteil. Sie ist ist laut, eigenwillig und sieht das Leben und die Menschen mit ihren eigenen Augen. Während der Autofahrt prallen also zwei Welten aufeinander.

Während Livius und Lea sich auf ein außergewöhnliches Gedanken Experiment einlassen, geraten sie von einer dramatischen Situation in die nächste. Und nach und nach kommen die persönlichen Schicksale der beiden ans Tageslicht und am Schluss endet das Buch, ganz typisch Fitzek, komplett anders als man vermutet.

Sebastian Fitzek ist bekannt für zahlreiche erfolgreiche wie auch blutige Thriller. Mit diesem Buch begibt er sich auf neues Terrain und das mit großem Erfolg. Ich habe Tränen gelacht bei dem Buch und mich köstlich amüsiert. Dennoch schlägt der Autor auch ein paar ernste Töne an und teilweise wird es ziemlich emotional. Das Nachwort war dann ebenfalls noch einmal etwas ganz besonderes. Ein rundum gelungenes Werk, dass man einfach lesen muss!

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Veröffentlicht am 22.04.2021

Codex Alera

Codex Alera 4
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Tavi hält mit seiner Legion nun seit zwei Jahren die Stellung und weder er noch der Feind sind bereit nachzugeben. Während er schwierige und teils überlebensnotwendige Entscheidungen treffen muss, wird ...

Tavi hält mit seiner Legion nun seit zwei Jahren die Stellung und weder er noch der Feind sind bereit nachzugeben. Während er schwierige und teils überlebensnotwendige Entscheidungen treffen muss, wird hinter seinem Rücken eine Intrige nach der anderen gegen ihn geschmiedet. Und mehr als eine Person will Tavi tot sehen.

Während das gesamte Reich in den Canim eine tödliche Bedrohung sieht und jeder kampffähige Soldat ins Feld geführt wird, sieht Tavi mehr in diesem Volk als nur wilde Bestien. Er hält ein Bündnis für sinnvoll und setzt alles daran seine Ziele zu erreichen.

Isana war für mich in diesem Band die schwächste Figur. Sie versinkt permanent in Selbstmitleid, als wäre sie die einzige Person, die in diesem Krieg Opfer zu beklagen hat.
Fidelias hat mich in mehrere Hinsicht überrascht und einige neue Facetten an sich gezeigt.
Aber am meisten begeistert neben Tavi, hat mich Gaius Sextus, der nun endlich sein volles Potenzial entfalten und zeigen konnte.
Die Figuren habe einige Entscheidungen zu treffen, die mit schweren Konsequenzen verbunden sind. Dabei müssen persönliche Werte und Gefühle oft hinten angestellt werden. Ich war sehr sehr froh, nicht in der Haut unserer Helden stecken zu müssen.

Jim Butcher entwirrt in diesem Band einige Handlungsstränge und sorgt für ein klares und großes Gesamtbild. Gleichzeitig zieht er das Tempo deutlich an und sorgt für nicht endenwollende Spannung.

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