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Veröffentlicht am 22.04.2019

viel zu lang, langatmig, langweilig und null Spannung

Das Ritual der Toten
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Das Ritual der Toten von Martin Krüger (Thriller, 2018; Edition M)

- viel zu lang, langatmig, langweilig und null Spannung -

Bei diesem Buch handelt es sich um den dritten Teil der Winter-und-Parkov-Reihe.

Aufgrund ...

Das Ritual der Toten von Martin Krüger (Thriller, 2018; Edition M)

- viel zu lang, langatmig, langweilig und null Spannung -

Bei diesem Buch handelt es sich um den dritten Teil der Winter-und-Parkov-Reihe.

Aufgrund dessen, dass mir die beiden vorherigen Teile ganz gut gefallen hatten, stand für mich fest, dass ich auch den dritten würde lesen wollen. Im Herbst letzten Jahres bekam ich dann die Gelegenheit dazu, doch es sollte knapp 6 Monate dauern, bis ich den aktuellen Fall zu Ende gelesen hatte...

Ich glaube, alleine diese Aussage sagt schon ziemlich viel darüber aus, dass mir der aktuelle Fall leider nicht so zusagte, wie die beiden davor. Und das, obwohl er eigentlich gar nicht so schlecht anfing, mich allerdings von Anfang nicht so fesseln und begeistern konnte, dass ich ihn in einem Rutsch durchlas. Er fing halt sehr gemächlich an, allerdings halt so, dass ich noch Hoffnung hatte, dass er mich doch noch würde mitreißen können. Da ich allerdings nicht am Ball blieb und immer wieder für mich interessantere Bücher dazwischenschob, kam ich immer mehr von der Thematik ab und verlor den Überblick.

Aufgrund dessen, dass ich nun gar nichts sonstiges Interessantes, bzw. aktuellen Lesestoff dahatte und ich das Buch so oder so auf jeden Fall beenden wollte, griff ich vor ein paar Tagen dann endlich mal wieder dazu.

Was soll ich sagen? Eigentlich hatte ich es schon im Gefühl, dass es für mein Empfinden nicht mehr besser werden würde. Ich las und las und hatte nie das Gefühl, dass die Geschichte an Fahrt aufnahm oder eine sonstige Steigerung durchmachte.

Von den Hauptcharakteren abgesehen, blieben die anderen Figuren blass und ich wusste eigentlich nie, mit wem ich es da so wirkich zu tun hatte.

Der Fall selbst machte für mein Empfinden auch gar keine Steigerung durch, weder von ihrem Verlauf her, noch von der Spannung.
Gerade, was den Spannungsbogen anging, war ich doch sehr enttäuscht, denn Spannung empfand ich zu keinem einzigen Zeitpunkt.
Auch das Finale konnte hier für mein Empfinden gar nichts mehr rausreißen. Zumal sich mir der Fall in seiner ganzen Breite einfach nicht so erschloss und mir einen Aha-Moment, bzw. Effekt bescherte. Er plätscherte einfach immer weiter vor sich hin, ohne dass sich irgendwas änderte und sich bei mir empfindungstechnisch noch etwas tat.

Fazit:

Für mich konnte dieser Teil leider so gar nicht mit den vorherigen Fällen mithalten. Waren die anderen Fälle recht spannend und interessant, empfand ich hier leider gar nichts davon. Für mich zog er sich wie Kaugummi und konnte mir leider gar keine Spannung und Lesegenuss bieten. Stattdessen empfand ich auf ganzer Spur Langatmigkeit und Langeweile pur. Schade, ich hätte gerne etwas anderes geschrieben...
Note: 4-

Veröffentlicht am 17.04.2019

las sich gut, kam für mich nur nicht ganz an Teil 1 heran

Die Todesbotin
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Die Todesbotin von Thomas Elbel (Thriller, 2019; blanvalet)

- las sich gut, kam für mich nur nicht ganz an Teil 1 heran -

Nachdem mir im vorletzten Jahr "Der Todesmeister" wirklich supergut gefallen ...

Die Todesbotin von Thomas Elbel (Thriller, 2019; blanvalet)

- las sich gut, kam für mich nur nicht ganz an Teil 1 heran -

Nachdem mir im vorletzten Jahr "Der Todesmeister" wirklich supergut gefallen hatte, stand für mich außer Frage, dass ich Teil 2 ebenfalls lesen wollte.

Diesen habe ich heute nun beendet und komme zu dem Schluss, dass dieser, jedenfalls für meinen Geschmack nicht ganz mit dem ersten Teil mithalten kann. Dieses ist allerdings, wie immer im Leben Geschmacks- und Empfindungssache.

Für haperte es wohl schon ein wenig am Fall selbst, der mich, zwar laut Klappentext schon sehr reizte, beim Lesen dann allerdings nicht ganz so rüberkam, wie ich es mir vielleicht vorgestellt hatte. Irgendwie wollte der Funke nicht gänzlich überspringen, ohne dass ich genau sagen könnte, warum nicht. Der Schreibstil las sich, wie auch schon beim ersten Teil gut, ich erkannte die Eigenarten der ermittelnden Kommissare wieder, die ja ja alle mehr oder weniger so ihre Macken und Eigenarten haben, was ja auch gut ist, denn so kommt keine Langeweile auf, weil sie nicht so stereotyp sind.

Auch spannungsmäßig wollte der Funke bei mir, im Gegensatz zum ersten Teil nicht so übersprungen, wie erhofft. Die Geschichte entwickelte sich zwar, die Spannung steigerte sich für mein Empfinden aber leider nicht so, wie angenommen. Was diesen Punkt angeht, war es schon ein klein wenig enttäuschend, allerdings ist das wiederum halt wieder eine Empfindungssache. Was die Spannung angeht bin ich schon ziemlich kritisch und was andere Leser als total spannend empfinden, empfinde ich in so manchen Fällen nicht mal ansatzweise so.

Nichtsdestotrotz ist das Buch deswegen nicht schlecht, schließlich habe ich es innerhalb weniger Tage durchgelesen und das auch nicht ungerne. Ich hatte vielleicht nur halt etwas höhere Erwartungen, die für mich persönlich nicht ganz so erfüllt wurden.

Auch das Ende konnte hieran nicht mehr soviel ändern. Auch da hätte ich mir vielleicht nochmal eine Spannungssteigerung gewünscht und auch das Tatmotiv etwas detailierter dargestellt bekommen, sprich mir fehlte einfach das gewisse Etwas. Besonders, was eine bestimmte Person anging, hätte ich mir im Nachhinein noch die ein oder andere Info mehr gewünscht, da dieser Part für mich das Besondere ausmachte und es für mich ein wenig unterging.

Fazit:

Für mich eine Fortsetzung, die mich zwar nicht vollends begeistern konnte, jedoch keineswegs schlecht ist. Für mich gutes Mittelmaß mit dem Hang nach oben.
Note: 3+

Veröffentlicht am 04.04.2019

sehr hervorsehbar, aber ließ sich super lesen

Lass sie nicht in dein Haus
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Lass sie nicht in dein Haus von Adele Parks (Roman, 2019; Harper Collins)

- sehr hervorsehbar, aber ließ sich super lesen -

Nachdem mir im letzten Jahr schon "Bei deinem Leben" so super gefallen hatte, ...

Lass sie nicht in dein Haus von Adele Parks (Roman, 2019; Harper Collins)

- sehr hervorsehbar, aber ließ sich super lesen -

Nachdem mir im letzten Jahr schon "Bei deinem Leben" so super gefallen hatte, war klar, dass ich das neue Buch der Autorin auch wieder lesen möchte.

Auch bei diesem aktuellen Buch handelt es sich wieder um einen Roman, der allerdings im Thrillergenre verkauft wird. Für mich hat es somit einen Spannungsroman dargestellt.

Der Einstieg gelang mir mühelos, ist die Story um Mel und Abi, die sich vor knapp 20 Jahren im Studium kennenlernten und eine kleine Weile zusammen studierten, bis Mel ungeplant schwanger wurde, doch sehr interessant. Nachdem Mel damals ihr Studium abbrach, bestand seitdem auch kein Kontakt mehr zwischen den damals besten Freundinnen.
Umso erstaunlicher empfand ich es, dass Mel Abi direkt Unterschlupf auf unbestimmte Zeit anbot, nachdem Abi sich von ihrem Mann getrennt hatte. Ich persönlich hätte das Ganze erstmal auf Besuchsbasis für ein Wochenende ausgelegt, um zu schauen, ob die Chemie noch passt und man sich nach so langer Zeit noch etwas zu sagen hat.

Besonders gut gefielen mir die recht kurzen Kapitel und die wechselnde Sichtweise aller handelnden Personen. Dies brachte Schwung und Abwechslung in die Story und machte sie somit lebendiger.

Schnell hatte ich eine Vorstellung davon, was des Rätsels Lösung sein könnte. Bis zum Schluss hätte ich nicht damit gerechnet, wie ich richtig ich damit liegen würde. Das hat mich selbst ziemlich erstaunt. Ich für meinen Teil hatte bis dato immer noch darauf gehofft, dass doch noch zum Ende hin etwas Bahnbrechendes passieren würde, was dem ganzen nochmal eine ganz andere Wendung geben würde. Doch dem war, bis auf eine Kleinigkeit nicht so. Ich lag so ziemlich richtig mit meiner Vermutung und somit war der Roman in meinen Augen ziemlich vorhersehbar. Das finde ich soweit nicht schlimm, aber ich hatte mir doch ein wenig mehr erhofft.

Als weiteren Kritikpunkt, der in dem Sinne eigentlich keiner ist, da es sich um einen Roman handelt, der jedoch im Thrillergenre gehandelt wird, ist, dass ich mir noch ein wenig mehr Spannung erwartet hätte. Eine solide Grundspannung war gegeben und die Story ist auch wirklich so interessant, dass ich sie einfach nur inhaliert habe, dennoch hätte ich mir diesbezüglich noch einen Hauch mehr von Spannung gewünscht.

Aufgrund des guten Schreibstils, des guten Leseflusses und halt auch wegen der total interessanten Story habe ich das Buch innerhalb kurzer Zeit nur so inhaliert.

Fazit:

Ein Roman, der es in sich hatte, auch wenn er mir doch sehr vorhersehbar daherkam. Nichtsdestotrotz habe ich ihn supergerne gelesen und freue mich jetzt schon auf das nächste Buch.
Note: 2+

Veröffentlicht am 26.03.2019

einfach nur grottenschlecht

Dark Memories - Nichts ist je vergessen
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Dark Memories - Nichts ist je vergessen von Wendy Walker (Roman; TB-Ausgabe 2018; Fischer Verlag)

- soviel Potenzial und nichts draus gemacht, stattdessen Langeweile pur -

Dieses Buch interessierte mich ...

Dark Memories - Nichts ist je vergessen von Wendy Walker (Roman; TB-Ausgabe 2018; Fischer Verlag)

- soviel Potenzial und nichts draus gemacht, stattdessen Langeweile pur -

Dieses Buch interessierte mich aufgrund seines so gutklingenden Klappentextes und das obwohl mir das nachfolgende Buch, was ich zuerst gelesen hatte "Kalte Seele, dunkles Herz" auch schon nicht vom Hocker hauen konnte und mir nicht so gefallen hatte, wie angenommen.

Dieses Buch ist als Roman deklariert, wird allerdings als Thriller vermarktet und somit erhoffte ich mir zumindest einen Spannungsroman, also irgendwas in der Mitte.

Leider muss ich sagen, konnte mich die Geschichte noch viel weniger begeistern, als das zweite Buch der amerikanischen Autorin.

Vielen Lesern sagte der eigenwillige Schreibstil, bzw. der Sichtblick der Geschichte nicht so zu. Denn das Buch ist einzig aus der Sichtweise des behandelnden Psychiater Alan Forrester geschrieben. An sich hätte das eine höchstinteressante Sache werden können, da so einiges an Psychothrill oder zumindest psychologische Elemente drin enthalten sein hätten. Zumindest hatte ich mir definitiv eine spannende Auseinandersetzung mit Jennys Erinnerungen gewünscht.

Doch ich wurde bitter enttäuscht. Die Schreibweise aus Sicht ihres Therapeuten war einfach nur stinklangweilig geschildert und setzte sich mit Jenny selbst kaum auseinander. Dieses Buch gehört zu Denen, bei denen ich lese und lese und oft gar nicht weiß, was ich da überhaupt lese, da sie so langweilig sind, dass man gedanklich mehr abdriftet, als was vom Buch mitzubekommen. Statt interessanter und spannenden Details zu Jennys Fall und Erinnerungen kam nur seitenweises und seitenfüllendes BlaBla über eher belanglose Nebensächlichkeiten, sowie eine irrführende Spur, die den Leser wohl bei der Stange halten sollten. Bei mir hat es eher dazu geführt, dass ich das Buch nach knapp 200 Seiten unterbrochen habe und erst ca 9 Monate später wieder zur Hand nahm und beendete.
Die Story nahm einfach null Entwicklung und null Spannung zu keinem Zeitpunkt auf, so dass es für mich einfach nur schlecht und somit quasi eine einzige Qual war.

Die Auflösung kam dann genauso schleichend und unspektakulär, wie der Rest daher und konnte somit an meiner Meinung auch nichts mehr ändern, da einfach null Bewegung in dem Ganzen war.


Fazit:

Ein Buch, dessen Klappentext so gut klang und für mein Empfinden einfach nur grottenschlecht war. Fehlende Spannung, null Entwicklung, sowie eine einschläfernde Auflösung taten ihr Übriges dazu. Schade um die verschwendete Lesezeit.
Note: 6

Veröffentlicht am 24.03.2019

größtenteils langweilig und absolut unspannend

Escape Room - Nur drei Stunden
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Escape Room - Nur drei Stunden von Chris McGeorge (Thriller, 2018; Knaur)

- größtenteils langweilig und absolut unspannend -

Dieses Buch habe ich vor ca 5 Monaten angefangen und dann nach knapp 160 Seiten ...

Escape Room - Nur drei Stunden von Chris McGeorge (Thriller, 2018; Knaur)

- größtenteils langweilig und absolut unspannend -

Dieses Buch habe ich vor ca 5 Monaten angefangen und dann nach knapp 160 Seiten aufgrund von Unlust und dem Vorzug anderer Bücher erstmal weggelegt. Nun nach dieser Zeit habe ich es aufgrund mangelndem Lesestoffs doch wieder vorgeholt und heute beendet.

Leider muss ich sagen, dass der Thriller für mich nicht wirklich besser geworden ist, wie schon anfangs befürchtet. Aufgrund der Thematik "Escape Room", was ja momentan absolut angesagt zu sein scheint, war ich von einem nur so vor Spannung triefenden Thriller ausgegangen.

Erwartet hat mich ein zumeist stinklangweiliges Buch, dessen Story mich überhaupt nicht für sich vereinnahmen konnte, dessen Hauptfigur und auch die übrigen Charaktere absolut nichtssagend waren und nicht mal ein Hauch von Spannung für mich spürbar war.
Die Story zog sich seitenlang, ohne, dass irgendwas Nennenswertes passierte, was man mit dem Klappentext hätte gleichsetzen können. Dieser versprach nämlich mehr, als er hielt.
Ich las und las und zeitweise wusste ich auch gar nicht mehr, was ich da überhaupt las, da es einfach so nichtssagend und langatmig war.

Ich hatte die Hoffnung schon aufgegeben, bis es ab Seite 235 dann doch mal etwas aufwärts ging. Da nahm die Geschichte eine Wendung, die sie zumindest doch wesentlich interessanter machte. Zwar nicht spannend, davon kann für mein Empfinden leider nicht die Rede sein, aber dennoch interessanter.

Leider konnte die Geschichte diesen Fluss nicht beibehalten, denn die Auflösung war für mich dann doch wieder einfach zu unspektakulär. Zudem fragte ich mich, warum erst jetzt, warum ausgerechnet 25 Jahre später? Zudem hatte ich mir bei der Auflösung wohl etwas Anderes ausgemalt, so wie ich es mir bei der gesamten Story gewünscht hätte. Es war mir insgesamt alles in allem zu wenig.

Fazit:

Ein Thriller, der leider gar nicht meinen Erwartungen entsprochen hat und mich eher enttäuscht zurücklässt. Daran ändert auch die Tatsache nichts, dass er irgendwann doch noch etwas Fahrt aufnahm und zumindest streckenweise interessanter wurde. Dafür musste ich mich zu viele Seiten durch Langeweile, Langatmigkeit und Unspannung quälen. Dennoch bin ich nun froh, ihn noch beendet zu haben, auch wenn ich weiß, dass ich nicht so viel verpasst hätte.
Note: 4