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Veröffentlicht am 19.03.2017

Solide Fortsetzung der Reihe...

Secret Elements 3: Im Auge des Orkans
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Solide Fortsetzung der Reihe, auch wenn die Elemente immer mehr ins Nebensächliche zu rutschen scheinen.

Inhalt:
*Lass dich von der Magie deines Herzens leiten …*
Endlich beginnt Jay ihre Ausbildung zur ...

Solide Fortsetzung der Reihe, auch wenn die Elemente immer mehr ins Nebensächliche zu rutschen scheinen.

Inhalt:
*Lass dich von der Magie deines Herzens leiten …*
Endlich beginnt Jay ihre Ausbildung zur Agentin der Anderswelt. Noch nie hat sie etwas so sehr gewollt, geschweige denn sich derart für etwas ins Zeug gelegt. Doch die Zeit drängt und sie muss noch so viel lernen, bevor sie den Kampf gegen die Dunkelheit antritt. Dass ausgerechnet Lee einer ihrer Ausbilder ist, begeistert Jay aber wenig, denn der scheint sie trotz allem, was sie gemeinsam erlebt haben, nicht einmal wahrzunehmen. Das verletzt sie mehr, als sie zugeben würde – und es macht sie so wütend! Eine Wut, die Gefahr bedeuten kann, schließlich ist es ihr Herz, das die Magie der Elemente leitet… (© Impress)

Meine Meinung:
Es geht weiter! WoopWoop!
Ach…ich mag die Reihe! Sie hat einfach etwas, was mich nicht loslässt.
Sie ist nicht über die Maßen aufregend, aber Langeweile kommt auch nie auf. Und bald schon ist sie vorbei...schade, ich mag Jay, Team 8 und die Anderswelt.

Die Handlung
Und weiter geht’s mit Jay und Team 8.
Diesmal absolviert die Trägerin den ersten Teil der Agenten-Ausbildung und beweist, dass sie es definitiv verdient, das Orinion zu tragen.
So gesehen, passiert in diesem Band nicht sehr viel, denn Jays Ausbildung steht im Mittelpunkt, dass sogar das finden des Elementgeistes Luft ziemlich in den Hintergrund geschoben wird.
Aber es störte mich nicht.
Die Spannung ist da, nur die Aufregung bleibt etwas aus.

Ich mag den Handlungsverlauf, denn für den Vorgänger des großen Finales ist „Im Auge des Orkans“ genau richtig. Die Ruhe vor dem Sturm...

Die Charaktere
Jay hat sich verändert. Im Vergleich zu Band 1 hat sie eine große Wandlung durchgemacht, denn sie steht jetzt noch mehr für andere ein, nur jetzt verbirgt sie es nicht mehr. Sie ist immer noch aufbrausend, doch das hält sie nun besser unter Kontrolle. Sie ist oft noch unsicher, lernt aber langsam, das sie, so wie sie ist, alles richtig macht.
Jay ist einfach sie selbst. Menschlich, ehrlich und oft verwirrt, aber genau das macht sie so authentisch.

Das Team 8 bekommt auch in Band 3 eine große Rolle, auch wenn sich Jay Großteils durch ihre Agenten-Ausbildung von der Gruppe fernhalten muss.
Lee zeigt seine verwirrende Seite und beweist so einmal mehr, was er eigentlich für Jay empfindet, ohne, dass sie das kapiert, bzw. er mit allen Mitteln es zu unterdrücken versucht.
Es ist amüsant, tut aber auch gleichzeitig weh, zu sehen, wie Jay zwischen zuvorkommend und lieb auf gefühlskalt und grob switcht.
Aber sie kommen der Sache näher...langsam, aber doch näher.
Nun ja, der nächste Teil ist ja schon der Abschluss und so gesehen MUSS im Abschlussband IRGENDETWAS passieren. Bitte?

Die Schreibweise
Locker, leicht und angenehm.
Man fühlt sich ab der ersten Seite wohl und die Seiten fliegen dahin. Es ist spannend, ohne über die Maßen aufregend zu sein, aber es hat definitiv was. Ich lese die „Secret Elements“ –Reihe sehr gerne, auch wenn ich hoffe, dass im Abschlussband der finale Countdown bombastisch wird, inklusiv zufriedenstellenden Schluss.

Fazit:
Solide geht Band 3 zu Ende und hinterlässt einen Kliffhanger, der schon ganz gespannt auf Band 4 macht. Ich freue mich schon sehr auf die Fortsetzung!
Jay ist mutig, stark und bleibt sich dennoch immer treu. Die Handlung ist angenehm und spannend, ohne ständig Herzrasen zu erzeugen. Die Schreibweise ist leicht und locker.
Band 3 „Im Auge des Orkans“ bekommt von mir 4 von 5 Federn!

Veröffentlicht am 18.03.2017

Gut, aber Band 1 ist viel besser!

Under the Lights – Gunner und Willa
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Ich bin nicht enttäuscht, aber auch nicht überzeugt! „Under the Lights“ ist gut, aber Band 1 war um weiten Besser.
Es wirkt sehr oft gestellt und übertrieben gezeichnet.

Inhalt:
Highschool, Herzschmerz ...

Ich bin nicht enttäuscht, aber auch nicht überzeugt! „Under the Lights“ ist gut, aber Band 1 war um weiten Besser.
Es wirkt sehr oft gestellt und übertrieben gezeichnet.

Inhalt:
Highschool, Herzschmerz und heißes Herzklopfen
Willa kann die Fehler, die sie begangen hat, nicht rückgängig machen. Sie kann sich nur vor weiteren Fehlern schützen, indem sie nie wieder jemanden nahe an sich herankommen lässt. Aber genau das will Highschool-Football-Star Gunner nicht akzeptieren. Es scheint zwar so, als würde er sich um nichts und niemanden außer sich selbst kümmern, aber das stimmt nicht. Zumindest nicht ganz, denn es gibt eine Ausnahme: Willa. Seit er sie zum ersten Mal gesehen hat, konnte er sie auf eine Weise verstehen wie keinen Menschen zuvor. Deshalb weiß er auch, dass sie leidet – und er kann es einfach nicht länger mit ansehen … (© Piper)

Meine Meinung:
„MUSS ICH HAAAABEN!“, war mein erster Gedanke, als ich sah, wann Band 2 der „Field Party“-Reihe von Abbi Glines erscheinen wird. Ich habe Band 1 „Until Friday Night“ bis spät in die Nacht verschlungen, weil es mich so gefesselt hat.
Schade, dass „Under the Lights“ da nicht mithalten konnte…und doch las ich es gerne, nur war der „Gänsehaut“-Effekt kaum gegeben.

Die Handlung
Eine neue Schülerin, die die Jungs aus Lawton völlig durcheinanderbringt.
Willa ist back und mit ihr eine Vergangenheit, die sie am liebsten vergessen würde.

Das Abbi Glines gerne mit „neuen“ Mädchen arbeitet, hat sie ja schon in „Until Friday Night“ bewiesen, denn da kam Maggie ebenfalls neu an die Schule.
Diesmal ist Willa die Auserwählte, auch wenn sie schon einmal in Lawton gelebt hat, bis sie vor 6 Jahren zu ihrer Mutter gezogen ist.
„Natürlich“ hatte sie vor ihren Umzug weg von Lawton damals zwei beste Freunde, die mittlerweile zwei total heiße Footballer sind: Brady und Gunner.
Und – voila – beide habe Interesse. Aber nicht nur die beiden, denn auch andere Jungs wollen Willa für sich gewinnen, denn sie ist eben das neue heiße Spielzeug, das keiner der Jungs schon mal rumgekriegt hat.

Wenn ich das so beschreibe scheint alles nach Klischee zu schreien, denn das neue Mädchen verzaubert alle – gutaussehenden, heißen – Jungs aus der Ortschaft. Ja und nein.
Es ist gleichermaßen Klischee und TV-Seifenoper in einem, denn das, was sich zu der Handlung dazugesellt ist eines:
Ganz viel Drama und (Familien-)Geheimnisse.
Da haben wir mit falschen Vätern, mit schockierende Wahrheiten und bösartigen Müttern zu tun.
Von mangelnder Liebe und den Versuch, endlich dieses schöne Gefühl zu empfinden.
Und doch…genau das fehlte mir:
Die Liebe.
Zuerst war zwischen Gunner und Willa gar nichts außer Freundschaft und plötzlich nach einer kleinen Abstellkammerszene - wohoo - die große Liebe. Klar, man kann verwirrt sein und nicht gleich kapieren, dass man in jemandem verliebt ist, aber sich plötzlich so schnell umentscheiden?
Wirklich?
Dazu das ganze überspitzte Drama um Willas Vergangenheit und der mangelnden Liebe, die Gunner erlebt hat.
Es erinnerte mich wirklich an eine Seifenoper mit all seinen überzeichneten Problemen und Gefühlen.

Die Charaktere
Ein paar von ihnen kennt man ja schon aus Band 1, wobei Gunner da nicht gerade in einem guten Licht gestanden hat.
Brady war sowohl in Band 1, sowie er in „Under the Lights“ einer ist, der Good Guy.
Wobei sein Verhalten Ivy gegenüber auch nicht good war.
Gunner lernt man hier in einer anderen Weise kennen, denn seine Kindheit war kein Zuckerschlecken, wenn man von all dem Geld und der großen Villa absieht. Elternliebe will gelernt sein, wie es aussieht.
Und dann haben wir noch Willa, die zurückzieht und nur einen Wunsch hat: Ihre Großmutter stolz zu machen.
Ich weiß nicht, was ich erwartet habe, aber als sie immer ihr Geheimnis angedeutet hat, hätte ich irgendwie auf etwas (noch) schlimmeres getippt. Es ist schlimm und erschütternd, aber irgendwie überzeichnet...finde ich jedenfalls. Am traurigsten fand ich jedoch, dass ihre Mutter ein egoistisches Miststück ist, das sich einen Dreck um ihre „fehlerhafte“ Tochter schert, dass hat diese eindrucksvoll bewiesen.
Aber Gunnerst Vater ist auch nicht besser …die schlechten Eigenschaften der bösen Charaktere sind eindrucksvoll ausgebreitet worden.
Nur mir fehlten die Gefühle der Protagonisten Brady, Gunner und Willa. Man lernt sie etwas kennen, ihre Vergangenheit und ihre Gegenwart, aber dennoch ist alles so ziemlich oberflächlich gehalten, bis auf die großen Geheimnisse, die werden bis ins kleinste Detail beschrieben.

Die Schreibweise
Leicht. Locker. In drei Sichten geschrieben.
Moment?! Drei?
Jap…wie der Titel schon sagt, sieht man ein Teil des Buches aus Gunners und Willas Sicht, aber auch Brady bekommt Platz für seine Gefühle und Sichtweisen. Somit war auch ganz schnell klar, um welche beiden Charaktere sich Band 3 drehen wird und wenn ich ehrlich bin:
Ich freu mich schon mehr über Riley zu erfahren!
Die Schreibweise ist wie immer toll, auch wenn mich die Gefühle diesmal nicht so umrissen, wie noch bei Maggie und West.

Fazit:
Ich würde nicht sagen, dass ich enttäuscht von „Under the Lights“ bin, nur, dass es mit Band 1 nicht so recht mithalten konnte.
Ich mochte die Idee, aber alles fühlte sich so gestellt und unecht an.
Die Gefühle der Protagonisten waren teilweise nicht nachvollziehbar und die beinhalteten Dramen schrien schon nach Übertreibung.
Es ist schade, dass die Geschichte rund um Gunner und Willa mit der von Maggie und West nicht mithalten konnte, und doch las ich sie irgendwie gerne.
Sie fesselte mich zwar nicht so sehr wie „Until Friday Night“, aber es hat mich gut unterhalten.
Es erinnert mich an eine typische Fernsehsoap nur in Buchformat: Viiiiel Drama und Familiengeheimnisse!

„Field Party #2: Under the Lights – Gunner und Willa“ bekommt von mir 3,5 von 5 Federn, da es mich gut unterhalte, aber meine Erwartungen aber bei Weitem nicht erfüllen konnte.

Veröffentlicht am 13.03.2017

Klasse Idee, aber konnte mich nicht ganz überzeugen...

Hope & Despair 2: Hoffnungsnacht
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Hoffnung und Verzweiflung…genau das verspüre ich.
Hoffnung, dass die Fortsetzung um einiges besser sein wird und Verzweiflung, wenn ich an den „Lückenbüßer“ Band 2 denke . Konnte mich nicht überzeugen!

Inhalt:
*Wenn ...

Hoffnung und Verzweiflung…genau das verspüre ich.
Hoffnung, dass die Fortsetzung um einiges besser sein wird und Verzweiflung, wenn ich an den „Lückenbüßer“ Band 2 denke . Konnte mich nicht überzeugen!

Inhalt:
*Wenn Liebe zu Hass wird und Hass zu Liebe…
Sie standen einst für die besten Gefühle im Menschen: die sechs Probas, die der Erde geschenkt wurden, um das Gute zu unterstützen. Doch nach ihrer Entführung erkennt Hope ihre bislang so bildhübschen und sanftmütigen Schwestern kaum noch wieder. Modesty strotzt vor Überheblichkeit, Love sprüht vor Aggression und die anderen sind nur noch ein Schatten ihrer selbst. Dafür lernt Hope am sonst so düsteren Despair Seiten kennen, die sie niemals für möglich gehalten hätte, und entwickelt immer tiefere Gefühle für ihn. Aber als einige ihrer Schwestern plötzlich verschwinden und die Leiche eines blonden Mädchens aufgefunden wird, bei der es sich eigentlich nur um eine Proba handeln kann, nimmt alles eine unerwartete Wendung… (© Carlsen Impress)

Meine Meinung:
Wie kann man eine Idee total genial finden und dennoch EWIG beim Lesen brauchen?
Ehrlich…ich weiß es nicht. Moment. Ich WEISS es, aber ich finde es so schade, dass es mich einfach nicht überzeugen konnte.
Die Grundidee ist toll…die Umsetzung – für mich – ohne jede Spannung.
Schade.

Die Handlung
Hope & Despair kommen sich langsam näher, dabei muss Hope ihre veränderten Schwestern im Zaum halten und philosophiert, wie sehr sie sich dank Daspair nicht verändert hat.
Ähm. Hat sie?
Hope denkt, dass sie nicht mehr naiv ist, realistischer denkt und auch weitsichtiger ist, aber viele ihrer Handlungen schreien geradezu nach dem Gegenteil.
Dazu dreht sich die Handlung selbst ziemlich im Kreis bzw. tritt auf der Stelle. Es kommt beim Lesen kaum Spannung auf, da diese entweder viel zu schnell wieder vorbei ist oder sie durch die ständigen Erklärungen der Personen zerstört wird.
Ich hab schon in Band 1 verstanden, dass Despair – Verzweiflung – immer an sich selbst zweifelt, keine Hoffnung hat und alles schwarz sieht. Muss man das in den ersten 150 Seiten auch gefühlte jede 10. Seite erwähnen?
Wobei es natürlich nicht nur um Despair ging, auch Treason, Love, Hope und die anderen wurden ständig erklärt. Spannung adé.

AchtungSPOILERANFANGACHTUNGSPOILERANFANGACHTUNGSPOILERANFANG
Am meisten stört es mich, dass plötzlich die „Bad Boys“ also Hate und Cruel so schnell und einfach zu den „braven“ konvertiert sind.
Ich meine, sie haben die Mädels in Band 1 auf brutalste Weise GEFOLTERT und plötzlich ändern sie sich, weil Hope Despair bekehrt hat?
Ehrlich jetzt?
Das ging mir einfach zu schnell und ich verstehe diese schnelle Änderung nicht. Und für mich nachvollziehbar war sie auch nicht.
SPOILERENDESPOILERENDESPOILERENDE*

Die Charaktere
Ich liebe es, wenn die Charaktere im Buch sich verändern oder einfach anders sind.
In der Theorie machen die Personen im Buch genau DAS, aber auf eine Weise, die für mich entweder nicht nachvollziehbar ist oder mich dazu brachte, mit den Augen zu rollen.

Vic ist der Mensch in der Runde und auch wenn sie ganz kurz ausflippt nimmt sie das alles so gut auf. Viel zu gut. Wobei nicht einmal das mein Problem mit ihr ist, sondern eher die Tatsache, dass sie Hope gefühlte 5 Minuten kennt und doch so tut, als ob die zwei BF for Ever wären. Vielleicht kommt in Band 3 raus, dass sie eigentlich zu den Bösen gehört und Hope nur ausgenutzt hat, um an die Improbas/Probas zu kommen. Mhmm…irgendwie wäre das cool, denn dann wäre ihr Verhalten wenigstens nachvollziehbarer.
Aber zurück zu den eigentlichen Charakteren:
Sie ändern sich viel zu schnell. Jahrelang treten sie auf der Stelle und innerhalb weniger Tage machen sie eine 180° Drehung? Selbst mit Hope als die wahrhaftige Hoffnung nicht glaubwürdig.

Hope hingegen hat sich im Vergleich zu Band 1 nur minimal verändert, denn auch wenn sie – wie sie selbst findet – mittlerweile rationaler Denkt, zeigt sie ziemlich oft ihre Naivität. Despair im Gegensatz mochte ich. Wenn ich es so sehe ist die Verzweiflung die einzige Person (Wortspiel war nicht geplant) die es wenigstens kurz geschafft hat, das ich mich im Buch wohlfühle.

Die Schreibweise
Sehr leicht. Sehr schimpfwortlastig (was ja eigentlich nichts Schlimmes ist). Schwer zum reinfinden.
Die Seiten rasten nicht dahin, die Spannung war einfach nicht gegeben. Ich hatte eher Mühe von den ganzen Wiederholungen und im Kreis-drehen die Müdigkeit fernzuhalten.
Oh man, das hört sich total fies und unfair an, oder? Aber ich fühlte die Aufregung nicht, die Gefühle, die drohende Gefahr. Ich las sie nur, aber gefühlt habe ich sie nicht.
Es plätscherte alles dahin.
Die Dialoge machten da leider keinen Unterschied, denn sie redeten und redeten, drehten sich im Kreis, redeten weiter. Für mich war es nicht spannend. Leider.

Fazit:
Klasse Idee, aber das ganze Buch zieht sich zähflüssig in die Länge. Ständige Wiederholungen sowie (im Kreis drehende) Dialoge schmälern die Spannung.
Band 2 macht dem Wort „Lückenbüßer“ alle Ehre und deshalb bin ich gespannt, ob der Abschluss der Trilogie besser sein wird. Ich hoffe es. Sehr.
Ich wurde einfach nicht mitgerissen. Schade. Auch wenn „Hope & Despair #2 – Hoffnungsnacht“ nur 2 von 5 Federn von mir bekommt, werde ich mich an Band 3 wagen. Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.

Veröffentlicht am 13.03.2017

Locker, leichte und witzige Kost für zwischendurch.

Anbaggern tinderleicht
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Locker, leichte und witzige Kost für zwischendurch. Ein Buch, welches hilft, die Laune zu heben!

Inhalt:

Die hohe Kunst des Flirtens will wohl studiert sein. Wer sie nicht beherrscht, den erwartet eine ...

Locker, leichte und witzige Kost für zwischendurch. Ein Buch, welches hilft, die Laune zu heben!

Inhalt:

Die hohe Kunst des Flirtens will wohl studiert sein. Wer sie nicht beherrscht, den erwartet eine Fülle an Fettnäpfchen, Faux-pas und Fiaskos. Die witzigsten Anmachsprüche und die flachsten Flirt-Fails findet man heute in Gesprächen in der Smartphone-App Tinder - und in diesem Buch mit den besten Perlen zum Lachen, Dazulernen und Fremdschämen! (© Goldmann)

Meine Meinung:
Tinder, Lovoo und wie sie sonst so alle heißen sind Datingportale, die eines gemeinsam haben:
Menschen chatten miteinander und im besten Fall lernen sie sich kennen bevor sie sich persönlich gegenüber stehen.
Ich persönlich habe das noch nie ausprobiert, wobei ich zugeben muss, dass mich „Anbaggern Tinderleicht“ echt neugierig auf so ein Datingportal gemacht hat. Nicht, weil ich dort nach der großen Liebe ausschau halten will (ich bin eher für’s persönliche kennenlernen), sondern weil ich wissen will, ob die Leute wirklich oft SO ehrlich sind...SO verschroben sind...SOETWAS schreiben würden.
Aber angeblich ist es wirklich so, immerhin kann man im anonymen Netz mutiger sein und mehr wagen, als wenn man Face-to-Face mit jemandem kommuniziert.

Das Buch ist in unterschiedlichen Kategorien eingeteilt, da gibt es Chats von Gleichdenkern, die auf der gleichen (Ironie-)Welle surfen, dann gibt es die „Romantiker“, die es teilweise so gar nicht bringen (Achtung Schleimspur xP) und es gibt welche, bei denen man nur den Kopf schütteln kann.
Die Liebe und das Internet scheint nicht zusammenzupassen, jedenfalls, wenn es um etwas Ernsthaftes geht.

Lustig zu lesen war es allemal. Ich habe es binnen eines abends verschlungen, da es locker, leicht zu lesen war und die Laune eindeutig heben konnte.
Fremdschämen gehört ebenso dazu, wie lautes Auflachen und Augenverdrehen. Es ist ein Buch für zwischendurch und all jenen, die für ein paar Minuten/Stunden alles um einen vergessen will und sich einfach nur an die (teilweise peinlichen) Online-Flitversche von Dritte ergötzen will.

Fazit:
Es ist wie ein zweischneidiges Schwert, denn einerseits wurde ich auf das „Onlinedating“ aufmerksam und neugierig gemacht, doch andererseits schrecken manche Beispiele auch ab, denn das man sich im anonymen Netz nicht den Mund verbieten muss, zeigen ein paar Beispiele ganz klar.
Ich gebe „Anbaggern Tinderleicht“ 4 von 5 Federn, da es lustig war, es schnell zu lesen ging und eindeutig zu der Rubrik gehört „Gutelaunemacher mit Kopfschüttel-Potenzial“, also etwas, was man immer wieder lesen kann/wird.

Veröffentlicht am 05.03.2017

Eine Geschichte über das sich-selbst-finden, Ankommen und dem glücklich sein!

Und irgendwo ich
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Ergreifend. Mitreißend. Gefühlvoll!
Eine Geschichte über das sich-selbst-finden, Ankommen und dem glücklich sein!

Inhalt:
»Du hast mich gefragt, wer auf diesen Fotos du bist. Weißt du das überhaupt selbst?«
Als ...

Ergreifend. Mitreißend. Gefühlvoll!
Eine Geschichte über das sich-selbst-finden, Ankommen und dem glücklich sein!

Inhalt:
»Du hast mich gefragt, wer auf diesen Fotos du bist. Weißt du das überhaupt selbst?«
Als ich nicht antworte, nickt er nur kurz, dann geht er, und ein kühler Abendwind folgt ihm durch den Garten wie der Schatten einer Erinnerung.

Alle paar Jahre beginnt für Lizzy ein neues Leben, wenn sie mit ihrer Mutter und ihrer jüngeren Schwester in ein anderes Land zieht. Doch als ihre Familie in ein verlassenes Haus nach Deutschland übersiedelt, spürt Lizzy, dass dieses Mal etwas anders ist. Das Haus birgt ein Geheimnis.
Und außerdem ist da noch Merlin, in den sie sich auf keinen Fall verlieben will. Eigentlich. (© InkRebels)

Meine Meinung:
Ink Rebels ist ein Zusammenschluss von Autorinnen, welche mit Geschichten aufwarten, die anders sind. Nicht in das Schubladendenken der Verlage passt.
Und genauso war „Und irgendwo ich“ auch. Ich hatte keine Erwartungen, da ich nicht wusste, was ich - außer mitreißenden Lesestunden - erwarten sollte. Doch egal was ich mir insgeheim erhofft habe, es wurde weit übertroffen!
Ich bin völlig hin und weg!

Die Handlung
Wie beschreibt man ein Buch wie dieses?
„Und irgendwo ich“ regt zum Nachdenken an, über das eigene Leben und das von anderen. Es hilft einem teilweise zu verstehen, andererseits wirft es Fragen auf, die einen Denkprozess starten.

Es geht hier um Lizette und ihrer ständig umziehenden Familie. Es geht ums sich-selbst-finden und ums ehrlich sein.
Es geht ums Ankommen und Wurzeln schlagen.
Es geht um Liebe, um Schicksalsschläge und ums Verstehen.

Es ist ein ruhiges Buch, voller Spannung und Emotionen. Es ist anders, als erwartet und so viel mehr als erhofft!

Die Charaktere
Liz ist eine enorm starke Protagonistin und wenn ich sie mit wenigen Worten beschreiben müsste, würden es wohl diese sein:
Selbstbewusst. Anpassungsfähig. Stark. Zurückgezogen.
Und auf der Suche nach sich selbst.
Egal wohin Liz zieht, sie lernt schnell und einfach neue Menschen und deren Gepflogenheiten kennen, doch wenn sie weiterziehen, hat sie diese Menschen abgehackt. Sie lebt ein Leben ohne Wurzeln und baut – außer zu ihrer Schwester Zoe und ihrer Mutter Wiebke – kein Vertrauen zu anderen Menschen auf.
Erst nach und nach scheint sie zu verstehen, dass diese selbstgewählte Einsamkeit sie langsam von innen zerfrisst. Doch kann man so einfach mit Gewohnheiten brechen?
Es ist nicht direkt eine Verwandlung, die man hier mitverfolgt, eher eine Suche nach sich selbst und der Frage: Wer will ich sein?

Für mich ist es so, dass Geschichten mit den Charakteren leben oder sterben und so ist es auch hier: Die Charaktere sind so voller Leben, Zweifel, Ängsten und Fragen, dass man nicht anders kann, als in deren Welt abzutauchen und fasziniert zu sein. Sie sind fiktive Buchgestalten, die es in jeder Stadt dieser Welt auch in echt geben könnte, weil sie authentisch sind und voller Leben!

Die Schreibweise
Sanft. Angenehm. Gefühlvoll.
Franziska versteht sich gut darin, Emotionen in die Geschichte einfließen zu lassen, sodass diese für den Leser fühlbar wird.
Man taucht völlig in die Welt von Liz ein und lernt Schritt für Schritt, dass ein Leben ohne Wurzeln auf Dauer nicht funktionieren kann.

Fazit:
Ich habe gezittert, gefiebert und mit Liz getrauert. Das Buch ist ruhig, aber auch voller Spannung und Fragen über das Leben.
Wer will ich sein? Wo will ich einmal hin? Wer bin ich überhaupt?
„Und irgendwo ich“ ist ein Buch zum Nachdenken, Abtauchen und so voller Gedanken und Emotionen, dass es einfach keinen kalt lassen kann.
Es ist so anders und genau das macht es zu etwas ganz Besonderem!
Von mir bekommt es ganz klar 5 von 5 Federn und ist ohne Zweifel eine klare Leseempfehlung!