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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.01.2019

Sammelband mit sechs intelligenten Short-Stories

Siebzehn
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Lyl Boyd schreibt kurze intelligente Geschichten zum Nachdenken.

Diese Geschichten regen den Geist an, entsprechen immer dem Zeitgeist, sind kurzweilig und perfekt für zwischendurch.



Dieses kleine ...

Lyl Boyd schreibt kurze intelligente Geschichten zum Nachdenken.

Diese Geschichten regen den Geist an, entsprechen immer dem Zeitgeist, sind kurzweilig und perfekt für zwischendurch.



Dieses kleine hübsche grüne Büchlein mit dem Titel „Siebzehn“ enthält sechs großartige Storys als kleinen Sammelband, diesmal als kleines gebundenes Sammelheft. Das heißt, ein Buch, das auch gestreichelt werden kann;) vorher gab es Lyls kurze Geschichten nämlich nur im e-book Format.



Also bestens geeignet zum einstecken und mitnehmen, z.Bsp. um Wartezeiten und Bahnfahrten zu überstehen oder abzukürzen.



Sechs Geschichten mit den Titel Justitia / Entenfütterung / Geliebter Garten / Kriegsveteran/ Ein Zeitproblem / Jazz trifft Beat

Inhaltlich geht es um Selbstjustiz, eine Stadtführung der besonderen Art, amouröse Gartenpflege, Liebestips vom Uropa, verlorene Sekunden und eine besondere musikalische Erinnerung.



Alle sechs kurzen Stories sind großartige literarische Ablenkungsmanöver um die Zeit zum Lesen und Nachdenken zu nutzen über unsere absonderliche Welt. Mehr verrate ich hier nicht, selbst lesen ist das Motto!



Mittlerweile bin ich ein richtig großer Fan von Lyl Geschichten, sie sind immer spannend, aktuell und überraschend!

Veröffentlicht am 06.01.2019

Tolle Auswahl an Kurzgeschichten

Achtzehn
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Lyl Boyd schreibt kurze intelligente Geschichten zum Nachdenken. Alle seine Geschichten sind sehr unterhaltsam, entsprechen immer dem Zeitgeist, spannend und perfekt für zwischendurch.

Dieses wunderschöne ...

Lyl Boyd schreibt kurze intelligente Geschichten zum Nachdenken. Alle seine Geschichten sind sehr unterhaltsam, entsprechen immer dem Zeitgeist, spannend und perfekt für zwischendurch.

Dieses wunderschöne kleine lachsfarbene Büchlein mit dem Titel „Achtzehn“ enthält wieder sechs großartige Stories, als kleinen Sammelband gebunden und ist ein würdiger Nachfolger des Vorgängerbandes! Das Cover ist wirklich ein Hingucker und gefällt mir sehr gut, sowie auch die ausgewählten Geschichten. Das Büchlein ist bestens geeignet zum einstecken und mitnehmen, z.Bsp. um Wartezeiten und Bahnfahrten zu überstehen und abzukürzen.

Die sechs Short Stories haben den Titel „Schwester Nancy“, „Seemannsgarn“, „U-Haft“, „Blau nicht Grün“, “Saphiosexuell“ und „Bunt“ Inhaltlich geht es darin um einen Todesengel, einen Hang zum Doppelleben, ungewöhnliche Bestrafung, Ernährungsarten, eine besonders liebevolle Ehefrau und einen sehr eigenen Serienmörder mit Gesinnung.

Alle sechs kurzen Geschichten sind großartige literarische Ablenkungsmanöver um dem Alltag zu entfliehen und etwas die Zeit zum Lesen und Nachdenken zu nutzen. Die Themen sind gut gewählt, aber mehr wird nicht verraten, bitte selbst lesen! Meine Lieblingsgeschichte war übrigens das Seemannsgarn;)

Mittlerweile bin ich ein richtig großer Fan von Lyls Geschichten, sie sind immer sehr aktuell, außergewöhnlich und überraschend!

Veröffentlicht am 05.01.2019

Cold Case aus dem Norden, mit neuer heißer Spur

Tödliches Pilsum. Ostfrieslandkrimi
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Ein Auto wird aus dem Ems-Jade-Kanal in Ostfriesland geborgen, es ist der Dienstwagen des seit 5 Jahren vermissten Hamburger Biochemikers Robert Gerber. Kommissar Faber und seinem Team der Kripo Emden ...

Ein Auto wird aus dem Ems-Jade-Kanal in Ostfriesland geborgen, es ist der Dienstwagen des seit 5 Jahren vermissten Hamburger Biochemikers Robert Gerber. Kommissar Faber und seinem Team der Kripo Emden haben die Absicht den Fall neu aufzurollen. Der damals spektakuläre Entführungsfall, verlief nämlich im Sande. Trotz eines medienwirksamen Aufrufs durch seine Frau und Kinder, ist Gerber bislang nicht wieder aufgetaucht. Bei ihren Recherchen, stellt das Team Emden sogleich fest, es gab damals wohl grobe Ermittlungslücken und Fehler der Hamburger Kollegen. Der Fall Gerber führt plötzlich in eine ganz neue Richtung……

Der neue 4. Fall „Tödliches Pilsum“ von Autorin Elke Nansen, lässt die Kripo Emden/Leer mit Chefermittler Richard Faber in einem Alt-Fall ganz neue Erkenntnisse gewinnen! Das sympathische, ambitionierte Team um Faber, findet durch geschickte Kombinationsgabe neue kluge Ansätze, das Geheimnis um einen verschwundenen Familienvater zu lösen.
Trotz anstrengender Ermittlungsarbeit, bleibt im Buch auch etwas Zeit für die persönliche Seite der Kriminalbeamten, es „menschelt“ dabei, würde jetzt der Bayer sagen;)
Opa Knut sorgt dabei, mit seinem plattdeutschen Dialekt, für den nötigen Lokalkolorit im Krimi, damit auch der Humor nicht zu kurz kommt. Die kleinen Kabbeleien zwischen Kriminalhauptkommissar Ferber und seinen Freund Pathologe Dr. Schorlau machen auch richtig Freude und geben dem Krimi nötige Leichtigkeit, als Ausgleich zum Ernst der Handlung, die uns in den medizinischen Bereich führt! Der Fall bietet wirklich eine überraschende ungewöhnliche Auflösung. Er bleibt daher, durch seine aufregenden Wendungen und einen steigenden Spannungsbogen, bis zum Ende kontinuierlich spannend.
Das Buch überzeugt positiv, durch seinen flüssig zu lesenden Schreibstil und bietet einen hervorragend recherchierten Background.
Die Lektüre ist problemlos möglich, auch ohne die Vorgängerfälle zu kennen.

Mein Fazit: Ein klasse Regionalkrimi, mit einem interessanten Thema, großartigen Protagonisten und jeder Menge Spannung. Absolut gelungene kriminelle Unterhaltung, deshalb klare Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 03.01.2019

Nette Romanze in NY

Bad Bachelor
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Als plötzlich die neue Männerbewertungsapp „Bad Bachelor“ in den sozialen Netzwerken auftaucht, scheint es mit dem Ruf und der Karriere des erfolgreichen New Yorker Womenitzer und PR-Agenten Reed McMahon ...

Als plötzlich die neue Männerbewertungsapp „Bad Bachelor“ in den sozialen Netzwerken auftaucht, scheint es mit dem Ruf und der Karriere des erfolgreichen New Yorker Womenitzer und PR-Agenten Reed McMahon steil bergab zu gehen.
Unglaublich viele Frauen stellen mit ihren negativen Bewertungen und Kommentaren, den gut aussehenden Junggesellen an den Pranger und er mutiert zum meist gehassten Mann der Stadt. Während PR-Mann Reed nun um sein eigenes Image kämpfen muss, verarbeitet die tief enttäuschte junge Bibliothekarin Darcy gerade den Frust um ihre geplatzte Hochzeit, mit Männern geht sie nur noch vorsichtig um! Als die beiden Singles zunächst beruflich aufeinander stoßen, fliegen erst einmal die Funken, den auch Darcy hat sich diese App heruntergeladen……

Der Roman „Bad Bachelor“ der Autorin Stefanie London ist eine wirklich amüsante und unterhaltsame Geschichte und zeigt auf, welche Überraschungen in der schönen neuen digitalen Welt durch Bewertungs-Apps auf uns warten können. Es geht um Mobbing, Verbreitung von Unwahrheiten und Diffamierungen, mit denen der bedauernswerte Protagonist hier zu kämpfen hat. Das Reed McMahon bislang kein Unschuldsengel war, ist selbst ihm klar, doch dass die Frauenwelt hat sich derartig gegen ihn verschworen hat, findet er nicht gerade glaubwürdig!

Der Schreibstil der Autorin ist angenehm, für meinen Geschmack beinahe ein wenig zu detailliert und ausufernd. Die zwei Hauptcharaktere sind sympathisch (besonders Reed;) dargestellt und die Chemie zwischen den beiden spürbar, doch ihr Geplänkel streckenweise etwas zu langatmig für meinen Geduldsfaden. Die Idee zur Story dagegen fand ich großartig erdacht, ein tolles Thema mit ernsten Hintergrund. Das Buch ist Auftakt einer Trilogie um das Mädchen Darcy und ihre beiden besten Freundinnen.


Der Roman hat mich gut unterhalten, Romantik, Sex, Gefühl, alles vorhanden. Toller Schauplatz, verlockendes Cover!
Geschichten aus New York sind einfach cool;)

Veröffentlicht am 30.12.2018

Aufregender spannender Krimi mit tierischen Kronzeugen

Das Extrawurscht-Manöver
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Der Augsburger Privatdetektiv und Ex-Polizist Sven Schäfer bekommt von der steinreichen und bildschönen südafrikanischen Schmuckhändlerin Rebecca Trondhoff den Auftrag ihre verschwundene Assistentin Iris ...

Der Augsburger Privatdetektiv und Ex-Polizist Sven Schäfer bekommt von der steinreichen und bildschönen südafrikanischen Schmuckhändlerin Rebecca Trondhoff den Auftrag ihre verschwundene Assistentin Iris Gulden ausfindig zu machen.

Als Sven schließlich einer Spur folgt, findet er leider nur eine tote Iris vor, einen flüchtigen Mörder, der ihm entwischt und dazu einen tierisch verfressenen Zeugen, einen Mops! Verzweifelt ruft er seine Ex-Kollegin Kommissarin Elsa Dorn um Hilfe…..



Der schwäbische Lokalkrimi „Das Extrawurscht-Manöver“, von Autor Franz Hafermeyer ist schon der dritte Fall für das zwar ungewöhnliche, aber sehr sympathische Augsburger Ermittlerteam Sven Schäfer und Elsa Dorn.

Die beiden haben es mit einem wirklich haarsträubenden Fall zu tun, dessen Weg mit einigen Opfern gepflastert ist. Aber Sven und Elsa kämpfen mit allen Mitteln, um die Wahrheit zu ergründen. Es ist nicht immer leicht, besonders für Elsa mit ihrem kritischen nervigen Chef und ihrer neugierigen Mutter im Nacken.

Ein angenehm flüssig zu lesender Schreibstil, dazu ein kontinuierlich ansteigender Spannungsaufbau, lassen die Zeilen nur so dahinfliegen.

Für Humor ist gesorgt, er kommt in Gestalt eines niedlichen Hundes, dessen Gestalt auch das Cover ziert. Auch die ein oder andere Situationskomik lockert die Geschichte auf. So werden die sehr ernsten Themen um Menschenhandel, Prostitution und mafiöse Strukturen ganz ohne Klamauk gekonnt aufgelockert.



Ein wunderbar rasanter Krimi, mit nur dezentem Lokalkolorit, der mich vom Anfang bis zum Ende gefesselt hat!

Das tolle Protagonisten-Team Schäfer/Dorn, macht auch Lust auf die Vorgängerbände, die ich mir sicherlich auf meine Wunschliste setzen werde. Großartige spannende Krimi Unterhaltung, die ich wirklich nur empfehlen kann:)

Obacht, die etwas gruseligen Tötungsmethoden sind nicht für schwache Nerven!