„Die Frauen jenseits des Flusses“ ist ein unglaublich berührender und bewegender Roman, der die Geschichte von denen erzählt, die zu oft vergessen, übergangen und ausgegrenzt wurden: Den Frauen im Vietnamkrieg. Erzählt ist die Geschichte aus der Perspektive einer Krankenschwester, die nicht nur die Schrecken des Krieges erlebt, sondern darüber hinaus in eine Gesellschaft zurückkehrt, die ihre Arbeit weder würdigt noch anerkennt. Wie mit den Veteranen umgegangen wird hat mich immer wieder schockiert, auch wenn Hannah es versteht, keins ihrer Bilder in schwarz-weiß sondern in unzähligen Grau-Schattierungen zu zeichnen. Es gibt nicht „die Gute“ oder „die Richtige“ Seite und auch nicht „die Bösen“. Das wird besonders deutlich an der Entwicklung, die die Hauptfigur im Laufe der Geschichte durchmacht.
Natürlich dürfen auch hier Liebesgeschichten nicht fehlen, doch die sind keinesfalls von Kitsch geprägt, sondern bieten im Prinzip die Grundlage für Frankies Entwicklung. Sehr einfühlsam geschrieben, geht dieses Buch absolut unter die Haut. Unbedingt lesen und weitersagen!

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"In a holidaze" hat alles, was man von einem schönen Weihachtsroman erwartet: Ein herrlich winterliches Setting, ein bisschen Drama, Romanze und Happy End. Hier kommt außerdem noch eine Idee von Fantasy dazu, denn wir befinden uns in einem"Und täglich grüßt das Murmeltier"-Szenario, das die Protagonistin dazu bringt, ihre Entscheidungen und Prioritäten mehrfach zu überdenken. Obwohl die Story sich nur über wenige Tage erstreckt, kann man bei ihr eine deutliche Entwicklung sehen, was ich sehr schön fand! Die Liebesgeschichte ist einfach zuckersüß und lässt einen mit einem Lächeln zurück. Das Spice-Level ist ziemlich niedrig, was aber super zur Geschichte passt und ich fand es ehrlich gesagt auch eine schöne "Abwechslung".
Perfekt für die Feiertage.

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Nach "Im Grunde gut" war ich sehr gespannt, was Rutger Bregman Neues geschrieben hat und ich bin wieder völlig begeistert. "Moralische Ambition" ist kein schönes Buch im eigentlichen SInne und bei einigen Erzählungen, Vergleichen und Erkenntnissen fühlt man sich definitiv ertappt. Trotzdem ist es eine wunderbare Inspiration. Ja, es wirft uns vor, zu oft wegzuschauen, den Kopf einzuziehen und zu wenig zu tun, aber es zeigt auch die Möglichkeiten, wie man sich mit den Mitteln, die einem zur Verfügung stehen, einbringen und Großes bewirken kann. Es kommen unterschiedlichste Menschen und ihre Visionen zu Wort und allein das bringt einen schon dazu, sein Leben umkrempeln zu wollen. Die Denkanstöße treffen in ihrer Unverblütmheit voll auf die zwölf.
Dieses Buch würde ich am liebsten jedem in die Hand drücken.

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"Hat Trick" ist das ultimative Hörbuch für alle, die sich nicht entscheiden können, ob sie lieber Sports- oder Rockstar-Romance lesen/hören. Hier ist wirklich das Beste aus beiden Welten vereint und man kann beim Hören total eintauchen. Man steht mit auf der Bühne und auf dem Eis, erlebt die Höhen und Tiefen dieser außergewöhnlichen Karrieren und verliebt sich dabei mit jedem Kapitel mehr in die beiden Protagonisten. Diese Second-Chances-Geschichte hat genug Drama, dass es spannend ist und bleibt, punktet aber gleichzeitig mit einer wunderbaren Verbindung und einer wirklich gesunden, schönen Liebesgeschichte. Perfekt, um sich mit diesem Hörbuch einzukuscheln.

Sehr gut hat mir auch gefallen, dass man in diesem Buch so viel von den Paaren aus den letzten Büchern mitbekommt. Sie überlagern die eigentliche Story nicht und doch ist man auf dem Laufenden, was sie gerade so treiben. Wunderbar! Das gilt auch für die - gar nicht mal so kleine - Querverbindung zur "Rockstar"-Reihe der Autorin. Wer von Eden Finleys Jungs nicht genug bekommen kann, muss da auf jeden Fall direkt weiterhören (oder lesen)!

Insgesamt kann ich nur sagen: Ich bin wieder absolut begeistert!! Weiter so!!

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"When Women were dragons" - an diesem Titel konnte ich einfach nicht vorbei gehen. Auch das Cover hat mich auf den ersten Blick angesprochen, so wie die Drachin sich durch das Bild zieht - versteckt und auffällig in einem. Ähnlich ist es auch in dem Buch selbst: Die Drachinnen sind Teil des normalen Lebens und doch wird nicht über sie gesprochen und alles, was mit ihnen zusammen hängt, wird verschämt totgeschwiegen. Im Grunde liest sich das Buch wie eine feministische Parabel, denn Drachin zu sein ist eindeutig etwas Weibliches und die Stellung dieser Wesen in der Gesellschaft lässt sich größtenteils auf die Frauen in unserer "wahren" Gesellschaft übertragen - zumindest zu der Zeit, in der das Buch spielt.
Die Wandlungen, die man genauso gut als Emanzipation verstehen kann, werden wunderschön beschrieben und ich wette, dass einige Leserinnen sich darin wiederfinden können, auch wenn ihnen keine Schuppen wachsen.
Kurz gesagt: Die Idee finde ich super modern und wichtig - sie regt zum Nachdenken an und hält unserer Welt einen Spiegel vor.
Leider hat mir eine richtige Handlung gefehlt, eine Spannungskurve und ein Höhepunkt. Das Buch liest sich gut hintereinander weg und der Stil ist sehr schön, trotzdem konnte es mich nicht restlos überzeugen. Ich kann es schwer beschreiben, denn obwohl es sich an keiner Stelle zieht, hat mir doch etwas gefehlt ...
Trotzdem ein Buch, das ich gern weiterempfehlen werde!

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