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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Rezension zu "Inselsommer" von Gabriella Engelmann

Inselsommer
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"Inselsommer" ist eine wirklich hübsche Geschichte, die sich allerdings für mich viel zu sehr gezogen hat. Immer wieder flackert etwas Spannung auf, die dann aber sofort wieder im Sande verläuft.

Das ...

"Inselsommer" ist eine wirklich hübsche Geschichte, die sich allerdings für mich viel zu sehr gezogen hat. Immer wieder flackert etwas Spannung auf, die dann aber sofort wieder im Sande verläuft.

Das Buch hat eigentlich alles, was man sich von einer entspannten Sommerlektüre wünschen könnte: Romantik, Freundschaft, ein bisschen Drama ... Trotzdem konnte mich leider nichts davon wirklich fesseln.

Der Schreibstil ist flüssig, klang in meinen Ohren an manchen Stellen allerdings etwas gestelzt.

Die Charaktere fand ich wirklich sympathisch - sie haben die eher magere Story irgendwie aufrecht gehalten.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Rezension zu "Die Märchen von Beedle dem Barden"

Die Märchen von Beedle dem Barden (Harry Potter)
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Die Welt von Harry Potter kennt man ja bereits, aber mit dieser Sammlung von Zauberer-Märchen bekommt man noch einmal einen ganz anderen Einblick in die magische Welt.

Ergänzt werden die unterhaltsamen ...

Die Welt von Harry Potter kennt man ja bereits, aber mit dieser Sammlung von Zauberer-Märchen bekommt man noch einmal einen ganz anderen Einblick in die magische Welt.

Ergänzt werden die unterhaltsamen Märchen von Kommentaren von Albus Dumbledore, die meist länger sind als das Märchen selbst.

Die Geschichten fand ich wirklich gut - kurzweilige Unterhaltung. Dass die Kommentare dann so Überhand nahmen, fand ich etwas schade. Anstelle der langen Erklärungen hätte man lieber noch weitere Märchen einbauen können. Zumal eines davon schon hinreichend bekannt war.

Dennoch ist dieses Büchlein ein Muss für alle Fans von Harry Potter.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Rezension zu "Remember Mia"

Remember Mia
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"Remember Mia" ist ein Psychothriller, der den Leser bis zum Schluss dazu zwingt, mitzudenken und immer neue Vermutungen anzustellen. Neue Wendungen und Details lassen den Leser wieder an dem zweifeln, ...

"Remember Mia" ist ein Psychothriller, der den Leser bis zum Schluss dazu zwingt, mitzudenken und immer neue Vermutungen anzustellen. Neue Wendungen und Details lassen den Leser wieder an dem zweifeln, was er bereits als gegeben hingenommen hat. Der Schreibstil lässt ein flüssiges Lesen zu und baut immer wieder neue Spannung auf.

Dennoch bin ich nicht vollends überzeugt von dem Buch. Es stimmt zwar, dass Spannung aufgebaut wird, doch die Kurve erreicht zu weit vor dem Ende ihren Höhepunkt. Das Ende selbst ist meiner Meinung nach zu wenig auf den Rest des Buches bezogen.

Viele Hinweise werden im ersten Teil gegeben, die dann zum Schluss allerdings keine Bedeutung mehr zu haben scheinen. Fragen bleiben offen, Details ungeklärt.

Natürlich sorgt das auch dafür, die eigene Fantasie anzuregen, aber für mich gab es zu viele offene Enden. Auch fand ich die Charaktere zu flüchtig beschrieben. Man kannte sie kaum gut genug, um sich richtig in sie hinein zu fühlen.

Für mich hatte die Geschichte viel Potenzial, das aber leider nicht ausgeschöpft wurde. Nachdem ich den ersten Teil verschlungen habe, hat mich der Rest leider nicht mehr wirklich mitgerissen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Rezension zu "Von Krämerseelen und Seemakrelen"

Von Krämerseelen und Seemakrelen
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Dieser Gedichtband ist gefüllt mit kurzen Gedichten, die von Note 1+ mit Sternchen bis zu einer schwachen vier reichen. Wobei die Guten deutlich überwiegen. Der Autor schreibt mit viel Witz und Kreativität ...

Dieser Gedichtband ist gefüllt mit kurzen Gedichten, die von Note 1+ mit Sternchen bis zu einer schwachen vier reichen. Wobei die Guten deutlich überwiegen. Der Autor schreibt mit viel Witz und Kreativität und spielt so geschickt mit Worten, dass es eine wahre Freude ist. Da verzeiht man gerne die Texte, die vielleicht nicht ganz gut sind.

Thematisch beziehen sich die meisten Gedichte auf die Tierwelt - der Wortwitz ist hier sehr ausgeprägt. Was tut der Pfau zum Beispiel, um sich sportlich zu betätigen?! Eben, er schlägt Rad ...

Eine nette Sammlung, die vielleicht kein Muss ist, aber durchaus unterhaltsam ist.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Rezension zu "Never say anything"

Never Say Anything
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In diesem Thriller geht es um eine Journalistin, die zur falschen Zeit am falschen Ort ist und so den Angriff amerikanischer Soldaten auf ein Dorf voller Zivilisten in Marokko. Sie will der Welt die Wahrheit ...

In diesem Thriller geht es um eine Journalistin, die zur falschen Zeit am falschen Ort ist und so den Angriff amerikanischer Soldaten auf ein Dorf voller Zivilisten in Marokko. Sie will der Welt die Wahrheit sagen und gerät dabei in die Schusslinie der Mächtigen ...

Das Buch hält einen in der ersten Hälfte absolut in Atem. Eindrucksvoll wird geschildert was "Kampf gegen den Terror" in Nordafrika wirklich bedeutet - für die Unschuldigen. Die fiktive Story lädt gerade zu dazu ein, sich Gedanken darüber zu machen, wie fiktiv all das wirklich ist...

Im Vordergrund steht Sophie - eine Journalistin, die ihren Glauben an Gerechtigkeit nicht aufgeben will und sich damit in Lebensgefahr bringt. Nach und nach kommen aber immer mehr Akteure hinzu, bis es irgendwann schwer fällt, den Überblick darüber zu behalten, wer mit wem welche Intrigen spinnt.

Zum Ende hin hatte das Buch leider seiner Längen - das Ende selbst kam dann plötzlich sehr abrupt.

Dennoch war ich fasziniert von der Geschichte, die es in dem Mantel eines fiktiven Thrillers wagt, Leute auf den Gedanken zu bringen, dass Schwarz und Weiß nicht immer voneinander zu trennen ist. Und dass es manchmal gute Absichten sind, die die größte Zerstörung hervorrufen ...