Mitten in der Nacht wird Lukas jäh aus dem Schlaf gerissen, als er ein koboldartiges Wesen dabei erwischt, wie es durch sein Zimmer schleicht und mit einem Sack voller gestohlener Beute flüchten will. Entschlossen macht sich Lukas auf die Verfolgung, die ihn mitten in den Wald hinter seinem Haus führt. Unwissentlich durchbricht er dabei den unsichtbaren Bannkreis, der eine verbotene Welt umgibt - den Flüsterwald. Eine Welt, in der Menschen erbarmungslos von schattenartigen Warks gejagt werden. Doch warum konnte Lukas die Grenze zum Flüsterwald überwinden und welche düsteren Geheimnisse verbergen sich zwischen den Zweigen der Bäume?


Der mitreißende Beginn dieser Serie weckt große Erwartungen. Es war schon seit langer Zeit mein Plan, diese Serie zu starten, und ich bin froh, dass ich endlich den Schritt gewagt habe. Normalerweise fällt es mir persönlich schwer, mich in Fantasiewelten mit Elfen und anderen fantastischen Wesen hineinzuversetzen, aber in diesem Buch hat mich das überhaupt nicht gestört.

Herr Heiland gerät in Sonntal in Bedrängnis, als eine Reihe mysteriöser Brände die Gemeinde erschüttert. Zuerst sind es "nur" Heuballen auf den Feldern und die baufällige Schutzhütte am Dachsberg, die in Flammen aufgehen. Doch als auch Bauer Billens Getreidesilo einem verheerenden Feuer zum Opfer fällt und dabei eine Leiche entdeckt wird, ist klar, dass es sich nicht mehr um bloße Streiche handelt.

Wer trägt die Verantwortung für den Tod von Helmfried Riebchen? Steckt der Mörder möglicherweise auch hinter den Bränden? Während Polizist Tobias Kern im persönlichen Umfeld des Verstorbenen ermittelt, folgt Pastor Heiland erneut seinem detektivischen Gespür und schließt sich - getarnt als "Inkognito-Ermittler" - der freiwilligen Feuerwehr seines Dorfes an. Dabei gerät er selbst ins Visier des mörderischen Brandstifters...


Ein neuer Band dieser faszinierenden Serie, der mich erneut in seinen Bann gezogen hat! Die Struktur dieses Buches hebt sich leicht von den vorangegangenen Bänden ab. Es werden subtile Zeitsprünge zwischen der Gegenwart und einer nahen Vergangenheit eingebaut, was der Handlung zusätzliche Tiefe verleiht. Besonders bemerkenswert war das mitreißende Finale, das von packender Spannung durchdrungen war. Das Buch hat mich förmlich gefesselt, und ich konnte es kaum aus der Hand legen.

Frances Adams war im zarten Alter von siebzehn Jahren, als ihr eine Wahrsagerin auf dem Jahrmarkt eine düstere Prophezeiung machte: Sie werde ermordet werden. Doch für den Großteil ihres Lebens wurde Frances von niemandem ernst genommen. Das ändert sich nun, sechzig Jahre später, als sie tatsächlich ermordet wird. Tante Frances' Vorahnung erwies sich also als wahr. Doch sie hat vorgesorgt. Zum einen hat sie auf ihrem prächtigen Anwesen in Dorset ein besonderes Archiv angelegt, in dem jede Person aus dem Dorf verzeichnet ist, die sie auch nur im Entferntesten für verdächtig hielt. Zum anderen hinterließ sie ein Testament: Derjenige, der den Mordfall aufklärt, soll ihr gesamtes Vermögen erben. Aber wird es ihre Großnichte Annie sein oder vielleicht der betrügerische Stiefneffe?

Da Annie die exzentrische alte Dame nie persönlich kennengelernt hat, scheint sie klar im Nachteil zu sein. Doch dann stößt sie auf ein Tagebuch ihrer Tante und erfährt von einem tragischen Vorfall in den Sechziger Jahren. Annie beginnt zu kombinieren: Unter dem Dach von Castle Knoll verbirgt sich ein Geheimnis, doch welches davon birgt einen mörderischen Kern?

Die literarische Meisterschaft dieses Romans ist wahrlich beeindruckend. Besonders fesselnd fand ich die geschickte Art und Weise, wie der Autor die Zeitebenen zwischen Gegenwart und Vergangenheit miteinander verknüpft hat. Dadurch wurde es möglich, nach und nach immer mehr über das Leben von Frances zu enthüllen, was mich zutiefst faszinierte. Das spannende Miträtseln, um die Identität des Mörders zu entwirren, hat mir ungemein viel Freude bereitet. Obwohl ich bereits früh einen Verdacht hegte, hielt mich die Geschichte bis zum Schluss auf Trab, während ich weiterhin nach Beweisen suchte und dennoch nicht gänzlich auf der richtigen Fährte war. Zunächst hatte ich eine Erzählweise ähnlich der von Agatha Christie erwartet, jedoch nahm die Handlung eine völlig unvorhergesehene Wendung, was meinen Lesegenuss noch einmal intensivierte.

Emma und Lukas, begleitet von ihrem Vater Mick, ziehen in die imposante Villa ihres Großonkels an der Nordsee. Ihr verstorbener Großonkel Janssen war ein angesehener Meisterdetektiv, und zum Glück hinterließ er ein handgeschriebenes Buch voller Tipps und Tricks. Kaum haben sie sich eingelebt, taucht bereits eine verzweifelte Klientin auf, die Hilfe bei der Suche nach ihrem verschwundenen Ehemann benötigt. Für Emma, Lukas und Mick ist klar, dass sie diesen Fall nicht unbeachtet lassen können. Somit stürzen sich die drei Spürnasen kopfüber in ein aufregendes Abenteuer, das sie an die Grenzen ihres Könnens führen wird.

Das Buch lässt sich mühelos und zügig lesen. Die Schreibweise ermöglicht einen fließenden Lesefluss, der es einem erlaubt, Seite um Seite förmlich zu verschlingen. Besonders ansprechend finde ich, dass die Kinder nicht alles alleine lösen, sondern auf die Unterstützung anderer angewiesen sind. Dadurch entsteht eine facettenreiche Dynamik in der Handlung, die den Leser mitreißt. Alles in allem ist dies ein vielversprechender Auftakt zu einer neuen Buchserie, der Lust auf weitere Abenteuer macht.

Im prachtvollen Rom, im Jahr 80 nach Christus, befindet sich Kaiser Titus inmitten einer bedrohlichen Erpressungssituation. Eine mysteriöse Einzelperson oder vielleicht sogar eine geheime Organisation stellt Forderungen nach Geld und der Einstellung der blutigen Gladiatorenkämpfe im majestätischen Kolosseum. Angesichts dieser Herausforderung treten die mutigen Zeitdetektive auf den Plan und übernehmen die gefährliche Mission, den oder die Erpresser zu entlarven und zur Rechenschaft zu ziehen. Dabei riskieren sie nicht nur ihr eigenes Leben, sondern dringen auch gefährlich nahe an den unbekannten Feind heran, dessen Identität und Motive im Dunkeln verborgen liegen.

Während ich das Buch über mehrere Tage hinweg gelesen habe, ist mir aufgefallen, dass es eine Vielzahl von Orten und Charakteren gibt. Dadurch musste ich mich immer wieder neu orientieren, was den Lesefluss störte. Die Zielgruppe des Buches wird vermutlich ähnlich wie ich nicht in der Lage sein, es auf einmal durchzulesen, und könnte möglicherweise etwas überfordert sein.