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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.11.2023

Neid und Missgunst sind grausam!

Weihnachtsglück auf Sylt
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Leonie will nach einem Schicksalsschlag in Sylt ein neues Leben beginnen. Sie igelt sich ein und möchte nur ihre Ruhe und keinerlei Kontakt zu anderen.
Matties hat ebenfalls mit seinem Schicksal zu kämpfen, ...

Leonie will nach einem Schicksalsschlag in Sylt ein neues Leben beginnen. Sie igelt sich ein und möchte nur ihre Ruhe und keinerlei Kontakt zu anderen.
Matties hat ebenfalls mit seinem Schicksal zu kämpfen, aber Leonie fasziniert ihn und er versucht sie aus ihrem Schneckenhaus zu holen…

Der Schreibstil ist sehr angenehm und ich konnte mir alles sehr gut vorstellen. Leonie war mir von Anfang an sympathisch, ebenso wie Matties. Das Schicksal ist manchmal erbarmungslos und ungerecht. Aber es war schön mitzuerleben, wie die Beiden wieder in die Welt zurück gefunden haben.

Ich musste viel schmunzeln, aber auch die ein oder andere Träne verdrücken und habe mich mit dem Buch gut unterhalten gefühlt. Das Ende fand ich sehr schön. Nach einem ungeheuerlichen Showdown wurde dann alles gut!

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Veröffentlicht am 02.11.2023

Zufall oder Schicksal?

Weihnachtswunder auf Norwegisch
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Bianca ist alleinerziehend mit einem kleinen Sohn, nachdem sich der Erzeuger aus dem Staub gemacht hat, als er davon erfahren hat. Sie arbeitet in einer Firma, die nach Norwegen expandieren möchte und ...

Bianca ist alleinerziehend mit einem kleinen Sohn, nachdem sich der Erzeuger aus dem Staub gemacht hat, als er davon erfahren hat. Sie arbeitet in einer Firma, die nach Norwegen expandieren möchte und wird von ihrem Chef vor die Wahl gestellt: entweder sie fährt dorthin oder sie wird entlassen.

Das Buch ist angenehm geschrieben und ich konnte mir alles sehr gut vorstellen. Bianca war mir sofort sympathisch - im Gegensatz zu ihrem Chef. Als dann auch noch der Erzeuger wieder auftauchte und Ansprüche auf sein Kind stellte, geriet ihr Leben weiter in Schwierigkeiten.

Sven, der Chef in Norwegen, war mir ebenfalls sehr sympathisch und ich habe die Anziehungskraft, die zwischen den beiden bestand, sehr genossen. Zwar wollten es beide bei der beruflichen Zusammenarbeit belassen, weil sie keine Beziehung wollten - aber oftmals kommt es anders, als man plant.

Ich hatte während dem lesen sämtliche Gefühlsregungen: Freude, Wut, Hoffnung, Abneigung, Überraschung, Unverständnis und Glück - und musste sowohl viel schmunzeln, als auch die ein oder andere Träne verdrücken.

Das Ende fand ich sehr schön, auch wenn es mir etwas zu abrupt war und ich gerne noch erfahren hätte, wie Biancas Chef regiert.

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Veröffentlicht am 31.10.2023

Freud und Leid stehen manchmal sehr nah beisammen…

Weihnachtszauber auf Dänisch
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Marie ist Reisebloggerin und ständig unterwegs. Nur 3 Wochen im Advent verbringt sie bei ihrem Onkel in Salzburg und über Weihnachten ist sie bei ihrer Oma in Dänemark. Aber dann stirbt die Oma und Marie ...

Marie ist Reisebloggerin und ständig unterwegs. Nur 3 Wochen im Advent verbringt sie bei ihrem Onkel in Salzburg und über Weihnachten ist sie bei ihrer Oma in Dänemark. Aber dann stirbt die Oma und Marie muss vorzeitig nach Dänemark und den Nachlass zu regeln…

Das Buch ist angenehm geschrieben und ich konnte mir alles sehr gut vorstellen. Ich habe mich sofort wohlgefühlt und wurde bestens unterhalten.

Marie war mir sofort sympathisch, ebenso Lars, der mit ihrer Oma die Bäckerei führt. Als dann das Testament verlesen wurde und die Bedingungen feststanden, musste ich schmunzeln. Dagmar war eine solide und toughe Frau, die überall genau hingesehen hat.

Das Buch hat mir viel Freude gemacht und ich wollte es gar nicht aus der Hand legen. Das Ende fand ich sehr schön!

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Veröffentlicht am 24.10.2023

Nicht immer ist es so wie es scheint.

Kein guter Mann
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Walter ist seit 45 Jahren Briefträger aus Leidenschaft. Aber auch ein verbitterter älterer Mann. Als er von einem anderen Rentner angegangen wurde, entwickelte sich das zu einer Feindschaft und die beiden ...

Walter ist seit 45 Jahren Briefträger aus Leidenschaft. Aber auch ein verbitterter älterer Mann. Als er von einem anderen Rentner angegangen wurde, entwickelte sich das zu einer Feindschaft und die beiden machten sich das Leben gegenseitig schwer.
Ben ist 10 Jahre alt und wünscht sich zu Weihnachten keine Spielsachen, sondern einen Klempner.

Das Buch ist angenehm zu lesen und ich konnte mir alles sehr gut vorstellen. Walter war mir sympathisch und ich empfand seine Miesepetrigkeit eigentlich nicht negativ. Ich konnte seine Beweggründe nachvollziehen. Ich hatte eher das Gefühl, dass sich seine Mitmenschen nicht mit seiner Geradlinigkeit abfinden konnten. Er befolgte die Regeln und achtete darauf, dass Andere das auch taten.

Nach seiner Versetzung in den Innendienst musste er Briefe beantworten, die ans Christkind geschrieben wurden - kein guter Job für jemanden, der mit Kindern nichts anzufangen weiß. Aber als ihn der Brief von Ben erreichte, hat ihn das berührt und er begann einen Briefwechsel mit dem 10-jährigen.

Je mehr ich über Walter erfahren hatte, desto mehr mochte ich ihn. Er war ein einsamer Mann, dem das Schicksal übel mitgespielt hatte und der sich durch seine Kauzigkeit einfach nur schützen wollte. Und dessen Hilflosigkeit ihn scheinbar mürbe machte. Ob es um seine Tochter ging oder um Ben spielte keine Rolle - ich hatte von Anfang an das Gefühl, dass er das Herz am rechten Fleck hat.

Das Buch lässt sich einfach und schnell lesen - die Seiten flogen nur so dahin. Das Ende war sehr traurig und es hat mir nicht gefallen, dass die Wahrheit nicht öffentlich wurde. Das Buch hat mich sehr berührt, ich habe es weinend aus der Hand gelegt. Aber dass Titel und Klappentext meiner Meinung nach nicht zum Buch passt, finde ich sehr schade.

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Veröffentlicht am 22.10.2023

Um die Zukunft zu genießen ist eine Reise in die Vergangenheit nötig

Weihnachtsküsse in Cornwall
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Emilia sucht seit Jahren ihre Mutter, die sie als Säugling ihrem Vater übergeben hatte und seitdem spurlos verschwunden ist. Bei einem Besuch entdeckte sie einen Hinweis auf sie und machte sich auf die ...

Emilia sucht seit Jahren ihre Mutter, die sie als Säugling ihrem Vater übergeben hatte und seitdem spurlos verschwunden ist. Bei einem Besuch entdeckte sie einen Hinweis auf sie und machte sich auf die Suche nach Cornwall.
Finley ist Surfer aus Leidenschaft und betreibt mit einem Freund eine Surfschule auf Hawaii. Wegen einer Erbschaft musste er zurück nach Cornwall, was er eigentlich nie wieder wollte.

Der Schreibstil ist sehr angenehm und ich konnte mir alles sehr gut vorstellen. Beide Protagonisten waren mir äußerst sympathisch und als sie sich auf dem Weg nach Newquay trafen, war sofort zu spüren, dass sie auf einer Wellenlänge lagen. Aber beide waren nicht auf der Suche nach einer Partnerschaft und wollten nur ihre Sachen erledigen und wieder zurück in ihr bisheriges Leben. Doch meistens kommt es anders als man denkt! Und egal wie sehr sie es versuchten, das Schicksal hatte andere Pläne!

Ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen und habe es regelrecht verschlungen. Die Geschichte hat mich gefesselt und ich war neugierig, wie sich alles entwickelte. Zum Ende hin wurde es nochmal turbulent, aber den Schluss fand ich wunderschön. Ich habe das Buch mit Tränen in den Augen beendet…

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