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Veröffentlicht am 03.08.2023

Der alltägliche Wahnsinn in der Schule - Erfahrungen einer LOVL

Nicht, dass noch einer sitzenbleibt! (Die Online-Omi 19)
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Lisbeth, die Tochter von Renate Bergmann's Neffen Stefan, wird eingeschult. Aber von den ganzen Schulstunden ist die Hälfte gleich mal ausgefallen. Und so begibt sich Renate Bergmann (82) in die Schule ...

Lisbeth, die Tochter von Renate Bergmann's Neffen Stefan, wird eingeschult. Aber von den ganzen Schulstunden ist die Hälfte gleich mal ausgefallen. Und so begibt sich Renate Bergmann (82) in die Schule und hilft aus. Da ihre Schulzeit doch einige Jahre zurückliegt gibt es natürlich kleinere und größere Katastrophen. Aber sie kann sich noch an das kleine Einmaleins, an einige Eselsbrücken erinnern und an den Kreuzstich.

In diesem humorvollen und zum Teil witzigen Buch ist der Schreibstil sehr locker, leicht und bildhaft. Ich kenne einige der Vorgängerbücher und war sofort mit den Protagonisten vertraut.
Die Story wird wieder aus Renate Bergmann's Sichtweise erzählt und da plappert, schnattert und redet sie in einem Unterlass. Ich muss gestehen dass sie mich zwischendurch dann doch manchmal mehr, manchmal weniger genervt hat. Meiner Meinung nach gibt es kaum Höhen und Tiefen so dass die ganze Story gleichbleibend auf einer Ebene verläuft. Entweder der Leser/in liebt Renate Bergmann oder nicht. Ich persönlich glaube dass es ein dazwischen nicht gibt.
Dieses Buch zeigt sehr deutlich die realen Probleme der Schule und der Eltern auf. Auch ich habe nicht nur einmal den Kopf geschüttelt. Es ist eine humorvolle und amüsante Story zu einem ernsten Thema das nur zu alltäglich ist. Hier geht es auch um frühere und neue Lernmethoden und genau das erinnerte ich mich wieder an meine eigene Schulzeit.
Meiner Meinung nach ist dieses Buch fast schon opulent geschrieben - mehr Inhalt geht fast nicht mehr. Es war für mich interessant zu lesen wie es hinter den geschlossenen Türen einer Schule abgeht. Trotz dass diese Story humorvoll geschrieben ist kommt trotzdem das ganze deaströse und katastrophale Ausmaß der Schulpolitik zum Vorschein. Da Renate Bergmann schon viermal verheiratet war hat sie natürlich eine große Familie und Bekanntenkreis. Daher gibt es im Anhang noch ein Personenregister - natürlich alphabetisch geordnet.
Dies ist der 19. Band einer bisher neunzehnteiligen Reihe. Er ist in sich abgeschlossen. Der Leser braucht nicht unbedingt die Vorgängerbücher zu kennen. Was eine LOVL ist das müsst ihr schon selbst lesen und vergebe für dieses Buch gerne vier Sterne.

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Veröffentlicht am 14.07.2023

Ein sehr leichter Regionalkrimi

Tote Trainer pfeifen nicht
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Annette's Freund ist der Eishockeystar der Stadt und soll seinen Trainer erschlagen haben. Anette bittet daher ihre Freundin Sabine Hagen um Hilfe da Sabine Detektivin ist. Aber nicht nur als Detektivin ...

Annette's Freund ist der Eishockeystar der Stadt und soll seinen Trainer erschlagen haben. Anette bittet daher ihre Freundin Sabine Hagen um Hilfe da Sabine Detektivin ist. Aber nicht nur als Detektivin hat Sabine ein turbulentes Leben auch im Privaten ist es bei ihr mehr als chaotisch.

Der Schreibstil ist sehr leicht, locker und bildhaft zu lesen.Die Protagonisten sind sympathisch dargestellt und die Spannung erhöht sich langsam während des lesens.

Fazit: Dieser Regionalkrimi beinhaltet 17 Kapitel und wird aus Sichtweise von Sabine Hagen berichtet. Die Handlung spielt sich in Grefrath ab. Die Story enthält viel Lokalkolorit und ich wurde kreuz und quer durch die Stadt mitgenommen. Ich bin sehr gut in diesen Krimi hinein gekommen obwohl ich die Vorgängerbücher nicht kenne. Es gibt kaum Rückblenden dies hatte mich aber nicht gestört. Ich persönlich finde dass die charmante Cosy-Krimi sich als Urlaubslektüre hervorragend eignet da sie amüsant, kurzweilig und unterhaltsam geschrieben ist. Sabine Hagen plaudert in ihrer lockeren Art munter drauflos und so habe ich mich beim lesen amüsiert so dass ich auch mal schmunzeln musste und habe durchaus auch mal die Zeit vergessen. Das Privatleben von Sabine und ihre Ermittlungen halten sich die Waage. So sind es meiner Ansicht nach zwei Handlungsstränge die beide in gewisser Weise spannend zu lesen sind. Im letzten Drittel hat dich die Story für mich persönlich leider etwas in die Länge gezogen. Das Ende ist meiner Ansicht nach nicht abgeschlossen. Dies ist der siebte Band einer bisher siebenteiligen Reihe. Er ist in sich abgeschlossen. Diese leichte Story ist für Fans von Cosy-Krimis sowie Regionalkrimis hervorragend geeignet. Deshalb vergebe ich gerne vier Sterne.

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Veröffentlicht am 10.07.2023

In Waldstetten ist so einiges los

Immer Ärger mit dem Nachwuchs
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Judith ist schwanger. Obwohl es ein Wunschkind ist hat sie vor der Zukunft Angst. Ihre Freundin Gloria stimmt ihr zu - obwohl Glorias Mann auch gerne Kinder möchte sträubt sie sich denn ihr jetziges Leben ...

Judith ist schwanger. Obwohl es ein Wunschkind ist hat sie vor der Zukunft Angst. Ihre Freundin Gloria stimmt ihr zu - obwohl Glorias Mann auch gerne Kinder möchte sträubt sie sich denn ihr jetziges Leben ist turbulent und sie mag es so wie es ist.

Der Schreibstil ist leicht und zügig zu lesen.Die Protagonisten sind sympathisch dargestellt und die Spannung baut sich während des lesens langsam auf.

Fazit: Dieser Roman umfasst 29 Kapitel. Die Handlung spielt sich wieder in dem österreichischen Ort Waldstetten ab. Dialekt ist kaum vorhanden. Ich bin gut in die Story hinein gekommen weil ich die Vorgängerbücher kenne. Mit den einzelnen Familienkonstellationen hatte ich allerdings etwas Mühe auch weil viele Charaktere mitspielen. Da kam ich dann öfters durcheinander gerade auch zu Beginn. Die Story wird aus den unterschiedlichen Sichtweisen der einzelnen Protagonisten erzählt die meiste Zeit aber von Gloria. Die Themen in diesem Buch gehen vom Bedingungslosen Grundeinkommen über politische Projekte aber auch über Kinder und das Familienleben mit seinen Turbulenzen. Die Story ist sehr leicht zu lesen und ich musste auch ab und zu schmunzeln. In diesem Buch wird gestritten, geliebt, Freundschaft geschlossen und sich wieder versöhnt. Meiner Ansicht nach ähnelt die Story einem Familienroman mit mehreren Handlungssträngen. Wer solche Romane mag für denjenigen oder diejenige ist diese Geschichte rund um Waldstetten kurzweilig und unterhaltsam geschrieben. Dies ist der fünfte Band einer bisher fünfteiligen Reihe. Er ist in sich abgeschlossen aber der Leser sollte meiner Meinung nach die Vorgängerbücher kennen denn Rückblenden dazu gibt es kaum. Ich vergebe für diesen leichten Roman vier Sterne.

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Veröffentlicht am 07.07.2023

Eine Wasserleiche in Lederhosen

Tote Hose
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Kommissar Anton Maria Biersack und seine Kollegen bekommen es mit einem toten Nigerianer zu tun der in Lederhosen im Starnberger See gefunden wird. Sie tappen im Dunkeln bis eine Woche später ein prominenter ...

Kommissar Anton Maria Biersack und seine Kollegen bekommen es mit einem toten Nigerianer zu tun der in Lederhosen im Starnberger See gefunden wird. Sie tappen im Dunkeln bis eine Woche später ein prominenter Arzt der sich auf Schönheits - OPs spezialisiert hat in seiner Praxis erschossen wird - dass die zwei Fälle zusammenhängen kommt nach und nach heraus.

Der Schreibstil ist sehr leicht, bildhaft und zügig zu lesen. Die Protagonisten passen hervorragend in diesen Krimi hinein und sind sympathisch dargestellt. Der Spannungsbogen verläuft dabei genau richtig.

Fazit: Dieser Regionalkrimi spielt sich im Winter am Starnberger See und München ab und umfasst 50 kürzere Kapitel. Der Dialekt kommt dabei seltener zum Vorschein. Ich bin sehr gut in das Buch hineingekommen da schon zu Beginn die Story mir zeitweise humorvoll erschien und so gab es durchaus einige Szenen bei denen ich lächeln musste. Die Atmosphäre ist meiner Meinung nach eher leicht zwischendurch spannend und aufregend. Kommissar Biersack war mir mit seiner Art auf der Stelle gleich sympathisch. Meiner Meinung nach sind es zwei Handlungsstränge da sich die Story auch um das Liebesleben von Kommissar Biersack dreht. Die Spannung kommt dabei aber nicht zu kurz weil die Story ein ernstes Problem behandelt nämlich unter anderem den illegalen Organhandel. Der Krimi macht meiner Meinung nach öfters nachdenklich und dabei werden die unterschiedlichsten Dinge erläutert gerade auch in der ersten Hälfte. Danach nimmt die Story an Fahrt auf und sie wird aufregender da sogar der Polizeipräsident mit involviert ist. Die Story beinhaltet meiner Ansicht nach sehr aktuelle und brisante Themen die mich persönlich nachdenklich zurückließen. Auf den letzten Kapiteln zog sich die Story für mich persönlich etwas in die Länge. Dieser Regionalkrimi hat mich überzeugt gerade auch in der zweiten Hälfte. Ich vergebe daher gerne vier Sterne.

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Veröffentlicht am 04.07.2023

Ein Fantasy-Abenteuer das magischer nicht sein könnte

Lucie und das Kloster der Magie
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Die sechsjährige Lucie wird ihrer magischen Fähigkeiten beraubt. Sie ist ab jetzt nur noch ein schüchternes und trauriges Mädchen. Aber die Bewahrer der Magie beschließen gegen das Böse anzukämpfen und ...

Die sechsjährige Lucie wird ihrer magischen Fähigkeiten beraubt. Sie ist ab jetzt nur noch ein schüchternes und trauriges Mädchen. Aber die Bewahrer der Magie beschließen gegen das Böse anzukämpfen und Lucie schöpft Hoffnung. Sie begibt dich auf eine Reise in eine Welt die voller Abenteuer und neuen Freunden ist. Kann Lucie ihre Magie wiedererwecken? Und können die Bewahrer der Magie den Kampf mit dem Bösen gewinnen?

Der Schreibstil ist sehr leicht, altersgerecht und zügig zu lesen.Die Protagonisten sind äußerst sympathisch dargestellt und die Spannung baut sich während des lesens langsam auf.

Fazit : Dieses Kinder - und Jugendbuch umfasst 50 Kapitel. Die Geschichte ist voller Magie und Abenteuer. Zudem ist sie sehr gefühlsbetont und mit Wärme geschrieben. Ich konnte mir dabei genau die Elfen und die anderen Wesen vorstellen. Die Atmosphäre ist sehr leicht und hat etwas magisches an sich. In diesem Buch tummeln sich Elfen, Lichtwesen, Elementare und Drachen die schon lange von unsere Welt verschwunden sind. Meiner Meinung nach eignet sich diese Geschichte auch hervorragend zum vorlesen aber auch für Erwachsene ist sie unterhaltsam zu lesen. Das Buch ist komplex und vielschichtig angelegt und da muss ich gestehen dass gerade dies für mich persönlich manchmal etwas zuviel war. Die Handlung wird aus den unterschiedlichen Sichtweisen der einzelnen Protagonisten erzählt. Es sind bekannte Handlungsorte in denen die Geschichte spielt aber auch in der Welt der Satori. Die Autorin schneidet aber auch Themen an wie Mobbing, Ausgrenzung und das Anderssein. Ich konnte so mitverfolgen wie Lucie älter wurde. Meiner Meinung nach ist dieses erste Band ein kennenlernen der Protagonisten und wie alles begann. Leider hat sich die Geschichte für mich persönlich an einigen Stellen etwas hingezogen. Nach der Hälfte des Buches geht es dann ins Kloster der Magie - und ab da wird es nochmals fantastischer, aufregender und magischer. Dieses Fantasy Kinderbuch wird ab zehn Jahren empfohlen. Es ist der erste Band einer vierteiligen Reihe. Er ist meiner Ansicht nach nicht in sich abgeschlossen und ich bin jetzt schon gespannt auf den zweiten Teil. Das magische Abenteuer mit Lucie und all seinen anderen Wesen hat auch mich überzeugt und vergebe daher gerne vier Sterne.

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