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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.04.2019

Eine berührende und nachdenkliche Liebesgeschichte

Ich treffe dich zwischen den Zeilen
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Schon allein der Titel "Ich treffe dich zwischen den Zeilen" hat es mir angetan. Doch es kam eine ganz andere Geschichte zum Vorschein als ich erwartet hatte.

Die Autorin schreibt in der Ich-Form. Auf ...

Schon allein der Titel "Ich treffe dich zwischen den Zeilen" hat es mir angetan. Doch es kam eine ganz andere Geschichte zum Vorschein als ich erwartet hatte.

Die Autorin schreibt in der Ich-Form. Auf dieser Art und Weise konnte ich mich besser in die Situationen der Protagonistin hineinversetzen. Manchmal kommt es auch vor, dass die Protagonistin mit dem Leser "spricht", was ich manchmal ganz witzig fand.
Lovedays Liebe zu Büchern kann ich absolut nachvollziehehen und aus diesem Grund konnte ich auch einen Bezug zu ihr aufbauen. Im nachhinein wird klar, warum sie sich in die Welt der Bücher flüchtet.

Jedes Kaptitel erzählt eine andere Zeit aus Lovedays Leben, In einem Kapitel berichtet sie über ihre Kindheit, im anderem Kapitel ging es über ihren Ex - Freund der starke psychische Probleme hatte und in einem weiterem Kapitel geht es um die Gegenwart. Diese Arten der Kapitel wechseln sich ab und zum Schluß kommt das Große Ganze heraus.

Loveday kommt mir hin und wieder ein wenig rebbellisch vor und hat um sich herum eine Schutzmauer errichtet und lässt so gut wie niemanden an sich heran. Bis Nathan behutsam versucht die Mauern einzureißen. Loveday hat defenitiv Probleme sich zu öffnen und meiner Meinung nach ist diese Geschichte kein gewöhnlicher Liebesroman. Ich fand ihn ein wenig melancholisch, bedrückend und nachdenklich. Dennoch fesselnd geschrieben und ging mir sehr ans Herz.

Aufjedenfall Lesenswert!

Veröffentlicht am 11.11.2018

Die Vergangenheit holt jeden ein

Der Täter
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Der Roman fängt schon dramatisch an.
Der Schreibstil ist gut und ich kann mir alles bildlich vorstellen. Die Emotionen kommen sehr gut rüber und man wird mitgerissen von der armen alten Protagonistin, ...

Der Roman fängt schon dramatisch an.
Der Schreibstil ist gut und ich kann mir alles bildlich vorstellen. Die Emotionen kommen sehr gut rüber und man wird mitgerissen von der armen alten Protagonistin, die in Panik ihrem Nachbarn von den Dingen erzählt die sie gesehen hat. Schon da merkt man, dass dieses Buch kein gewöhnlicher Thriller werden wird sondern ein ernstes und schweres Thema mit beinhaltet.

Der Autor schafft es ein sensibles Thema wie dem Holocaust glaubwürdig in diesem Roman einzubetten. Es geht hauptsächlich darum, eine Handvoll Holocaust-Überlebende vor einem gewissem Schattenmann zu schützen. Man bekommt zwischendurch immer einen kleinen Einblick in die Zeit in der die Juden im zweiten Weltkrieg lebten. Die Protagonisten berichten davon. Ich muste an diesen Stellen immer kurz inne halten, denn diese Ereignisse sind nicht an den Haaren herbei gezogen.

Allerdings lässt die Spannung eines gewöhnlichen Thrillers auf sich warten. Dennoch ist es auf Grund des Themas nicht langweilig. Nach ca. 300 Seiten kommen kleine Hinweise ins Spiel bei denen man selbst miträtselt. Nach der zweiten Hälfte des Buches nimmt die Geschichte Fahrt auf und die Spannung welche ich vermisst habe taucht auf. Dieses Thema bringt mich zum nachdenken.

Als ich das Buch zu Ende gelesen hatte musste ich es erstmal auf mich wirken lassen. Es war nicht der Thriller an sich der mich gepackt hat. Sondern eher der Hintergrund der Holocaust Überlebenden. Es ist eine andere Art von Thriller. Trotzdem furchteinflößend, beängstigend und grausam. John Katzenbach hat dafür gesorgt, dass wir die Vergangenheit nicht vergessen dürfen.

Veröffentlicht am 11.11.2018

Eine Geschichte welche zum träumen einläd.

Hoffnung auf Kirschblüten
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Als erstes muss ich sagen, dass ich dieses Cover einfach wunderschön finde.

Die Autorin schreibt in der Ich-Form. Am Anfang der Geschichte erfährt man, dass die Protagonistin mit ihrem Ex Freund einen ...

Als erstes muss ich sagen, dass ich dieses Cover einfach wunderschön finde.

Die Autorin schreibt in der Ich-Form. Am Anfang der Geschichte erfährt man, dass die Protagonistin mit ihrem Ex Freund einen Autounfall hatte. Doch was genau passierte und warum es plötzlich der Ex Freund war konnte man an dieser Stelle noch nicht heraus lesen. Im ersten Moment dachte ich, dass ich dafür die Folgebänder hätte lesen müssen um den Grund zu verstehen. Doch später würde sich alles aufklären.

Die Kapitel sind kurz gehalten und der Schreibstil ist angenehm. Ich konnte mich sehr gut in die Geschichte hineinversetzen und hatte nach wenigen Seiten Mitleid mit der Protagonistin Mia. Ihre Gedanken und die Dialoge brachten mich an manchen Stellen zum lachen aber auch zum nachdenken.

Da Mia auf andere Gedanken kommen will und ihre Vergangenheit hinter sich lassen möchte, reist sie nach Paris und findet dort prompt neue Freunde und lässt sich noch am selben Tag von einem ihrer Mitbewohner zu einer etwas peinlichen Fotoaktion überreden. Eine Aktion die ich nicht wirklich nachvollziehen konnte. Wenn man bedenkt, was Mia erlebt hat.

Es gab viele Handlungen in der Geschichte die ich nachvollzeiehen konnte und mir öfters mal dachte, Mensch wenn das Leben so einfach wäre wie in diesem Buch!' Aber leider ist es nicht so.
Zudem fing Mia irgendwann an mit ihren überschäumenden Reaktion an zu nerven. Es mag vielleicht begründet sein auf Grund ihrer Erfahrungen aber trotzdem habe ich innerlich irgendwann die Augen verdreht.

Trotzdem muss ich sagen, dass es eine romantische Geschichte ist und ihre neuen Freunde mir sehr ans Herz gewachsen sind. Besonders den Charakter Vincent habe ich in mein Herz geschlossen. Auch wenn ich einiges nicht nachvollziehen konnte ( zum Schluss hatte ich eher das Gefühl, dass die Geschichte schnell beendet werden musste), muss ich sagen, dass dieses Buch zum träumen einlädt und den Alltag um dich herum vergessen lässt. Es ist eine nette Geschichte zwischendurch und wenn der Alltag grau ist, kann man dieses Buch sicher zur Hand nehmen.

Fazit: Es ist eine schöne romantische Geschichte die entspannt und ein wohliges Gefühl hinterlässt aber leider nicht vom Hocker reißt.

Veröffentlicht am 23.09.2018

Etwas hat überlebt

The Lost World
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Der Anfang beginnt mit einer Einführung . Dort wird ersteinmal über das Aussterben verschiedener Arten vor Millionen von Jahren philosphiert. Für jemanden dem es absoulut nicht interessiert oder kein ...

Der Anfang beginnt mit einer Einführung . Dort wird ersteinmal über das Aussterben verschiedener Arten vor Millionen von Jahren philosphiert. Für jemanden dem es absoulut nicht interessiert oder kein Durchhaltevermögen besitzt, wird daran vermutlich schon scheitern. Aber wer den ersten Teil gelesen hat weiß, dass das einfach dazu gehört. Ich für meinen Teil fand es teilweise interessant.

Danach folgt der Prolog und hier beginnt die eigentliche Geschichte und es wird interessanter. Ein bekannter Protagonist Ian Malcom taucht auf und wird in dem ganzen Buch anwesend sein. Auch wird kurz der Jurassic Park erwähnt und was daraus wurde. Es war eine minimale Zusammenfassung aus dem ersten Teil, der vielleicht in wenigen Sätzen zusammengefasst wurde.

Es tauchen sehr viele Begriffe auf die ich nachschlagen musste. Viele Dinosauriernamen bei denen ich mir nichts darunter vorstellen konnte.
War ich mit dem ersten Kapitel durch, war ich auch schon in der Geschichte drin und konnte mir alles sehr bildlich vorstellen und vergaß alles um mich herum. Der Autor hat es wie im ersten Teil wieder geschafft mich in seinem Bann zu ziehen. Auch der Schreibstil war sehr angenehm.
Es war wie eine Achterbahnfahrt. Erst fing die Geschichte entspannt an, dann wurde es plötzlich spannend dann langsam wieder ruhiger und sofort wieder bergauf.
Es tauchten einige Charaktere auf, die mich am Anfang eher weniger interessierten aber später eine größere Rolle spielten.

Auch in diesem Teil spielen wieder zwei Kinder eine Rolle. Die Art und Weise wie sie dorthin gekommen sind und dass sie keinen größeren Ärger von den Erwachsenen bekommen haben fand ich etwas merkwürdig.
Der Autor hat die Charaktere gut beschrieben, denn einen davon fand ich arrogant und egoistisch und war mir sehr unsympathisch.
An manchen Stellen wird es teilweise auch sehr blutig. Der Autor geht ins Detail wie Dinosaurier den einen oder anderen Menschen fressen.

Was ich besonders toll an dem Roman fand war, dass der Autor eine weibliche Heldin erschaffen hat. Und zwar die Protagonistin Sarah. Warum kann ich an dieser Stelle leider nicht erklären da ich sonst was verraten würde. Jedenfalls eine mutige starke Frau und von dem Autor nicht mit den üblichen Klischees wie ängstlich und naiv beschrieben.

Was mich dann zwischendurch abgebremst hat waren die Dialoge um die Evolutionstheorie. Das Thema an sich finde ich zwar interessant habe zwischendurch war meine Konzentration dann doch etwas verschwunden.

Ansonsten habe ich eigentlich nichts zu bemängeln. Wer die Filme schon super fand dem würde ich defenitiv die Bücher ans Herz legen. Aber auch denjenigen die die Filme nicht kennen.

Veröffentlicht am 23.09.2018

Ein Teenager wird zum Engel um die Welt zu retten

Der letzte Engel
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Als ich dieses Buch damals in der Buchhandlung in den Händen hielt war ich sehr begeistert vom Cover als auch von der Beschreibung des Romans. Ich brauchte nicht lange darüber nachdenken und habe es einfach ...

Als ich dieses Buch damals in der Buchhandlung in den Händen hielt war ich sehr begeistert vom Cover als auch von der Beschreibung des Romans. Ich brauchte nicht lange darüber nachdenken und habe es einfach gekauft.

Jedes Kapitel beginnt mit einem anderem Charakter. Es passiert am Anfang schon sehr viel und man muss sich merken wer zu wem gehört oder was mit wem passiert.
In den ersten 3 Kapitel passiert einiges doch der Zusammenhang blieb unklar.
Der Schreibstil ist einfach und die Sätze sind kurz gehalten. Am Anfang kam ich damit klar doch mitten in der Geschichte wechselte der Autor seinen Stil und das Lesen wurde anstrengend.
Die Situationen die die Charaktere im Buch erleben, werden mehrmals aus anderen Blickwinkeln beschrieben. Ich hatte irgendwann das Gefühl, dass irgendwie nichts neues passiert. Jedes Kapitel ist anders und an dem Schreibstil muss man sich erstmal gewöhnen. Da es in jedem Kapitel um einen anderen Charakter geht hemmt es etwas die Leselust und der Zusammenhang war mir immer noch nicht klar.
Mal schreibt der Autor in der Erzählform, dann in der Du-Form und in der Ich-Form. Es wurde anstrengend und machte bald keinen Spass mehr.
Kaum war ich in der Geschichte drin, wird man quasi 'rausgeschleudert' da der Schreibstil sich ändert und immer aus der Sicht von anderen Charakteren geschrieben wird. Es nervte irgendwann nur noch und machte keinen Spass mehr. Man musste sich schon sehr konzentrieren damit man den Szenenwechsel innerhalb eines Abschnitte mitbekommt und versteht.

Am Anfang kommen einem die Ereignisse merkwürdig vor, doch wenn man aufmerksam liest, dann merkt man, dass es sich Stück für Stück aufklärt. Auch wenn ich mich schon bald durch das Buch schleppte, war ich doch neugierig wie die Geschichte endet. Leider hatte ich auch absolut keinen Bezug zu den Charakteren aufbauen können.
Ich hatte die Hoffnung, dass es noch ein großer 'Aha- Effekt' kommen würde. Der blieb leider aus.

Ich freute mich auf eine sehr spannend und spezielle Geschichte. Am Anfang habe ich auch tatsächlich gedacht 'Wow, das ist ein tolles Buch.' Doch je weiter ich las desto größer wurde die Enttäuschung.
Es gibt noch einen zweiten Teil. Doch nachdem ich dieses Buch gelesen habe, weiß ich, dass ich absolut kein Interesse an einer Fortsetzung habe.