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Universum_der_Woerter

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.06.2018

Ein kleiner abgeschiedener Ort und ein Mörder....

Schwarzer Schmetterling
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Am Anfang tat ich mich ein wenig schwer in die Geschichte einzutauchen. Doch es dauerte nur wenige sein bis ich ich komplett in den Roman eintauchen konnte.

Der Autor schafft es eine dunkle Atmospähre ...

Am Anfang tat ich mich ein wenig schwer in die Geschichte einzutauchen. Doch es dauerte nur wenige sein bis ich ich komplett in den Roman eintauchen konnte.

Der Autor schafft es eine dunkle Atmospähre zu erzeugen, in dem er eine geschlossene Ansalt mit den gefährlichsten Schwerverbrecher einbaut und den verschiedenen Morden die in dem Tal geschehen.
Der Autor geht sehr geschickt damit um, denn bis zum Schluss ist nicht klar, wer der Täter ist. Der Roman ist nicht vorhersehbar und es passieren so viele Details dass man aufpassen muss was nun wohin gehört und ob das eine zum anderen gehörte. Manchmal wurde es etwas verwirrend, aber es ist nichts, was nicht zum Schluss aufgeklärt wird.

Es wird unter anderem von einer Psychologin berichtet, die eine neue Stelle in der besagten Anstalt antritt. Dort werden über frgwürdige Methoden an Patienten berichtet. Leider kommt dieses Thema meiner Meinung nach zu kurz. Ich hätte gern mehr darüber gelesen bzw. wäre spannender gewesen, wenn der Autor die Thematik dort etwas mehr ausgebaut hätte.

Der Autor nimmt auch ernste Themen auf. Zum Beispiel spielt er in dem Roman darauf an, was heutzutage mit Social- Media alles möglich ist. Und das sind keineswegs positive Nachrichten.

Auch wenn ich etwas anderes von dem Buch erwartet habe, bin ich keineswegs enttäuscht. Der Spannunsbogen war da, es passierte sehr viel und wurde keineswegs langweilig. Es war eine Geschichte zum Mitdenken.
Dieses Buch kann ich mir als guten Film vorstellen. Wenn es eine Buchverfilmung gäbe, würde ich ihn mir aufjedenfall ansehen.

Veröffentlicht am 27.05.2018

Ein Blick hinter den Kulissen

Harry – Ein Leben zwischen Liebe und Verlust
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Es ist eine besondere Biografie über Prinz Harry. Die Autorin schreibt einfach und flüssig und bezieht Personen die Harry persönlich gekannt haben oder kennen mit ein. In einigen Abschnitten findet man ...

Es ist eine besondere Biografie über Prinz Harry. Die Autorin schreibt einfach und flüssig und bezieht Personen die Harry persönlich gekannt haben oder kennen mit ein. In einigen Abschnitten findet man Zitate von den jeweiligen Personen und diese fallen immer positiv aus.

Katie Nicholl schreibt einfühlsam über Harrys Kindheit und lässt Lady Diana wieder aufleben. Es wird über Erinnerungen mit ihr berichtet welche die beiden Prinzen, William und Harry von ihr haben. Dabei wird nichts hineininterpretiert was nicht hinein gehört. Die Autorin bleibt sachlich und beschreibt Tatsachen. Das ist das was mir besonders gefallen hat. Eine Biografie über einen Menschen zu lesen ohne viel Schnick-Schnack. Es ist sehr einfach zu verstehen und lässt sich schnell lesen.

Harry war mir schon immer sympathisch. Dieses Buch macht ihn noch sympathischer und man sieht ihn mit anderen Augen. Die Autorin schafft es, dass der Leser den Menschen sieht der hinter dem Titel steckt. Man erfährt einiges was die Presse anders oder gar nicht darstellte. Ich kann sein Verhalten in jungen Jahren in gewisser Weise nachvollziehen nachdem ich das Buch gelesen habe. Es zeigt, dass selbst er nur ein Mensch ist und mit inneren Dämonen zu kämpfen hat.

Auch Hintergrundinformationen zu Ms. Megahn Markle werden geliefert. Ich fand es besonders interessant, da ich sie vorher nicht kannte. Auch hier schafft die Autorin es, sachlich zu bleiben und sprach mit einigen Personen aus dem Umfeld. Man hatte das Gefühl dabei zu sein.

In meinen Augen ist es eine sehr gelungene Biografie die einen Blick hinter den Palastmauern wirft und man den Prinzen näher kennenlernen durfte. Ich kann es jedem empfehlen, der sich im allgemeinen für die britische Monarchie/ königliche Familie interessiert oder ein Harry-Fan ist.

Veröffentlicht am 21.05.2018

Eine Zeitreise in das alte Schottland

Outlander – Feuer und Stein
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Das Buch ersteckt sich über 1000 Seiten und es ist absolut nicht langweilig oder langatmig. Manche Passagen sind zwar sehr detailiert beschrieben aber mich hat es nicht gestört.

Zum Beispiel die Diologe ...

Das Buch ersteckt sich über 1000 Seiten und es ist absolut nicht langweilig oder langatmig. Manche Passagen sind zwar sehr detailiert beschrieben aber mich hat es nicht gestört.

Zum Beispiel die Diologe von Claires Eheman, dem Historiker, wenn er sich mit seiner Frau über gewisse Dinge unterhält kam sehr viel geschichtliches darin hervor. Ich denke wer sich nicht dafür interessiert, für den kann es schnell langweilig werden. Allerdings kommt es auch nicht zu häufig vor. Ich fand es einfach nur Klasse. Da ich solche Hintergrundinformation liebe.

Ich brauchte nicht lange bis ich mich in der Geschichte wieder fand. Nach den ersten Sätzen war ich drin und befand mich auf eine Reise in die Vergangenheit. In eine aufregende, spannende und gefährliche Zeit in Schottland. Das Leben auf der Burg wurde sehr gut beschrieben. Man bekommt einen Eindruck wie das Leben damals gewesen sein könnte. Mich hat die Geschichte in ihrem Bann gezogen und ich habe den Alltag um mich herum vergessen.

Das Buch wurde in der Ich-Form geschrieben. Dadurch bekam ich einen besseren Bezug zu Claire. Und sie wuchs mir ans Herz. Ebenso wie der ein oder andere Charakter. Ich empfinde die Liebe die zwischen Claire und Jamie ensteht als nicht zu kitschig beschrieben.
Die Dialoge zwischen den einzelnen Charakteren finde ich einfach perfekt und hatte sehr viel Spass es zu lesen.

Allerdings kam auch die ein oder andere Szene in der nichts spannendes passierte und diese sich etwas in die Länge zog.

Dennoch ist es ein wunderbares Buch welches uns in die Vergangenheit nach Schottland führt, ein anderes Leben zeigt und schöne Gefühle in uns weckt, da wir Begleiter einer wunderbaren Liebe sein dürfen.

Veröffentlicht am 02.04.2018

Das Leben im Krieg und danach aus der Sicht eines Kindes

Pellkartoffeln und Popcorn
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Die Autorin Evelyn Sanders erzählt in diesem Roman die Kindheit im zweiten Weltkrieg aus der Sicht des Kindes. Und schnell wird klar, dass es ihre eigene Kindheit war, welche sie erzählt.
Es ist keine ...

Die Autorin Evelyn Sanders erzählt in diesem Roman die Kindheit im zweiten Weltkrieg aus der Sicht des Kindes. Und schnell wird klar, dass es ihre eigene Kindheit war, welche sie erzählt.
Es ist keine schwere Lektüre, sondern eher etwas zum schmunzeln. Es war eine schwierige Zeit über welche sie schreibt und sie musste einiges mit durchmachen.
Fliegeralarm, Verschickung nach Ostpreußen und wieder zurück usw. doch keineswegs berichtet sie die Situationen im dramatischem Ausmaß. Sondern eher aus kindlicher und naiver Sicht.

Ich finde, es ist sehr interessant zu lesen, wie der Unterricht verlief in der Zeit des zweiten Weltkriegs, zu lesen, wie sie ihre Freizeit gestalteten und Flaksplitter sammelten und diese untereinander tauschten. Eine völlig andere Zeit.

Leider wurden die letzen Kapitel für mich langweilig. Im zweiten Teil berichtet sie, wie die Amis in Berlin eintrafen, was auch noch sehr interessant war, wie sich das Leben mit den Amerikanern plötzlich veränderte.
Doch als die Autorin häufiger über ihre Schulzeit schrieb und über ihre Freundinnen, wollte ich diese Absätze nur noch überfliegen, da es mich gar nicht mehr interessierte. Ich wollte mehr bzw. detaillierter über das Leben wissen, welches nach dem Krieg statt fand.

Es ist definitiv eine andere Geschichte über den Krieg, welche man vielleicht sonst kennt. Diese liegt keineswegs schwer im Magen! Man kann das Buch gut lesen und bekommt einen Einblick in eine vergangene Zeit und ein anderes Leben.

Evelyn Sanders hat ihrer Familie und ihren Freunden mit diesem Buch ein Denkmal gesetzt. Und meiner Meinung nach steht dieses Buch für all die anderen Menschen aus dieser Zeit. Auch wenn es heiter geschrieben ist, ist es doch eine schreckliche Zeit gewesen.

Veröffentlicht am 02.04.2018

Herzzerreißend

Ein ganzes halbes Jahr
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Ich bin so geflasht von diesem Roman, dass ich gar nicht weiß wo ich beginnen soll.

Es ist eine andere Art von einer Liebesgeschichte als ich sie bisher gelesen habe. Es hat mich zu tiefst berührt und ...

Ich bin so geflasht von diesem Roman, dass ich gar nicht weiß wo ich beginnen soll.

Es ist eine andere Art von einer Liebesgeschichte als ich sie bisher gelesen habe. Es hat mich zu tiefst berührt und macht mich sehr nachdenklich. Das Buch zeigt, wie schnell sich das Leben von einer Sekunde auf der anderen sich ändern kann und man so viele Momente in seinem Leben verpasst hat, die man ohne Mühe locker hätte machen können.

Ich bewundere die Protagonisten Louisa die sich so sehr bemüht Will zu zeigen, dass es möglich ist ein Leben im Rollstuhl zu führen. Ich habe mit ihr gelacht und gelitten. Ich mag ihre Art und habe sie sehr ins Herz geschlossen.
Will war am Anfang sehr zurückhaltend und benahm sich nicht sehr höflich. Doch unter diesen Umständen in denen er Leben muss, immer angewiesen von anderen betreut zu werden, ist es nicht verwunderlich, dass er am Anfang sehr unfreundlich war.
Ich fand es sehr interessant, wie die beiden sich entwickelt haben und ich habe mich gefreut, wenn sie aufeinander trafen und ich ihre Gespräche lesen konnte. Es hat mich amüsiert. Will hat einen sehr positiven Einfluss auf Louisa.

Der Schreibstil ist super. Dieses Buch hat mich regelrecht in seinen Bann gezogen und nichts konnte mich davon ablenken sobald ich gelesen habe, war ich in dieser Geschichte drin.
Es gab Charaktere die ich sehr ins Herz geschlossen habe, aber auch Charaktere bei denen ich einfach nur den Kopf geschüttelt habe und ich sie einfach nur unsympathisch fand. Zum Beispiel Wills Mutter. Doch wenn man versucht sich in ihre Lage hinein zu versetzen, kann man vielleicht verstehen, warum sie so war.

Für mich hat dieses Buch eine Botschaft: Das Leben zu leben und Dinge zu tun, die für einen möglich sind ohne sie länger aus irgendwelchen banalen Gründen hinaus zu zögern.