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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.04.2024

Spannende Brautschau mit Dämonen und einer eher düsteren Atmosphäre

The Darkest Queen
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Wenn der Dämon nicht gewesen wäre, ich hätte keinen Fuß in das Schloss des dämlichen Prinzen gesetzt. Wirklich. - Seite 11

"The Darkest Queen: Kuss der Dämonen" wollte ich eigentlich noch ein wenig auf ...

Wenn der Dämon nicht gewesen wäre, ich hätte keinen Fuß in das Schloss des dämlichen Prinzen gesetzt. Wirklich. - Seite 11

"The Darkest Queen: Kuss der Dämonen" wollte ich eigentlich noch ein wenig auf meiner Wunschliste lassen. Versteht mich nicht falsch, ich wollte das Buch definitiv lesen, aber eigentlich nicht sofort. Naja, hier sind wir nun. Kaum ist es bei mir angekommen, konnte ich der Geschichte um die Halbdämonin Skylar und der Brautschau nicht mehr widerstehen.

Die Halbdämonin Skylar findet sich unter falschen Namen bei der Brautschau des Prinzen wieder. Allerdings nicht, weil sie den Prinzen heiraten will - sie muss ihn im Auftrag des Dämons Andras, dem sie drei Jahre lang verpflichtet ist, töten und seine Schwester heiraten. Nur so kann sie die Macht über das Land erlangen, um das drohende Sünderfressen zu verhindern. Wenn sie es nicht schafft und das Sünderfressen nicht verhindern kann, droht die Welt im Chaos zu versinken. Doch das ist gar nicht so einfach, denn nicht nur Skylar tut alles dafür, um die Gunst des Prinzen zu gewinnen.

Die ersten Seiten lasen sich für mich ehrlich gesagt ein klein wenig holprig und auch anders hatte ich manchmal das Gefühl, dass sich Nina MacKays Schreibstil stellenweise nicht ganz flüssig liest. Ich weiß gar nicht, warum, es ist nicht mein erstes Buch der Autorin und bisher fand ich ihren Schreibstil immer sehr flüssig zu lesen, nur hier an manchen Stellen irgendwie nicht.. abgesehen davon mochte ich ihre Art zu schreiben aber wieder sehr.

Sie erzählt die Geschichte im Ich-Erzähler aus Sicht von Protagonistin Skylar, was mir sehr gefallen hat. Skylar fand ich sehr sympathisch, ich konnte mich sehr gut in sie hineinversetzen und sie war nachvollziehbar für mich. Auch die anderen Figuren wie der Prinz und seine Schwester finde ich sehr gelungen, nur ein paar wenige wirkten etwas blass auf mich, was mich beim Lesen aber nicht groß gestört hat.

Skylar muss sich im Auftrag von Dämon Andras unter falschen Namen in die Brautschau des Prinzen einschleichen.. allein das fand ich schon so spannend, dass das Buch auf meiner Liste gelandet ist. Wir bekommen hier also eine Brautschau mit High Fantasy Setting, Dämonen und einer eher düsteren Atmosphäre. Die Brautschau läuft ähnlich wie andere Bücher mit diesem Trope ab. Es gibt verschiedene Wettbewerbe unter den Kandidatinnen und es gibt verschiedene Anlässe, bei denen die Frauen, der Prinz, seine Schwester und seine Mutter teilnehmen und sich kennenlernen können. Das gefiel mir in dem Setting und mit Skylars Auftrag so unfassbar gut, dass ich das Buch fast in einem Rutsch beendet habe. Nina MacKay konnte mich hier wirklich fesseln, die Story ist so spannend und einfach echt toll!
Manche Sachen sind zwar etwas vorhersehbar, was mich insgesamt gar nicht gestört hat, andere Entwicklungen konnten mich dafür sehr überraschen.

"The Darkest Queen: Kuss der Dämonen" ist der Auftakt einer Reihe, was ich erst gar nicht so realisiert habe. Das Ende macht sehr, sehr neugierig auf den zweiten Band, der für September 2024 angekündigt ist.

Mein Fazit:
Insgesamt gefiel mir "The Darkest Queen: Kuss der Dämonen" richtig, richtig gut. Die Story war so spannend, ich mochte die Charaktere und ich bin richtig gespannt, wie es weitergehen wird.

Veröffentlicht am 19.04.2024

Mein erstes, aber sicher nicht mein letztes Buch von Ali Hazelwood!

Bride – Die unergründliche Übernatürlichkeit der Liebe
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This war of ours, the one between the Vampyres and the Weres, began several centuries ago with brutal escalations of violence, culminated amid flowing torrents of varicolored blood, and ended in a whimper ...

This war of ours, the one between the Vampyres and the Weres, began several centuries ago with brutal escalations of violence, culminated amid flowing torrents of varicolored blood, and ended in a whimper of buttercream cake on the day I met my husband for the first time. - Seite 1

Ich wollte schon ewig was von Ali Hazelwood lesen, weil ich immer nur Gutes über ihre Bücher höre. Als dann in einer Buchgruppe auf Facebook eine Leserunde zu "Bride", ihrem zu dem Zeitpunkt neustem Buch, veranstaltet wurde, habe ich das als Zeichen gesehen - ein paar Tage vorher war ich tatsächlich schon kurz davor gewesen, das Buch in den Einkaufskorb zu schmeißen.

In "Bride" geht es um die Vampirin Misery Lark, die Tochter des mächtigen Vampirfürsten. Sie führt ein anonymes und einsames Leben unter den Menschen, zwischen den Vampiren hat sie sich noch nie wirklich zu Hause gefühlt. Anstatt ihr Leben so weiterführen zu dürfen, muss sie nun den Alpha der Werwölfe, Lowe Moreland, heiraten, um ein Bündnis zwischen den verfeindeten Spezies zu sichern. Misery stimmt zu, hat dabei jedoch ihre ganz eigenen Gründe, denn ihr wurde das genommen, was ihr im Leben als Einziges je etwas bedeutet hat.

Nach langer Überlegung habe ich mich für die englische Ausgabe von "Bride" entschieden, da ich wieder mehr Englisch lesen möchte. Ich konnte sehr gut in die Geschichte eintauchen, Ali Hazelwoods Schreibstil las sich wirklich angenehm und flüssig. Zwischendurch tauchten ein paar mir unbekannte Wörter auf, meistens hat sich die Bedeutung im Zusammenhang ergeben, ich musste nur so 2, 3 Mal zur Übersetzungsapp greifen.

Erzählt wird aus der Sicht von Misery, in die ich mich gut hineindenken konnte. Die Vampirin ist unter Menschen aufgewachsen und fühlt sich bei den Vampiren nicht wirklich zu Hause, weswegen sie nach dieser Zeit wieder zu den Menschen gezogen ist. Als sie verheiratet werden soll, ausgerechnet an den Alpha der Werwölfe, mit denen die Vampire verfeindet sind, stimmt sie zu, wofür sie ihre ganz eigenen Gründe hat. Ich mochte Misery wirklich gern, habe sie verstanden, konnte mit ihr mitfühlen. Auch Lowe, den Alpha der Werwölfe, fand ich echt toll und einige andere Charaktere ebenfalls. Besonders eine Figur hat so ein bisschen mein Herz gestohlen, hach! ♥

Die Geschichte gefiel mir von Anfang an richtig gut. Es ist eine Enemies to Lovers Story zwischen einer Vampirin und einem Werwolf, zwei Spezies, die sich eigentlich gegenseitig verachten. Ich habe die Beziehung zwischen Misery und Lowe sehr gerne verfolgt, schnell hat man ein leises Knistern zwischen ihnen gespürt, was später zu einem richtigen Feuer wurde. Es gefiel mir so gut, ich habe so mitgefiebert.

Die Leserunde sollte eigentlich über den gesamten März gehen und war in 4 Abschnitte geteilt.. nach dem zweiten konnte ich das Buch dann allerdings nicht mehr zur Seite legen und habe es relativ schnell verschlungen. Zum Enemies to Lovers Trope kommt noch einiges über die Politik unter den Vampiren, Werwölfen und Menschen, es gibt Intrigen und es wurde noch unfassbar spannend. Der Verlauf der Handlung war für mich mal mehr mal weniger vorhersehbar, groß mit Überraschungen gespickt war es für mich nicht. Dafür war es einfach so unterhaltsam und es gab so viele wundervolle Szenen! Im Verlauf wurde es dann auch noch richtig schön spicy und die Szenen waren echt toll geschrieben.

Das Ende gefiel mir richtig gut, die Story um Misery und Lowe ist gut abgeschlossen, aber ich hoffe echt, dass es noch mehr aus diesem Universum geben wird!

Mein Fazit:
"Bride" ist zwar mein erstes, aber sicher nicht mein letztes Buch von Ali Hazelwood. Ich mochte die Charaktere richtig gerne, wurde wunderbar unterhalten und hatte echt ein paar schöne Lesestunden mit dem Buch.

Veröffentlicht am 17.04.2024

Spannender Wettbewerb unter Dieben

Thieves’ Gambit
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"Eine Quest kann niemandem auf der Welt trauen - außer einer anderen Quest." - Seite 7

"Thieves' Gambit" wollte ich eigentlich noch gar nicht sofort kaufen und lesen, doch irgendwie ist es in meinem Warenkorb ...

"Eine Quest kann niemandem auf der Welt trauen - außer einer anderen Quest." - Seite 7

"Thieves' Gambit" wollte ich eigentlich noch gar nicht sofort kaufen und lesen, doch irgendwie ist es in meinem Warenkorb gelandet und kurz nachdem es hier angekommen ist, habe ich auch schon gespannt begonnen zu lesen.

Rosalyn Quest gehört zu einer legendären Diebesfamilie und wurde ihr gesamtes Leben im Familienbusiness trainiert. Sie hat gelernt, niemandem zu vertrauen.. außer einer anderen Quest. Doch sie wünscht sich mehr vom Leben und will aussteigen, zumindest vorübergehend einfach ein normaler Teenager zu sein. Dann wird ihre Mutter entführt und Ross einzige Chance, sie zu retten, ist das Thieves' Gambit, ein Wettbewerb für junge Diebe, bei dem der oder die Gewinner*in einen Wunsch erhält. Obwohl sie eigentlich nicht teilnehmen wollte, stürzt sie sich nun in den Wettkampf. Doch dieser ist brandgefährlich, nicht nur für ihr Leben, sondern auch für ihr Herz.

Kayvion Lewis gibt die Geschichte im Ich-Erzähler aus der Sicht von unserer Protagonistin Ross wieder. Der Schreibstil las sich sehr flüssig und angenehm.

In Ross konnte ich mich gut hineinversetzen. Sie ist sehr isoliert aufgewachsen, kennt eigentlich nur das Leben mit ihrer Mom und ihrer Tante und das Familiengeschäft als Diebe. Ich konnte so gut nachvollziehen, dass sie daraus ausbrechen wollte, zumindest für kurze Zeit.. dann aber ihre Pläne aufgegeben hat, um ihre Mom, die bei einem Coup gefangen genommen wurde, zu retten. Ich fand sie sehr authentisch und mochte sie, ihre Entwicklung gefiel mir sehr. Die anderen Figuren überzeugten mich ebenfalls, waren mir aber teilweise ein klein wenig zu blass, ihnen kam ich nicht so nah wie Ross.

Die Story um den Wettbewerb unter jungen Dieben fand ich so richtig spannend und sehr packend. Es ist gefährlich, man weiß nie, wem man trauen kann und wem man unbedingt aus dem Weg gehen sollte. Es ist so interessant zu lesen, welche Aufgaben gestellt werden und wie Ross und die anderen Teilnehmer diese erfüllen, ich habe so mitgefiebert, was als nächstes passiert. Der Handlungsverlauf ist nicht vorhersehbar, überrascht wurde ich aber auch nicht so oft.

"Thieves' Gambit" ist der erste Band einer Reihe und am Ende hätte ich am liebsten sofort weitergelesen. Die Ereignisse spitzten sich so zu und was dann kam, hätte ich wirklich niemals erwartet. Ich bin richtig neugierig, wie es weitergehen wird.

Ein richtiges Highlight war "Thieves' Gambit" für mich allerdings nicht. Es gefiel mir richtig gut, keine Frage, aber irgendwie.. fehlte irgendwas, um mich so richtig zu begeistern. Ich kann es nicht wirklich benennen.

Mein Fazit:
"Thieves' Gambit' bringt eine unfassbar spannende und interessante Story um einen Wettbewerb unter Dieben mit sich, der mich wirklich überzeugen konnte. Ich bin gespannt auf mehr.

Veröffentlicht am 12.04.2024

Guter Abschluss, für mich leider der schwächste Band

Smoke of Blade. Das Reich der silbernen Nacht (Scepter of Blood 3)
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Achtung Band 3!

Aicyards Augen nahmen einen gierigen, ja tödlichen Farbton an, ein sattes Gelbgold, bevor er seinen mächtigen seidenen Umhang zur Seite schwingen ließ. Er offenbarte mir mit dem Beiseitetreten ...

Achtung Band 3!

Aicyards Augen nahmen einen gierigen, ja tödlichen Farbton an, ein sattes Gelbgold, bevor er seinen mächtigen seidenen Umhang zur Seite schwingen ließ. Er offenbarte mir mit dem Beiseitetreten die Öffnung des Verlieses. - 1%

Obwohl ich mit dem zweiten Band der Trilogie ein paar Problemchen hatte, war ich schon richtig gespannt auf "Smoke of Blade: Das Reich der silbernen Nacht", dem großen Finale.

Die Welt der Dämonen steht vor dem Ende und auch Sóleys Freundin Layla wird immer noch von der Verlorenen Familie gefangen gehalten. Als einzigen Ausweg sieht sie daher, den Dämon Aicyard zu rufen und mit ihm mitzugehen. Er unterbreitet ihr das Angebot, Layla gehen zu lassen.. dafür soll sich Sóley allerdings an ihn binden. Doch für wen soll sie sich entscheiden? Für die Freiheit ihrer Freundin? Oder für Chester, dem Sacar der Nachtschatten, dem sie versprochen ist und den sie über alles liebt? Wem kann sie vertrauen?

Der Einstieg ins Buch ist mir ziemlich leicht gefallen, der zweite Band liegt zum Glück nicht allzu lange zurück und ich empfehle echt, die 3 Bücher relativ zeitnah hintereinander zu lesen. Schnell war ich an Sóleys Seite in der Welt der Dämonen gefangen und habe das Buch fast in einem Rutsch gelesen. Lexy v. Golden erzählt die Geschichte aus verschiedenen Perspektiven, was wunderbar passte, da die Handlung an verschiedenen Orten spielt und man so die Gefühle, Gedanken und Handlungen von allen mitbekommt.

Sóley ist mir weiterhin sympathisch und ich konnte mich gut in sie hineinversetzen. Manches konnte ich nicht ganz nachvollziehen und auch die Beziehung zwischen ihr und Chester ist für mich persönlich nicht 100% nachvollziehbar. In diesem Band kam ich den Charakteren ehrlich gesagt nicht ganz so nah und so fand ich sie hier leider nicht so stark, insgesamt aber recht glaubwürdig.

Die Handlung ist spannend und die Entwicklung der Geschichte passt, aber irgendwie.. ist "Smoke of Blade: Das Reich der silbernen Nacht" für mich der "schlechteste" Band der Reihe, wobei das Buch auf keinen Fall schlecht ist. Es ist wieder echt düstere Fantasy und ich habe mitgefiebert, was passieren wird. Obwohl mich das Buch einfach nicht zu 100% packen konnte, habe ich es tatsächlich fast an einem Stück gelesen, es ist mir allerdings an keinem Punkt schwergefallen, kurz den Reader zur Seite zu legen. Manches entwickelte sich für mich zu.. geplant? Ich weiß nicht, wie ich es beschreiben soll, es wirkte teilweise einfach, als würden ein paar Punkte auf einer Liste abgehakt werden. Das Ende kam mir dadurch auch irgendwie zu.. einfach erreicht vor. Es schließt die Geschichte sehr gut ab, keine Frage, aber irgendwie.. ich bin einfach ein klein wenig enttäuscht, ich weiß auch nicht warum. Ein Punkt gefällt mir nicht so gut, da das aber mein ganz persönlicher Geschmack ist, fließt das nicht in meine Wertung ein.

Wer spice mag, kommt hier auch wieder auf seine Kosten. Ich fand es nicht ganz so spicy wie den zweiten Band, was ich auch gut fand, da dadurch nichts zu sehr in den Hintergrund gerückt wurde und der Fokus auf dem spannenden Finale lag. Die Szenen fügten sich gut ein und waren wieder richtig gut geschrieben.
Was mir richtig gut gefällt, ist, dass scheinbar das empfohlene Alter vom Verlag auf 16 gehoben wurde. Zumindest steht es jetzt so auf der Verlagshomepage, vorher war es noch auf 14, was ich kritisiert hatte.

Mein Fazit:
"Smoke of Blade: Das Reich der silbernen Nacht" ist ein guter Abschluss für die Reihe, wenn auch in meinen Augen der schwächste Band. Das Ende schließt die Story gut ab, es ist spannend, trotzdem bin ich ein klein wenig enttäuscht, da ich mir vom Finale einfach ein wenig mehr erhofft habe.

Veröffentlicht am 10.04.2024

Toller zweiter Teil

Moon & Midnight − Ein BISSchen Magie schadet nie
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Im Schutz der Dunkelheit schleicht eine Gestalt auf die Skeleton Woods zu. Ein Zweig knackt unter ihrem Fuß, und sie bleibt stehen und wagt es kaum zu atmen. Das Einzige, was zu hören ist, ist das Plätschern ...

Im Schutz der Dunkelheit schleicht eine Gestalt auf die Skeleton Woods zu. Ein Zweig knackt unter ihrem Fuß, und sie bleibt stehen und wagt es kaum zu atmen. Das Einzige, was zu hören ist, ist das Plätschern eines Bachs, der am Waldrand entlangfließt. - 2%

Auf "Moon & Midnight: Ein BISSchen Magie schadet nie" habe ich mich richtig gefreut. Den ersten Band der Reihe habe ich total gerne gelesen, ich mochte den Humor sehr gern, fand die Figuren toll und die Geschichte ebenfalls.

Im zweiten Band müssen Maggie Moon, die aus einer Vampirjägerfamilie stammt, und ihre beste Freundin Theodora Midnight, ein Vampirmädchen, dafür sorgen, dass die Vampire, die im Schloss in den Skeleton Woods leben, und die Stadt selbst weiterhin geschützt sind. Normalerweise liegt deswegen ein Schutzzauber auf dem Wald, doch dieser wird auf mysteriöse Weise schwächer. Immer mehr Monster kommen in die Stadt und verbreiten Angst und Schrecken unter den Menschen. Als dann auch noch ein Monsterjäger dazu kommt, der allem Übernatürlichen den Gar ausmachen will, müssen die ungleichen Freundinnen alles geben, um den Schutzzauber wieder zu stärken.

Die Geschichte wird wie im ersten Band im Ich-Erzähler aus Sicht von Maggie im Ich-Erzähler wiedergegeben, der Schreibstil las sich angenehm und flüssig und gefiel mir richtig gut. Maggie, die aus einer Familie von Vampirjägern stammt, mochte ich so gern und ich konnte mich wunderbar in sie hineinversetzen. Auch ihre beste Freundin Theodora, ein Vampirmädchen, ist einfach unfassbar sympathisch und zusammen ergeben die beiden Mädchen ein wunderbares ungleiches Duo. Sie sind toll dargestellt und auch Ari und Miles, die ebenfalls mit Maggie und Theodora befreundet sind, sind wunderbare Figuren.

In "Moon & Midnight: Ein BISSchen Magie schadet nie" gibt es nicht nur eine spannende und abenteuerliche Story, bei der Maggie, Theodora, Ari und Miles alles dafür geben müssen, den Schutzzauber um die Skeleton Woods zu erneuern. Es gibt auch wieder viel Freundschaft, Mut, Vertrauen und Magie. Es tauchen viele neue übernatürliche Wesen auf und stellenweise wird es auch ein wenig gruseliger. Ich habe mich so gut unterhalten gefühlt, ich mag den Humor richtig gerne und hatte viel Spaß an der Seite der 4 Freunde.

Das Ende schließt dieses Abenteuer gut ab, soweit ich weiß, gibt es leider auch nur die beiden Bücher. Irgendwie hoffe ich aber, dass es vielleicht irgendwann doch noch mehr geben wird, ich mochte diese beiden Teile nämlich so gerne!

Empfohlen werden die Bücher für Kinder ab 10 Jahren und ich denke, das passt auch gut. Die Bücher haben zwar einen etwas düsteren Touch, aber altersentsprechend.

Mein Fazit:
"Moon & Midnight: Ein BISSchen Magie schadet nie" ist ein wundervoller zweiter Band für die Reihe. Ich hatte so viel Spaß mit der spannenden Geschichte, die voller Humor und Freundschaft steckt.