Eine Vampirjägerin auf Mission
Maggie Moon entstammt einer Familie von Vampirjägern. Doch sie sieht ihre Aufgabe nicht darin, die Vampire zu jagen, sondern sie vor den Menschen und die Menschen vor ihnen zu schützen. So kommt es, dass ...
Maggie Moon entstammt einer Familie von Vampirjägern. Doch sie sieht ihre Aufgabe nicht darin, die Vampire zu jagen, sondern sie vor den Menschen und die Menschen vor ihnen zu schützen. So kommt es, dass sie mit dem Vampirmädchen Theodora bestens befreundet ist. Der Wald, in dem Theodoras Zuhause steht, ist mit einem geheimen Schutzzauber belegt, so dass Skeleton Castle für normale Menschen unsichtbar ist. Doch nun scheint der Schutzzauber schwächer zu werden, Theodora und mit ihr alle anderen Vampire geraten in Gefahr. Sind es die anderen Monster, die plötzlich in Ghoston erscheinen, oder die Monsterjäger, die nun alle in die Stadt drängen und sowohl die Menschen wie auch die übernatürlichen Mitbewohner gefährden? Bald zeigt es sich, dass es an Maggie liegt, die Gefahr zu bannen…
Das Buch ist bereits der zweite Teil der Geschichte um die Vampirjägerin Maggie Moon. Bereits im ersten Band hat sie Freundschaft geschlossen mit Theodora und mit ihr zusammen ein übernatürliches Abenteuer bestanden. Ich empfehle unbedingt, die Bücher in der richtigen Reihenfolge zu lesen, um den Verlauf der Geschichte nachvollziehen zu können.
Schnell war ich wieder im Geschehen drin, denn die Geschehnisse des ersten Bandes werden zu Beginn des Buches gut aufgegriffen. Maggie ist eine gute Beschützerin der Vampire und der Menschen, ihr gelingt es, beide Seiten gleichberechtigt zu sehen. Als weitere Monster auftauchen, zeigt sie auch ihnen gegenüber Freundlichkeit und Verständnis, im Gegensatz zu den anderen Menschen, die sich vor diesen übernatürlichen Gestalten ängstigen. So ist auch bald klar, dass eine besonders heikle Aufgabe auf sie wartet, die sie nur in Zusammenarbeit mit ihren Freunden, den menschlichen wie auch den übernatürlichen, bewältigen kann. Dabei wird es auch mal gefährlich, doch gemeinsam finden sie die Lösung, die genau die richtige ist – selbst wenn zu Beginn der Mission noch gar nicht so richtig klar ist, wie diese richtige Lösung überhaupt aussehen kann. Diese Geschichte, so übernatürlich sie klingt, greift doch Themen auf, die Jugendliche beschäftigen, und mit Maggie als sympathischer Protagonistin ist dieses Buch genau auf seine Zielgruppe abgestimmt. Und nicht nur auf diese – auch ich habe mit Wonne über Maggies Aktivitäten und die ihrer Freunde gelesen, habe mich amüsiert über so manche lustige Situation, denn es ist nicht immer einfach, in eine unbekannte Welt einzutauchen und sich dort zurechtzufinden…
Mir hat dieser Fantasyroman einige spannende Lesestunden beschert, so dass ich das Buch sehr gerne weiter empfehle. Ich vergebe alle 5 möglichen Sterne.