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Venatrix

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Veröffentlicht am 26.01.2018

Ein kompliziertes Genie

Gottfried von Einem
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Musikjournalist und Autor Joachim Reiber stellt uns die Biographie eines Musikers vor, den er als „Komponisten der Stunde Null“ bezeichnet. Es handelt sich um Gottfried von Einem, der zu Beginn seiner ...

Musikjournalist und Autor Joachim Reiber stellt uns die Biographie eines Musikers vor, den er als „Komponisten der Stunde Null“ bezeichnet. Es handelt sich um Gottfried von Einem, der zu Beginn seiner Karriere noch von Hitler begeistert war und später dann ein entschiedener Gegner des Regimes wurde.

Gottfried von einem ist aber nicht nur ein begnadeter Dirigent und Komponist, nein er ist auch ein ewig Suchender und ein Zerrissener. Allerdings ist das nicht ganz verwunderlich, denn er ist ein sogenanntes „Kuckuckskind“ und stammt aus einem Seitensprung seiner dominanten Mutter mit einem Grafen Hunyadi. Seine wahre Herkunft erfährt er bei einer Verhaftung durch die Gestapo. Seiner Mutter wird mehrmals der Prozess gemacht - sowohl im Dritten Reich als auch dann in der Nachkriegszeit.
Gottfried von Einem hat Zeit seines Lebens ein ambivalentes Verhältnis zu seiner Mutter. Auf der einen Seite hat sie, durch die Freundschaft zu Goebbels Schwester Lore beste Verbindungen andererseits kann er ihr das Verschweigen seiner tatsächlichen Herkunft nicht verzeihen.
So ist es kein Wunder, dass der Musiker ein schwieriges Verhältnis zu Frauen hat. Auch seinem einzigen Sohn Caspar (er wird später einmal Innenminister Österreichs) kann er wenig Gefühl entgegenbringen, hat er doch wenig Zuneigung in seiner eigenen Kindheit erfahren.

Meine Meinung:

Der Einstieg in das Buch ist nicht ganz einfach, da die Biographie nicht chronologisch nach Lebensdaten aufgebaut ist.
Die Kapitel, deren Überschriften zum Großteil Titel von Einems Werken sind, eigen immer wieder den Komponisten im Kontext der Zeit. Auszüge aus der umfangreichen Korrespondenz zeigen, dass von Einem einigen jüdischen Musikerkollegen in der Nazizeit geholfen hat.

Mir gefallen folgende Zitate am besten:
„Alles Leiden und Irren kommt jungen Menschen aus dem Wissen, Ahnen Führerlos zu sein, keinen verehrten Meister zu haben. Denn wo Verehrung ist, ist Streben nach Vollendung.“ (19. Juli 1940/Tagebuch G.V.E. S.94)
Oder „jedes Genie ist kompliziert und lässt sich schwer erziehen.“ (S. 98/Heinz Tietjen)

Interessant sind auch unterschiedlichen Reaktionen auf Gottfried von Einems Werke. Expertenmeinung trifft auf Publikum: Unterschiedlichste Wahrnehmungen auf beiden Seiten.
Den wirklichen Skandal wird dann die Oper „Jesu Hochzeit“ hervorrufen, die er nach dem Libretto seiner zweiten Ehefrau, Lotte Ingrisch, verfasst hat. Diese Oper grenzt im katholischen Österreich beinahe an Blasphemie.

Fazit:

Joachim Reiber ist eine interessante Biographie gelungen. Allerdings vermisse ich die Leichtigkeit, die ich in „Duett zu Dritt“ verspürt habe.

Veröffentlicht am 26.01.2018

Sehr musikwissenschaftlich

Mozart
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Verlagsinfo:
Mozart in neuem Licht: Diese außergewöhnliche Darstellung bietet nicht einfach eine weitere Biographie eines der größten Komponisten der Musikgeschichte, sondern zeigt Mozart als Kind seiner ...

Verlagsinfo:
Mozart in neuem Licht: Diese außergewöhnliche Darstellung bietet nicht einfach eine weitere Biographie eines der größten Komponisten der Musikgeschichte, sondern zeigt Mozart als Kind seiner Zeit. Die Erkundung seines geistigen Umfelds wird zu einer aufregenden Spurensuche in der Welt der Aufklärung und erhellt, wie Mozart zeitgenössische Debatten in seiner Musik aufnimmt, reflektiert und sich zunutze macht, um die Wahrnehmung seiner Musik und sich selbst zu inszenieren.
Geprägt von den vielfältigen Erfahrungen seiner Reisen als "Wunderkind" findet Mozart im Wien der 1780er Jahre – in einer Atmosphäre radikaler Reformen, entgrenzter Toleranz und lebhaften Meinungsaustausches in Publizistik und Salons – den idealen Schauplatz für seine Selbstverwirklichung. Er verwischt Grenzen zwischen privatem und öffentlichem Leben, bürgerlichem und höfischem Publikum und macht sich mit seiner Musik zum zentralen Protagonisten des sich neu erfindenden Wien. In seinen Werken führt er Diskussionen über die Rolle der Musik unter den Künsten, ihre moralischen Qualitäten oder ihre Fähigkeit, Wirklichkeit darzustellen, künstlerisch weiter und treibt sie auf die Spitze. Anhand zahlreicher Beispiele aus Mozarts Instrumental- und Opernwerk vermittelt der international renommierte Musikwissenschaftler Laurenz Lütteken in dieser ebenso leidenschaftlich wie reflektiert geschriebenen „intellektuellen Biographie“ ein ungewöhnliches Bild Mozarts.

Diese Beschreibung des Verlages weckt Interesse und klingt durchaus spannend. Mir war schon klar, dass es sich bei dieser Betrachtung Mozarts um eine Biographie abseits von Kitsch und Tratsch handeln muss.

Was ich dann allerdings in Händen gehalten habe, ist eine musikwissenschaftliche Abhandlung rund um Mozart und seine Zeit. Das Buch ist gespickt mit detailliertem Insiderwissen aus der Musikhistorie.

In sieben Kapiteln mit jeweils 4 Unterkapiteln beschreibt der Autor die Lebensumstände zur Zeit Mozarts Wirken.

So ist zum Bespiel die Einkommenssituation von Mozart penibel beleuchtet. Wir erfahren, dass das übliche Musikersalär in dieser Zeit 400 Gulden im Jahr betragen hat, Wolfgang Amadeus Mozart hingegen mehr als 8.000 Gulden erhalten hat. Ein Teil davon entfällt auf Honorare für Auftragsarbeiten, Unterricht, Konzerte, Tantiemen und Zuwendungen von Mäzenen und Gönnern.
Auch der oftmalige Wohnungswechsel wird hinreichend erklärt. So mieten Künstler dieser Zeit ihre Behausungen nicht selbst, sondern bekommen sie von Auftraggebern oder Gönnern zur Verfügung gestellt.

Viele Originalzitate aus Briefen und zeitgenössischer Literatur geben ein buntes Bild vom Umfeld und von der Persönlichkeit Mozarts. Dass Mozart eine bisweilen exzentrische bis unflätige Ausdrucksweise an den Tag gelegt hat, ist ja bekannt. Er nimmt sich kein Blatt vor den Mund und kritisiert auch Angehörige des Kaiserhauses. So spricht er über Maximilian Franz (Sohn Maria Theresias und Erzbischof)

„.. als er noch nicht Pfaff war, war er viel witziger und geistiger und hat weniger aber vernünftiger gesprochen“ (S. 92).

Neben hunderten Fußnoten und Anmerkungen finden wir eine Vielzahl von Faksimiles von Originalnoten, die außerhalb der begrenzten Welt der Musikwissenschaft nur ehrfürchtig bestaunt werden können.

Auf Seite 183 findet sich folgende Feststellung:

„Mozart komponierte für Verständige, nicht für Fachleute, aber für diejenigen, die seine Ansprüche erkennen vermochten, in Salzburg, Paris, Mailand, München und Mannheim ebenso wie in Wien.“

Mit dieser Biographie ist es mir ähnlich gegangen, nur dass die Zielgruppe meines Erachtens eher die Fachleute ist, die den hohen Anspruch des Autors erkennen, als die Verständigen.

Meine Meinung:

Der Schreibstil ist wissenschaftlich trocken. Wollte der Leser allen Anmerkungen und Fußnoten folgen, so wäre der Lesefluss ordentlich gehemmt. Die akribische Recherche, die vielen Details sowie die langen Schachtelsätze gemahnen an eine Dissertation bzw. wissenschaftliche Publikation.

Ich habe zuvor Steffen Matus’ Buch über „Die Aufklärung“ gelesen, deswegen habe ich mich in einem Großteil der historischen Details ganz gut zurechtgefunden.

Autor Laurenz Lütteken ist Ordinarius für Musikgeschichte an der Uni Zürich und u.a. Mitglied der „Akademie für Mozartforschung“ in Salzburg. Er ist eine Koryphäe in seinem Fach, seine Bücher sind jedoch eher in Fachkreisen angesehen.

Fazit:

Wer eine Biographie über Mozart sucht, sollte eher zu einem anderen Buch greifen. Hier wird hohes (musikhistorisches) Fachwissen vorausgesetzt, daher nur drei Sterne

Veröffentlicht am 26.01.2018

Zwei Leben für die Mode

Coco Chanel und Elsa Schiaparelli
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"Mode ist ein Geschäfte und keine Kunst, und wir sind keine Genies sondern die Lieferanten" - diese Philosophie zeigt die Einstellung von Coco Chanel während ihre schärfste Rivalin Elsa Schiaparelli eine ...

"Mode ist ein Geschäfte und keine Kunst, und wir sind keine Genies sondern die Lieferanten" - diese Philosophie zeigt die Einstellung von Coco Chanel während ihre schärfste Rivalin Elsa Schiaparelli eine andere Meinung vertritt: "Das Entwerfen von Kleidung ist meiner Ansicht nach kein Handwerk sondern Kunst". (S. 89)


Genau diesen Gegensatz beleuchtet dieses Buch. Doch bei allen Unterschieden haben die beiden Frauen einiges gemeinsam: Beide entwerfen außergewöhnlich Modelle samt Accessoires, beide sind ungemein geschäftstüchtig und machen aus ihrer Herkunft einen Mythos.


Ist es bei Coco Chanel die Geschichte mit dem Waisenhaus und Kloster, so pflegt Elsa den Ausbruch aus einem reichen gebildeten Elternhaus.
Interessant ist, dass beide im selben Künstlerkreis verkehren (Salvatore Dali, Jean Cocteau etc.)


Schön werden die Modestile gegenüber gestellt: Hier die geradlinige beinahe asketische Schnittführung von Chanel, dort das opulente von Schiap.


Bei Chanel muss "die richtige Trägerin das richtige Kleid inszenieren" während Elsas Creationen nicht von jeder Frau getragen werden. (S.111) kann.
Witzig ist, dass Schiap die (derzeit aktuelle) Mode mit den künstlichen Löcher bereits vorweggenommen hat.
"Alles schon einmal dagewesen" soll Rabbi Ben Akiba schon vor 2.000 Jahren gesagt haben.


In der Zwischenkriegszeit haben beide ihre Hoch-Zeit. Während Schiap Anfang der 1950 ihren Salon schließt, feiert Chanel eine Renaissance - vor allem in den USA. Stilikone ist dabei Jackie Kennedy.


Meine Meinung:


Mir hat das Buch gut gefallen. Doch hätte es ein paar Seiten mehr vertragen. Von Coco Chanel gibt es ja mehrere Biographien, von Elsa Schiaparelli nur wenige.


Das mit 144 Seiten doch recht schmal gehaltene Buch wird durch Skizzen und Fotos einiger Modelle beider Modeschöpferinnen ergänzt. Die Liste der weiterführenden Literatur macht Lust, sich mit diesem Thema eingehend zu beschäftigen.


Fazit:


Eine gelungene Gegenüberstellung von zwei Designerinnen, die mehr gemeinsam hatten als ihnen lieb war. 4 Sterne

Veröffentlicht am 26.01.2018

Eine Hommage an eine tolle Frau

Ada Lovelace und der erste Computer
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Ada Lovelace, die Tochter Lord Byrons, gilt als Erfinderin der ersten Computerprogramme, lange bevor es Computer in unserem Sinne gab.


Wer war sie also? Was hat sie bewogen, über mathematische Probleme ...

Ada Lovelace, die Tochter Lord Byrons, gilt als Erfinderin der ersten Computerprogramme, lange bevor es Computer in unserem Sinne gab.


Wer war sie also? Was hat sie bewogen, über mathematische Probleme nachzudenken?


Adas Vater, der unzuverlässige Dichter Lord Byron, hat sich kurz nach ihrer Geburt von seiner Frau, der reichen Mathematikerin Anna Isabelle Milbanke getrennt. Um zu verhindern, dass Ada ähnliche Flausen im Kopf hat, wie ihr Vater, ist Lyrik im Hause Lovelace streng verboten. Mathematik und Musik (die ja verwandt miteinander sind) sowie Französisch sind erlaubt. Die Mutter ist unerbittlich und sperrt ihre Tochter auch schon mal zur Strafe in eine Besenkammer. Schwarze Pädagogik nennt man das.
Während einer schweren Masernerkrankung, deren Auswirkung, die Heranwachsende drei Jahre mehr oder weniger ans Bett fesselt, entwickelt Ada ihre Liebe zur Mathematik.


Nach der Genesung wird sie, der Zeit entsprechend, in die Gesellschaft eingeführt und begegnet nicht nur ihrem zukünftigen Ehemann, sondern auch berühmten Wissenschaftlern. So zählen Michael Faraday und Charles Babbage sowie die Mathematikerin Mary Faifax Sommerville zu ihren Freunden.


Für den Erfinder Babbage entwickelt sie den Algorithmus seiner "Differenzmaschine" weiter. Die Erfindung ist nicht ganz neu. Bereits 1801 hat Joesph-Marie Jacquard die Lochkarten-Methode für den dampfbetriebenen Webstuhl erfunden.
Neu ist, dass Ada als erste erkennt, was diese "analytische Maschine" zu leisten vermag, wenn sie richtig gefüttert wird.


Leider stirbt Ada schon mit 36 Jahren und ihre Idee wird erst 100 Jahre später wieder aufgegriffen. Trotzdem muss man Ada Lovelace als "Mutter des Computers" bezeichnen. Ohne ihren scharfen analytischen Verstand, hätten die Computer vermutlich erst viel später ihren Siegeszug angetreten.


Meine Meinung:


Ein tolles Buch, dass nicht nur für Kinder interessant sein dürfte. Die Illustrationen sind von hohem Niveau. EIn wenig erinnern sie mich an das legendäre Cover "Sgt. Pepper's Lonely Hearts Club Band" der Beatles.
Fast zu schade, um das Buch unserer kleinen Nachbarin zu schenken.


Fazit:


Eine Hommage an eine tolle Frau! Gerne gebe ich 5 Sterne und eine Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 26.01.2018

Geheimnisse rund um die Papstwahl

Konklave
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Seit dem 13. Jahrhundert wird der Papst im geheimen Konklave gewählt. Kaum ein Vorgang ist geheimnisvoller und von mehr Mythen umrankt, wie die Wahl des Oberhauptes der katholischen Kirche. Die Beteiligten ...


Seit dem 13. Jahrhundert wird der Papst im geheimen Konklave gewählt. Kaum ein Vorgang ist geheimnisvoller und von mehr Mythen umrankt, wie die Wahl des Oberhauptes der katholischen Kirche. Die Beteiligten müssen schweigen, sie werden zwar nicht mehr eingemauert, aber mit Brettern vernagelte Fenster, kein Telefon oder sonst eine Kommunikationsmöglichkeit bedeuten schon eine ziemliche Einschränkung. Doch die soll vor allem dazu dienen, in Einklang mit Gott, den richtigen Mann an die Spitze der Kirche zu wählen.

Nun ist es wieder einmal soweit. Der letzte Papst ist tot. Sofort werden die wahlberechtigten Kardinäle aus aller Welt nach Rom berufen, um sich zur Papstwahl einzufinden. Und schon gehen die Sondierungsgespräche los. Man will endlich wieder einen Italiener. Nach einem Polen, einem Deutschen und Argentinier ist es wieder an der Zeit, oder doch nicht? Während die ersten Allianzen geschmiedet hat, hat der Hauptorganisator des Konklaves, Jacopo Lomelli, alle Hände voll zu tun. Doch Lomelli ist nicht nur Kardinalbischof und damit selbst wahlberechtigter Kandidat für den Heiligen Stuhl, sondern auch noch Dekan des Kardinalskollegiums.
Als dann noch kurz vor dem ersten Wahlgang ein 118. Völlig unbekannter Kardinal auftaucht, flattern kurz die Nerven.

Zwischen jedem, der insgesamt 8 Wahlgängen tauchen Gerüchte auf. Jedes Mal ist ein aussichtsreicher Kandidat davon betroffen. Obwohl Lomelli keineswegs den Wunsch hat, Papst zu werden, rutscht er immer weiter die Liste hinauf. Der Zweispalt, in dem er steckt wird gut und ausführlich beschrieben. Seine innere Zerrissenheit und der Kampf gegen seine Zweifel machen ihn sympathisch.

Langsam aber sicher steuert das Konklave auf seinen Höhepunkt zu. Vor dem letzten Wahlgang erschüttern Terroranschläge Rom.
Trotz aller Abschottung bekommen dies die Kardinäle mit. Das beherzte Auftreten eines Kandidaten hilft den letzten Unentschlossenen, ihre Animositäten beizulegen und zu einem überraschenden Ergebnis zu kommen.


Meine Meinung:

Als Krimi oder gar Thriller würde ich dieses Buch jetzt nicht bezeichnen. Es ist ein durchaus spannender Roman, der in der nahen?) Zukunft spielt. Gut herausgearbeitet sind die intriganten Aktionen einiger Kandidaten. So gar nicht christlich, eher machtgierig und mafiös.
Allerdings versteht es der Autor das Procedere und die Zeremonien rund um die Abstimmung perfekt in Szene zu setzen. Auf gefühlvolle, aber dennoch spannende Weise schildert er uns den möglichen Ablauf einer Papstwahl.

Gut gefallen haben mir die vielen lateinischen Zitate, die elegant übersetzt werden und den Lesefluss nicht im mindesten behindern.
Immer wieder flicht Robert Harris die aktuellen Themen der katholischen Kirche wie Missbrauch, Homosexualität und/oder Frauenordinariat in die Diskussionen ein. Geschickt gemacht – so kann der Leser die Vielzahl der Kandidaten an den unterschiedlichen Meinungen leicht erkennen.

Fazit:

Ein fesselnder Roman, der den Leser Einblick in eine geheime Wahlzeremonie gibt.