Der Band war einer zu viel - bin enttäuscht
Paper ParadiseDas Buch ist im gewohnten sanften und einfachen Stil des Autorenduos geschrieben. Allerdings lange nicht so gut gelungen, wie die anderen Bände davor. Sicher, es gibt jede Menge Drama auch in diesem letzten ...
Das Buch ist im gewohnten sanften und einfachen Stil des Autorenduos geschrieben. Allerdings lange nicht so gut gelungen, wie die anderen Bände davor. Sicher, es gibt jede Menge Drama auch in diesem letzten Teil der Serie. Aber irgendwie konnte mich das nicht mehr so packen und begeistern, wie noch Band eins oder einer der anderen Vorgänger.
Schade, denn die Geschichte an sich ist gut. Seine Erinnerungen verloren zu haben, stell ich mir schlimm vor. Und mit Hartley wird auch gut gezeigt, was das alles für Folgen, Gute wie Schlechte, nach sich ziehen kann. Aber genau hier liegt für mich auch ein Teil des Problems. Denn Hartley zeigt einen erstaunlich schlechten Selbsterhaltungsinstinkt. Die traut ihrem eigenen Gefühl keinen Zentimeter und glaubt eher den Worten der angeblichen Freunde, als ihrem eigenen Bauch.
Entweder bin ich aus dieser Art Roman nun wirklich herausgewachsen, oder dieser fünfte Band war einfach nur einer zu viel. Nette Unterhaltung, ganz klar, aber das gewisse Etwas, das hab ich hier vergeblich gesucht. Aber für einen Nachmittag lang Faulenzen, und während dem Lesen entspannen und abschalten, dafür ist das nicht schlecht gewesen.