Profilbild von Vindoe50

Vindoe50

Lesejury Star
offline

Vindoe50 ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Vindoe50 über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.05.2019

So geht Krimi!

DNA
0

In Island wird nachts eine Frau in ihrer Wohnung brutal überfallen. Ihre siebenjährige Tochter, die unter dem Bett versteckt war, bekam das Ganze mit. Unter ähnlichen Umständen wird auch eine weitere Frau ...

In Island wird nachts eine Frau in ihrer Wohnung brutal überfallen. Ihre siebenjährige Tochter, die unter dem Bett versteckt war, bekam das Ganze mit. Unter ähnlichen Umständen wird auch eine weitere Frau ermordet. Kommissar Huldar versucht, zusammen mit der Psychologin Freya aus dem Kind etwas herauszubekommen. Dumm nur, dass Huldar vor kurzem mit Freya einen One-Night-Stand hatte. Nicht die besten Voraussetzungen, denn, dass er Polizist ist, hat er ihr auch nicht erzählt....

Das Buch fand ich sehr spannend. Auch der Schreibstil hat mir gut gefallen. Flüssig und gut zu lesen geschrieben fliegen die Seiten nur so vor sich hin. Das war ein Pageturner im wahrsten Sinne des Wortes. Ich fand das Buch sehr spannend. Falsche Fährten und ein überraschender Schluß: so geht Krimi!

Veröffentlicht am 04.05.2019

super spannend

Ragdoll - Dein letzter Tag (Ein New-Scotland-Yard-Thriller 1)
0

Es ist nun vier Jahre her, dass Detective Layton-Fawkes, genannt Wolf, bei einem Prozess ausgerastet ist und den freigesprochenen Angeklagten angegriffen hat. Da der Mann, der im Verdacht stand, der "Feuerbestatter" ...

Es ist nun vier Jahre her, dass Detective Layton-Fawkes, genannt Wolf, bei einem Prozess ausgerastet ist und den freigesprochenen Angeklagten angegriffen hat. Da der Mann, der im Verdacht stand, der "Feuerbestatter" zu sein, mit Hilfe der Presse zum Opfer statt des Täters wurde, erging ein Fehlurteil. Wolf wurde suspendiert, der Täter mordete weiter. So wurde Wolf aber wieder im aktiven Dienst eingesetzt. Jetzt wird er zu einer schaurig inszenierten Leiche gerufen. Schaurig, da der Körper aus 6 verschiedenen Personen zusammengesetzt wurde. Der Kopf der "Ragdoll": der Täter von damals. Und die Figur weist auf Wolfs Wohnung in der Nähe. Aber es kommt noch schlimmer. Wolfs Ex-Frau, die Journalistin ist, bekommt Fotos der Körperteile zusammen mit einer Liste zugespielt. Die Liste enthält Namen weiterer Opfer zusammen mit dem geplanten Todesdatum...

Das Buch hat mich wirklich gefesselt. Ich habe bis in die Nacht gelesen, da ich wissen wollte, ob es Wolf und seinem Team gelingt, den Mörder zu fassen. Temporeich passiert ein Perfider Mord nach dem anderen, obwohl Wolf alles unternimmt, dem Täter zuvor zu kommen. Und das muss er auch, denn der letzte Name auf der Liste ist seiner. Der Autor hat wirklich ein faszinierendes Szenario aufgebaut und für mich eine tolle Spannung aufgebaut. Kaum zu glauben, dass es sich hierbei um ein Debüt handelt. Mir hat es super gut gefallen.

Veröffentlicht am 04.05.2019

wieder gut gelungen

Sieh nichts Böses (Ein Kommissar-Dühnfort-Krimi 8)
0

Bei einer Prüfung für Polizeihunde wird im Forstenrieder Park zufällig die Leiche einer Frau gefunden. Seit zwei Jahren liegt sie schon dort. Ungewöhnlich ist die Figur eines Äffchen, das bei ihr liegt. ...

Bei einer Prüfung für Polizeihunde wird im Forstenrieder Park zufällig die Leiche einer Frau gefunden. Seit zwei Jahren liegt sie schon dort. Ungewöhnlich ist die Figur eines Äffchen, das bei ihr liegt. Dieser hält eine Pfote gegen den Unterleib. Der vierte Affe des nichts Hören, nichts Sehen, nichts Sagen Sets, der bedeutet: Nichts Böses tun. Hat die Frau etwas Böses getan? Kommissar Dühnfort, inzwischen mit Gina verheiratet und gerade erst aus den Flitterwochen zurück, nimmt die Ermittlungen auf.

Ich mag den Schreibstil der Autorin. Man kann sich alles sehr gut vorstellen und schon ab dem ersten Satz läuft das Kopfkino. Gina und Dühnfort sind mir sympathisch, beide Charaktere sehr gut herausgearbeitet. Und nach einigen Büchern der Reihe freut man sich, zu lesen, wie es mit den beiden weitergeht. Beide haben es in diesem Buch nicht leicht, ich habe mit ihnen gefühlt. Der Fall entwickelt sich langsam, denn die Tote bleibt lange unbekannt. Und eine zweite Frau verschwindet. Es gibt mal wieder falsche Fährten, was es interessant macht, dem Fall zu folgen. Nichts ist offensichtlich und das gefällt mir. Der Krimi war wieder einmal rundum gelungen und sehr unterhaltsam

Veröffentlicht am 04.05.2019

spannend wie immer

Die Henkerstochter und der Rat der Zwölf (Die Henkerstochter-Saga 7)
0

Der inzwischen fast 60jährige Schongauer Henker Jakob Kuisl hat vom Rat der Zwölf, dem obersten Gremium der Scharfrichterzunft, eine Einladung erhalten. Er ist in den Rat der Zwölf gewählt worden und soll ...

Der inzwischen fast 60jährige Schongauer Henker Jakob Kuisl hat vom Rat der Zwölf, dem obersten Gremium der Scharfrichterzunft, eine Einladung erhalten. Er ist in den Rat der Zwölf gewählt worden und soll in München auch seine Familie vorstellen. Endlich, denn darauf hat er schon lange gewartet. In München will er auch gleich einen Ehemann für seine Tochter Barbara finden und Magdalena hofft, dass in einer Münchner Schule ein Platz für ihren Sohn Peter zu bekommen ist, der für die Lateinschule in Schongau zu schlau ist. Aber gleich am ersten Tag in München kommt Kuisl nicht umhin, seine Nase wieder in einen Mordfall zu stecken. Ein junges Mädchen wurde tot aufgefunden, quasi hingerichtet. Und dann taucht eine weitere Frauenleiche auf, die vor vielen Jahren gerichtet wurde durch lebendig einmauern. Es wird eng für die 12 Henker, die in München tagen, sind sie in den Augen der Bevölkerung nicht gern gesehen.

Sehr spannend ist es wieder zugegangen. Das Buch war zu keiner Zeit langweilig und sehr bildhaft beschrieben. Man kann sich alles sehr gut vorstellen. Ich hab das Buch kaum weglegen können. Immer wieder gab es neue spannende Abschnitte, in denen die Familienmitglieder in Gefahr gerieten. Ich hoffe, es geht noch weiter mit den Kuisls, auch wenn Jakob schon recht betagt ist.

Veröffentlicht am 04.05.2019

ungewöhnlich und spannend

Kreuzschnitt
0

Durch einen provozierten Verkehrsunfall hat der Osloer Kommissar Bogart Bull seine Frau und Tochter verloren. Ein Racheakt. Bull hat schwer damit zu kämpfen. Seine Chefin will ihm helfen, durch die Arbeit ...

Durch einen provozierten Verkehrsunfall hat der Osloer Kommissar Bogart Bull seine Frau und Tochter verloren. Ein Racheakt. Bull hat schwer damit zu kämpfen. Seine Chefin will ihm helfen, durch die Arbeit wieder auf die Beine zu kommen und versetzt ihn zu Europol. Hier soll er sogleich helfen, einen Mord an einem prominenten Norweger an der Côte d'Azur aufzuklären. Axel Krogh wurde in seiner Villa ermordet und sein Leichnam geschändet. War es ein Einbrecher? Aber warum fehlt nur ein kleines Gemälde, welches lediglich mit einer 7 signiert ist? Zusammen mit seinem französischen Kollegen nimmt Bull vor Ort die Ermittlungen auf.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen, vor allem der Schreibstil. Dieser erinnerte mich ein wenig an Jeffrey Archer. Die Charaktere der ermittelnden Kommissare wurden gut herausgearbeitet. Der französische Kommissar Moulin und Bull waren ein gutes Gespann, haben sich bestens ergänzt. Mir hat dabei gefallen, dass nicht nur Bull den Löwenanteil der Ermittlungen führte, sondern es wirklich Teamarbeit mit den Franzosen war. Oftmals kommt ja die lokale Polizei schlecht weg. Die Spannung ist kontinuierlich gegeben, obwohl der Lesefluss manchmal etwas durch die Kapitel, die in der Vergangenheit spielen (1906, 1918 und 1943) gestört wurde. Auch wenn im Klappentext ja steht, dass Bull einem ungesühnten Verbrechen aus den 40iger Jahren auf die Spur kommt, hatte ich nicht erwartet, direkt Geschehnisse aus dem 2. Weltkrieg lesen zu müssen. Das ist nicht so mein Geschmack, war aber richtig zum Verständnis des Falls. Die Auflösung ist schlüssig, auf den Mörder wäre man nicht gekommen. Und die letzte Seite macht Hoffnung auf Folgebände. Für die würde ich mir wünschen, dass nicht nur Bull, sondern auch der französische Kommissar wieder eine Rolle erhält. Sie waren ein wirklich gutes Team, von dem ich gern mehr lesen würde.