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Band 1 der Reihe "Ein Fall für Bogart Bull"
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9,99
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  • Verlag: Droemer Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 01.09.2017
  • ISBN: 9783426306048
Øistein Borge

Kreuzschnitt

Kriminalroman
Andreas Brunstermann (Übersetzer)

Die Krimi-Entdeckung aus Skandinavien

Bogart Bull, Kommissar bei der Osloer Kriminalpolizei, durchlebt eine schwere Zeit, nachdem seine Frau und sein Kind bei einem Unfall ums Leben gekommen sind. Seine Chefin versetzt ihn zu Europol, wo ein mysteriöser Fall auf ihn wartet: Der schwerreiche norwegische Unternehmer und Kunstsammler Axel Krogh ist in seiner Villa in Südfrankreich ermordet aufgefunden worden - doch alle Verdächtigen haben ein wasserdichtes Alibi. Bulls einziger Anhaltspunkt ist ein Gemälde von Edvard Munch, das einen Dämon zeigt. Nichts anderes hat der Mörder aus der Villa entwendet. Bulls Ermittlungen führen ihn schnell in die Vergangenheit: zu einem grausamen, ungesühnten Verbrechen in den vierziger Jahren …

"Mit das Beste, was ich seit langer Zeit in der norwegischen Kriminalliteratur gelesen habe." Bookbloggeir/ Geir Tangen

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.04.2025

Ganz stark

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Der Osloer Kommissar Bogart Bull ist ganz unten. Seine Familie wurde ermordet, er selbst lebt danach nur vom Alkohol. Seine Chefin ermöglicht ihm eine Entziehungskur und bietet einen Auslandsjob an. In ...

Der Osloer Kommissar Bogart Bull ist ganz unten. Seine Familie wurde ermordet, er selbst lebt danach nur vom Alkohol. Seine Chefin ermöglicht ihm eine Entziehungskur und bietet einen Auslandsjob an. In Südfrankreich wird Axel Krogh ermordet. Ein reicher Norweger, derr ein Firmenimperium hat und zurückgezogen lebt. Er wird furchtbar zugerichtet und offenbar fehlt nur ein kleines unscheinbares Bild. Doch er bleibt nicht der einzige Tote ...

Das Buch ist ganz stark. Eines der besten, die ich in letzter Zeit gelesen habe. Und das bei einem Erstling. Zum einen ist da dieser Stil. Ich habe mich regelrecht festgelesen und kann nicht mal sagen, warum das so ist. Denn es ist weder sehr reißerisch, noch besonders brutal, sondern eher nüchtern erzählt. Trotzdem könnte ich schwer unterbrechen.
Zum anderen ist da diese Figur des Kommissars Bull. Ein gebrochener Mann, der mit der Vergangenheit zu kämpfen hat. Doch er macht seine Arbeit und er macht sie gut. Im Buch werden private Sachen angesprochen, doch sie sind nicht die Hauptsache. Es geht immer um die Ermittlungen.
Und dann ist die Vergangenheit. Erzählt wird das Buch auf drei Ebenen, der Gegenwart mit den Ermittlungen und der Vergangenheit in zwei unterschiedlichen Zeiten. Dieser Wechsel verwirrt nicht, sondern steigert die Spannung. Mehr Details möchte ich nicht nennen, um nicht zu spoilern. Und das Ende bietet noch extra Überraschungen.
Ich denke mal, eine Fortsetzung ist angedacht. Ich würde mich jedenfalls sehr freuen, mehr von dem Autor und über Bogart Bull zu lesen.

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Veröffentlicht am 15.04.2024

Ein Norweger bei Europol

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Schon die ersten Seiten dieses Buches haben mich magisch angezogen. Im Prolog werden eine Frau und ihre Tochter durch einen bewusst herbeigeführten Autounfall getötet. Im weiteren Verlauf stellt sich heraus, ...

Schon die ersten Seiten dieses Buches haben mich magisch angezogen. Im Prolog werden eine Frau und ihre Tochter durch einen bewusst herbeigeführten Autounfall getötet. Im weiteren Verlauf stellt sich heraus, dass es die Familie von dem Osloer Kommissar Bogart Bull getroffen hat.

Nach diesem Schicksalsschlag findet Bogart Bull nur schwer in den Alltag zurück und fühlt sich auf dem Kommissariat aufs Abstellgleis geschoben. Durch die offenen Grenzen in der EU benötigt die nationale Kripo Unterstützung durch Vertreter der Polizeibehörden im Heimatland des Mordopfers vor Ort. Die Kripochefin Eva Heiberg bietet Bogart Bull diesen Job bei Europol an. Sein erster Fall führt ihn nach Südfrankreich. Der norwegische Unternehmer Axel Krogh wurde dort in seiner Villa ermordet und geschändet. Obwohl jede Menge wertvolle Kunst in dem Haus vorhanden war, verschwindet nur ein kleines Ölgemälde, welches einen Dämon zeigt. Es stellt sich heraus, dass es von Edvard Munch gemalt wurde. Gemeinsam mit Kommissar Moulin beginnt Bogart Bell mit den Ermittlungen, die auch in die Vergangenheit führen.

Dies ist der Debütroman von Oistein Borge und gleichzeitig der Beginn einer neuen skandinavischen Krimi-Reihe. Der klare schnörkellose Schreibstil konnte mich überzeugen. Der Krimi umfasst zwei Handlungsstränge. Der eine spielt in der Gegenwart und der andere erzählt die Geschichte des Gemäldes von Edvard Munch in der Vergangenheit. Durch wechselnde Perspektiven wird Spannung aufgebaut, so dass man unbedingt weiterlesen möchte. Das französisch norwegische Ermittlerduo wirkt auf mich sehr sympathisch, sie arbeiten als Team gut zusammen und auch die nordische Kühle sowie die französische Lebensart sind sehr gut herausgearbeitet worden.

Gefallen hat mir, dass es unerwartete Wendungen gab und die Auflösung mich überrascht hat, denn solche Krimis liebe ich. Auf die Fortsetzung bin ich gespannt.

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Veröffentlicht am 08.05.2019

volle Punkte - spannend und düster

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Der Mord an einem norwegischen Bürger in Südfrankreich ist für den Osloer Kommissar Bogart Bull und seine französischen Kollegen eine Herausforderung, da es kaum Spuren gibt. Die Ermittlungen führen sie ...

Der Mord an einem norwegischen Bürger in Südfrankreich ist für den Osloer Kommissar Bogart Bull und seine französischen Kollegen eine Herausforderung, da es kaum Spuren gibt. Die Ermittlungen führen sie zurück in die Zeit des zweiten Weltkriegs. Geschickt werden beide Geschichten erzählt und miteinander verbunden. Dabei entsteht eine spannende und durchaus bedrückende Atmosphäre. Kein Buch was man „locker“ nebenbei lesen kann durch den sachlichen und durchaus nüchternen Schreibstil. Trotzdem klare Empfehlung, da die Ermittlungen im Vordergrund stehen und nicht das Privatleben von Bogart Bull und man einfach erfahren muß/will, was hinter den Morden steckt.

Veröffentlicht am 04.05.2019

ungewöhnlich und spannend

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Durch einen provozierten Verkehrsunfall hat der Osloer Kommissar Bogart Bull seine Frau und Tochter verloren. Ein Racheakt. Bull hat schwer damit zu kämpfen. Seine Chefin will ihm helfen, durch die Arbeit ...

Durch einen provozierten Verkehrsunfall hat der Osloer Kommissar Bogart Bull seine Frau und Tochter verloren. Ein Racheakt. Bull hat schwer damit zu kämpfen. Seine Chefin will ihm helfen, durch die Arbeit wieder auf die Beine zu kommen und versetzt ihn zu Europol. Hier soll er sogleich helfen, einen Mord an einem prominenten Norweger an der Côte d'Azur aufzuklären. Axel Krogh wurde in seiner Villa ermordet und sein Leichnam geschändet. War es ein Einbrecher? Aber warum fehlt nur ein kleines Gemälde, welches lediglich mit einer 7 signiert ist? Zusammen mit seinem französischen Kollegen nimmt Bull vor Ort die Ermittlungen auf.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen, vor allem der Schreibstil. Dieser erinnerte mich ein wenig an Jeffrey Archer. Die Charaktere der ermittelnden Kommissare wurden gut herausgearbeitet. Der französische Kommissar Moulin und Bull waren ein gutes Gespann, haben sich bestens ergänzt. Mir hat dabei gefallen, dass nicht nur Bull den Löwenanteil der Ermittlungen führte, sondern es wirklich Teamarbeit mit den Franzosen war. Oftmals kommt ja die lokale Polizei schlecht weg. Die Spannung ist kontinuierlich gegeben, obwohl der Lesefluss manchmal etwas durch die Kapitel, die in der Vergangenheit spielen (1906, 1918 und 1943) gestört wurde. Auch wenn im Klappentext ja steht, dass Bull einem ungesühnten Verbrechen aus den 40iger Jahren auf die Spur kommt, hatte ich nicht erwartet, direkt Geschehnisse aus dem 2. Weltkrieg lesen zu müssen. Das ist nicht so mein Geschmack, war aber richtig zum Verständnis des Falls. Die Auflösung ist schlüssig, auf den Mörder wäre man nicht gekommen. Und die letzte Seite macht Hoffnung auf Folgebände. Für die würde ich mir wünschen, dass nicht nur Bull, sondern auch der französische Kommissar wieder eine Rolle erhält. Sie waren ein wirklich gutes Team, von dem ich gern mehr lesen würde.

Veröffentlicht am 18.11.2017

Hochspannung

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Kommissar Bull wird nach Frankreich versetzt, um dort den Mord an dem norwegischen Unternehmer Axel Krogh aufzudecken. Jedoch haben alle Verdächtigen ein Alibi und der Mord gibt Rätsel auf. Wer hat die ...

Kommissar Bull wird nach Frankreich versetzt, um dort den Mord an dem norwegischen Unternehmer Axel Krogh aufzudecken. Jedoch haben alle Verdächtigen ein Alibi und der Mord gibt Rätsel auf. Wer hat die Leiche so grausam zugerichtet? Und warum fehlt in der Villa nur ein einziges, unscheinbares Gemälde?

Das Buch hat mich absolut überzeugt. Es war von der ersten bis zur letzten Seite spannend und ich habe den Großteil des Buches gelesen, ohne es aus der Hand zu legen.

Bull mochte ich sehr gerne, vor allem da sich seine Persönlichkeit innerhalb des Buches weiterentwickelt. Er hat kleine Macken, die ihn menschlich und sympathisch machen. Der Tod seiner Frau und seiner Tochter ist ein schwerer Schicksalsschlag und es ist bewundernswert, wie er damit umgeht.
Die anderen Personen waren ebenfalls gut ausgearbeitet und keineswegs zu flach.

Besonders gut hat mir auch der historische Kontext gefallen und die Einschübe aus dem 20. Jahrhundert waren keineswegs langweilig und zu geschichtslastig, sondern in perfektem Maße ausgeführt und teilweise wollte ich lieber die Geschichte in der Vergangenheit als die Geschichte über den Mord lesen.

Am Schreibstil gibt es nichts zu meckern, das Buch ließ sich sehr angenehm lesen und man konnte sich die Handlungsschauplätze und die Personen stets gut vorstellen und ihre Handlungen nachvollziehen.

Der Mord wurde schlüssig aufgelöst und das Ende war rund, was mich sehr gefreut hat.

Insgesamt kann ich das Buch wirklich empfehlen. Insbesondere diejenigen, die sich für Geschichte interessieren, werden ihren Spaß daran haben, was jedoch nicht heißen soll, dass der historische Teil alle anderen abschrecken sollte.
Ein sehr gelungenes, spannendes Buch!