Spannend, sympathisch und mit viel Lokalkolorit
Jenseits auf RezeptDieses Buch hat mich so gut unterhalten, dass ich mich gleich nach Teil 1 auf die Suche gemacht habe. Es ist nicht nur spannend, sondern auch sympathisch und volller Lokalkolorit. Es ist wie eine Reise ...
Dieses Buch hat mich so gut unterhalten, dass ich mich gleich nach Teil 1 auf die Suche gemacht habe. Es ist nicht nur spannend, sondern auch sympathisch und volller Lokalkolorit. Es ist wie eine Reise in die Wachau, einfach herrlich! Auf jeden Fall ein Buch, das in meinem Regal bleiben darf!
Die vielen österreichischen Begriffe passen wunderbar zum Text und es stört überhaupt nicht, dass man einzelne Wörter vielleicht gar nicht kennt. Die wichtigsten sind sowieso hinten in einer kleinen Auflistung erwähnt und übersetzt. Insgesamt merkt man, dass das Buch mit viel Liebe, Leidenschaft und Mühen geschrieben wurde. Es gibt keine Satz- oder Grammatikfehler und die Schreibweise ist einfach herrlich. Authentisch und detailreich, gleichzeitig immer humorvoll und voller Leben! Lisa Lercher kann schreiben, das merkt man schon gleich auf den ersten Seiten.
Die Hauptfigur Major Paul Eigner ist unglaublich sympathisch, gerade weil er ein paar Ecken und Kanten hat. Ich fand den Anfang schon so toll, als er einfach mal in Ruhe eine Tasse Tee trinken wollte und ihm das nicht vergönnt war.
Der Kriminalfall ist spannend und gut durchdacht, führt den Leser zwischendrin mal wieder auf falsche Fährten und ist am Ende logisch und in sich geschlossen. Perfekt! Ich bin begeistert und froh, dass ich diese mir bisher unbekannte Autorin für mich entdeckt habe!
PS: Auch das Cover hat mir als Katzenfan gut gefallen. Es ist einfach, aber eindrucksvoll und passt auch gut zum Buch, auch wenn die Katze nur ganz am Rande vorkommt.