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Viola

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.03.2018

Spannend, aber leider etwas zäh

Flammender Schnee
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Dieses Buch hat mir anfangs sehr gut gefallen, gegen Ende hin fand ich es aber immer merkwürdi-ger. Die Auflösung hat mich leider nicht überzeugen können. Nach dem ersten Drittel, das mir ge-fallen hat ...

Dieses Buch hat mir anfangs sehr gut gefallen, gegen Ende hin fand ich es aber immer merkwürdi-ger. Die Auflösung hat mich leider nicht überzeugen können. Nach dem ersten Drittel, das mir ge-fallen hat und mich auch gut unterhalten hat, wurde das Buch leider etwas zäh. Ich konnte nicht mehr so gut nachvollziehen, warum die Hauptfigur sich so verhalten hat, wie sie es in dem Dorf getan hat und ich habe auch den ermittelnden Polizisten nicht verstanden.
Gut fand ich die Sprache des Autors, der auch die Monotonie des Alltags im Krankenhaus meiner Meinung nach sehr gut eingefangen hat. Das Ende war mir dann aber etwas abrupt, da hätten ein paar Seiten mehr mit etwas mehr Erklärungen gut getan, um es für den Leser verständlicher und leichter nachvollziehbar zu machen.
Gestört haben mich leide rauch die vielen Rechtschreibfehler.
Alles in allem aber solide und spannend. Ich denke, für ein Erstlingswerk ganz ok.

Veröffentlicht am 17.03.2018

Berührend und einfühlsam

Das Gewicht der Freiheit
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Dieses Buch ist keine Autobiographie, gleichwohl erzählt der Autor in diesem Roman aber von sei-nem Leben und seinen Gedanken. Die Romanform wurde gewählt, um nicht chronologisch alles abarbeiten zu müssen, ...

Dieses Buch ist keine Autobiographie, gleichwohl erzählt der Autor in diesem Roman aber von sei-nem Leben und seinen Gedanken. Die Romanform wurde gewählt, um nicht chronologisch alles abarbeiten zu müssen, das finde ich sehr geschickt und gut gemacht, denn manches muss man einfach nicht erzählen.
Mich hat das Buch sehr berührt, auch weil es so eindringlich und einfühlsam ist. Gerade am Anfang des Buches merkt man, wie sehr Florian leidet und wie er sich quält. Trotzdem schafft er es noch, sich Hilfe zu holen. Das fand ich wirklich bemerkenswert.
Man merkt immer wieder, welche ungeheure Energie in Florian steckt. Er lebt in einem Leben das, was andere Menschen in zehn Leben nicht leben würden... Kein Wunder, dass er dann abstürzt. Er hat sich regelrecht auffressen lassen von seinem Leben, seinen Wünschen und denen anderer Menschen, von Pflichten und dem, was man so dafür hält...
Ein unglaublich spannendes, beeindruckendes und berührendes Buch, auf das ich mich gerne ein-gelassen habe. Nun möchte ich auf jeden Fall noch das erste Buch lesen, das sicherlich ebenso nachdrücklich ist.

Veröffentlicht am 17.03.2018

Ich bin begeistert

Die Klippen von Tregaron
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Und wieder bin ich begeistert! Eigentlich bin ich ja Krimi- und Thrillerleser, aber bei Constanze Wil-ken kann ich einfach nicht widerstehen. Seit „Sturm über dem Meer“, das ich zufällig gefunden ha-be, ...

Und wieder bin ich begeistert! Eigentlich bin ich ja Krimi- und Thrillerleser, aber bei Constanze Wil-ken kann ich einfach nicht widerstehen. Seit „Sturm über dem Meer“, das ich zufällig gefunden ha-be, bin ich Fan. „Carreg Cottage“ habe ich erst vor kurzem gelesen und als ich dann hörte, dass es ein neues Wales-Buch von dieser tollen Autorin gibt, war ich sofort Feuer und Flamme. Nun bin ich fertig und ein wenig traurig, dass es schon vorbei ist, auch wenn ich unbedingt wissen wollte, was passiert ist und wie das Buch endet. Für mich war es ein bisschen sehr offen, aber andererseits kann man dann vielleicht irgendwann auf eine Fortsetzung hoffen.
Constanze Wilken schreibt so mitreißend, dass man das Gefühl hat, man spürt den walischen Wind, riecht das Meer und sieht die wunderbaren Farben dieser einzigartigen Landschaft. Man ist sofort mitten im Geschehen und fiebert mit den Figuren mit. Die einzelnen Personen werden sehr authentisch und detailreich beschrieben, sodass man die einen sofort mag und andere eben nicht – wie im wahren Leben.
Die Geschichte von Caron und ihrer Vergangenheit und der der Bowens fand ich sehr spannend. Die historische Geschichte um den wunderbaren Maler hat mir sehr gut gefallen und mich in ihren Bann gezogen.
Insgesamt ein wunderbares Buch, das mir sehr gut gefallen hat. Es bietet gute Unterhaltung, Spannung und ganz viel Lesespaß! Ich freue mich auch mehr von Constanze Wilken!

Veröffentlicht am 24.02.2018

Wunderbare Unterhaltung mit spannendem Hintergrund

Der Mann, der nicht mitspielt
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Dieses Buch hat mich vor allem durch seine Einblicke in die wilden Zwanziger in Hollywood beein-druckt. Man bekommt noch einmal einen ganz anderen Blick auf die Filmindustrie, die damals ja noch in den ...

Dieses Buch hat mich vor allem durch seine Einblicke in die wilden Zwanziger in Hollywood beein-druckt. Man bekommt noch einmal einen ganz anderen Blick auf die Filmindustrie, die damals ja noch in den Kinderschuhen steckte. Lug und Betrug regieren dort und es wird richtig spannend.
Sehr interessant fand ich auch die bunte Mischung der Menschen dort in einer Gegend, die ja be-sonders viele Einwanderer beherbergte. Das macht es nochmal spannender, weil auch die Mentali-täten so verschieden sind. Ein Toter folgt dem anderen und Hardy hat große Probleme, dem Gan-zen noch Herr zu werden.
Ich konnte kaum glauben, dass es der erste Roman des Autors Christof Weigold war, weil alles so genial durchdacht und logisch war. Ein wirklich dickes Buch, dessen viele Seiten mich aber nie ge-langweilt haben. Nicht nur ein spannender Krimi, der den Leser begeistert und mitreißt, sondern auch ein tolles Zeitdokument, das ich als sehr authentisch empfunden habe.
Einfach wunderbar, ich freue mich schon auf das nächste Werk dieses ungewöhnlichen Autors!

Veröffentlicht am 24.02.2018

Ziemlich beste Unterhaltung für Kinder

Ziemlich beste Schwestern – Quatsch mit Soße (Ziemlich beste Schwestern 1)
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Angezogen haben mich vor allem erst einmal der lustige Titel und das herrliche Cover, das schon ganz deutlich und auf den allerersten Blick zeigt, wie die beiden Schwestern Chaos verbreiten. Das macht ...

Angezogen haben mich vor allem erst einmal der lustige Titel und das herrliche Cover, das schon ganz deutlich und auf den allerersten Blick zeigt, wie die beiden Schwestern Chaos verbreiten. Das macht einfach Spaß und das Buch hält, was Cover und Titel versprechen. Mimi und Flo sind ein bisschen verrückt und genau das gefällt nicht nur Kindern sehr gut, sondern hat auch mich als Er-wachsene auf herrliche Weise unterhalten. Mit meinem 6-jährigen Patenkind und deren 9-jährigen Bruder hatte ich eine wunderbare Lesezeit. Wir haben uns gut amüsiert.
Die schönen Illustrationen untermalen die Erzählungen wunderbar und haben die Kleine angeregt, nachher auch lustige Geschichten zu malen.
Gut fand ich, dass das Buch in sechs kleine Geschichte aufgeteilt ist, sodass man gar nicht alles auf einmal lesen muss und immer einen guten Abschluss hat. Man merkt, dass die Autorin Sarah Welk viel Spaß beim Schreiben hatte. Und das wiederum macht Spaß beim Lesen. Die lustige Sprache der beiden Schwestern, die nur Blödsinn im Kopf haben, ist witzig und regt zum Erzählen an. Jedenfalls fielen meinen beiden Mitlesern jede Menge lustiger Ereignisse ein, die sie selbst erlebt haben oder zumindest gerne erlebt hätten...