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Viola

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.08.2020

Schöne neue Welt?

Thalamus
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Seit Jahren lesen ich die Bücher von Ursula Posnanski mit großer Begeisterung. Daher war ich natürlich umso gespannter und neugieriger auf diesen Roman, der als Med-Thriller bezeichnet wird. Und ich wurde ...

Seit Jahren lesen ich die Bücher von Ursula Posnanski mit großer Begeisterung. Daher war ich natürlich umso gespannter und neugieriger auf diesen Roman, der als Med-Thriller bezeichnet wird. Und ich wurde nicht entäuscht.

Man merkt hier ganz deutlich, dass sich die Autorin als ehemalige Medizinjournalistin in der Welt der Medizin bestens auskennt. Sie wagt einen Ausblick in die Zukunft der Hirnforschung - in eine schöne neue Welt? Oder ist es eher eine gruslige Welt?

Zumindest im vorliegenden Buch schon. Und es ist der Autorin sehr gut gelungen, den Leser ganz nah ins Geschehen mit einzubinden. Die Hauptfigur Timo wächst einem schnell ans Herz und man fiebert regelrecht mit ihm mit. Der arme Kerl kann nach einem Motorradunfall nicht mehr sprechen und erlebt auf seiner Reha doch schier Unglaubliches. Und kann es mit niemandem teilen...

Ein höchst spannendes Buch, das immer mehr zum Pageturner wird, je weiter man liest. Bis zuletzt bleibt es interessant und nicht nur am Ende stellt man sich immer wieder die Frage, ob der Mensch gerade im Bereich der Medizin auch alles tun sollte, was er tun kann...

Veröffentlicht am 31.08.2020

Spannende Fortsetzung

Letzte Spur Algarve
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Vor einiger Zeit hatte ich Band 1 dieser Reihe um Anabela Silva gelesen und es hat mir so gut gefallen, dass ich mir das Buch, das ich erst nur geliehen hatte, gekauft habe. Manche Bücher muss man einfach ...

Vor einiger Zeit hatte ich Band 1 dieser Reihe um Anabela Silva gelesen und es hat mir so gut gefallen, dass ich mir das Buch, das ich erst nur geliehen hatte, gekauft habe. Manche Bücher muss man einfach im Regal stehen haben.

Anlässlich der Veröffentlichung von Band 3 wollte ich nun unbedingt zuerst noch das zweite Buch lesen, bevor ich das dritte lese. Ich war doch zu neugierig, wie es mit Anabela und auch dem Chefinspektor Joao Almeidea weitergeht. Privat und auch beruflich. Und das Lesen hat sich wieder gelohnt. Das Buch hat mir noch besser gefallen als Band 1. Vielleicht auch, weil es auch wie ein Wiedersehen mit lieben Freunden war. Und zugleich so spannend und interessant.

Ich fand die Kriminalgeschichte gut erzählt und das Setting im Bereich Tierheim und Tierschutz sehr gelungen. Eine runde Geschichte, die bis zum Ende spannend ist und in sich stimmig. Der Schluss war nochmal richtig aufregend und so sind die letzten Seiten nur so dahin geflogen.

Auch mit Anabela und Joao geht es endlich vorwärts und so war ich neugierig, was so alles im nächsten Buch ansteht. Zum Glück hatte ich das schon bei mir liegen und konnte ohne Pause direkt weiterlesen.

Veröffentlicht am 31.08.2020

Atemlose Jagd

Wir sehen dich sterben
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Auf dieses Buch war ich sehr neugierig, da mir die Kurzbeschreibung sehr gut gefallen hatte. Es klang spannend, voller interessanter Wendungen und fast schon atemlos - und genauso war es dann auch!

Gemeinsam ...

Auf dieses Buch war ich sehr neugierig, da mir die Kurzbeschreibung sehr gut gefallen hatte. Es klang spannend, voller interessanter Wendungen und fast schon atemlos - und genauso war es dann auch!

Gemeinsam mit den Hauptfiguren, zwischen denen es auch immer wieder herrlich geknistert hat, rast der Leser auf einer atemlosen Jagd quer durch Deutschland. Und das quasi gemeinsam mit einem Mörder. Das hat mir sehr gut gefallen und mich bestens unterhalten und war mal was ganz anderes. Ein tolles Buch.

Gelungen fand ich bereits am Anfang den Dreh, dass die vermeintlichen Hauptfiguren gar nicht die Hauptfiguren waren. Ganz schnell werden sie von einem schrecklichen Schicksal ereilt und der Leser bleibt erst mal alleine zurück. Gut gemacht.

Auch die Idee, was passiert ist und was hinter den ganzen Ereignissen steckt, hat mich fasziniert. Man möchte sich gar nicht vorstellen, was alles passieren könnte oder vielleicht schon passiert...

Ein Buch,das nicht nur in bester James-Bond-Manier unterhält und dadurch ein echter Pageturner ist, sondern auch zum Grübeln und Nachdenken anregt. Ein gelungene Mischung!

Veröffentlicht am 31.08.2020

Auszeit mit Spaßfaktor

Paincakes und andere Kuriositäten
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Auf dieses Buch war ich schon sehr gespannt, denn diese besondere Art von Reisetagebuch mag ich sehr. Und gerade jetzt,in einer Zeit, in der man nicht reisen kann, lese ich Reiseberichte umso lieber. Da ...

Auf dieses Buch war ich schon sehr gespannt, denn diese besondere Art von Reisetagebuch mag ich sehr. Und gerade jetzt,in einer Zeit, in der man nicht reisen kann, lese ich Reiseberichte umso lieber. Da mir das Cover schon die Hoffnung machte, dass es sich um einen lockeren Text handelt, hab ich mich gefreut, dass es tatsächlich so ist. Der Autor schreibt sehr authentisch und unterhaltsam - es ist, als würde man einem Freund eim Erzählen seiner Abenteuer zuhören.


Besonders begeistert hat mich der Teil des Buchs, in dem es um Indien geht. Vieles, was der Autor berichtet, habe ich ähnlich empfunden. Obwohl ich mit einer kleinen Gruppe da war - also in einer ganz anderen Konstellation - und im Süden des Landes, waren meine Erfahrungen doch ähnlich. Er berichtet davon, dass er einen Kulturschock hatte, nachdem er Indien verlassen hat. Auch das kann ich absolut nachvollziehen. Das Lächeln der Menschen und ihre Artmit dem Leben umzugehen - die Gelassenheit und das Annehmen des eigenen Schicksals -, haben mich genauso wie den Autor berührt.


Daher war der mittlere Teil also mein Lieblingsteil des Buchs. Dennoch fand ich auch die Berichte über seine Zeit auf dem Jakobsweg und die Zeit im Nahen Osten sehr spanennd. Vor allem der Iran ist mir hier besonders im Gedächtnis geblieben. Unter anderem deswegen, weilich mir selbst nur schwer vorstellen kann,dorthin zu reisen, gleichzeitig habe ich aber nun schon zum dritten oder vierten Mal gelesen, wie toll es da ist und wie herzlich und gastfreundlich die Menschen dort sind. Es wirkte so authentisch, ehrlich und nah auf mich, dass es sich fast anfühlte, als wäre man dabei gewesen. Toll.


Dieses Buch besticht durch Ehrlichkeit, Charme und Authentizität. Gefallen hat mir auch, dass ich nie den Eindruck hatte, dass der Autor etwas schönt. Er schreibt aus seiner Sicht und Perspektive und sagt das auch ganz klar. Seine Meinung fand ich sehr interessant und oft konnte ich sie auch teilen. Als es zum Beispiel um das Thema Vegetarier ging; das konnte ich so gut nachvollziehen.


Sehr mochte ich, dass der Autor sehr viel Humor hat und auch herrlich über sich selbst lachen kann. Eine Eigenschaft, die ich sehr sympathisch finde.


Ein schönes Bch, das ich gerne gelesen habe. Über Kanada hötte ich gerne mehr erfahren, aber sonst war es wirklich interessant und umfangreich. Eine tolle Auszeit für jeden Leser!

Veröffentlicht am 16.07.2020

Speziell, aber lesenswert

Vom Weg zur Quelle meines Sieges
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Dieses Buch hat mich neugierig gemacht, weil ich inzwischen einige Leute kenne, die auf dem Jakobsweg gepilgert sind. Es hier nochmal aus einer ganz andere Persepktive zu lesen, fand ich spannend. Was ...

Dieses Buch hat mich neugierig gemacht, weil ich inzwischen einige Leute kenne, die auf dem Jakobsweg gepilgert sind. Es hier nochmal aus einer ganz andere Persepktive zu lesen, fand ich spannend. Was bewegt jemanden, dass er sich auf die Pilgerreise macht, was empfindet und fühlt er, was erlebt er...?

Zuerst habe ich mich ein bisschen schwer mit dem Buch getan, weil ich den Schreibstil des Autors als etwas sperrig empfunden habe. Er ergeht sich manchmal in für mich etwas zu detailreichen Schilderungen. Sobald ich mich aber eingelesen hatte, war es ok.

Ich fand es interessant zu erfahren, was ihn dazu brachte, diese ganz besondere Reise auf sich zu nehmen. Auch die lange Reise selbst fand ich gut und lesenswert beschrieben. Man erlebt die Gedanken und Gefühle des Autors während des Wanderns und unterwegs mit - höchst spanennd.

Schön fand ich, wie die Gedichte, die der Autor unterwegs geschrieben hat, mit eingebunden werden. Und auch, dass man etwas über ihr Entstehen erfährt.

Wer sich auf den etwas eigenwilligen Stil des Autors einlässt und sich gedanklich mit ihm auf die Reise macht, wird viel Freude an diesem Buch haben.