Mitten im Zweiten Weltkrieg wird Vadim einer zwölfjähriger Junge aus seiner Familie gerissen um ihn, da er Jude ist in Sicherheit zu bringen. Man schickt in die die verschneiten Berge bei Chamonix in ein kleines verschneites Dorf, wo er aufatmen kann. Schnell lebt er sich bei den Dorfbewohner ein und auch von seinem Asthma herholt er sich dank der guten Bergluft dort sehr schnell. Die Natur ist für ihn da er aus Paris kommt neu und atemberaubend schön. Schnell gewöhnt er sich in die Dorfgemeinschaft ein, die ihn so freundlich aufgenommen haben.
Fazit:
Der Roman ist sehr harmonisch und liebevoll weggeschrieben. Wer hier jedoch eine spannende Geschichte erwarte hat, wird enttäuscht sein, denn es eher eine warmherzige und poetische Geschichte über einen Jungen der wohlbehütet als jüdischer Flüchtling in eine Dorfgemeinschaft aufgenommen wird.

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ei dem Roman handelt es sich um den letzten Teil einer Familien-Saga. Emma und Kurt finden endlich zusammen, trotz der großen Widerstände in seiner Familie. Die Zeit der Handlung ist 1946 kurz nach dem Zweiten Weltkrieg, die Menschen hungern, haben kaum Arbeit noch ein Dach über dem Kopf. Kurts Familie besitzt ein Papierfabrik die langsam wieder Aufträge bekommt, aber es muss noch viele organisiert werden um Mitarbeiter zu bekommen um weiter produzieren zu können.

Fazit:

Alles sehr gut recherchiert, doch die Handlung lässt Fragen offen. Die Autorin geht leider nur oberflächlich auf die Handlungen der Vorgängerbände ein, das der Leser der die Vorgängerbände nicht kennt auch nicht genau erfährt warum z.B. Emma Ehemann von dem sich sich getrennt verhaftet wird, oder warum sie mit Irma zerstritten war. Hier ist es sehr sinnvoll die Vorgängerbände zu lesen. Schade, normal findet man sich immer schnell in Fortsetzungen ein, da man immer wieder über die Vorgeschichte informiert wird.

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Der Roman spielt im Jahr 1888 in Berlin und es geht um Felicitas die wohlbehütet in einem reichen Haus mit ihrer Schwester Tessa, aufwächst. Der ist Vater alleinstehend, da Felicitas Mutter bei der Geburt der Schwester verstorben ist, führt ein strenges Regiment im Haus, was Felicitas überhaupt nicht passt. Raus kann sie nur mit einer Gouvernanten und jetzt will ihr Vater sie auch noch mit einem unsympathischen Grafensohn verheiraten. Doch sie ist eine moderne und rebellische Tochter die alles tut um das zu verhindern, sehr zum Unmut des Vater. Sie will ihre Freiheit und über ihr Leben selbst entscheiden. Als Ziel hat sie sich mit der Entwicklung eines Damenrades und einer Fahrradfabrik gesetzt.
Fazit:
Der Roman entführt uns in eine Zeit, wo alles im Umbruch ist und viel erfunden wird. Z.B. der Elektrizität, fliesendes Wasser in den Häusern, Zentralheizungen,der Ausbau der Eisenbahn Automobile und um die Abschaffung der Pferde vor Kutschen, Busen usw. Die Autorin hat dazu gut und interessant recherchiert und man bekommt einen guten Einblick in die Zeit. Die Handlung um das Leben der Felicitas war leider teilweise etwas langatmig.

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Der neue Roman von Hera Lind ist eine weitere wahre Geschichte. Dieses Mal geht es über Pflegeeltern, die ihre Zöglinge total ausgenutzt haben. Sowie auch Steffi die mit anderen Pflegekindern zu einem Bauernhof geschickt wurden. Die Kinder wurden doch als Arbeitskräfte ausgenutzt. Sie wurden geschlagen, gedemütigt, durften keine Schuhe tragen, oft im Stall schlafen, bekamen schlechtes Essen und mussten noch andere und unwürdige Grausamkeiten ertragen, die den Lesen fassungslos zurücklassen. Unfassbar das die zuständigen Behörden einfach davor die Augen verschlossen haben. Steffi wird sogar als kleines Mädchen ständig vom Pflegevater vergewaltigt. Damit sie darüber schwieg drohte ihr Pflegevater sie umzubringen. Ihr Leidensweg geht auch nachdem sie aus der Familie loskommt immer weiter. Lange Zeit verbringt sie zur Heilung ihrer Seele in Psychiatrien.
Fazit:
Der Roman der harter Tobak ist, erzählt die jahrelange Leidensgeschichte der Steffi, die daran fast zerbrochen ist und es doch letztendlich schafft zu heilen. Die Autorin hat es wieder geschafft einen fesselnden Roman zu schreiben.

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Das alte sehr zerfallene Hotel von Flo liegt in einem kleinen Ort in den Schweizer Bergen. Die Geschichte ist auf zwei Zeitebenen geschrieben und in der Gegwart erbt Maike das Hotel und muss sich entscheiden, ob sie es renovieren oder abreißen soll. Dabei stößt sie auf die Geschichte der Flo die das Hotel im 19, Jahrhundert eröffnet und geleitet hat. Flo hat in einer Zeit gelebt, wo Frauen noch keine Rechte hatten, geschweige denn ein Hotel zu leiten. Es gab nur Kochtopf, Haushalt und Kinder. Doch sie hat sich in dieser Welt behauptet, wenn auch mit vielen Lügen
Fazit:
Der Roman erzählt die Geschichte einer Frau die ihrer Zeit weit voraus war und sich wusste durchzusetzen. Die aber in einen großen Zwiespalt gerät und sich entscheiden mußte, zwischen Hotel und der Liebe. Interessante und spannender Story, leider war der Schreibstil gewöhnungsbedürftig.

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